Robustes Ethernet Kabel 10 Meter

123sheep

Lt. Junior Grade
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Hallo,

ich suche ein robustes 10 Meter Kabel welches vom TP-Link TL-WPA4530KIT zum PC laufen soll.
Bei mir brechen immer diese Plastikteile vorne ab und ich suche nun eins das keine Plastikklipper hat, sondern eines aus einem robustem Material zu einem noch akzeptablen Preis. Kann mir jemand da eins empfehlen?
 
Nimm eins mit ner Schutz-Nase über den Plastikklipper und dann nicht mehr mit aller Gewalt dran zeihen ;) Das zum Biespiel
 
Wirklich viel besser wird's auch nicht werden. Metallclips, o.ä. sind mir nicht bekannt. Ist auch fraglich wie sinnvoll das ist, weil wenn man dann an dem Kabel zieht bzw. reißt - zB weil man drüber stolpert - dann bricht nicht die Nase am Stecker, sondern der ganze verdammte Port aus der Platine ;)

Es gibt allerdings verschiedene Ausführungen dieser Schutznase.

1. https://www.kabelscheune.de/Patchka...Cat-7-LAN-Kabel-RJ45-Cat-6a-Stecker-grau.html.
Die wohl am weitesten verbreitete Variante. Mag ich persönlich nicht so sehr, weil der Clip teilweise schwierig zu drücken ist, wenn der Port am Gerät eng verbaut ist. Außerdem hab ich es schon ein paar Mal erlebt, dass diese Lasche sich unter den Clip geschummelt hat und dann ist die Kacke am Dampfen, weil man den Clip plötzlich gar nicht mehr richtig drücken kann.

2. https://www.kabelscheune.de/Patchka...atchkabel-RJ45-LAN-Kabel-S-FTP-PIMF-grau.html
Die Höcker-Variante. Hier wird eher versucht, ein Einhaken von anderen Kabeln oder dergleichen durch zwei Höcker vor dem Clip zu vermeiden. Der Clip lässt sich meistens etwas besser drücken, aber theoretisch ist der Einhak-Schutz etwas schwächer als bei 1.

3. https://www.kabelscheune.de/Patchka...21-Patchkabel-Draka-UC900-LAN-Kabel-gelb.html
Hirose. Hier ist die Schutzlasche etwas anders ausgeführt als bei 1. Bisher hatte ich davon nur ein Kabel selbst in der Hand und fand es eigentlich ganz gut. Ich denke das ist zB für den industriellen Einsatz besser geeignet als die klassische Lasche bei 1. Ist nach meinem Gefühl aber auch etwas länger als ein üblicher Stecker und kann daher bei engen Verhältnissen unpraktisch sein.

4. https://www.kabelscheune.de/Patchka...U-FTP-LAN-Kabel-RJ45-Cat-6a-Stecker-grau.html
Ebenfalls mit Schutzlasche. Sieht etwas stabiler aus als 1. Wie gut/schlecht der Stecker ist, kann ich aber nicht beurteilen, weil ich das selbst noch nicht in der Hand hatte.
 
Also ich muss gestehen wenn man nicht dran reißt sind fast alle Schutzlaschen in Ordnung bis auf diese doofen kleinen "Iglus", die bekommst oft nicht mehr raus weil kaum drückbar.

In Japan (leider noch nie in Europa gesehen...) verkaufen die in jedem Elektro und Supermarkt RJ-45 Kabel mit Klipsen aus hartem Gummiartigem Zeug. Kann nicht brechen, bietet aber noch genug Widerstand damit es in der Dose hält und das wesentlich günstiger als hier bei MediaMarkt. (Internetpreise lasse ich jetzt mal außen vor ;) ) Keine Ahnung wieso die nicht mal nach Europa mit sowas sinnvollem kommen!
 
Es gibt auch kleine Ersatzklipse, die man auf den kaputten Stecker draufklipsen kann, um wieder einen Arretierungsklip zu haben.
 
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da hat wohl jeder andere Erfahrungen gemacht, ich wollte gerade diese "Iglus" empfehlen ;)
warnen kann ich vor der "Höcker-Variante", wenn es da "oben" eng ist, dann muss man mit einem dünnen Schraubendreher der zwischen die Höcker passt die Lasche runter drücken.

um sich keinen Ärger mit Brummschleifen einzuhandeln, sollte man aber auf jeden Fall darauf achten KEIN geschirmtes Kabel zu nehmen!!!
 
@mickey mouse:

das mit den Brummschleifen hör ich zum ersten mal, also soll man KEIN geschirmtes Kabel kaufen??

zB die Flachbandkabel sind oft nur UTP, die sind also zu empfehlen? (wenn man eine sichere Verbindung & ein gutes Kabel will?)
 
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Die Iglos mag ich auch nicht. Eigentlich mag ich gar keine Schutzlaschen. Die oben aufgeführte Variante 3 finde ich dann am Besten.
 
