News Rechtsstreit: Blizzard siegt gegen Cheat-Anbieter Bossland

Setrux schrieb:
ESEA? Du meinst diese schäbigen Affen die Maleware zum Bitcoin-Farmen in ihren Client eingebaut haben um sich auf Kosten der User zu bereichern, dann versucht haben es als April-Scherz abzuhandeln und als das nix gebraucht hat die gesamte Schuld auf einen einzelnen Mitarbeiter geschoben haben den sie dann in nem riesigen PR-gag gefeuert haben? Deren Client faktisch ein vollkommen verschlüsseltes kernel-level rootkit darstellt das selbst im abgesicherten Modus noch aktiv ist? Die ESEA?

Mal ganz ehrlich, bevor ich so was zum spielen von nem blöden online game brauch spiel ich lieber mit den ~5% Cheatern. Denn selbst für ESEA gibts hacks, zwar nur noch private und gegen Einladung/hohe Kosten aber Cheater-frei bist du immer noch nicht. Desweiteren hat ein richtiger Computer Hacker (kein Spiele-Cheater) mit einem dieser ESEA-Exploits sofort vollen super-root Zugriff auf alle PCs den kein einziger Antiviren Schutz erkennen würde. Er könnte einfach die Keylogger-Funktion anzapfen und den Traffic umleiten. Da alle user den selben ESEA-Client haben, könnte er innerhalb von ein paar Stunden ein botnetz erstellen und alle deren Eingaben sowie Desktop-Screenshots die ESEA so fleißig sammelt abfangen.

Nein danke.

Bullshit was du da laberst, sorry.
 
Yakomo schrieb:
Offlinecheater können cheaten soviel und wann immer sie wollen.
Sobald es aber online gegen andere Spieler geht, sollen sie meiner Meinung nach in der Hölle schmoren.
Diese Idioten versauen mittlerweile so ziemlich jedes Onlinespiel nur weil sie zu faul oder einfach dumm sind.

Daher ist das Ergebnis hier sehr gerne gesehen.

Stimme ich genauso zu.
Offline GTA V ohne Cheats wäre langweilig. Aber Online soll man doch bitte fair bleiben.
Erst recht bei Overwatch wo es ohne Cheater schon schlimm genug ist.
Schlechte Teams kosten einen schon so den letzten Nerv wenn dann noch Cheater dazukommen kann man es echt vergessen.
 
GuardianAngel93 schrieb:
Und jetzt hoffe ich, dass alle SPIELER die dadurch beeinträtigt waren etwas von dem Kuchen abbekommen..
Nicht nur die Ersteller sich die Kassen füllen..
Da wird sich gar nichts tun. Bossland ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Das wird noch nicht mal auffallen, wenn es die nicht mehr gibt.
 
Ersten gab es hier vor Jahren schon mal rechtliche Aktionen - wodurch die Bossland-Software teils nur noch über VPN/Proxy etc. lauffähig war.. ob das längerfristig hielt, weis ich nicht.
Zweitens habe ich selbst genug Spieler kennengelernt welche ihren Jahresurlaub und/oder mehr mit Goldhandel verdienten als mit ihrem Realjob - ganz interessant.. Blizzard spricht hier von ~42k ungerade Fällen, wer glaubt das?
Drittens habe ich mal versucht Botgolden und Gruppen aufzulisten, so von Realm zu Realm die springenden Chars zum Transport - nach einem Wochenende habe ich schon 1/4 der o.g. Summe gehabt - habe dann auch die Lust am Spiel verloren nachdem man feststellt wie viele Bots eingentlich laufen.

Zu guter letzt:
Wer das Spiel kennt - UND auch die Botsoftware, der kennt auch die Mechanik der Software und ihre Anwendungszwecke im Spiel. Dass ua. durch die Software PvP Turniere gewonnen, Raids perfekt abgeschlossen oder timeruns jenseits aller menschlichen Möglichkeiten entstanden sind hat nie jemand von Blizzard interessiert - erinnert sich noch wer an die Dungeon Mode im Pandaria Addon, die Timeruns?
Wer die Bots getestet und etwas genauer angesehen hat kam dann zu zwei sehr einfachen Urteilen:
1. Der Bot farmt, kämpft und macht schlicht alles intelligenter (besonders wenn die Profile selbst geschrieben wurden..) als jeder menschliche Spieler es je machen kann - man müsste vermutlich 3/4 der Spielerschaft bannen wenn man die Botnutzer bannt.
2. Blizzard vor Jahren schon den Bot hätte unterbinden können durch abschaffen von einer bestimmten Option im Interfacemenü (oder wars System..?) - da er sich dann nicht mehr bewegen konnte und durch die Ersatzalgos. sofort von Blizz getappt worden wäre und gebannt - denn TASTEN-Eingaben bekommt Blizzard hin, die Maussteuerung mit welcher der Bot arbeitete jedoch nicht...

