News Rechtsstreit: Blizzard siegt gegen Cheat-Anbieter Bossland

Ich habe vor ein paar Jahren diese tolls mal bischen ausgetestet. Einfach mal das Spiel anders gespielt.
Also nicht das ich so viel Gold machen wollte oder so. Sondern als WOW-Manager oder so. War nen coole Zeit.

An für sich ist es schon Blöd, aber wollte einfach nicht ganz so viel zeit investieren wie man eigentlich muss.

Aber hab danach auch ganz aufgehört zu spielen.
 
Caramelito schrieb:
Wie kann das diesem Kackpack Spaß machen? In Shootern mit Aimbots und Wallhacks rumlaufen und dadurch gewinnen - Wo ist der Spaß?
Der Spaß hat die selbe Quelle wie beim Trollen, es geht um Schadenfreude. Die haben Spaß daran, dass sich andere aufregen. Bzw. wollen einfach nur gewinnen/die anderen fertig machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zudem argumentiert Blizzard, seien diese Informationen im Spiel verschlüsselt und könnten nicht einfach ausgelesen werden.

Tja wo liegt jetzt hier das Problem? Ist das Bossland's Problem, wenn Blizzard zu dumm ist eine anständige Verschlüsselung zu bauen? OMG :freak:
 
n8mahr schrieb:
Und zudem geht es hier nur um Spiele und nicht um Geld/Leben. Andererseits sind einfach bestimmte Abläufe in Spielen, die durch Cheats/Bots/Exploits erst möglich gemacht werden, ein für faire Spieler wie mich einfach ärgerlich.

Natürlich geht es nicht um Geld oder Leben, aber wenn ich mich Abends nach der Arbeit gemütlich an den Rechner setze, will ich mich entspannen. Wenn dann aber irgendwelche Bots in WOW permanent alles abfarmen oder Matches in Shootern außer Kontrolle geraten, weil irgendein Spast mit Cheats das ganze Match schmeißen muss, dann ist mir mein Feierabend versaut...

Das Ganze hat dann zur Folge, dass ich keine Spiele mehr kaufe oder darin investiere, die solche Probleme haben, was sich wieder in geringeren Einnahmen beim Hersteller wiederspiegelt (also nicht wegen mir alleine :p sondern es wird dann sicher auch anderen Leuten so gehen). Wenn sich dieser dann von dieser Art von Spielen zurückzieht und Leute entlässt, geht es spätestens bei diesen dann doch um Geld und Leben.
 
Pandora schrieb:
Cheater gefallen mir auch nicht, aber das Urteil sagt im Prinzip nichts anderes als das die Nutzung und oder Modifikation von Programmen in einer vom Hersteller nicht vorgesehenen Weise eine Urheberrechtsverletzung darstellt. Und ob ich das so toll finden soll, eher nicht!

Naja, müsste es nicht richtig heißen, "darstellen kann"? Wo sollten hier Probleme für die Zukunft auftreten?
 
belli1993 schrieb:
Super Schachzug von Blizzard.
Wieso reagiert Volvo aka Valve nicht auf die Cheater. Gerade bei cs:go ist matchmaking mittlerweile unspielbar geworden weil jedes 2. Match von nem Hacker zerstört wird. Hauptsache Millionen $ an Skins verdienen...
VAC ist ausgelutscht, ein Anti-Cheat wie ESEA oder FaceIT raushauen und dann ist gut...

cheers

ESEA? Du meinst diese schäbigen Affen die Maleware zum Bitcoin-Farmen in ihren Client eingebaut haben um sich auf Kosten der User zu bereichern, dann versucht haben es als April-Scherz abzuhandeln und als das nix gebraucht hat die gesamte Schuld auf einen einzelnen Mitarbeiter geschoben haben den sie dann in nem riesigen PR-gag gefeuert haben? Deren Client faktisch ein vollkommen verschlüsseltes kernel-level rootkit darstellt das selbst im abgesicherten Modus noch aktiv ist? Die ESEA?

