News Razer Opus: ANC-THX-Kopfhörer soll Audiophile überzeugen

pmkrefeld schrieb:
Die gibt es sicherlich, es gibt sicherlich auch welche die 100% besser sind, je nach dem welche Kriterien herangezogen werden.

Welche Kriterien sollen dass denn sein?
Wenn wir nicht über Tube-Amps reden und "perfekt" bei Solid-State Amps bedeutet, dass das eingehende Signal ohne jegliche Verfälschung verstärkt wird, dann sind die THX AMPs sehr, sehr nahe an perfekt dran. Messbar kann man theoretisch 0,0X% "besser", sprich am Ausgangssignal näher dran, werden aber ob das ein Kopfhörer überhaupt wiedergeben kann ist fragwürdig.

Erst wenn wir über Features, "Style" oder Build-Qualität reden, dann sind >XX-Tausend € Amps "besser".


Ich halte einen Großteil des Audiophilen Gedönses mit X-hundert € Kabel, X-tausend € DAC/AMP usw. für reines Status-Symbol getue. Kein Techniker oder Wissenschaftler der Welt würde auf solches Zeug setzen, einfach weil es quasi keinen objektiv messbaren Punkt am Sound gibt der für solches Zeug sprechen würde.
 
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Natürlich kommt die Skepsis, aber anhören will ich ihn mir trotzdem Mal. Tut ja nicht weh.

t3chn0 schrieb:
Ekelhaft, statt schönes Velours, oder Stoff zu nehmen, kommt wieder diese Schwitz-Attacke aus "Leder" oder "Memory Foam". Ich verstehe nicht, warum so viele Hersteller da keinen anderen Weg gehen.

Wenn das Ding für unterwegs ist, will man seinen Mitmenschen nicht an seiner Musik teilhaben lassen. Ganz einfach.
 
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Helge01 schrieb:
Razer und Audiophil... Die haben eher ein Ramsch Image. Ihre Produkte bestehen ausschließlich aus billigen Materialien die schnell kaputt gehen.

Jo genau, ausschließlich! Zu 100%! Genau deswegen habe ich schon seit 2013 eine Razer Deathadder Chroma im täglichen Einsatz beim Arbeiten und Zocken und genau deswegen hat mein letztes Razer Headset 5 Jahre gehalten, bevor ich es freiwillig aber ohne Defekt gegen ein neues augetauscht habe! Geht alles schnell kaputt, bei jedem einzelnen Produkt und Kunden und in jedem einzelnen Fall! facepalm...
Ergänzung ()

Kolu schrieb:
Wieso nur Bluetooth 4.2? Bluetooth 5 ist seit ewigkeiten draußen und es gibt sogar schon Geräte mit Bluetooth 5.1 also wieso setzt man dann auf 4.2?

Verstehe ich auch nicht... Bose setzt auch bei so gut wie allen Produkten noch auf Micro USB...
 
@gammelkeule Mal ehrlich, ich zähle mal ein paar Audiophile Kopfhörer Marken auf und du meinst das passt zu Razer?

Stax, Audeze, Focal, Hifiman und Razer :daumen: :lol: Nimm nur einen davon in die Hand und teste ihn, dann wirst du wissen was ich meine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Helge01 schrieb:
@gammelkeule Mal ehrlich, ich zähle mal ein paar Audiophile Kopfhörer Marken auf und du meinst das passt zu Razer?

Stax, Audeze, Focal, Hifiman und Razer :daumen: :lol: Nimm nur einen davon in die Hand und teste ihn, dann wirst du wissen was ich meine.

Was bitteschön hat dein Kommentar mit meinem zu tun? Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe und worauf sich mein Kommentar bezog? Oder doch nur überflogen und irgendwas dahin geschrieben? Volle Themaverfehlung...
 
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Du hast dich doch auf meine Aussage bezogen.
Razer und Audiophil... Die haben eher ein Ramsch Image. Ihre Produkte bestehen ausschließlich aus billigen Materialien die schnell kaputt gehen.
Diese habe ich dir nur etwas präzisiert. Razer will mit den Kophörern Audiophile erreichen. Da passt das Image und die Qualität nicht dazu. Die sind eher was für den Grabbeltisch vom Discounter.
 