Stimmt, die "Iglus" hatte ich noch vergessen. Die finde ich am besch..eidnsten und ich meide sie wie die Pest, weil ich es teilweise als sehr schwierig empfinde, die Dinger runterzudrücken.


Allen Steckerarten gemein ist aber das Problem, dass einige Gerätehersteller die Ports schlicht und ergreifend schlecht montieren. Bei einigen SPSn zum Beispiel, ist der Port exakt an einer Gehäusekante montiert, mit einer ca. 5 cm hohen "Wand" direkt über dem Stecker. Egal ob mit Clipschutz oder ohne, da kriegt man das Kabel nur mit einem Schraubenzieher wieder raus. Der Idiot, der sich sowas ausdenkt, sollte sich lieber einen anderen Job suchen..

*edit
Zur Schirmung: Ein Großteil der TP-Kabel weltweit sind reine UTP-Kabel. Deutschland ist eine Hochburg der geschirmten Kabel. Vermutlich kommt das von einem übertriebenen Sicherheitsgedanken der Deutschen. So wurde beispielsweise für 10 Gbit Ethernet ausschließlich UTP-Kabel auf Tauglichkeit geprüft und zB Cat5(e) hat keine Zertifizierung bekommen, weil Cat5-UTP nun mal nur <10 Meter oder so 10 Gbit/s geschafft hat. Geschirmtes Cat5 wird aber vermutlich für den Hausgebrauch wunderbar 10 Gbit-fähig sein, auch auf deutlich größere Entfernungen.
 
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Mickey Mouse schrieb:
um sich keinen Ärger mit Brummschleifen einzuhandeln, sollte man aber auf jeden Fall darauf achten KEIN geschirmtes Kabel zu nehmen!!!

Was ist das denn für ne Aussage? CAT6 und CAT7 muss geschirmt sein.
Und wenn es dann zu ner Brummschleife kommt, ist was beim Potentialausgleich schief gelaufen und das ist dann eine Sache für sich bzw. für den Elektriker.
 
geschirmte Ethernet-Kabel machen Sinn, wenn sie in einem Kabelkanal liegen und die 100m ausgereizt werden. Dann kann die Strecke bis zur Dose damit verlegt werden und über das Patchfeld wird für eine 100% korrekte Erdung gesorgt.
im Raum geht man dort von der Dose grundsätzlich nur noch mit ungeschirmten Kabeln weiter, weil man eben nicht weiß welche Erde das Client Gerät verwendet!
da kann die Antennen Erde von der Sat-Anlage drauf liegen oder vom Kabel Anbieter oder sonstwas. Macht i.d.R. immer Ärger!

90% des weltweiten Gigabit Ethernet Verkehrs laufen über UNgeschirmte Kabel, nur in D-Land, wo man sich die Hosen mit der Kneifzange anzieht, sind die Leute so blöd und denken: viel hilft viel! Man kann zwar 10Gb/s über Cat6 Kabel schicken, aber lieber das "gute" geschirmte nehmen, was genau falsch ist.

bei uns in der Firma (weltweit >100.00 Mitarbeiter) sind geschirmte Kabel im Büro strickt verboten, weil es eben immer Ärger macht.
 
ok, danke @ Mickey Mouse

ich habe nämlich KD als Kabel Anbieter und vom Router zum PC werd ich dann mal von CAT6a auf UTP Flachkabel (damit ich unter der >Tür lang kann) wechseln , danke für den Tipp !


und erzähl mal mehr davon, scheint nicht nur mich zu interessieren!
 
Zu Brummschleifen bzw. Problemen mit geschirmten Kabeln kann ich ehrlich gesagt nichts sagen, weil ich bisher sowohl mit geschirmten als auch ungeschirmten Kabeln eigentlich keinerlei Probleme hatte.

TP-Kabel ist allein durch die Verdrillung der Adern extrem robust gegenüber Störungen. Sämtliche Störungen, die auf das Kabel einwirken, beeinflussen beide Adern eines Paares gleichermaßen. Da am Ende lediglich eine Differenzmessung durchgeführt wird, sind Störungen weitestgehend vernachlässigbar, da quasi beide Signale auf der Doppelader lediglich um einen Offset nach oben/unten versetzt sind, das Resultat bleibt aber dasselbe.

Ader1 = +20 / Ader2 = +10
Ader1 = +10 / Ader2 = 0
Ader1 = +5 / Ader2 = -5

Am Ende ist die Differenz immer 10 und das ist die eigentliche Information. Eine Schirmung ist daher in der Regel nicht notwendig, insbesondere, wenn die Störeinflüsse nur lokal begrenzt sind. Liegt ein Kabel Dutzende Meter parallel zu einer Störquelle und man geht sogar an die spezifizierte Maximallänge von 100 Metern, ist das schon etwas anderes.
 
