News Restrukturierung: Devolo muss wegen Corona-Krise Insolvenzplan erarbeiten

wird außerdem ein Sachwalter eingesetzt,
Bin ich der einzige dem das aufgefallen ist? 😁
Der gute alte Sachwalter, was wohl aus der Sachmarie geworden ist? 😁

Corona ist mittlerweile an allem schuld was, als nĂ€chstes noch am Klimawandel. 🙄
Über Devolo habe ich auch eher selten gutes gehört muss ich sagen. Ich wĂŒrde auch eher zu den AVM Sachen greifen, wenn man schon eine Fritz Box hat.
 
Creeping.Death schrieb:
Also bei 200Mbps netto lÀuft Netflix in 4k HDR hervorragend.
es lĂ€uft ja nicht nur netflix darĂŒber sondern ALLES und da reichen die 200Mbps einfach nicht aus.
4 Köpfige Familie, mit Handy, Tablet, PCs, etc.
Wenn sonst niemand die Leitung braucht, passt es, aber wehe jemand nutzt noch sein Handy oder Laptop / PC. Dann ist Ende im Gelende.
 
Lan_Party94: Wenn mich nicht alles tÀuscht, waren die ersten AVM-Adapter umgelabelte Devolos. Ob es noch heute so ist?
 
Das Problem allgemein an Devolo, schaut mal bei ebay etc. die werden ĂŒberall angeboten aus dem gleichen Grund, zu langsam, aussetzer und andere probleme.

dann haben die noch 2 verschiedene kommunikationsprotokolle, also wenn man protokoll a hat und einen adapter mit protokoll b kauft, können die gar nicht miteinander kommunizieren... fĂŒr laien ist das herzlich schwer zu erkennen oder unterscheiden.
 
Tudeski schrieb:
es lĂ€uft ja nicht nur netflix darĂŒber sondern ALLES und da reichen die 200Mbps einfach nicht aus.
4 Köpfige Familie, mit Handy, Tablet, PCs, etc.
Ja, aber das betriff WiFi dann genauso. Theoretisch kannst du auch Gigabit LAN an die Grenze bringen. Sohnemann lĂ€dt sich das neueste Game in Steam (ist ja auch mal schnell 200 GB groß), Töchterchen ist in 4k auf Youtube, Mami schaut Netflix/Prime/whatever ...
Mit 200 Mbps netto bist du auf jeden Fall in einer sehr glĂŒcklichen Lage, wenn du Powerline im Einsatz hast.
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: Blackland
Ist es nicht so, dass dieses Powerline-Verfahren einfach ein Funkfeld um sĂ€mtliche Stromkabel bildet und die Adapter darĂŒber dann die Daten gesendet und empfangen? Daher auch die starke AbhĂ€ngigkeit vom Aufbau des hĂ€uslichen Stromnetzes. Ich habe das GefĂŒhl, dass viele meinen, die Daten werden direkt durch die Stromkabel ĂŒbertragen. Ich glaube die neuen WLAN-Standards inklusive Mesh sorgen einfach fĂŒr immer weniger Probleme bei den meisten Nutzern und der Bedarf an Powerline-Lösungen sinkt dadurch.
 
Creeping.Death schrieb:
Ja, aber das betriff WiFi dann genauso. Theoretisch kannst du auch Gigabit LAN an die Grenze bringen. Sohnemann lĂ€dt sich das neueste Game in Steam (ist ja auch mal schnell 200 GB groß), Töchterchen ist in 4k auf Youtube, Mami schaut Netflix/Prime/whatever ...
Mit 200 Mbps netto bist du auf jeden Fall in einer sehr glĂŒcklichen Lage, wenn du Powerline im Einsatz hast.
ich habe jetzt 10gbit ;) denkst du ich bin mit 200mbit zufrieden, wenn ich 2400mbit haben könnte?
dafĂŒr habe ich ja so viel geld ausgegeben sonst hĂ€tte ich mir die billigen 500mbit geholt
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: Haldi
Wilhelm14 schrieb:
Es gibt/gab FÀlle, wo sich PLC-Adapter mit den Nachbarn verbunden haben. Da tauchen plötzlich unbekannte Drucker, Fernseher und Extremfall Netzlaufwerke usw. im LAN auf.
Aber doch nicht bei ordentlichen StromkreislĂ€ufen, bei denen definitiv am ZĂ€hler Schluß ist! ;) Das kann nur bei (verbauten) Phasenwechsel so sein. DafĂŒr kann der HW-Hersteller vom DLAN nĂŒscht! :D
 
Ist auch meine Erfahrung. Aufgrund der inzwischen sehr gut funktionierenden Wlan Mesh Lösungen kann man sich Powerline sparen. Macht nur Ärger.
 