DonDonat schrieb:
Wenn wir nicht über Tube-Amps reden und "perfekt" bei Solid-State Amps bedeutet, dass das eingehende Signal ohne jegliche Verfälschung verstärkt wird, dann sind die THX AMPs sehr, sehr nahe an perfekt dran. Messbar kann man theoretisch 0,0X% "besser", sprich am Ausgangssignal näher dran, werden aber ob das ein Kopfhörer überhaupt wiedergeben kann ist fragwürdig.

Ich glaube dass dir viele Aspekte hier einfach nicht bewusst bzw. bekannt sind.

Fangen wir mal wie folgt an: THX bedeutet nur dass der Hersteller einen Haufen Geld für die Lizenzierung ausgegeben hat. Diese trägst du natürlich am Ende zu 100+% als Kunde. Am Ende hast du nur ein Logo drauf, und das niemanden der sich mit HiFi beschäftigt etwas bedeutet da das Konsortium in diesem Bereich einfach nicht vertreten ist.

Nächster Punkt: Weder mit Tube-Amps noch mit Transistorverstärkern ist es auch nur ansatzweise möglich ein Signal ohne jegliche Verfälschung zu Verstärken. Digital, analog, hybrid, teuer, billig spielt dabei keine Rolle. Punkt. Ist aber auch völlig Wurst weil kein einziger Hersteller es versucht, es macht schlichtweg nicht allzu viel Sinn Ressourcen in diesem Bereich zu versenken.
Und selbst wenn du einen 'perfekten' Verstärker hättest bringt dich das auch nicht weiter, weil der Rest der Kette bei weitem nicht 'perfekt' ist.

DonDonat schrieb:
Kein Techniker oder Wissenschaftler der Welt würde auf solches Zeug setzen, einfach weil es quasi keinen objektiv messbaren Punkt am Sound gibt der für solches Zeug sprechen würde.

Die Produkte sind weder für 'Techniker' oder 'Wissenschaftler' gedacht und auch nicht für wissenschaftliche Zwecke vorgesehen, und das hat auch nie jemand versucht oder gewollt.

DonDonat schrieb:
Welche Kriterien sollen dass denn sein?

Das kannst nur du selbst beantworten :)
Für einige könnte das auch ein vergoldetes Gehäuse sein, für dich wohl eher die Gewissheit dass alles andere höchstens 0.0X% besser sein darf (Serienstreuung FTW). Objektiv betrachtet hat jedes Glied in einer Wiedergabekette eine eigene Charakteristik, und zwar per Design.
Möglichst neutrale Komponenten gibt es zwar auch, und sie haben ihre Fans, die meisten aber bevorzugen einen bestimmten Klang bzw. Charakter der ihren Bedürfnissen besser gerecht wird. Je nachdem welche Art von Musik du hörst, in welcher Umgebung und mit welcher Erwartung ist eine Kette für deine Anforderungen besser als eine andere. Dabei sind einige Anforderungen schwerer zu erfüllen als andere, und einige davon haben unweigerlich damit zu tun wie viel Material und Aufwand in die Entwicklung eines Gerätes geflossen ist. Und wenn man das aus der Brille des Entwicklers betrachtet, dann sind die für die meisten kaum erreichbaren 2000€ für einen Verstärker auf einmal extrem knapp kalkuliert. Wenn man bedenkt dass der potenzielle Kundenkreis relativ klein und extrem stark umkämpft ist und die meisten High-End Hersteller bestenfalls im Mittelstand angesiedelt sind wird einem bewusst dass sich dies nicht gerade positiv auf die Preise niederschlägt.
Das bedeutet aber noch lange nicht, dass man mit extremen Aufwand nicht auch extrem viel erreich kann.
Jeder hat die Möglichkeit dies an eigenem Leib auszuprobieren, geh einfach zu nächstem Händler der sich auf echtes High-End spezialisiert hat und bitte ihn dir zu zeigen 'was geht'. Empfehlen würde ich das aber nicht, denn was man einmal erlebt hat kann man so schnell nicht wieder vergessen und glücklicher wird man mit diesem Wissen nicht. Und wenn dich deine Entscheidung glücklich macht, dann war es genau die richtige. Du musst aber anerkennen dass diese höchst subjektiv ist.