Mal ganz ehrlich, bevor ich so was zum spielen von nem blöden online game brauch spiel ich lieber mit den ~5% Cheatern. Denn selbst für ESEA gibts hacks, zwar nur noch private und gegen Einladung/hohe Kosten aber Cheater-frei bist du immer noch nicht. Desweiteren hat ein richtiger Computer Hacker (kein Spiele-Cheater) mit einem dieser ESEA-Exploits sofort vollen super-root Zugriff auf alle PCs den kein einziger Antiviren Schutz erkennen würde. Er könnte einfach die Keylogger-Funktion anzapfen und den Traffic umleiten. Da alle user den selben ESEA-Client haben, könnte er innerhalb von ein paar Stunden ein botnetz erstellen und alle deren Eingaben sowie Desktop-Screenshots die ESEA so fleißig sammelt abfangen.

Nein danke.
 
SebF90 schrieb:
Wo siehst du da das Problem?
Gesetzt den Fall, die Aussage von Bossland stimmt (wirklich nur über Reverse Engeneering und eigene DLL Dateien in die optische Darstellung der Spiele und über durch externe Quellen generierte Befehle in das Spielgeschehen eingreifen) haben sie weder gegen das Urheberrecht verstossen, noch urheberrechtlich geschützte Dateien verändert.

Sollte sich solch eine Begründung für ein Urteil fortsetzen, dann werden sehr viele Analyse Tools von der Bildfläche verschwinden, aber auch Tools wie freie PDF Konverter, die über Reverse Engeneering entwickelt wurden, dann wird das Softwareleben auf Dauer sehr teuer.
Wenn du hingegen darin kein Problem siehst (weil es in diesem Fall "nur" um Cheat Tools in einem Online Spiel geht *"denkt doch mal an die Kinder" Argumentation*), dann ist ja alles in Ordnung...
 
Solang technologisch nicht stärker dagegen vorgegangen wird, wird sich nichts ändern. Auch die Strafen müssten härter sein. Das jemand einfach ein neues Spiel kauft nachdem er gebant wurde ist keine wirkliche Hürde und die Anzahl an geistig zurückgebliebenen steigt eher, als das sie sinkt.
 
Im Multiplayer Cheaten ist asozial und die solche Tools nutzen sind in der Abschaumliste weit oben.
Im Singelplayer kann man soviel Cheaten, wie man will. Da macht es sogar Spaß, mal richtig Rumzuholzen, mache ich recht häufig, wenn ich das Spiel einmal durch habe bzw. bei Strategie und WiSim lange genug gespielt habe.

Eine Idee wäre es, die MP-Cheater bei relevanten "Schaden" die Lizenz des Spiels zu entziehen und das Spiel für den Plattform-Account zu sperren oder gleich den ganzen Account, da wird aber der Plattformbetreiber nicht mitspielen. Zudem wird ein neuer Account angelegt und friedlich weiter beschissen, immerhin muss er, sie oder besser es das Spiel neu kaufen. Spiellizenz entziehen ist schon ein guter Ansatz für Bezahl-Spiele nur bringt das nichts bei Gratis/Free-to-Play Titeln. Technische Maßnahmen sind das einzige Mittel, aber aufwändig und muss stetig gepflegt werden, dass heißt laufende Kosten, die zu Decken sind. Das funktioniert auf dauer nur bei Abo-Modelle.

Wirksame Strafe: Erwischte Cheatern die Hand abhacken, Cheaten dann nie wieder :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja was passiert jetzt wirklich? Bossland darf wohl nicht mehr in den USA verkaufen, und? Kaufen die Leute das zeug halt mit VPN. Glaube an Strafe wird da kein Cent fließen...

