News Restrukturierung: Devolo muss wegen Corona-Krise Insolvenzplan erarbeiten

Corona ist schuld? Eigentlich müsste Corona den Absatz durch Home-Office fördern. Die Leute kaufen doch eh bei Amazon oder anderweitig online. Einzelhandelseinschränkungen sind irrelevant. Was macht denn einer, der solche Adapter braucht und er sie im Einzelhandel nicht bekommt? Und durch den "Chipmangel" könnte die Fertigung stocken. Weiter heißt es, es kämen mehr Chips rein, als man absetzen kann und könne daher den Lieferanten nicht bezahlen. Also Chip-Überfluss statt Mangel? Unschlüssiger und widersprüchlicher Pressesprech.

supermanlovers schrieb:
130 Jahre alten Villa (mit Stromleitungen aus den 90ern)
Installationskabel aus den 90ern sind dieselben, wie heute. Grob sind sie das seit den 70ern. Erst 60er oder älter unterscheiden sich, schnelle Nullung usw. Aber auch das muss nicht heißen, dass sie schlecht für PLC geeignet sind. Es gibt viele Gründe für gute und schlechte Voraussetzungen für PLC, das Alter an sich spielt eine eher untergeordnete Rolle.

Precide schrieb:
200MBit ca. 50Mbit an den Steckdosen an. Wenn ich diese Viertelung jetzt auf mein Gigabit-Netzwerk anwende
Sofern ich dich nicht missverstehe, aber man erhält auf PLC keinen Prozentsatz des davorliegenden Netzes. Wenn die PLC Adapter 50 MBit schaffen, ändert auch ein Gigabit oder 10G Switch davor nichts dran. Das bleiben 50 MBit.

Naxtrumrar schrieb:
Habe so hier 500-1000 MBit ohne Schwankungen oder Störungen mit den Magic2 Adaptern.
Wie wurden die 1000 MBit ermittelt? Im Devolo Dashboard oder per Netzlaufwerk und einer Dateiübertragung? Wenn du per Netzlaufwerk kopierst, zeigt der Explorer über 100 Megabyte/s an?

Rome1981 schrieb:
den Adapter zwar zu 90% bauen kann, dann aber ein Teil fehlt und man somit nicht verkaufen kann
Laut News liegt es aber nicht daran, dass die Fertigung stockt, sondern schlicht daran, dass niemand mehr kauft, die Geräte in den Regalen liegen bleiben.

Blackland schrieb:
Wer WLAN aus Sicherheitsgründen und ein Netzwerk aus baulichen Gründen nicht verwenden kann (oder darf), dem ist mit D-Lan doch wunderbar geholfen
Es gibt/gab Fälle, wo sich PLC-Adapter mit den Nachbarn verbunden haben. Da tauchen plötzlich unbekannte Drucker, Fernseher und Extremfall Netzlaufwerke usw. im LAN auf.
 
Ich wäre froh, wenn powerline verschwinden würde, dann könnte ich auch 200 MBit downstream bei svdsl erreichen.
 
Mit jedem Neubau und jeder Sanierung wird doch auch der Kundenkreis kleiner und in Zeiten von WLAN, brauchen das viele nicht mehr.
 
Ich nutze 3 Devolo Magic 2 LAN mit der neuesten Firmware 7.10.4.87 um 3 Stockwerke zu verbinden.
Stabiler 24/7 Dauerbetrieb.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kenshin_01 und Naxtrumrar
mdPlusPlus schrieb:
G.hn sollte da wesentlich besser funktionieren.
Sollte!
Haben hier für den ipTV Powerline. Vom Keller in die Stube. Mit VDSL 100Mbits.
Hatten die Swisscom Adapter mit 200mbits. Lief auch okay für FHD. Leider gab's dann plötzlich Probleme und die knappen 30mbits die durch gingen reichten nicht mehr. Stocken im TV Bild.
Also auf die Magic 2 umgestiegen welche bis zu 2000mbits liefern... Tja nun hat's rund 60mbits. Reicht wieder um TV zu gucken.
 