Bin seit Jahren zufrieden mit den Devolo (aktuell alles 1200er); Haus aus den 90ern: Im selben Stock kommen gut 1000 an, einen Stock tiefer ca. 560 und 2 Stockwerke tiefer immer noch so um die 66Mb/s. Die Verbindungen sind alle stabil. Ganz unten kann es mal am Abend auf 30 runtergehen (ich weiss immer noch nicht weshalb), das reicht aber immer noch. Im mittleren Stock gibts noch Wifi, aber schon einen Stock höher oder tiefer wird es damit ebenso eng; ein Mesh mĂŒsste da her :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
JoeDoe2018 schrieb:
Ich habe die PowerLine Adapter der neusten Generation wieder aus dem Haushalt entfernt die liegen jetzt bei mir im Schrank. Ich bin jetzt auf die LAN-BrĂŒcke von der Fritz.Box umgestiegen. Demnach habe ich im unteren Stockwerk die Fritz.Box und im oberen Stockverk dann einen Repeater der dann am LAN Kabel hĂ€ngt und dann ein MESH Netzwerk aufspannt.

Was soll ich sagen das funktioniert leider auchn ur bedingt gut.
Dann baue ein Mesh mit ubiquiti Routern auf, die sind smart und trennen die Verbindung zu Deinem Handy, wenn es mit einer schwachen Station verbunden ist. Das ist eigentlich nur notwendig, wenn Dein Client (Handy) 802.11k und 802.11v nicht unterstĂŒtzt.
 
crackett schrieb:
Corona, Chipmangel und die doofen Verbraucher sind Schuld - Kurzarbeitergeld und Insolvenzverschleppung laufen aus - eine bessere Gelegenheit gibt‘s doch gar nicht, um das Arbeitsrecht auszuhebeln
.

Das ist erst der Anfang
.
Ein Insolvenzverfahren nach §270b ist keine Aushebelung des Arbeitsrechts und auch kein Freibrief.
Das Gericht, bei welchem man das Verfahren beantragt, muss erstmal feststellen, dass die Firma ĂŒberhaupt fĂŒr das Verfahren geeignet ist.
D.h. die Firma darf nicht bereits ein Fall fĂŒr eine Regelinsolvenz sein und die Firma darf eben auch nicht einfach nur "schlechte Zahlen" schreiben, wie man so schön sagt. Es gibt also vom Gesetzgeber HĂŒrden und die liegen nicht zu tief. Eine drohende ZahlungsunfĂ€higkeit muss sich abzeichnen, darf aber noch nicht eingetreten sein. Es muss ferner eine positive FortfĂŒhrungsprognose geben, also noch grundlegende Aussicht auf Besserung.

Diese "Aussicht auf Besserung" ist dann innerhalb eines Restrukturierungskonzeptes und Zukunftplanes dem Gericht vorzulegen (das dauert meistens 3-6 Monate) und danach wird dann von den GlĂ€ubigern in der GlĂ€ubigerversammlung entschieden, ob dem Plan zugestimmt wird oder nicht. Nicht Zustimmung heißt dann i.d.R. Liquidation, Zerschlagung oder sonstige "zu Geld Machung" der Firma.

Das Verfahren ist auch nichts, was man mal eben auf einer Arschbacke nebenher macht, denn trotz Eigenverwaltung sind alle wesentlichen GeschĂ€ftsprozesse vorher durch die Sachwaltung / Inso-verwaltung zu genehmigen. Das Ă€ndert mal eben alles innerhalb einer kaufm. Abwicklung in einer Firma - sowas tut sich niemand freiwillig aus Spaß an.

Ja, i.d.R. wird auch Personal abgebaut, aber Personalkosten sind nunmal in aller Regel auch in ihrer Höhe sehr relevante Kosten in einer Firma. Gleichzeitig werden aber auch alle Sachkosten auf den PrĂŒfstand gestellt, sowie laufende Verbindlichkeiten, DauerschuldverhĂ€ltnisse im Sinne von Mieten, VertrĂ€gen, etc...
Das Schutzschirmverfahren ist fĂŒr eine Firma ein i.d.R. einmaliger Befreiungsschlag, den man bewusst ausĂŒbt, wenn die Finanzlast mit allen Verbindlichkeiten eine zu große geworden ist, gerade um sich befreien und weitermachen zu können. Es ist also zukunftsgerichtet, um eine Zukunft als Firma haben zu können.
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: chartmix
Babyface_male schrieb:
Verstehe nicht, warum bei dieser Meldung alle nur ĂŒbers DLan sprechen. Die DLan Adapter funktionieren weiterhin (oder auch nicht) auch wenn es Devolo nicht mehr gibt. Was mir Sorgen macht ist der HomeControl Service. Wenn Devolo den abschaltet habe ich ĂŒber 1000 Euro in Bewegungsmelder, Schalter und anderen Kram investiert, der dann nicht mehr (richtig) funktioniert.
Ehhhjjaaaa okay. WĂŒsste nicht mal dass das gross eingesetzt wurde!
Aber es ist halt so wie es immer ist: VerlÀsst du dich auf jemanden, bist du verlassen!
Gerade mit Sensoren und Home Automation wĂŒrde ich persönlich nur auf Lokale Server setzen. Egal wie bequem und einfach solche Cloud Services sind.
 
