News Restrukturierung: Devolo muss wegen Corona-Krise Insolvenzplan erarbeiten

Bl4cke4gle schrieb:
Interessant, dass so viele schlechte Erfahrungen gemacht haben. War das vielleicht schon länger her? Hat sich die Technik vielleicht mittlerweile verbessert?

Ich glaube eher es ist andersrum. Die Zeit von PowerLan dürfte so langsam abgelaufen sein. In Neubauten der letzten Jahre sowieso keine Erwähnung wert und für alle anderen hat sich WLAN so stark verbessert, dass sich mit einem Mesh-Netzwerk mit wenig Geld in allen Räumen mehr als gute Abdeckung realisieren lässt.
Ich habe mein letztes PowerLan vor ca 5 Jahren beerdigt, war damals das Devolo Topmodell und es kamen bei 200MBit ca. 50Mbit an den Steckdosen an. Wenn ich diese Viertelung jetzt auf mein Gigabit-Netzwerk anwende, wären das also 250Mbit und damit in so gut wie jeder Ecke weniger als im WLAN-Mesh.
 
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Ich habe auch vier Devolo Powerline 550+ im Einsatz, die schnurren wie ein Uhrwerk. Hoffentlich kommt Devolo wieder auf die Beine, sind gute Produkte. Obwohl der Mitbewerber AVM in Sachen Powerline stark aufgeholt hat.
Das holen sich sicher viele das Komplettpaket (Router etc.) aus einer Hand.
 
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supermanlovers, Tranquil: Ich hatte mit meinen Powerline-Adaptern, allerdings nicht von Devolo, bisher immer Glück. Zumindest war die Verbindung immer stabil bei Durchsätzen bis 100 MBit/s. Wahrscheinlich waren meine Wohnungen nicht alt genug 🙂
 
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Klingt irgendwie wie vorgeschoben. HomeOffice und Co sei dank wird alles was nur entfernt damit zu tun hat gekauft wie bekloppt und hier soll es ausgerechnet nicht funktionieren?

Auf welche bessere Zeiten warten die denn?

Waren vermutlich dank besserem WLAN und Neubau mit LAN Buchsen eh schon aufm absteigenden Ast mit ihren PowerLAN Adaptern.
 
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Für eine Sekunde dachte ich es wäre Denovo und hatte mich gefreut(auch wenn es ein wenig arschig ist)
 
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@.Snoopy.
Schon klar. Die Probleme sind mir bekannt.
Ich sage due Technik funktioniert in der Praxis einfach nicht so gut wie gedacht.

Speziell für Altbauten mit dicken Wänden (WLAN Problem) und fehlender Ethernet Verkabelung, wäre die Technik in der Theorie ein Segen.
 
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Also diese Ausrede es würde an Corona liegen, wo aller Orten IT Zubehör ausverkauft oder wenigstens mit extrem langen Lieferzeiten herrschen (im DAX30 Unternehmen hier haben wir Wartezeiten bei Lenovo von bis zu 3 Monaten auf neue Laptops, Displays etc. - mag am Vertrag liegen, who knows :D).

Devolo scheitert am eigenen Management, aber das kann man natürlich nicht so sagen.

Es reicht nicht, wenn man auf einen Adapter "Magic" draufschreibt.

Der Durchschnittsotto in Deutschland steckt zwei Dinger ein und kriegt die vielleicht noch miteinander verbunden. Das war es dann. Wenn die Qualiät dann schwankt, mit dem Verlust der Internetverbindung und was dazugehört, ist Support halt Mangelware.

Fängt an bei VDSL, das die sich gegenseitig stören. Adapter in einer Mehrfachsteckdose sind auch beliebt (drückt die Geschwindigkeit mindestens um den Faktor 10).

Was Powerline angeht, sind die Devolos schon mit die besten Adapter. Aber nur auf Hochpreissegment zu gehen, kann nicht gutgehen.

Die hätten wenigstens ein Starterkit für 50€ in den Markt drücken sollen. Mit DVD als Beilage ^^
 
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Schade für die Firma. Ich habe schon lange in meiner Wohnung Powerlans im Einsatz von devolo. Bin sehr zufrieden damit. Habe immer eine sehr stabile Leistung. Klar volle Leistung kommt nicht an,aber ist mir egal ob ich mit 15 MB/s oder via LAN Kabel mit den vollen 20MB/s. Lade.
 
supermanlovers schrieb:
So richtig gut scheint das System von der Bandbreite irgendwie nicht zu sein.