Lol, wenn die dank Corona nicht profitiert haben, läuft was ganz anderes Schief. So hat man jetzt einen guten Sündenbock für die Insolvenz
 
Wohnung Baujahr 2000, mässig einsetzbar, sehr langsam
Wohnung Baujahr 1990, gar nicht einsetzbar, zu langsam

ich habe zwar die coolen devolo 2400Mbps, jedoch effektiv nur 200Mbps... ich ziehe wieder Kabel durch die ganze Wohnung. Netflix streamen ist einfach nicht möglich.

Teuer sind die Teile, unglaublich, 3 Adapter für Knapp 400€, dann funktioniert es nicht einmal.
 
2016 117 Mio Umsatz 2019 noch 81 Mio aber Corona ist schuld... Kein Wunder das man so nicht erfolgreich am Markt ist, wenn man sich selbst belügt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mdPlusPlus
Tudeski schrieb:
effektiv nur 200Mbps... ich ziehe wieder Kabel durch die ganze Wohnung. Netflix streamen ist einfach nicht möglich.
Also bei 200Mbps netto läuft Netflix in 4k HDR hervorragend.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Drahminedum
Tranquil schrieb:
In Altbauten hast Du meistens nur zwei Adern (Fehlende Erdung). Hier wird primär mit einer Nullung gearbeitet was sich störend auf die Übertragungskapazitäten auswirken kann. Hast Du drei Adern in der Leitung liegen geht schon deutlich mehr, meine Erfahrung zeigt aber auch, dass das ein Glücksspiel ist was am Ende dann dabei raus kommt..

Ich habe 2019 gebaut, also neu und keine Renovierung. Wir haben überall Netzwerkkabel hingelegt. Leider haben wir einen Raum (Flur) ausgelassen, weil wir da keinen Bedarf gesehen haben. Genau da ist (ganz unten im Schrank) jetzt aber doch Zeugs hingewandert, was kein WLAN hat und ich musste mit einem Kabel dahin. Da man das nicht sehen sollte, haben wir solche Steckdosen gekauft, mit denen man das Signal übertragen können soll.
Es hat nie richtig funktioniert, ich habe die Dinger eine Zeit an schaltbaren Steckdosen gehabt, weil das bequemer war, als immer manuell neu zu starten.

Umtausch nach 15 Tagen ging auch nicht mehr, weil es zu spät war. Der Händler wusste wohl warum.

Mich wundert es nicht, dass eine Firma mit solchen Produkten Insolvenz anmeldet.

Meine Geschichte hat ein happy end: wir konnten Netzwerkkabel nachrüsten, musste im Raum hinter der Wand nur einmal die Möbel abbauen...

Die Adapter sind im Müll gelandet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Wilhelm14
Diese Nachricht ist in der Tat etwas überraschend. Überall machen die Consumer Electronic Hersteller mehr Umsatz und Gewinn, gerade wegen Corona, Home Office und verstärktem Online Handel.
Was für spezielle Kunden hat devolo denn wegen Corona verloren?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kenshin_01
timo82 schrieb:
Es hat nie richtig funktioniert, ich habe die Dinger eine Zeit an schaltbaren Steckdosen gehabt, weil das bequemer war, als immer manuell neu zu starten.
Es gibt vielfältige Probleme mit Powerline. Deshalb zweifle ich deine Erfahrungen auch nicht an, aber einen Powerlineadapter an einer Schaltsteckdose zu betreiben, sollte unbedingt vermieden werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kenshin_01
Creeping.Death schrieb:
Es gibt vielfältige Probleme mit Powerline. Deshalb zweifle ich deine Erfahrungen auch nicht an, aber einen Powerlineadapter an einer Schaltsteckdose zu betreiben, sollte unbedingt vermieden werden.