Und ja, Blizzard soll einfach besser Programmieren, dann gibt es auch keine Bots. Es wird immer Leute geben der versucht was zu knacken, das bleibt nie aus. Es wird auch immer Leute geben die sich ein Vorteil verschaffen, das geht auch ohne Bots mit ECHTGELD, daher wird man also "normalo" immer schlechter dastehen so oder so.
 
Lord_X schrieb:
Tja wo liegt jetzt hier das Problem? Ist das Bossland's Problem, wenn Blizzard zu dumm ist eine anständige Verschlüsselung zu bauen?

Ernsthaft? Dass überhaupt eine Verschlüsselung notwendig ist sind eigtl unnötige Kosten die nur wegen solcher bothersteller gebraucht werden.

Oder sagst du auch immer (wenn dir was geklaut wird / eingebrochen / etc.) "Ist das das Problem des Diebes, wenn ich zu dumm bin vernünftig mein Eigentum zu schützen?"
 
Jetzt muss nur Valve auf den Zug aufspringen und Klagen gegen alle bekannten Cheatprovider erstellen :D *hope dies last*
 
Black&White schrieb:
Wundert blizzard das wirklich?

Entwickeln ein Spiel für 10-12 jährige (Overwatch)und wundern sich dann, wenn gecheatet wird....
Gerade der jungen Generation ist es doch sehr wichtig, online ein wahrer "Held" zu sein. Bestes Beispiel wow und Asien, Anerkennung durch loot und wodurch erhalte ich viel und damit irgendwann guten loot? Richtig durch bots.

Kenne nur eine Firma die unsympathischer ist als blizzard aber EA toppt einfach keiner :D

Wo ist Overwatch denn ein Spiel für 10 bis 12 Jährige? Es erfordert viel mehr Teamkoordination, Absprache und taktische absprache, als die meisten anderen erwachsenen shooter aka CS:GO und erst recht mehr als Battlefield, VoD und co. Nur weil es bunt ist, ist es nur für Kinder gedacht? Dazu so ziemlich as fairste Freischaltsystem in allen aktuellen Shootern. Einzig Rainbow Six kann da wohl noch etwas mithalten.

Blizzard ist in meinen Augen einer der wenigen entwickler, der noch Qualitativ hochwertige Spiele abliefert und nicht nur verbuggte Schrottsoftware, mit der man einen schnellen Euro machen kann und die in nem Jhr niemanden mehr interessiert. Die Spiele sind super durchdesignt, klasse gebalanced, sehr fair und erhalten einen langen Support. Und bis auf Diablo 3 gibts da eigentlich auch keine Ausrutscher und selbst dieses haben sie immerhin über die Zeit den Fanvorstellungen entsprechend recht ordentlich angepasst.

In meinen gen ist Blizzard einer der wenigen Hoffnungen des PC Gamings. Von anderen Firmen gibts doch nur noch verbuggte Drecksports und spiele, welche immer simpler werden, damit sie jeder honk rafft.... **hust** battlefield 1 **hust**
 
nur ein Mensch schrieb:
Gesetzt den Fall, die Aussage von Bossland stimmt (wirklich nur über Reverse Engeneering und eigene DLL Dateien in die optische Darstellung der Spiele und über durch externe Quellen generierte Befehle in das Spielgeschehen eingreifen) haben sie weder gegen das Urheberrecht verstossen, noch urheberrechtlich geschützte Dateien verändert.

Das ist aber auch der Punkt, den ich nicht verstehe: wäre es nicht möglich einen Dateicheck auf Größe bzw. veränderte Bibliotheken zu machen? Damit könnte man doch jeden Cheater, Botter ausfindig machen.

Das war bei Silkroad Online schon so. Haste regelmäßig Geld in deren Cashshop gelassen, konnte man auch cheaten. Zahlte man kein Geld und verwendete auch nur einen minimal abgeänderten Login-Client (damals fast notwendig, weil der Login komplett idiotisch war), wurde man geblockt. Die habens also ganz genau gewusst, wenn irgendwas "anders" war.

