Rede von Barack Obama vor der Siegessäule

Was haltet ihr von der Rede von Barack Obama vor der Siegessäule?

Zur Einordnung:
Obama geht derzeit auf Welttournee, um sich den Wählern in den USA als passabler Staatsmann zu präsentieren. Für ihn ist das ein Teil seines Wahlkampfes. Bei dieser Gelegenheit kann er (für den Fall seines Wahlsieges) schon einmal wichtige Leute beschnuppern, was auch nicht zu verachten ist. Wenn man Statements aus erster Hand hören kann (z. B. von unserer Kanzlerin), dann ist das besser als Informationen der Presse entnehmen zu müssen.
Berlin ist für Obama eine sehr wichtige, weil medienwirksame Station seiner Reise. Er hat unzählige Menschen auf die Straße gelockt, ARD und ZDF haben live übertragen, die US-Kabelsender sowieso.

Zur Rede:
Er hat heute nicht über den Teich zu den Amerikanern gesprochen, sondern ganz konkret zu den Menschen in Berlin, in Deutschland und in Europa. Themen der US-Innenpolitik, die hierzulande kaum jemanden interessieren, blieben außen vor. Obama vermittelte auch nicht den Eindruck, hier Wahlkampf machen zu wollen. Er zählte vielmehr die Baustellen auf, die es weltweit zu beackern gilt, und für deren Beseitigung er um Unterstützung warb.

Geschickt gewählt und auf das Publikum vor Ort abgestimmt war sein Einstieg über die Geschichte der Stadt (Luftbrücke). Danach spannte er clever den Bogen zu anderen Konfliktherden, die es gab oder noch gibt (Südafrika, Darfur, Afghanistan, Drogenhandel, Umweltverschmutzung, Terrorismus, Atomwaffen, Diskriminierung usw.). Die Kernaussage war dabei jeweils, dass man damals bei der Luftbrücke trotz großer Widerstände erfolgreich war und auch in Zukunft etwas bewegen kann, wenn man weiterhin gemeinsam an einem Strang zieht.

Er gab offen zu, dass die USA gar nicht in der Lage sind, viele diese Probleme im Alleingang zu lösen. Daraus könnte man ableiten: Die Amerikaner sind nicht die Leithammel, der allen anderen sagen, wo es lang geht und die ihnen dann folgen. Es geht um eine Partnerschaft, in der ein starkes Europa und die starken USA gemeinsam an der Lösung von Problemen arbeiten.

Für Obama jedenfalls dürfte die Rede ein voller Erfolg gewesen sein. Man kann auch nicht erwarten, dass er in 30 Minuten zehn Themen anspricht und dann auch noch die detaillierten Lösungen dazu präsentiert. Dafür war das heute nicht die richtige Bühne.

Und was die Berichterstattung angeht, die erscheint mir doch eher unauffällig zu sein, wenn ich mir die FAZ, den Spiegel oder die Rheinische Post ansehe.

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457...23B95AA9415DA4D353~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,567905,00.html
http://www.rp-online.de/public/arti...t-ist-die-Zeit-neue-Bruecken-zu-schlagen.html
 
Sehr sympathischer Mensch.
Direkt und nett und ich habe bei ihm das Gefühl das er die Wahrheit sagt und es ernst meint.
Einer der ganz wenigen Politiker.
Ich wünschte wir hätten so einen.
 
Kunststück; wie kann man auch lügen, wenn man absolut NICHTS sagt?

Siehe bspw. hier: http://youtube.com/watch?v=H5h95s0OuEg

"Wir brauchen Änderungen (changes). Ohne Änderungen können keine politischen Änderungen realisiert werden. Politische Änderungen gehen immer auch mit persönlichen Änderungen einher. Deshalb müssen wir es ändern". Aha.

"In den nächsten Monaten werde ich durchs Land reisen und mit Leuten sprechen" (sensationell!). Warum?

"um die Meinungen der Leute zu hören, was geändert werden sollte." - Yo. Sprich mit 100 Leuten, kriegste 100 verschiendene Meinungen.