Potato
 
@pmkrefeld
Danke für die Unterstellung im ersten Satz. Leider weiß ich all die Dinge schon. Und auch den Zweck von Tube-Amps kenne ich, wo ich bei der Art deiner Aussage dazu ebenfalls unterstellen könnte, dass dir deren Sinn wohl nicht bekannt ist.

Grundsätzlich möchtest du uns mit den vielen Worten nur sagen "Mir sind objektive Messwerte nicht wichtig".
Schade. Dann ist eine Diskussion sinnlos, da ich nicht "Audiophil" bin und zu viel "Wissenschaftler" um Glauben über Messung zu stellen.

Ich möchte diese Diskussion auch gar nicht weiterführen, da du ja schon klar dargelegt hast, was für eine Meinung dzu bezüglich Messungen vertrittst. Ich sehe es anders und würde jederzeit ein Produkt/ die Produkte nehmen, die den Willen des Künstlers am besten wiedergeben.
 
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DonDonat schrieb:
Danke für die Unterstellung im ersten Satz. Leider weiß ich all die Dinge schon.

Das ist keine Unterstellung, keiner weiß alles.
Vielleicht sogar du weißt nicht dass du nicht alles weißt, wer weiß? :)

DonDonat schrieb:
Und auch den Zweck von Tube-Amps kenne ich, wo ich bei der Art deiner Aussage dazu ebenfalls unterstellen könnte, dass dir deren Sinn wohl nicht bekannt ist.

kläre mich doch auf :)

DonDonat schrieb:
Grundsätzlich möchtest du uns mit den vielen Worten nur sagen "Mir sind objektive Messwerte nicht wichtig".
Schade. Dann ist eine Diskussion sinnlos, da ich nicht "Audiophil" bin und zu viel "Wissenschaftler" um Glauben über Messung zu stellen.

Ich habe nicht gesagt, dass mir objektive Messwerte nicht wichtig sind.
Es gibt aber meines Wissens nach keine objektive Messung deren Ergebnis quantisierte Klangqualität ist.

Bestimmt ein Frequenzverlauf objektiv über die Klangqualität?
Oder das Grundrauschen? Jitter? Ausgangsleistung? Spitzenleistung?
Sind jedenfalls die 0815-Möchtegern Messungen die jedes Magazin durchführt.
Welchen Bezug haben diese Werte auf dein Erlebnis?

Kein mir bekanntes Format geht auf die Auswertung und Interpretation dieser Werte ein.
Wie auch, wenn diese bestenfalls dazu genutzt werden um zu prüfen ob der Hersteller keinen groben Unfug produziert hat?

Es gibt auch umfangreichere Messungen, diese muss man aber mit der Lupe suchen da sie einerseits aufwändiger sind und andererseits nur von Experten vorgenommen und interpretiert (zumindest aus technischer Sicht) werden können (Bsp. Pass INT-25 Measurements). Wobei selbst hier kein Wort darüber verloren wird, ob und wie sich die gemessenen Werte auf den Betrieb im Alltag auswirken.

Ich will hier nicht die Validität dieser Messungen in Frage stellen, sondern deren Aussagekraft.
Aber du hast ja jederzeit die Möglichkeit mich eines Besseren zu belehren.

DonDonat schrieb:
Ich möchte diese Diskussion auch gar nicht weiterführen, da du ja schon klar dargelegt hast, was für eine Meinung dzu bezüglich Messungen vertrittst. Ich sehe es anders und würde jederzeit ein Produkt/ die Produkte nehmen, die den Willen des Künstlers am besten wiedergeben.

Schade, ich würde gerne nachvollziehen können wie du zu dieser Meinung gekommen bist.
Und wo kann man überhaupt den Willen eines Künstlers nachschlagen? Das ist ja spannend!
 
