Die Wortwahl hier ist sehr wichtig: "THX Zertifikat". Im Gegensatz zu z.B. einem SP200 oder THX789 einem Monoprice THX AAA die tatsächlich Technologie von THX zur Verstärkung verwenden, heißt Zertifikat absolut gar nichts.
Wobei der Vergleich natürlich nicht fair ist: das eine sind Fullsize AMPs mit genug Power für quasi jeden nur denkbaren Hörer, das andere ist ein BT Over-Ear mit internem AMP. Nun. Gut dass es den Drop Panda gibt, der ebenfalls mit THX Technologie für die Verstärkung ausgestattet ist und nicht nur ein Zertifikat hat. Klar ist der Panda nicht "das Nonplusultra" was Komfort und Verarbeitung angeht, aber immerhin schafft es der Hörer beinahe so gut zu klingen wie es ein vergleichbarer kabelgebundener Hörer mit normalem DAC/AMP tuen würde. Das wiederum ist mehr als die meisten BT Hörer heute schaffen. Klar muss man hier fair sein: die Zielgruppe von Sony, Bose & Co. sind auch gar nicht die Leute, die der Panda ansprechen soll. Erstere möchten vor allem "convenience" und letztere möchten vor allem Klang.
Der Opus nun soll wohl auch eher "convenient" sein und auch wenn man sich laut eigener Aussage an "Audiophile" richtet, so sieht das Produkt auf dem Datenblatt einfach nicht danach aus. Dennoch verstehe ich nicht, wieso man bei dem Inhaber von THX keine THX Verstärkung in ihrem Produkt einbaut? Denn THX hat ja mobile-Verstärkung auf lager, siehe Drop Panda...
Abseits davon, sieht das Design ja mal Sony zum verwechseln ähnlich. Nicht dass das was super negatives wäre, ich mag das "Gamer RGB" Design von Razer nicht, nur hätte man gerne auch etwas "mehr" oder innovativer sein können.