Nicht ein Wort, was GENAU "changed" werden soll. Nichts, nada, niente, nothing. Bis heute nicht. Nur "change"! Was für ein Held...

Barack Hussein Obama mit John F. Kennedy zu vergleichen ist eine Frechheit sondergleichen.

In den USA ist der Obama-Hype übrigens längst nicht so dolle, wie uns unsere Medien vorgaukeln wollen. Die meisten Amis sind weiße / hipspanic Christen. Die werden sich sicher keinen schwarzen Moslem wählen, da können unsere Journalisten noch so im Dreieck springen.

Warum hört man eigentlich so wenig über seinen Konkurrenten, John McCain (ja, ich weiß, viele hier haben den Namen sicher noch nie gehört)? Ausgewogene Berichterstattung? Hehehe...lol
 
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Mmh, ich weiß ja nicht, wo du deine Informationen her hast. Ich kann es mir aber denken. Das spielt tatsächlich aber keine Rolle. Zunächst mal ist Obama kein Moslem. War er nie, wird er nie sein (das sollte einem spätestens dann aufgefallen sein, als "sein" Referent in die Schlagzeilen kam). Weiterhin ist McCain zwar in den Medien präsenter als hier. Der Löwenanteil geht aber in den letzten Wochen an Obama. Angeblich 114 zu 48 Sendeminuten: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,567913,00.html Auch sind alle Vorzeigejournalisten (was nicht über deren Qualität aussagen soll) derzeit bei Obama, nicht bei McCain.

Nun, ich will nicht sagen, dass man sich vielleicht vorher informieren sollte, statt hier so eine Schmierenkomödie aufzuführen. Obwohl doch: Genau das will ich sagen. Egal wie deine oder meine Meinung zu diesem Präsidentschaftskandidaten ist. Einfach Texte hier reinzukopieren und von fast nichts eine konkrete Ahnung zu haben, reicht nicht. Etwas Substanz sollte man schon liefern. Speziell dann, wenn man sie bei anderen einfordert. Ansonsten ist jede politische Diskussion für die Katz und eine simples Wiederkäuen anderer Leute Vorurteile.

Und ernsthaft: Plattitüden und Vorurteile haben wir hier schon genug. Es muss nicht sein, dass man mit Scheuklappen auf ein Stichwort reagiert und seine vorgefertigte Meinung (mitunter im wahrsten Sinne des Wortes) irgendwo druntersetzt, ohne sich auch nur einmal mit seinen eigenen Behauptungen und den Aussagen der Anderen auseinandergesetzt zu haben. So ist das PuG einfach nicht gedacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Rede. Hatte ich aber auch nicht anders erwartet, denn Obama ist nun mal ein guter Redner.

Inhaltlich hat mich gar nicht überrascht.

Was mich allerdings mal wieder schaudern lässt, ist der absolut unkritische Götzenkult der Medien, sobald der Name Obama nur fällt. Immerhin ist der Mann ein Protektionist, der die US-Wirtschaft vor Importen - auch vor deutschen - mehr schützen will, als es die globalisierungsfreundlichen Republikaner bisher tun. Das ist für Deutschland besonders schlecht - da hilft es auch nicht, wenn der Mann vom Brückenbau bzw. einem "besseren Verhältnis zueinander" schwafelt.

Naja, unterhaltsam sind die Kampagnen auf jeden Fall. ;)
 
keshkau schrieb:
Er hat heute nicht über den Teich zu den Amerikanern gesprochen, sondern ganz konkret zu den Menschen in Berlin, in Deutschland und in Europa.

Das halte ich für die größte Heuchelei, die er bisher geliefert hat. Er ist hier um sein Image für den Wahlkampf um das höchste Amt im mächtigsten Staat auf Erden aufzupolieren, für nichts anderes. Das man solchen Politikern glaubt, sie würden das einfach so als Mensch machen ist doch naiv.

Bauernfängerei ist sowas.