Zuletzt bearbeitet:
Saljon schrieb:
Er redet von einem Chipset. Genau genommen dem hier:
Anhang anzeigen 921239
du Erbsenzähler.
;-P
Ja klar, Quatsch erzählen und die, die das merken und richtigstellen, als Erbsenzähler bezeichnen. Es wär doch so einfach, wenn niemanden mehr gäb, der tatsächlich etwas weiß. Das ist ein völlig universeller high-voltage OP und hat mit '888-Chip'-Geschwurbel nichts zu tun. Diese Zahl bezieht sich auf ein Amp-Konzept.

Du Ignorant :).

P.S.: Wobei mich wundert, dass in dem teueren KH-Verstärker sowas wie ein OP verbaut ist. OPA's sind zwar das beste was man verwenden kann, wenn man IC verwendet, aber es bleibt eine IC-Lösung. Dann müssen sie mit ihren 'Festwiderstands-Relais-Volumeregler' nicht rumprotzen, das ist dann relativ sinnfrei. Aber ok, andere Baustelle :).
 
Herrlich die Kommentare von den "Hifi-Experten" hier.
Keiner hier hat den Kopfhörer schon gehört, der aber nur schlecht klingen kann, because of reasons... sind wir hier in ein Fach-Forum oder am Stammtisch nach der 5. Halben Bier?

Generell, so kritisch Ich Razer auch betrachten mag (denn deren Headsets sind wirklich tonale Katastrophe), klingen die Spezifikationen erstmal erstaunlich gut für die guten 200€. Darum bin Ich selbst erstmal gespannt, was die Messwerte sagen werden.

Zum Thema audiophil kann nur teuer sein (wovon Ich früher auch ausgegangen bin), hier die Definition: "das Hören liebend"
Und das kann man in jedem Preisbereich. Wer dafür viel Geld aus gibt, so soll er das tun, aber zu behaupten, dass audiophil hören nur teuer sein kann, das stimmt nicht. Ich nenne mal ein Beispiel:
SpeaKa 24Bit/96KHz USB-DAC mit Superlux HD681 (Tests verlinkt), das sind 30€ für audiophilen Klang. So schauts aus.

Sagen wir es mal so, wenn es Razer tatsächlich schafft, mit dem Opus anständig abgestimmte und präzise klingende Kopfhörer raus zu bringen, und aber selbst noch ordentlich Gewinn damit macht, dann frage Ich mich eher, was für Gewinnmargen auf einem QC35 oder WH-1000 drauf sind, dass die nochmal ne Schippe mehr kosten dürfen.
 
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THX zertifiziert läßt mich an die Wäscheleine vom Weißen Riesen denken... 🤪
 
JackA schrieb:
Herrlich die Kommentare von den "Hifi-Experten" hier.
Keiner hier hat den Kopfhörer schon gehört, der aber nur schlecht klingen kann, because of reasons...

Ich hab zu dem Razer bis jetzt zwar nichts gesagt, aber er beherrscht nunmal kein APT-X HD, APT-X Adaptive oder LDAC. Wie so er denn dann eine "audiphile" Kundschaft ansprechen?
 
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Helge01 schrieb:
Du hast dich doch auf meine Aussage bezogen.

Diese habe ich dir nur etwas präzisiert. Razer will mit den Kophörern Audiophile erreichen. Da passt das Image und die Qualität nicht dazu. Die sind eher was für den Grabbeltisch vom Discounter.

Ich habe mich auf deine Kernaussage hinsichtlich der Verarbeitungsqualität bezogen. Die war, dass Razer in allen Belangen immer nur billig ist und sehr schnell kaputt geht. Daraufhin meine konträren Erfahrungen, die die Absolution deiner Kernaussage wiederlegen. Was Audiophilfirmen mit der allgemeinen Verarbeitungsqualität zu tun haben, ist mir fern.
 
JackA schrieb:
@ameisenbaer Ich wüsste nicht, dass APTX was mit audiophil zu tun hätte.
Der QC35 hat auch kein ATPX

Das Audiosignal sollte schon möglichst unverfälscht beim Kopfhörer ankommen.
Wenn beim Bose nur komprimiertes Signal mit SBC verwendet werden kann, ist das natürlich suboptimal.
 
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