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News Rollenspiel im Grenzbereich: „Kill everything“ in Fallout 3

AbstaubBaer

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Markenzeichen der Fallout-Reihe war es schon immer, dem Spieler weitreichende Freiheiten zu geben. Der Let's-Play-Spieler Many A True Nerd hat diesen Aspekt verinnerlicht und das Rollenspiel mit einer ganz eigenen Rolle gespielt – mit dem Ziel, jeden Charakter der Spielwelt zu töten, entsteht ein kurioses Beispiel Spielkultur.

Zur News: Rollenspiel im Grenzbereich: „Kill everything“ in Fallout 3
 
Man kann's auch übertreiben...

Grüße
 
Sowas habe ich auch mal in Skyrim versucht, einfach um zu sehen wie das Spiel darauf reagiert.

Irgendwann wurde es aber langweilig und das hätte auch noch lange gedauert denn z. B. eine Gruppe Stadtwachen sind erstmal eine harte Nuss.
 
Ob die Idee grenzwertig ist, sei mal dahingestellt.

Jedenfalls ist es ein interessanter Ansatz, das Spiel mal alternativ anzupacken.

Hab sowas früher in Gothic 1 mal probiert, war leider nicht so dynamisch.
 
Vargas lässt sich doch eigentlich nicht töten? (Ohne Mods)

Wie auch immer, das ganze ist eigentlich keine News wert.

EDIT: Vargas wurde ohnehin umgelegt > Habe mich beim Charakter geirrt. Dennoch ist das alles nichts Neues.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das zeigt die Zukunft der Rollenspiele.
Nicht das sinnlose Morden, sondern dass Entwickler sich viel mehr um die dynamik der Charactere kümmern müssen, damit diese "wirklich" auf das Spielgeschehen reagieren -> ohne das alles vorgeskriptet wäre.
 
Open World != Open Mechanics.
Alle Eventualitäten miteinzubeziehen ist quasi unmöglich und kann immer nur "grob" ausgebügelt werden.
 
Interessant. Habe ich in der Form noch nie versucht bei einem RPG. :D
 
Also wie die News geschrieben ist, hätte die auch fast von einem "Killerspiel"-Gegner sein können.

Neben den moralischen Implikationen eines virtuellen Amoklaufes

Moralische Implikationen? Es wird doch nur ein Spiel gespielt?!

Oh, gerade erst die Quelle gesehen...

Kotaku
..
 
akuji13 schrieb:
Sowas habe ich auch mal in Skyrim versucht, einfach um zu sehen wie das Spiel darauf reagiert.

Irgendwann wurde es aber langweilig und das hätte auch noch lange gedauert denn z. B. eine Gruppe Stadtwachen sind erstmal eine harte Nuss.

Bei Skyrim ging das gar nicht, da bestimmte NPCs (Hauptquest NPCs, Kinder) unsterblich waren. Auf denen konnte man rumprügeln wie man wollte, bei 0% Leben sind sie dann einfach in die Hocke gegangen und haben sich erholt.

Ich halte den Versuch für interessant. Spiele sind nun mal dazu da Grenzen zu testen (und natürlich um Spaß zu haben), u.a. auch die Grenzen des guten Geschmacks. "Wie weit kann ich gehen?" ist oft die Frage, besonders wenn es die Spielmechanik betrifft.
 
Schöne Debatte. Ich erinnere mal an die good old games ala Wolfenstein. Damals hat sich keiner gekratzt. Heute meint jeder dass man seine Meinung mit Pfifferlingen aufwiegen kann ;)

Selbst wenn diese Art von Games in Düschlandiskan verboten wird, dann würdet ihr halt die österreichische Version beziehen .. Über den Postweg oder auch direkt über Online Keys. Insofern ist die Debatte selbst einfach nur ein Lückenfüller für aufgestaute Aggressionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
max_1234 schrieb:
Open World != Open Mechanics.

Das wird aber kommen.

Im Moment haben wir die Open World, als nächstes kommt noch diese offene Welt umzugestellten (siehe Minecraft, Sim City, usw.).
Auch läuft ja schon die prozeduale Weltgenerierung ganz gut an.

