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NewsRecht auf Vergessen: Google will Suchergebnisse nur für Europa löschen
Mit dem Recht auf Vergessen besteht die Möglichkeit, unliebsame Links aus den Ergebnislisten von Suchmaschinen wie Google zu löschen. Doch dabei handelt es sich nur um ein europäisches Recht, erklärt Google nun in einem Blog-Beitrag. Daher sollen die Links auch nur in den hiesigen Versionen der Suchmaschine entfernt werden.
Ich finde es richtig so, und kann der Schlussfolgerung voll zustimmen.
Es gibt auch ohne Internet kein Recht auf Vergessen. Wenn ein Artikel in der Zeitung steht dann kann ich mir den Einrahmen und ein "Leben Lang" aufbewahren. Geht es im Inhalte die nicht richtig sind, dann sollte der Webanbieter der sie veröffentlich korrigieren und Google wird es irgendwann übernehmen.
Meiner Meinung geht es meist um Leute die ihre Vergangenheit verschleiern wollen. Ich finde da müssen sie durch und einfach in zukunft mehr gutes tun um das alte zu verdecken. Sonst ist es eine Freikarte für all die, die meinen tun und lassen zu können was sie wollen.
Es ist doch klar, dass Google hier mit der EU spielt. Es wäre doch ein Leichtes für Google basierend auf der IP-Adresse Inhalte zu beschränken - egal welche Google-Domain genutzt wird.
Normalerweise leitet Google den .com und .us Besucher auf die jeweilige nationale Domain um, es sei denn man ruft Länderdomains direkt auf. Unterbinden kann man diese Umleitung, indem man ein Mal den NCR (No Country Redirect) Link besucht. Dieser speichert ein Cookie im Browser und stoppt die Weiterleitung an nationale Domains, solange es gesetzt bleibt.
Das heißt für dich, dass du ggf. google.com verwenden musst, da dort die Ergebnisse nicht gefiltert werden sollen.
Falls Google aber deine IP überprüft, dann bleibt dir wohl wirklich nur der Proxy.
Als Vater bringe ich meinen Kindern bei, nichts im Netz zu veröffentlichen, was sie nicht auch in der Schule an die Wandtafel (vor sämtlichen Mitschülern) schreiben, oder halt moderner, "posten" würden.
Normalerweise leitet Google den .com und .us Besucher auf die jeweilige nationale Domain um, es sei denn man ruft Länderdomains direkt auf. Unterbinden kann man diese Umleitung, indem man ein Mal den NCR (No Country Redirect) Link besucht.
Du kannst meines Wissens nach versuchen was Du willst, aber alle Versuche die "originale" Google-Suche zu verwenden klappen schon lange (!) nicht mehr ohne Proxy. Das mit den No Country Redirect ist auch inzwischen bestimmt seit zwei Jahren wirkungslos, weil Google das gezielt unterbunden (abgeschaltet?) hat.
Du musst auf google .com benutzen ... Wer bitte lässt sich heute noch im Internet von regionalen Restriktionen aufhalten?
Und sonst: ganz klar, Inhalte, die hier in Europa "gelöscht" werden müssen, dank entsprechender Rechtsprechung, warum sollten diese in anderen Regionen denn nicht sichtbar bleiben. Zumal google tatsächlich nur links zu den entsprechenden Inhalten einblendet, wenn müsste man an der Quelle ansetzen und dort für eine Löschung sorgen.
Region Locks und GeoBlocking kommen leider immer mehr in Mode. Klar eine simple Suchanfrage bei Google kann man problemlos durch einen kostenlosen Proxy leiten. Anders sieht es da schon bei Streaming-Angeboten und Spielen aus. Theoretisch kann man da zwar immernoch durch einen Proxy durch, aber Steam zB meckert irgendwann rum wenn man zu oft zwischen Standorten hin und her wechselt, und für 720p (und aufwärts) Streams bedarf es etwas mehr Bandbreite als ein kostenloser Proxy hergeben würde.
Generell finde ich es schwachsinnig, das Internet in Ländergrenzen zu zwängen. Wenn man sich die Entwicklung der letzten Jahre anschaut, dann passiert aber leider genau das. In manchen Ländern hält die Regierung mittlerweile sogar die Hand übers Internet (speziell bezüglich der sozialen Netzwerke), um ggf. Volksbewegungen frühzeitig erkennen und im Keim ersticken zu können.
Während die Pseudo-Monopolstellung von Google sicherlich bedenklich ist, so ist es doch ganz gut dass sie der Regelungswut aus Brüssel auch mal Kontra geben.
Habe ich nicht behauptet, dann sollen sie aber auch mit den Konsequenzen leben lernen. Mein Leben war und ist auch nicht immer geradlinig, zu meinen Fehlern stehe ich. Bei manchen bin ich sogar Stolz.
Die iranische Regierung fordert: ALLE nackten Frauen müssen gelöscht werden!
Die Finanz-Betrüger-AG fordert: ALLE negativen Berichte müssen gelöscht werden! Schließlich hat man ein "Recht auf Vergessen", nicht wahr?
Ich kann echt nur darüber lachen, wenn Leute ein Recht auf Vergessen im Internet forden. Solche Leute haben die Funktionsweise des Internets nicht verstanden. ALLES was jemals gepostet/geliked/angeschaut/etc. wurde BLEIBT FÜR IMMER im Netz. Nur weil die Ergebnisse auf google.de nicht sichtbar sind heißt noch lange nicht, dass die Information komplett verschwunden ist.