Blackland schrieb:
Aber doch nicht bei ordentlichen StromkreislÀufen
https://www.computerbase.de/forum/threads/dlan-internet-vom-nachbar.1223225/

Was sind denn deiner Auffassung nach "ordentliche" Stromkreise, die PLC begĂŒnstigen und was sind entsprechend unordentliche Stromkreise, die PLC ungeeignet sind? Elektroinstallation sind meist 1,5ÂČ Elektrokupfer, ~16 A belastbar und ~230 V isoliert (in Haushalten). Wenn sie das erfĂŒllen, sind sie erstmal "ordentlich" und das sind im Grunde die meisten, auch 50 Jahre alte. Defekte ausgeschlossen.

mxpower schrieb:
Dann baue ein Mesh mit ubiquiti Routern auf, die sind smart und trennen die Verbindung zu Deinem Handy, wenn es mit einer schwachen Station verbunden ist.
AVMs "Mesh" kickt auch schwache Clients.
 
till69 schrieb:
In 99% dieser FÀlle wÀre plötzlich ein Kabel möglich, wenn es den PowerLine Kram nicht gÀbe.
Wird Dir jeder Elektriker bestÀtigen.
Klar ist Kabel fast immer machbar! Man schlĂ€gt WĂ€nde auf oder legt kleine KabelkanĂ€le an Decken/hinter Fußbodenleisten. Nicht zu verachten sind auch Wand- und DeckendurchbrĂŒche. Da kommt richtig Freude auf, besonders in Mietobjekten!
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: Lindar, Kenshin_01, Drahminedum und eine weitere Person
Finde DLAN von der Idee her ganz gut, aber teilweise ist das Einrichten mĂŒhselig (TP-Link). Habe letztens echt lange gebraucht, damit die Dose in der Garage im Netzwerk erkannt wird. War echt frustierend.

Dann war die Leistung auch nur halbwegs brauchbar...Glaub 18Mbit beim 500Mbit Modell...Gut fĂŒrs AP war es ausreichend. FĂŒr eine Sicherheitskamera muss ich noch schauen, ob die Leistung reicht.

WLAN/Mesh ist schön und gut, nur haben auch nicht alle meine GerÀte WLAN (zB Drucker, Sicherheitskamera, Acces Point), da muss halt LAN hin.

LAN Kabel ist mir noch immer am liebsten, aber manchmal geht es oder ich will weder am Haus, noch an der Garage ein Loch bohren fĂŒr das LAN Kabel.

Ich denke die haben wenig bis kaum von Corona profitiert. Die meisten die ins Home Office gewechselt haben, nutzen ja entweder das WLAN, nutzen bereits einen Arbeitsplatz zuhause oder legen sich halt ein Kabel hin(was die Firma gratis vergibt). Das man sich privat ein DLAN Adapter kauft auf eigene Kosten machen nur wenige oder wissen nicht einmal, dass es sowas gibt...
 
Zuletzt bearbeitet:
rysy schrieb:
Klar ist Kabel fast immer machbar! Man schlĂ€gt WĂ€nde auf oder legt kleine KabelkanĂ€le an Decken/hinter Fußbodenleisten. Nicht zu verachten sind auch Wand- und DeckendurchbrĂŒche. Da kommt richtig Freude auf, besonders in Mietobjekten!
Nicht zu vergessen, der Klassiker Flachbandkabel unter dem Teppich. Sieht man dann im DHCP-Log wann jemand ĂŒber den Teppich gelatscht ist. Schatz hast du wieder zugenommen, so hoch war die DĂ€mpfung noch nie. :-)
 
  • GefĂ€llt mir
Reaktionen: Lindar, Kenshin_01 und rysy
Naja ohne sich die genauen Zahlen seit Corona anzuschauen und die Internas zu wissen ist das alles Spekulation. Finde es ehrlich gesagt eher komisch das hier auf den ersten Seiten mit der QualitÀt der Adapter argumentiert wird.

Insgesamt ist es einfach eine Nischenlösung die teuer ist und noch nicht mal ĂŒberall funktioniert. Das mit dem geschlossenen Einzelhandel verstehe ich durchaus, es ist einfach so das die Dinger in jedem Elektrofachmarkt rum stehen und es ehrlich gesagt eher die Daus sind die sich so etwas holen.

Ich wĂŒrde mal behaupten diese Art Adapter ist auch eher etwas das auch langfristig nicht mehr nach oben geht, dafĂŒr ist heutzutage WLAN und in Neubau Kabel einfach zu verbreitet, insbesondere wenn man selbst mit guten WLAN Lösungen heute teils bessere Ergebnisse erzielt. Es ist halt auch das alte Problem von Nische und deswegen teuer. WĂ€ren die Lösungen eine gĂŒnstige Option wĂ€re das was anderes, aber möchte man halbwegs Leistung tun es nie die billigsten Adapter und das geht dann einfach ins Geld.
 
ZurĂŒck
Oben