In Altbauten praktisch kaum nutzbar und die meisten Neubauten haben bereits Ethernet Kabel in jedem Zimmer.
Denkste. Hier ein Haus aus 2015, super dicken Wänden und Decken. WLAN Empfang im OG gleich 0. Ethernet Steckdosen fehlanzeige. Bin froh, dass es PowerLAN gibt. Habe so hier 500-1000 MBit ohne Schwankungen oder Störungen mit den Magic2 Adaptern.
 
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Ich habe es noch nie eingesetzt, WLAN war mir da irgendwie immer sympathischer, aber einige Bekannten hatten in die Richtung mal Versuche gestartet. Bei keinem Einzigen hat es sauber funktioniert und es kamen nie ansprechende Datenraten an.

Zudem muss ich sagen, dass bei den paar VDSL Störungen in den letzten Jahren, direkt nach Öffnung des Tickets als erste oder zweite Frage kam "Setzen sie Power LAN zu Hause ein? Das wäre der wahrscheinlichste Grund für Probleme". Das lässt mich nicht besonders in die Technik vertrauen...
 
supermanlovers schrieb:
In Altbauten praktisch kaum nutzbar
Was ist für Dich ein Altbau?
Wohne in einen fast 25jährigen Bau. Ist das Altbau? E Installation Ende der 90er. Die Geräte von Devolo verrichten bei mir ihre Arbeit. Kann nichts anderes sagen.
 
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supermanlovers schrieb:
Weil in allen Tests die ich gelesen habe (auch hier) nach 2-3 Räumen nur noch ein Bruchteil der beworbenen Bandbreite ankommt. Hinzu kommen sporadische Aussetzer.
Zumindest ersteres ist jetzt nicht unüblich bei PowerLan

supermanlovers schrieb:
In Altbauten praktisch kaum nutzbar und die meisten Neubauten haben bereits Ethernet Kabel in jedem Zimmer.
Und hier gibt es auch noch einiges dazwischen ;-)
 
SteinAlex schrieb:
Was ist für Dich ein Altbau?
Wohne in einen fast 25jährigen Bau. Ist das Altbau? E Installation Ende der 90er. Die Geräte von Devolo verrichten bei mir ihre Arbeit. Kann nichts anderes sagen.
Wiki: Im Mietrecht werden in der Regel Gebäude mit einem Baujahr bis 1949 als Altbauten definiert.

Also die Zeitspanne halt dann wohl noch 40 Jahre Lücke :D
 
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Sowas passiert halt wenn man ein Produkt hat was auf dem Papier gut aussieht aber aufgrund der technischen Limitierungen der Stromnetze in Alt und Neubauten immer wieder zu Problemen kommt wie niedrige Netzwerkperformance bis hin zu Aussetzern ( was im Homeoffice eine mittlere Katastrophe ist ) und die Leute im Homeoffice vor allem Merken das Dinge wie WLAN ( vor allem über WLAN Repeater / Mesh ) bzw. direkt Verkabelung zuverlässiger sind als dLAN.

Dazu kommt dann das man dann 2021 davon ausgegangen ist weiter zu wachsen und Aufgrund einer "Chipknappheit" ( ich frag mich grad wieviele Firmen "zuviel" bestellt haben neben Devolo und dadurch wahrscheinlich die Knappheit selber mit Ausgelöst oder zumindest mit massiv Verschlechtert haben ) angefangen hat Komponenten zu Bunkern und Überzuproduzieren ...

Die aus den Schlechten Produkten ( im Vergleich zu aktuellen WLAN Lösungen ) von devolo resultierende niedrigere Nachfrage in Verbindung mit dem Bunkern von Komponenten führt natürlich zu nem großen Loch in der Kasse ... Das die Vermeintliche Chipknappheit in anderen Geschäftsbereichen ( wo man aufgrund anderer Firmen nicht Bunkern konnte?! ) dann genau den anderen Impact hat sodass der B2B Bereich nicht mit Produkten / Lösungen versorgt werden kann und man somit Vertragsbrüchig wird, zeugt vielmehr von einem sehr Schlecht geführtem Unternehmen ... Verträge mit B2B Kunden haben IMMER die höchste Prio gegenüber Groß und Einzelhandel.
Die Ausrede mit Corona lassen wir zur Zeiten von Online Shopping bei so ziemlich ALLEN Vertriebspartnern von Devolo die ihre Hardware verkaufen einfach mal unkommentiert im Raume stehen.
 
