Rede von Barack Obama vor der Siegessäule

LynQ

Lt. Commander
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Hallo!
Für mich war es sehr weltbezogen, er hat viele Probleme angesprochen, was natürlich sehr gut ist. Gut fand ich auch, dass er die Berliner Geschichte miteinbezogen hat und das er Amerika und Europa als die besten Verbündeten ansieht.
Es war mir aber etwas zu indirekt. Er hat viele Punkte angesprochen, aber nie richtige Wege zum Lösen solcher Probleme gezeigt. Natürlich ist mir klar, dass es auch einen Zeitdruck gibt und er nicht alles in einer Rede verpacken kann.
Der wichtigste Standpunkt für die Deutschen war, so wie ich es empfand, dass die Atomwaffen eingeschränkt/abgerüstet werden sollen.
Erstaunlich war es natürlich, wie viele Menschen doch zu so einer Veranstaltung gekommen sind, obwohl es sich hierbei nur um einen Präsidentschaftskandidat handelt.
Ich befürchte allerdings, dass es bei McCain`s Rede nicht so viele Interessierte gibt.

Was haltet ihr von der Rede von Barack Obama vor der Siegessäule?

Mfg
KyotoSan
 
Ich hab dir Rede nicht gehört, möchte nur einmal was zur Abrüstung von Atomwaffen sagen:

Amerika rüstet ab, das mag sein, aber es werden gleichzeitig neue gebaut und ich finde, dass der Abbau von 10 atomraketen um dann eine neue mit 100-facher zerstörrungskraft, kein richtiger abbau ist.

man sollte nicht nur quantität sondern auch qualität beachten
 
Ich fand die ersten Worte der Rede am interessantesten: "I am not here as a presidential candidate, but as a fellow cititizen of the world". Obama hat keine Wahlkampfrede gehalten, in der er seine Ziele genau ansprach. Er wollte sich der Welt und natürlich insbesondere Amerika als Staatsmann präsentieren, der es versteht Amerika in der Welt zu repräsentieren. Bush war in der Hinsicht als Präsident ja nicht gerade förderlich für Amerikas Ansehen.
 
Hi du,

interessantes Thema das du da anschlägst. Und ich sage es gleich vorweg, ich bin nicht der Typ der sich gerne über Politik äußert.

Bin eigentlich ein Obama beführworter, aber diese Rede, (die er wie viele Politiker) nicht selbst geschrieben hat, war perfekt auf das deutsche Volk zugeschnitten. Da hat jemand gut analysiert was bei den meisten wohl gut ankommt.

Eben genau wie Reden, die für deutsche Politiker geschrieben werden, nur eben ein wenig weniger "nichts sagend" und dennoch halbwegs neutral.

Eben eine Rede für "Ja-Sager".

Kurzum: Skeptisch genug sind wir, wir müssen nur noch lernen auf zu stehen.


Gruß Marco
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir diese sinnlose Rede auch nicht angetan: Denn selbst wenn er Präsident werden sollte, betrifft es die Deutschen wohl eher weniger, ausser, dass die Amis wohl wieder mehr Unterstützung in Afghanistan oder den Irak wollen.
Vollkommener Quatsch, dass jemand der amerikanischer Senator ist, in Deutschland eine Wahlkampfrede hält.
 
@ olle-wolle :
Sehr richtig!
Ich finde deine Aussage trifft vollends zu und ich bin gespannt ob sich da überhaupt etwas tun wird, egal ob Obama Präsident wird oder jemand anderes.

@ thechris:
Genau das gleiche hab ich mir auch gedacht. Wenn ich mich recht entsinne, gab es nie eine Rede von Bush in Berlin, oder?

@ Invader Zim:
Als sinnlos würd ich diese Rede nicht bezeichnen und ich finde, dass dies ja auch keine richtige Wahlkampfrede war. McCain wird sicherlich auch keine Wahlkampfrede halten.
Nur ich finde sowas wie in Amerika, Begeisterung und Interesse für Politiker, fehlt ganz eindeutig in Deutschland.
 