Also mir kann Blizzard nicht erzählen, sie hätten nicht dieselben Möglichkeiten das Cheaten von Grund auf zu unterbinden. Die hatten wohl gar kein Interesse daran, weil es ihnen in Wirklichkeit nur darum ging, mal richtig Geld einzukassieren über eine Klage - die ja tatsächlich in Millionenhöhe ist. Verdammte Doppelmoral.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In Pay2Win-Spielen gibt es genug legale Cheats - man kauft sich einfach die neuste Uber-Waffe um mit null Skill den Gegner zu one-shotten oder kauft das neue Schutzschild um den Killspeed um 2 Sekunden zu erhöhen usw.
In Spielen, wo es nur darum geht besser zu sein als der Free2Play-Pöbel, der den Content darstellt, ist Cheaten die Einnahmequelle überhaupt. Klar, das der Betreiber dort das Monopol sichern will.
Aber damit schiesst sich Blizzard selbst ins Bein - Cheater erhöhen den Frust bei Spielern, der durch Grind-Mechanismen fest zum Spielprinzip gehört, und verleiten dann zu Ingamekäufen. Laßt sie doch cheaten und Spaß haben.
 
Ich würde alle Cheater eines Spiel nur zusammen/gegeneinander spielen lassen. Dann sieht man wenigstens, wer den besten Hack hat😀
 
Ich habs mittlerweile so gut wie aufgegeben, mich über Cheater aufzuregen. Es sind einfach armselige Kreaturen, am Besten noch Geld für einen Hack bezahlen und sich dann darüber erfreuen, besser als andere zu sein.
Mit solchen Leuten möchte ich auch im "echten Leben" nichts zu tun haben, da weiß ich doch vorab schon, dass Mami und Papi reichlich an der Vermittlung von Moral und Anstand gespart haben- menschlich sind Cheater für mich einfach völlige Versager.
 
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Black&White schrieb:
Entwickeln ein Spiel für 10-12 jährige (Overwatch)und wundern sich dann, wenn gecheatet wird....
Gerade der jungen Generation ist es doch sehr wichtig, online ein wahrer "Held" zu sein. Bestes Beispiel wow und Asien, Anerkennung durch loot und wodurch erhalte ich viel und damit irgendwann guten loot? Richtig durch bots.


Ohja, einer der richtig Ahnung hat!

Du hast es vollkommen erfasst, es sind genau diese 10-12 jährigen, die am cheaten sind und mal locker eben ein paar Dutzende Euro im Monat für diese cheats/bots raushauen!
 
hroessler schrieb:
Finde ich gut!

Ich kann dieses Cheaterpack nicht ausstehen! Was haben mich diese Shicer schon nerven und Spielspaß gekostet.
Die sollen ruhig mal kräftig blechen diese Herrschaften! Die Geldstrafe kann gar nicht hoch genug sein!

greetz
hroessler

Gebe ich dir vollkommen Recht, aber es gibt genug Seiten die ihre Software gratis anbieten. Könnte im ersten Moment zwar ein weniger ruhiger werden, aber wenn die Leute dann auf die gratis Tools zurück greifen (die nicht ganz so komfortabel sind), wird es trotzdem wieder nervig.
 
Ich glaube, dass es Blizzard nicht um das Geld geht, sondern eher ums Prinzip. Ich habe auch kein wirkliches Problem damit, wenn Cheater unter sich bleiben oder wenn Leute sich Singleplayer-Spiele durch Cheats vereinfachen (letzteres habe ich vor 10 Jahre auch gemacht). Aber Aimbots, Wallhacks, Bots usw. haben meiner Meinung nach bei Multiplayer-Spielen nichts verloren.

Bei WoW gibt es auch legale Addons, die auch von Blizzard akzeptiert werden (Recount, Damagemeter, ...), die bringen allerdings keine Vorteile durch Automatisierung. Recount würde ich mir übrigens für Diablo auch wünschen ...
 
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