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Habe hier in einem Mehrfamilienhaus (90m² aus den 60er Jahren) jahrelang die Devolo Adapter (erst die 650, dann die 1200+) genutzt und war damit auch ganz zufrieden. Ich hatte damals mal umfangreich getestet, was durch das System durchkommt und dann mit einem Asus Router und der Fritzbox verglichen, das war auf vergleichbarem Niveau.
Man muss sich bei der physischen Einrichtung etwas Zeit lassen, manchmal funktioniert eine Steckdose ziemlich gut, die direkt daneben fast überhaupt nicht. Manche anderen Verbraucher (z.B. eine billige LED-Lampe bei uns) können auch Auswirkungen auf die Qualität der Verbindung haben. Außerdem sollte man nicht schnellere Adapter mit langsameren vermischen.

Irgendwann bin ich auf Fritzbox (6591 und Fritzreciever 3000) umgestiegen, einerseits weil es manchmal heißt die "Strahlungswerte" aus dem Stromnetz wären durch DLAN sehr hoch (keine Ahnung ob das so ist, mein Aluhut hat nie geleuchtet) und vorallem weil ich vom UnityMedia Router auf eine eigene Fritzbox umgestiegen bin und in dem Zusammenhang dann das "System" neu "aufgebaut" habe. Aus der Erfahrung heraus kann ich sagen, auch das Fritz Mesh hat öfter mal probleme, gerade im Zusammenhang mit unseren beiden Iphones.

Ist halt alles kein LAN, aber kann je nach örtlichen Gegebenheiten besser als WLAN sein. Zu dem gibt es auch Geräte, die kein WLAN, aber einen LAN Anschluss haben (z.B. mein damaliger TV) und die kann man dann ganz gut versorgen.

Einen Markt für die Produkte sollte es eigentlich weiterhin geben, der Bestand an "alt" Immobilien ohne LAN ist in Deutschland riesig und auch in neuen Mehrfamilienhäusern gibt es regelmäßig keine LAN Verkabelung. Klar wird WLAN grundsätzlich immer besser, aber in engbebauten Städten und Mehrparteienhäusern sind die Frequenzen häufig stark überlastet. Corona hätte da eigentlich einen weiteren Anschub geben können, viele ältere Kollegen von mir haben erst im HomeOffice gemerkt, das deren WLAN doch nicht alle relevanten Räume ausleuchtet.
 
Bl4cke4gle schrieb:
Habe bisher drei Anwendungen gehabt, einmal Altbau von 1900, einmal Einfamilienhaus aus den 80ern und einmal Neubau ca 15 Jahre alt.
Da hast du überall gute Chancen, dass da relativ gute Kabel liegen. In den 80ern kannst du damit auch Pech haben, und dann gibt's ja durchaus Häuser aus den 60ern oder 70ern, wo es oft richtig schlecht ist.
 
supermanlovers schrieb:
In Altbauten praktisch kaum nutzbar und die meisten Neubauten haben bereits Ethernet Kabel in jedem Zimmer.
Echt ist das so. Unser 2011er Mietshaus hat das nicht. Jedoch ist jedes Zimmer über einen eigenen FI abgesichert. Dadurch wird zumindest mein etwas älteres PowerLine Set mit 200Mbits unnutzbar.

Mit Multi-FI-Absicherung scheint PowerLine nicht umgehen zu können.

Wollte damit Fernsehr, AV-Receive rund VioP-Telefon anschliessen. Sind nun über W-Lan, was aber an dem Standort macnhmal assetzer hat.
 
Es wäre schade, wenn eine bekannte Firma wie Devolo für immer schließen würde.

Powerline hat leider das Problem, dass die erreichbare Nettorate nicht mehr mit den modernen Internetanschlüssen mithalten kann. Zu Zeiten von "DSL6000" war das alles noch kein Thema, aber heute gibt es auch Haushalte mit 250MBit/s und mehr.
Wenn man jedoch nicht die volle Datenrate benötigt und einfach nur Standard-Streaming, Internet, Email, ... machen möchte, dann ist Powerline gar nicht so verkehrt.

Die angegebenen Datenraten haben mit der tatsächlich nutzbaren Bandbreite allerdings wenig gemeinsam. Ist aber bei WiFi auch der Fall.
 
SteinAlex schrieb:
Was ist für Dich ein Altbau?
Wohne in einen fast 25jährigen Bau. Ist das Altbau? E Installation Ende der 90er. Die Geräte von Devolo verrichten bei mir ihre Arbeit. Kann nichts anderes sagen.
Bei welcher Entfernung und tatsächlicher Bandbreite?

Auf Grund der meist vernichtenden Berichten hier im Forum, wollte ich die Geräte nichtmal testweise bei Amazon bestellen. Die ganze Einrichtung kostet mir dann doch zuviel Zeit.

25Jahre zählt aber noch lange nicht als Altbau. Bei der Technik kommt's natürlich mehr aufs Alter der Stromnetze an.
 
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