Ergebnis: Bin ich froh dass ich keine Blizzard Spiele mehr habe.. :-)
 
Egal wie so was ausgeht, die User sind immer die Verlierer.
Blizzard ist auch selber zu einem sehr großen Teil mit Schuld an der Cheater-Problematik in ihren Spielen.
Denn von der Seite aus wird Jahrelang einfach mal überhaupt nichts gegen Cheater unternommen. Egal wie oft man einen Cheater reported hat, oder wie offentsichtlich jemand cheats oder bots benutzt hat... Blizzard macht halt einfach gar nichts... über Jahre hinweg.
Und dann kommt alle 3-4 Jahre eine(!) Ban-Welle bei der auch unschuldige User gebannt werden :evillol: Blizzard ist wirklich Top was das angeht.

Erst wenn die "öffentliche" Entrüstung zu groß wird, kann es mal sein, dass Blizzard abseits reagiert (oder fehler korrigiert)
So mal als ein Diablo 3 ""TOP"" Spieler seinen Stream auf Twitch vergessen hat off zu schalten, dann für alle sichtbar seinen Bot anwarf und sich in Sichtweite der Kamera schlafen gelegt hat :D

Aber klar ermutigt das viele zum Cheaten.
Gerade kam eine Ban-Welle? Wunderbar, dann hat man jetzt wieder ~3 Jahre Zeit um ungestört botten zu können...
Ist noch nicht einmal mehr so, dass die sich dadurch verstecken müssten.
Die geben das offen zu.
 
Ich kann den Anreiz der Cheatentwickler durchaus nachvollziehen. Wieso man damit aber Geld machen muss verstehe ich nicht. Gut, dass Blizzard da Recht bekommen hat! Hoffentlich können andere Firmen das als Präzedenzfall nutzen.

belli1993 schrieb:
Gerade bei cs:go ist matchmaking mittlerweile unspielbar geworden weil jedes 2. Match von nem Hacker zerstört wird.

Also das kann ich so nicht bestätigen... seit es Prime Matchmaking gibt habe ich keinen Cheater mehr wahrgenommen im MM. Gut, ich bin auch nur supreme, vielleicht sieht das in Global oder in den mittleren Rängen ganz anders aus.
 
Bin ich der einzige der von Computerbase ausgewogenere Berichterstattung gewohnt ist ?

z.B.
  • Dass Blizzard gewonnen hat, weil der Gegner erst garnicht zur Verhandlung erschien.
  • Dass die 42.818 "nachweisbaren" Gesetztes Verstösse sich auf ein Amerikanisches Gesetz beziehen, das es in dieser Form in DE/AT/CH nicht gibt. Im speziellen den Teil aufgrund dessen das Gesetz überhaupt Anwendung in den USA erlaubte, der es untersagt "Reverse Engineering" von Software zu betreiben. Ein Tatbestand der in zu mindenst in Deutschland nicht Strafrechrlich belangt werden kann, weil das Gegenteil explizit erlaubt ist, speziell wenn es darum geht die Kompatibilität von Dritt-Software zum Orginal zu gewährleisten.
  • Dass es sich beim Unternehmen Bossland GmbH um ein Deutsches Unternehmen nach deutschem Recht handelt.
  • Dass sich das Vertriebsverbot nur auf die USA bezieht!
Die Quelle (Torrentfreak) hat es (fast) immer mitgeliefert. Warum wurde es in der "Übersetzung" herausgenommen ?

Ich habe so langsam das Gefühl das sich Computerbase immer mehr von einem "Tech-Magazin" zu einem 0815 Blog ala Carstens Knoblochs "stadt-bremerhaven.de" entwickelt. Was kommt als nächstes ? Paid Content ? Clickbait ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Werbung... wiedermal :D
Es wird sich zwar nichts ändern, aber Blizzard profitiert ja davon wenn ihr Name in den Medien steht :D

So lange Blizzard die Möglichkeiten bietet inGame Währung gegen "Echt-Geld-Guthaben" zu Tauschen, wird der Cheatermarkt nur so florieren!
Der Wow Token ist nach Einführung dieser Möglichkeit um mindestens 50% in EU und sogar fast 100% in den Bot-Ländern gestiegen, was ein Zufall :D

Und somit auch die Anzahl der Wow Accounts auf denen Bots laufen...

Klar, Blizzard profitiert von den Cheatern, aber normale Spiele werden schön in den A.... gefi...!

Ist im Grunde wie das ehemalige Diablo 3 Auktionshaus.
Es wurde gesagt es hilft gegen Cheater, aber somit hatte der Cheater eine Offizielle Handelsplatform.
Blizzard hat damit UNMENGEN an Geld verdient!

Genau so wurden nach Jahren von inGame verkäufen einige wenige Accounts gesperrt die Raids gegen Echtgeld verkauft haben...
Und siehe da -> der Chat wird noch immer zugespammt :D

Also es hat sich und wird sich da nichts ändern, vor allem nicht mit dieser Vorgetäuschten "wir kümmern uns" Masche...
 