Mein Gott, ein Politiker halt...ist doch völlig wurscht welcher Hansel wo sitzt.
In Wahrheit hat doch der Repräsentant irgendeines Amtes genausoviel Verfügungsgewalt wie die Miss Hinterwald.
 
@ Rasemann: Naja, das ist anscheinend Ansichtssache, aber was genau hat das mit dem Thread zu tun?

Ich finde über solche Themen muss gesprochen werden. Habt ihr es schonmal erlebt, das ein Politiker, Betonung auf Politiker, schon mal so empfangen wurde?
Ich glaube nicht, das irgendwer Interesse in Deutschland hat, Frau Merkel so zu empfangen. Irgendwas muss ja schon interessant sein, wenn fast 150.000 Menschen zu dieser Rede kommen. Vorallem, da dieser Politiker noch nicht mal Präsident ist, sondern nur Kandidat.
Ich könnte mir vorstellen, wenn Barack Obama, falls er gewinnen sollte, nochmals nach Berlin für eine Rede kommt, dass dann mehr als 150.000 Menschen ihm zuhören würden.
 
Was ich auch beachtlich fand, war dass zehntausende Menschen zu einer Rede von einem Präsidentschaftskandidaten gekommen sind, den sie noch nicht einmal wählen können. :) Das zeigt doch, dass Obama kein stinknormaler Politiker ist, sondern ein Politiker mit einer immensen Ausstrahlung. Er wird in der Hinsicht auch immer gerne mit Kennedy verglichen. Der hat die Menschen genauso von seinen Ideen faszinieren können. Stellt euch mal vor der Beck oder unsere Kanzlerin Frau Merkel würde eine Rede an der Siegessäule halten, wie viele würden da wohl kommen? :D
 
Habe mir die Rede nicht angehört... Mir schauderts immer wenn ich Reden von Politkern höre:D... Das heißt nich, dass ich nicht Politisch bin... Ich bin nur kein Beführworter der Amerikanischen Demokratie (denn sie ist keine Demokratie... wie könnte eine Staatsform mit 2 Parteien eine Demokratie sein?!?) und wie sie "durchgesetzt wird"...
Die Rede heute war wieder nur Wahlkampf Mist... Doch letztendlich ist es egal wie es ausgeht:D... denn wie der Leuter der Amerikanischen Notenbank einst so schön sagte:
"Es interresiert mich doch nicht wer unter meinem Geld regiert"
Krieg & Frieden ist nur ein Wirtschaftsbereich...
 
Rasemann schrieb:
Mein Gott, ein Politiker halt...ist doch völlig wurscht welcher Hansel wo sitzt. In Wahrheit hat doch der Repräsentant irgendeines Amtes genausoviel Verfügungsgewalt wie die Miss Hinterwald.

Genau so ist das. Die Leute die Macht haben sitzen in Vorständen, nicht in Parlamenten, und spätestens wenn Barack Obama im Oval Office sitzt werden sie ihn daran erinnern. Bin mal gespannt wer ihm die Präsidentschaft gesponsort hat bzw. wo die Marines das nächste mal den Arsch hinhalten müßen.... ;)
 
@ Kackn00b91:
eine Frage: Wenn du dir die Rede nicht angehört hast, wie kannst du dann sagen
Die Rede heute war wieder nur Wahlkampf Mist...
???
 
Amerikas Demokratie ist in 1 Punkt wirklich gut gemacht....
Dieser Punkt ist die Art wie sich der Präsident aufstellen lassen kann... Da könnte sich Deutschland echt ein Beispiel nehmen...
In Amerika muss der Präsident:
- In Amerika geboren worden sein
- mindestens 35 Jahre alt sein
- und 8 Jahre in Amerika gelebt haben
Jedoch dann kann sogar jeder hinterwälder Präsident werden... und das macht doch eine Demokratie aus... dass jeder gleich ist;)
Der Haken ist nur....
Nur die reichen werden Präsidenten... Ein Wahlkampf kostet Millionen und so scheidet der Hinterwälder doch wieder aus:D:D
Und das Geld bekommt Obama wie jeder andere Präsidentskandidat von großen Firmen und Global Playern die 1 Mio. gar nicht spüren und im nachhinein beim Durchsetzen ihres Kandidaten Mrd. verdienen;)