Bei uns in der Firma (Auch > 100.000 Mitarbeiter) interessiert das keinen, denn die Elektrik ist da brauchbar aufgesetzt. Jede Steckdose (egal ob Schuko oder RJ45) geht pro Stockwerk/pro Flur in einen Technikraum und dort alles auf die gleiche Erde. Netzwerk geht dann von da per LWL weiter. Bei einem ordentlich aufgesetzten Netzwerk sollten Erdschleifen also kein Problem sein.

Und privat sollte auch alles an einem PE hängen. Da spielt es auch keine Rolle. Und das 90% des GBit über CAT5 geht ist ja davon unabhängig das CAT6 und CAT7 eben die Schirmung braucht. Ob die nun notwendig ist oder nicht. Denn ja, 1 GBit geht per CAT5 bis 100m. Also kann man CAT5 kaufen, einfach weil sie günstiger sind. Aber in einem normalen Umfeld sollte auch ein CAT6/7 keine Probleme bereiten.
 
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Cat6 ist ungeschirmt und kann wie gesagt bis zu 10Gb/s übertragen.
es gibt absolut keinen Grund weshalb man für "freie" Verkabelung mehr als Cat6 nehmen sollte.
etwas völlig anderes ist das natürlich, wenn man in einem professionellen Serverraum die Racks "fest" miteinander verbindet und da über zig Meter direkt parallel auch die Strom Leitungen liegen, über die zig kW laufen (die müssen mWn getrennt sein, aber trotzdem laufen sie ja recht nahe und parallel).
da hat man dann auch nur Server dran hängen, bei denen die Verhältnisse klar sind.

außerhalb der Server-Räume weiß man doch bei keinem "Endgerät" auf "welches Erd-Potential" die die Schirmung der Ethernet Buchse legen! Wie gesagt, bei einem Sat-Receiver oder TV kann das die Erde der Antennen Anlage sein. Bei einem Router die Erde des Kabelanbieters, bei einem AVR ist sie mit der Masse der HDMI Buchsen verbunden, der PC hängt an Erde der Steckdose und gleichzeitig ist da dann noch ein Subwoofer angeschlossen, dessen Erde an einer anderen Steckdose hängt usw. usf.

und am Ende wundern sich die Leute, wenn es brummt wenn sie ihren "bösen" PC an die HiFi Anlage anschließen. Dabei hätten sie nur beim Ethernetkabel "sparen" brauchen und alles wäre gut ;)
 
Cat7 ist auch etwas anderes. Da reden wir ja nicht mehr primär von 1 Gbit/s, sondern tendenziell eben über 10 Gbit/s und gar mehr. Die Schirmung ist da notwendig, da sich bei so hohen Frequenzen die Störeinflüsse von außen deutlich stärker bemerkbar machen bzw. das Signal als solches eben etwas fragiler ist.

Bei uns in der Firma (100.000-95.000 = 5.000 Mitarbeiter :p) gibt es auch keine Direktive welche Patchkabel wir am Arbeitsplatz verwenden.
 
aso, das sollte sich aber mit massefiltern lösen lassen oder?

wo das grad erwähnt wurde: ethernet und strom parallel. ich habe da einen anwendungsfall bei dem so über 30m nen cat7 kabel parallel zu ner drehstromleitung liegen. muss man da mit irgendwelchen problemen rechnen?
 
Mickey Mouse schrieb:
außerhalb der Server-Räume weiß man doch bei keinem "Endgerät" auf "welches Erd-Potential" die die Schirmung der Ethernet Buchse legen! Wie gesagt, bei einem Sat-Receiver oder TV kann das die Erde der Antennen Anlage sein. Bei einem Router die Erde des Kabelanbieters, bei einem AVR ist sie mit der Masse der HDMI Buchsen verbunden, der PC hängt an Erde der Steckdose und gleichzeitig ist da dann noch ein Subwoofer angeschlossen, dessen Erde an einer anderen Steckdose hängt usw. usf.)

Zuhause ist das alles das gleiche Potential. Der HÜP gehört auf den gleichen PE wie der des 230 Volt Lichtnetzes (oder zumindest galvanisch getrennt). Und die Sat-Anlage wird auch nicht ihren eigenen PE bekommen.
Problematischer sind da eher die (Schalt-)netzteile die den PE nicht immer weiterleiten und ihre eigenes Null-Potential "erzeugen". Das Problem kennt wohl jeder, der mal Boxen mit dem PC verbinden wollte.
Und wenn die Firme wirklich so bund PEs mischt, das es beim Ethernet Prolemen gibt, ist was bei der Planung schief gelaufen. (wie gesagt, zwischen Räumen mit unterschiedlichem Potential legt man LWL)

Aber warum streiten, CAT5 Patchkabel langen. Günstiger, ausreichen für GBit LAN und eventuelle Masseprobleme bekommt man auch nicht.
 
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