Lord_X schrieb:
Tja wo liegt jetzt hier das Problem? Ist das Bossland's Problem, wenn Blizzard zu dumm ist eine anständige Verschlüsselung zu bauen? OMG :freak:

Tolle Logik. Wenn ich jemanden einen Schlag in die Fresse geben würde, wäre es dann mein problem? Was kann ich dafür, wenn er zu schwach ist, um sich zu wehren? 😉
 
Fellor schrieb:
Als Softwareentwickler würde ich gerne einmal hinter die Kulissen eines solchen Cheat-Tools blicken. Es interessiert mich einfach wie es im Detail funktioniert.
So ein großes Geheimnis ist das gar nicht.
Das Grundprinzip ist das gleiche wie bei einem Virus gegen Antivirus. Da gibt es eigentlich keine Unterschiede.
Ein Bekannter von mir hat damals an einem Anti-Cheat-Tool mitgewirkt. Das nannte sich "Aceton" und wurde (nicht offiziell) bei Spielen der Command & Conquer-Reihe eingesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
bringt doch nix , die verkaufen die bots schon seit 3 monaten unter einem anderen namen - strohmann.
das ist ein riesen markt , jeder dritte cheatet.

Egoshooter brauchst du schon seit 5 jahren nicht mehr spielen , nur noch im LAN.
 
Cheaten muss nicht zwangsläufig das letzte sein , D2 ist hier mein lieblingsbeispiel open battlenet und closed battlenet , hier hatte jeder seinen spaß , und man konnte bots einfach killen. Cheats können auch sehr viel spielspaß bringen, vorrausgesetzt es ist nur auf einem seperaten server möglich wo das jeder kann
 
Ich frage mich, wie oft diese Cheats und Hacks bei PvP mich schon persönlich frustriert haben.
Wusste gar nicht, dass es professinelle Anbieter gibt, die sich einem Rechtsstreit stellen. Das war doch von Beginn an aussichtslos für die!

Edit: und insgsamt auch sinnfrei!
 
Zuletzt bearbeitet:
Tramizu schrieb:
So ein großes Geheimnis ist das gar nicht.
Das Grundprinzip ist das gleiche wie bei einem Virus gegen Antivirus. Da gibt es eigentlich keine Unterschiede.
.

Habe auch nie behauptet, es wär ein Geheimnis ;)
Grundlegend ist mir schon klar, wie sowas funktioniert. Jede Software wird letztendlich "mit Wasser gekocht".
Trotzdem stelle ich es mir spannend vor.
 
pipedeluxe schrieb:
... Egoshooter brauchst du schon seit 5 jahren nicht mehr spielen , nur noch im LAN.
Leider gibt es ja kaum noch Spiele mit LAN-Modus. Da muss man ja oft auf jahrealte Titel zurückgreifen. Auch, wenn die noch Spaß machen...
 
Verdient, wer mit Cheats Geld macht gehört eh eingekerkert. :D
 
neofelis schrieb:
Ich frage mich, wie oft diese Cheats und Hacks bei PvP mich schon persönlich frustriert haben.
Wusste gar nicht, dass es professinelle Anbieter gibt, die sich einem Rechtsstreit stellen. Das war doch von Beginn an aussichtslos für die!

Edit: und insgsamt auch sinnfrei!

Nur weil du ein Duell oder im Schlachtfeld verloren hast, heißt das nicht das die anderen cheaten. Zu 99% waren sie einfach besser als du :-)
Da hilft nur üben.
 
belli1993 schrieb:
Super Schachzug von Blizzard.
Wieso reagiert Volvo aka Valve nicht auf die Cheater. Gerade bei cs:go ist matchmaking mittlerweile unspielbar geworden weil jedes 2. Match von nem Hacker zerstört wird. Hauptsache Millionen $ an Skins verdienen...
VAC ist ausgelutscht, ein Anti-Cheat wie ESEA oder FaceIT raushauen und dann ist gut...

cheers

Naja die Spielerschaft von GO ist eben auch riesig und das Spiel wird über viele Keystores recht günstig angeboten. Ich weiß nicht ob man GO noch verschenken kann aber ich denke das unmöglich zu machen wäre der beste Schritt. Am besten auch keine weiteren Keyaktivierungen mehr zulassen. So hat Valve einfach bessere Kontrolle darüber zu welchem Preis das Spiel über den Tisch geht, denn hier entscheidet tatsächlich der Preis. Es ist doch häufig so, dass man auf Cheater trifft die NUR CS:GO besitzen.
Außerdem sollte man einfach auch strenger sein, ich verstehe bis heute nicht wieso man überhaupt noch VAC-gebannten Spielern in online Spielen irgendwo begegnet.
Ich finde Valve hat mit Overwatch schon eine recht gute Idee gegen Cheater auf den Weg gebracht. Nur fehlt eben die letzte Konsequenz.
 
Zurück
Oben