BessenOlli schrieb:
Was mich allerdings mal wieder schaudern lässt, ist der absolut unkritische Götzenkult der Medien, sobald der Name Obama nur fällt.

Von kritischen Medien, die man hier in Deutschland eigentlich erwarten könnte, keine Spur.
 
Zuletzt bearbeitet:
die rede war ganz gut aber nichts weltumwälzendes oder mystisches, wie es manche gerne hätten. mal ehrlich viele waren doch dort weil sie den geist eines kennedy oder reagan spürten.

obama ist der sympathischste präsident(schafts)/kandidat seit bill clinton, trotzdem befürchte ich, dass er nicht präsident wird. mc cain ist kein dummkopf und politisch viel gerissener als obama...
 
fandre schrieb:
Er ist hier um sein Image für den Wahlkampf um das höchste Amt im mächtigsten Staat auf Erden aufzupolieren, für nichts anderes. Das man solchen Politikern glaubt, sie würden das einfach so als Mensch machen ist doch naiv.
In meinem Kommentar habe ich einleitend geschrieben, dass Obamas Welttournee ein Teil seiner Wahlkampfkampagne ist. Die Stelle, die Du von mir zitiert hast, bezieht sich darauf, wen er in Berlin direkt angesprochen hat, nicht warum.

Er meinte zwar, er spreche nicht als Kandidat, sondern als Amerikaner. Doch darauf bin ich gar nicht eingegangen.
 
Er mag sicherlich sympatisch und nett sein, aber er ist Politiker der im Wahlkampf steckt und versucht mit solchen Auftritten ein gutes Image seiner Person in Deutschland zu schaffen. Was hat er bis jetzt geleistet? Er ist noch nicht mal Präsident of the United States of America und wird gefeiert wie der neue Superstar übern großen Teich.
 
Aber ist doch komisch. In den benachbarten Threads wird unentwegt mehr Bürgernähe von den Politikern gefordert. Und wenn sich jetzt einmal einer präsentiert und einer großen Masse von Zuhörern einen Abriss seines Weltbildes liefert, wird ebenfalls gemotzt.

Frau Merkel weiß ja auch, dass sie nicht mit jedem Bürger persönlich reden kann. Aber sie macht doch diese wöchentlichen Video-Blogs. Das ist immerhin ein Anfang.

Ich meine nur: Es wird genörgelt, wenn man keinen Politiker zu Gesicht bekommt und es wird genörgelt, wenn sie sich zeigen. Da wird die Kritik doch langsam lächerlich.
 
Wenn er Präsi wäre und seine Linie durchzieht, gute Arbeit leistet und er für Verbesserungen kämpft, dann halte ich es durchaus für richtig die Bürgernähe einzugehen. Es ist auch keine direkte Kirtik gegen ihn, aber wie viele ihm zujubeln bzw. wie der ganze Auftritt gepusht wird, halte ich für weniger angebracht.
 
keshkau schrieb:
Zur Einordnung:
Obama geht derzeit auf Welttournee, um sich den Wählern in den USA als passabler Staatsmann zu präsentieren. Für ihn ist das ein Teil seines Wahlkampfes.

Auf jedenfall !

keshkau schrieb:
Zur Rede:
Er hat heute nicht über den Teich zu den Amerikanern gesprochen, sondern ganz konkret zu den Menschen in Berlin, in Deutschland und in Europa. Themen der US-Innenpolitik, die hierzulande kaum jemanden interessieren, blieben außen vor. Obama vermittelte auch nicht den Eindruck, hier Wahlkampf machen zu wollen.

Wie jetzt ?

Fakt ist; bevor er nach Berlin kam war er in Israel, weil man in Amerika nur Präsident wird wenn man seine devote, oder sagen besser loyale Einstellung gegenüber Israel ohne wenn und aber zum Ausdruck bringt. Naja, und wenn man schon mal in den Flieger steigt........
 
