Richtig Wärmeleitpaste auf CPU auftragen

Sippi2006

Ensign
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Hi Leute

Ich habe mal ne Frage zum auftragen der Wärmeleitpaste auf den cpu um dann meine Wasserkühlung kraken x62 aufzubringen


Und zwar kenne ich das nur so also zumindest habe ich bis her immer so bei meinen CPUs die Kühlung verbaut

Einen kleinen Klecks Wärmeleitpaste auf den cpu und mit meiner GeldKarte Hauch dünn verstrichen sodass keine luftblasen entstehen und noch etwas Silber vom cpu durch schimmert


Jetzt habe ich schon einige Videos gesehen zu der Wasserkühlung und da wurde entweder ein Klecks in die mitte gemacht u d die Kühlung dann drauf geschraubt

Oder ein X gezogen und dann den cpu kühler drauf

Das hat mich halt verwundert weil scheinbar mein Vorgehen nicht von Nöten ist

Einfach einen Klecks in die mitte und gut ist ? Sehr ich das richtig ?
 
AW: Richtig Wärmeleitpaste aif cpu auftragen

Ist normalerweise total egal, solange die Menge stimmt. Klecks in die Mitte, Verstreichen etc...

Ich gehöre in die verstreichen Fraktion...
 
AW: Richtig Wärmeleitpaste aif cpu auftragen

dein Vorgehen ist schon korrekt, so lernt das jeder Elektroniker von der Pieke auf ... nicht alles was im Netz so kursiert ist auch korrekt!
Da aber heutige CPU immer "kühler" werden und Notabschaltungen haben reicht auch der Kleks hätte man das früher bei nem Pentium III/IV Athlon XP Hitztkopf gemacht hättest du einfach kurz ne Rauchwolke gesehen und hättest dir ne neue CPU kaufen können!

Würdest du das so in der Lehrlingswerkstatt machen ... könntest dir ne neue Lehrstelle suchen :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Richtig Wärmeleitpaste aif cpu auftragen

Alles egal, hauptsache nicht zu wenig
 
AW: Richtig Wärmeleitpaste aif cpu auftragen

Zum Glück gibt es dazu noch kein Material im Internet ;)

Siehst ja spätestens beim Runtermachen ob der Kleks zu wenig war :D

Beim Verstreichen kann es auch zu Luftblasenbildung kommen im schlechtesten Fall. Leider finde ich dazu das Video nicht mehr.
 
Zum Glück gibt es dazu noch kein Material im Internet
und alles was im Internet steht ist die absolute Wahrheit ... tja warum regen sich dann derzeit Politiker nur so auf :evillol:
 
Klecks in die Mitte und fertig.

Das verstreichen kann Luftblasen produzieren wenn der Kühler aufgesetzt wird weil die Luft ggf nicht an den Seiten entweichen kann weil dort schon Paste vorhanden ist. Strange but true
 
Sippi2006 schrieb:
Einfach einen Klecks in die mitte und gut ist ? Sehe ich das richtig ?

Das kommt ganz auf den Prozessor an. Da unter jedem Die eines jeden Prozessors eine andere Geometrie steckt, ist auch die Temperaturverteiung dementsprechend unterschiedlich.

Arctic Silver hat dazu hier, je nach Prozessortyp, jeweils eine gesonderte Empfehlung.

Anpressverhalten der jeweiligen Pastentypen und die verschiedenen Applikationsmethoden
(Punkt, Strich, Kreuz) sind hier ganz gut veranschaulicht.

Je höher der Silbergehalt einer WLP, umso höher muss der anfängliche Anpressdruck sein.
Danach (am besten mit Prime95) der CPU für gut 24 Stunden bei 100% Last die Kante geben.

Falls währenddessen kein Rauch aufsteigt :freak: hat man alles richtig gemacht und der Verbund CPU <-> Kühlkörper ist "eingebrannt", d.h. die WLP hat sich unter Druck und Hitzeeinwirkung zwischen CPU und Kühlkörper gleichmäßig hauchdünn ausgebreitet und auch die allerletzten Luftbläschen sind verdampft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
owned_you schrieb:
und alles was im Internet steht ist die absolute Wahrheit
Hab ich nie gesagt. Irgendwo gabs auch mal einen Temperaturtest, unterm Strich war es völlig egal welche Methode angewendet wurde, mit ausnahme von "zu wenig".

Alternativ kann man sich auch an den offiziellen Guide wenden der - oh Wunder - auch im Internet verfügbar ist ;)
 
Hauchdünn verstreichen ist Murks. Die WLP muss sich durch den Anpressdruck verteilen. Hauchdünn aufgetragen passiert das nicht und es können Hohlräume entstehen, wo der Heatspreader keinen Kontakt zum Kühler hat.
Manchmal ist die Oberfläche des Heatspreaders nichtmal ganz plan, was die Sache dann nochmal deutlich verschärfen kann.
 
Ich verteile es gleichmäßig und dünn.

Ist aber eine Glaubenssache.

Alle Methoden funktionieren.
Maximal 1°C Delta.
 
Ist eben keine Glaubenssache, da man alles was damit Zusammenhängt systematisch untersuchen und beschreiben kann.
 
Bei max 1 bis vielleicht 3 Grad Differenz, ist es eine Glaubenssache...

Ist zu marginal um eine beste Methode zu bestimmen...
 
Nordwind2000 schrieb:
Bei max 1 bis vielleicht 3 Grad Differenz, ist es eine Glaubenssache...
Nö. Es ist quantitativ Erfassbar, es ist messbar, es ist reproduzierbar. Ergo: Es ist wissenschaftlich möglich das ganze zu Erfassen und zu bewerten, selbst wenn sich die Temperaturen nur in der zweiten Nachkommastelle unterscheiden.
Sind die Ergenisse der Methoden identisch, dann ist sind alle Methoden gleichwertig.

Glaubenssache ist etwas, was nicht beweisbar ist. Du hast dir gemäß der Definition schon im ersten Satz selbst widersprochen ;)
 
Natürlich ist es eine Glaubenssache...

Erstens:

Führt nicht jeder eine wissenschaftliche Messreihe durch.

Zweitens:

Fallen 1 bis 3 Grad, Zehntel mal ausgeschlossen, in die Messungenauigkeit.

Drittens:

Jeder soll es so machen, wie er es für richtig erachtet.
 
Oh man, wie man so auf der Auslegung eines Wortes herum reiten kann...
Aber was soll man von jemanden erwarten, der "e-Funktion" heißt.

Fakt ist, es ist wurscht, wie man es macht, da es kaum messbare Unterschiede gibt.
Daher kann es jeder so machen, wie er es für richtig hält/es glaubt richtig zu sein(-> Glaubenssache).
 
Thx Spattel
 
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