An einer normalen Steckdose hat sich das Teil mehrmals täglich ohne Funktion gezeigt und musste raus gezogen und wieder einsteckt werden. Und zwar beide Geräte. Dazu hatte ich keinen Bock bzw. konnte es teils nicht (weil ich nicht zuhause war).
 
Ein bisschen überraschend, aber vielleicht neigt sich Powerline auch so langsam seinem Ende entgegen.
In Neubauten werden meist direkt Cat-Leitungen verlegt, bei Renovierungen oftmals auch. Und viele kommen auch gut mit Repeatern und Mesh klar.

Zudem bringt PL auch gerne mal Probleme mit sich, wie ich es erst gestern in meinem Leserartikel erwähnt hab :D
Moeller13 schrieb:
Dann habe ich mich nach längerem Überlegen und Abwägen für Powerline (Fritz 1260E) entschieden. Das klappte auch einige Zeit super, bis es nach einigen Wochen/Monaten immer mal wieder Abbrüche bei der DSL-Verbindung gab. Also mal in die Logs der Fritzbox geschaut und auch was gefunden „Die Internetverbindung (DSL) wurde getrennt. Die Störung wurde möglicherweise durch Powerline verursacht“. Ab da war Powerline für mich gestorben und ich verteufle es seitdem (auch wenn es bei einigen schon seit Ewigkeiten perfekt funktioniert).
 
till69 schrieb:
Offenbar kapieren immer mehr Leute (wenn das Zeug liegen bleibt), dass so ein LAN Kabel schneller, billiger und fehlerfreier ist sowie keinen Strom im Standby verbraucht.

Ich fände es toll, wenn der Kram aus den Regalen verschwindet.
Das ist doch wieder so eine tolle Aussage! Glaube mir, viele Leute wissen das, haben aber nicht die Möglichkeit für LAN (Wände aufklopfen?) und WLAN (geht nicht überall durch). Letzhin meine alten TP-Link an jemanden verschenkt, die vom Erdgeschoß zum Drucker im Keller wollte (in einem gemieteten Haus). Sie hats probiert und es funktioniert. Happy wife.

tl;dr: Kann gehen, muß aber nicht und es gibt durchaus Anwendungsgebiete.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kenshin_01 und Naxtrumrar
Denke da hätten Sie die letzten Monate mehr in Werbeanzeigen investieren sollen, gerade für HomeOffice wäre da ein gutes Umsatzplus möglich gewesen.
 
timo82 schrieb:
An einer normalen Steckdose hat sich das Teil mehrmals täglich ohne Funktion gezeigt und musste raus gezogen und wieder einsteckt werden. Und zwar beide Geräte. Dazu hatte ich keinen Bock bzw. konnte es teils nicht (weil ich nicht zuhause war).
Ja, das kenne ich nur zu gut. Meine Fritz!Powerline (1000E) haben inzwischen bestimmt schon 5 Updates bekommen. Inzwischen laufen sie seit ca. einem Jahr stabil.
 
Ich hoffe sehr, dass es sich nur um einen vorübergehenden Liquiditätsengpass für Devolo handelt. Deutschland ist m. E. mit innovativen Firmen für Internet-/Computerhardware nicht gerade übermäßig gesegnet. Das 2002 in Aachen gegründete Unternehmen gilt als Erfinder der Dlan-Produkte, d.h. der Datenübertragung via Stromnetz. Ich selbst habe Dlan-Adapter mit 85 MBit/s und mit 200 MBit/s von Devolo in Anwendung und bisher zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Angeschafft hatte ich die Dlan-Adapter nicht, um eine WLan-Verbindung zu steigern, sondern um überhaupt eine Verbindung zu erreichen. Und dies leisten die Adapter zu meiner Zufriedenheit.
Hang on Devolo!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kenshin_01 und SaPa
Zurück
Oben