CHB68 schrieb:
Naja, und wenn man schon mal in den Flieger steigt........
eben, und davor war er in afghanistan und im irak - das wäre sich er nicht gut angekommen wenn er um israel einen bogen gemacht hätte...

uaf jeden fall ist es ok, nach dem deutschland besuch auch nach europa zu fliegen... :D
 
Prima facie kann man sagen, dass er auf jeden Fall charismatischer, veränderungswilliger und vor allem nicht so dumm und plump rüberkommt wie der Cowboy vom Land.
Der Vorwurf, dass er keine "Lösungen" angebotenhat ist unangebracht. Es liegt nicht daran, dass er keine Lösungen wüsste/hätte oder dass die Zeit dafür zu kurz gewesen ist, sondern daran, dass er nachwievor im Wahlkampf ist und die Zeit der konkreten Lösungen (was auch immer man darunter verstehen will), wenn überhaupt, erst in der heißen Endphase im eigenen Land kommen wird.
Alles in allem meine ich: Joa, lass den mal Präsident werden, besser als Bush wird ers allemal machen...dummerweise ist das aber auch nicht wirklich schwer.
 
@ th3o

Die Frage ist nur: Hat er Lösungen parat, die funktionieren? Er kann bisher in seiner Karriere nicht eine einzige wirklich gute Entscheidung nachweisen. Alles was er überhaupt hat, ist, dass er damals von vorne herein gegen den Irakkrieg gewesen ist. Damit trifft er heute bei vielen einen Nerv und allein daran macht er seine Meinung fest, er könne seine mangelhafte Erfahrung mit Urteilsvermögen ausgleichen. Wie gut oder schlecht die Entscheidung für oder gegen den Krieg war, kann man allerdings heute noch nicht eindeutig beantworten - das wird erst in Jahren möglich sein. Ich finde das sehr gewagt, wie viele an dieses angeblich so gute Urteilsvermögen glauben. Ich denke nicht, dass er gegen McCain und dessen Erfahrung im wichtigsten Bereich für einen US-Präsidenten, der Außenpolitik, auch nur den Hauch einer Chance hat. Aber er weiß sicher auch selbst, dass er nur gewinnen kann, indem er den Bauch anspricht, nicht den Kopf. Darum tut er ja auch genau das was er tut.

Kürzlich habe ich einem Bekannten in den Staaten gesagt, dass in Deutschland locker 95% der Leute hinter Obama stehen würden. Sein Urteil darüber war, dass die Leute in Deutschland wohl noch immer die romantische Mentalität hätten, sich kollektiv von ihren Emotionen mit geschickten Sprücheklopfern, die in den Zeitgeist passen, mitreißen zu lassen, ohne zu hinterfragen. Worauf er das bezogen hat kann sich jeder denken. Ich glaube er hat Recht mit diesem Vorwurf. Leider.
 
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@Besenolli
Ob er Lösungen parat hat, die funktionieren, kann ich überhaupt nicht beurteilen, weil ich in der Materie nicht stecke. Davon abgesehen wüsste ich auch nicht inwiefern der momentane Präsident oder McCain Lösungen bereits präsentiert hätten, die in deinem Sinne "funktioniert" haben und auf denen man eine rationale Entscheidung pro McCain fällen könnte. Falls du da Aufklärungsarbeit leisten möchtest: Ich bitte darum.

Weiter meine ich, dass die Außenpolitik als einziges Merkmal für ein Pro oder Contra Obama/McCain etwas dürftig ist. Die Innenpolitik der USA kommt bei uns einfach nicht so stark an wie in den USA selbst. Die Innenpolitik ist dort, wie man auch in den TvDuellen sehen konnte, mindestens genauso wichtig wie die Außenpolitik.