Dynamische (nicht durchgeskriptete) Charaktere sind da ja nur ein logischer weiterer Schritt, der zudem die Wiederspielbarkeit massiv erhöht (gerade bei Rollenspielen).

Ich denke (ich hoffe) da wird noch einiges spannendes passieren. Nur noch größere Welten bringen ja nichts, also muss sich nun inhaltlich was tun.
 
Ich finde es gut und den Versuch nicht moralisch fraglich.

Es ist Aufgabe des Spiels den Spieler vor Augen zu halten was er da tut bzw. getan hat. Das ist also die Aufgabe der Entwickler.

In der Form zu experimentieren finde ich nicht verwerflich, es sind und bleiben Pixel!
 
Ob es die Aufgabe des Spiels ist, dem Spieler moralisch dafür abzustrafen ist fraglich. Aber die Entwickler sollte man ruhig dazu anhalten auch solche Extreme mit einzubeziehen und das Spiel darauf angemessen reagieren zu lassen. Aber die Moralkeule sollte man dabei nicht schwingen. Denn es ist und bleibt ein Spiel, das zur Unterhaltung dient. Nicht mehr nicht weniger.
 
Moralische Implikationen? Es wird doch nur ein Spiel gespielt?!

Ich würde sagen das kommt darauf an welche Botschaft mit dem Versuch vermittelt wird, wenn er zB. das ganze gemacht hätte um zu zeigen wie "geil" es ist Menschen (wenn auch virtuelle) zu töten und wie viel Spass das macht, dann wäre das moralisch durchaus sehr fraglich. Schließlich ist es ein alter Hut das Menschen sich gerne von Medien beeinflussen lassen und gerade jüngere Menschen noch sehr viel einfacher und über Youtube sind solche Sachen dann eben auch für Kinder und Minderjährige verfügbar, auch wenn das Spiel ab 18 ist.

Zu sagen dass es ein Spiel ist und daher keinerlei moralische Implikationen hat wäre meiner Meinung nach völlig falsch, schließlich werden Medien oft dazu genutzt moralische Vorstellungen und Denkanstöße zu geben, das kann positiv jedoch auch negativ ausfallen oder würde irgendjemand ernsthaft behaupten es hätte keine moralische Implikation wenn man etwa, um mal ein sehr krasses Beispiel zu nennen, einen KZ Simulator spielen könnte ?

Da der Spieler aber in diesem Fall schlicht die Grenzen des Spiels ausloten wollte und schauen wollte wie es auf extreme Situationen reagiert ist die Zielsetzung und Botschaft eine ganz andere und durchaus interessante und in diesem Fall sollte man nicht von moralischen Implikationen sprechen da es um die Spielmechanik ging.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shio schrieb:
Also wie die News geschrieben ist, hätte die auch fast von einem "Killerspiel"-Gegner sein können.

Moralische Implikationen? Es wird doch nur ein Spiel gespielt?!

Oh, gerade erst die Quelle gesehen...

Kotaku
..

Die Idee und die Art ihrer Umsetzung sind schon sehr kaltblütig, wohlgemerkt: In diesem Gerne und dieser Konstellation. Damit ist weder eine Abwertung noch eine Generalisierung oder "Killerspieleinself"-Position verbunden. Auch wenn es nur um Pixel geht, muss man - ich zumindest - zu solchem Verhalten durchringen. In RPGs.
Die Einschätzung stammt übrigens nicht aus fremder Quelle ;)

Grundsätzlich stellt sich mir die Frage, warum das Thema irrelevant werden soll, wenn es von einer gewissen Seite aufgegriffen wurde. Wir hätten uns auch nur auf die Videos als Quelle beziehen können - das wertet ein Thema offenbar auf. Kotaku berichtet oft über banales, bringt aber immer wieder auch interessante Sachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade bei Spielen mit einem Umfang wie Fallout oder auch Skyrim ist es wohl nur sehr schwer möglich, "spielerische Grenzbereiche" auszuschalten. Und so neu ist das Thema jetzt auch nicht, in diversen Foren liest man öfter mal, dass jemand alles gekillt hat, um möglichst hoch zu leveln, z.B. Gothic 1 und 2.

Es hat auch einen besonderen spielerischen Reiz, wenn NPCs sterben können und dadurch evtl. auch Quests scheitern können.
 
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