In den Worten von Metallica: SAD BUT TRUE;):D:D:D
 
Kackn00b91 schrieb:
Habe mir die Rede nicht angehört... Mir schauderts immer wenn ich Reden von Politkern höre:D... Das heißt nich, dass ich nicht Politisch bin... Ich bin nur kein Beführworter der Amerikanischen Demokratie (denn sie ist keine Demokratie... wie könnte eine Staatsform mit 2 Parteien eine Demokratie sein?!?) und wie sie "durchgesetzt wird"...
Die Rede heute war wieder nur Wahlkampf Mist... Doch letztendlich ist es egal wie es ausgeht:D... denn wie der Leuter der Amerikanischen Notenbank einst so schön sagte:
"Es interresiert mich doch nicht wer unter meinem Geld regiert"
Krieg & Frieden ist nur ein Wirtschaftsbereich...

Du hättest dir die Rede lieber erstmal anhören sollen, bevor du sie als "Wahlkampf Mist" abstempelst. Man kann übrigens unsere Demokratie nicht mit der der USA vergleichen. Bloß weil du die amerikanische Demokratie nicht kennst, ist sie noch lange nicht undemokratisch. Deine letzten beiden Aussages passen übrigens auch unglaublich gut zu dem Thema hier... :rolleyes:
 
Was heißt hier immense Ausstrahlung?
Seit Monaten wird fast ausschließlich über ihn berichtet, von den anderen Kandidaten hörte man so gut wie nichts.
Wobei sowieso Mc Cain gewinnen wird.

Wie richtig gesagt wurde: Er sagte nichts!

Ein Medienhype mehr nicht.
Zu ein paar Sangestruppen dritten Ranges pilgern auch 150.000 Leute, und das gleich für ein paar Tage...
(Rock/Pop/x Festivals)
 
@KyotoSan
Weil das jede Rede ist:D:D
Wieso war Obama nicht vor einem Jahr hier?!? warum wird er nicht wieder hier aufkreuzen (es sei den er wird Präsident:D:D)?!?
Das war nur um den Amerikanern zu zeigen wie toll er sich im Ausland schlägt:P
Ich traue einfach keinen Politikern mehr... und es würde mich nicht wundern wenn Klinton auch in den nächsten Tagen einen abstecher ins Ausland tut....
 
Liegt vielleicht daran das er nicht den Status eines Clinton/Bush/Kennedy vermittelt.Hab eine Reportage drüber gesehen und die Leute sind ganz ausm Häusschen wenn er spricht.
 
Rasemann schrieb:
Wobei sowieso Mc Cain gewinnen wird.

Aha, der Prophet hat gesprochen. ;)

Das Obama sehr viel Charisma hat und ein sehr guter Redner ist braucht man nicht abzustreiten. Dass die Medien auf ihn fixiert sind hat seinen Grund. Er ist halt der Polit-Popstar den viele Leute sich wünschen.
 
@ Rasemann:
Haha, jetzt vergleichst du Politik mit irgendwelchen Festivals.
Natürlich hat er eine immense Ausstrahlung, es wird ja auch nur über ihn berichtet, weil Hillary Clinton nun nicht mehr Kandidaten ist. Als Sie es noch war, war eindeutig mehr Berichte über Sie als über Barack, weil Sie schon sehr bekannt ist.
Die Welt (in diesem Fall zählt mal Amerika nicht dazu, sonder betrachtet nur die anderen Kontinente) pocht ja auch auf einen Wechsel, Wechsel in dem Sinne, dass die Regierung Bush und all damit verbundener Präsenz verschwindet. Präsenz auch in Form von Partei. Die Menschen wollen einen Wechsel und das bedeutet, dass die Demokraten gewinnen müssen. Deshalb wird auch viel mehr über sie berichtet.

@Kackn00b91:
Warum hätte er vor einem Jahr hier hinkommen sollen? Da stand ja noch nicht mal fest, dass er der Kandidat für die Demokraten ist.
 
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