Aber ungeachtet meiner grundsätzlichen Abneigung gegen die Republikaner, so halte ich McCain so oder so für zu alt für den Posten.
Gerade auch weil der Präsident nicht nur aus seiner eigenen Person besteht sondern auch aus zig Beratern, die unendlich mehr Ahnung von den einzelnen Ressorts als er selbst haben, halte ich es für zunächst gar nicht wirklich abwegig auch mal aus dem Bauch heraus sich für oder gegen einen der Bewerber zu entscheiden. Deshalb denke ich auch, dass es kaum wichtig ist, dass Obama bisher nichts, so betrachtet, "nennenswertes" hervorgebracht hat. Die Frage, die sich zumindest der unpolitische Wähler in Amerika stellt, ist: Who cares about the past?"


Edit:
Deine Anspielung auf einen bestimmten geschichtlichen Zeitraum hinsichtlich Emotionen etc von denen die Menschen sich haben leiten lassen halte ich für gefährlich und etwas naiv hineinprojiziert auf die Person Obamas. Weiß nicht recht ob wir mit diesen Keulen ne ordentliche Diskussion führen können...
Ein diffuses Gefühl taugt meistens wenig als Argument.
Vor allem ist ohnehin bekannt, dass in Amerika eine äußerst undifferenzierte geschichtliche Betrachtung hinsichtlich der Entwicklung Deutschlands aus dem Nazizeitalter heraus vorliegt. Deshalb schon allenie würde ich auf den Geschichtsunterricht und auf das Bewußtsein der dort geschulten Amerikaner nicht allzuviel geben wenn sie Äußerungen zur deutschen Mentalität oder ähnlichen Absurditäten machen.
Da lass die Leute mal reden.
 
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Kürzlich habe ich einem Bekannten in den Staaten gesagt, dass in Deutschland locker 95% der Leute hinter Obama stehen würden. Sein Urteil darüber war, dass die Leute in Deutschland wohl noch immer die romantische Mentalität hätten, sich kollektiv von ihren Emotionen mit geschickten Sprücheklopfern, die in den Zeitgeist passen, mitreißen zu lassen, ohne zu hinterfragen. Worauf er das bezogen hat kann sich jeder denken. Ich glaube er hat Recht mit diesem Vorwurf. Leider.

Sagt ein Amerikaner in dessen Land sich die Menschen von pompösen und vielen hundert Millionen Dollar kostenden Wahlkampfveranstaltungen beeinflussen lassen. ;)
 
th3o schrieb:
Weiter meine ich, dass die Außenpolitik als einziges Merkmal für ein Pro oder Contra Obama/McCain etwas dürftig ist. Die Innenpolitik der USA kommt bei uns einfach nicht so stark an wie in den USA selbst.

Der Präsident hat innenpolitisch aber nur sehr wenig zu melden. Da haben fast alle in Deutschland einen völlig falschen Eindruck. Kannst du ja mal hier nachlesen, das fasst es schon ganz gut zusammen.

th3o schrieb:
Die Innenpolitik ist dort, wie man auch in den TvDuellen sehen konnte, mindestens genauso wichtig wie die Außenpolitik.

In den USA sind traditionell diverse Dinge wichtig, die mit dem Amt eigentlich nichts zu tun haben. Die Leute sind da recht unverschämt und wollen alles wissen, was hilft, jemanden einzuschätzen. Am markantesten fällt dabei immer die Frage nach dem Glauben ins Auge. Das geht aber noch viel weiter und macht auch vor den Finanzen der Politiker nicht halt. Und nicht mal vor der Familie, denn es wird auch gefragt, ob die Kinder auf eine öffentliche oder private Schule gehen, es wird beurteilt, wie oft jemand verheiratet war oder wie lange er verheiratet ist und und und.

@ dennis

Bei und dominieren mit CDU und SPD auch die Parteien mit dem meisten Geld. Nur dass die bei uns sogar mehr Geld vom Staat erhalten, als Parteien mit weniger Wählern. Ein solches System würde die meisten Amerikaner mindestens genauso schockieren, wie dich die Dimensionen des US-Wahlkampfes offenbar schockieren.

Achja: Würde in den USA der Geldbeutel so entscheidend sein, hätte Huckabee damals keine Erfolge erzielt und McCain wäre dann auch nicht da wo er ist.
 
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