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News Rollenspiele senken laut Studie das Urteilsvermögen

Psychologen und Soziologen sind Geistesforscher. Wer vor lauter Langeweile nicht weiß, was er tun kann, erfindet eben Studien, mögen sie noch so unreal sein.
First-World-Problems, wenn man keine Arbeit hat sag ich nur.;)
rosenholz schrieb:
Kann ich leider bestätigen... Habe knapp ein Jahr viel World of Warcraft gezockt und nach dem Zocken wie im Rausch Aktien von schlecht gelisteten Firmen aufgekauft.
Das hätte ich ohne WoW nie getan...

Tolle Studie!
Vorsicht, um Aktien blind zu kaufen, muss man sich mit Depot-Anlagen umfassend erkundigt und bei der Bank entsprechendes angefordert haben. Dumme Gamer können das doch gar nicht.:D
 
Ach wie schön, dass hier so viele Experten für psychologische Studien sitzen und an Hand von den paar Daten beurteilen können, ob die Studie Schwachsinn ist oder nicht... Bei vielen psychologischen Studien ist die Probandengruppe nicht größer als hier.
 
trkiller schrieb:
Noch nie so etwas dummes gelesen, diese Studien sind doch totaler Mist und sind eindeutig Geldverschwendung

Aha, eine wissenschaftliche Studie ist "totaler Mist und "eindeutig Geldverschwendung". Und Argumente dafür fehlen natürlich auch.
Selten so einen unfundierten Kommentar gelesen!
 
Man geht objektiver mit emotionalen Informationen um, das kann ich bestätigen. Dass man eher dem Urteil einer Maschine vertraut bestätige ich auch. Aber das liegt kaum an den Spielen, sondern ist eher eine grundsätzliche Entwicklung. Medizinische Urteile basieren zu 90% auf den Ergebnißen von Comutern, Messgeräten usw. Genauso ist es in vielen anderen Bereichen (Bauwesen, Finanzen, Ingenieurstechnik usw) da ist es nur klar, dass wenn sich die Menschen immer mehr auf diese Urteile stützen und auch verlassen müssen -weil sie einfach öfter richtig sind und man ohne sie nicht auf dem Stand wäre- sich erst einmal grundsätzlich darauf verlassen. Simples kognitives Lernen. Dass man sich darauf verlässt, OBWOHL es offensichtlich falsch ist, fällt mir schwer zu glauben.
 
trkiller schrieb:
Noch nie so etwas dummes gelesen, diese Studien sind doch totaler Mist und sind eindeutig Geldverschwendung

Danke, ich hätte es kaum besser formulieren können ;)

Vor allem steht da "Rollenspiele"... dazu zählen aber nicht nur Videospiele am PC, auch online-MMORPGs. Zu Rollenspiele gehört aber auch Pen&Paper oder TableTop. Auch sexuelle Praktiken laufen unter diesem Oberbegriffe.

Ich finde deswegen, der Titel ist schlecht gewählt.

Und mal so am Rande... ist Spinger nicht der von der BILD-Zeitung? Wo wir gerade bei Urteilsvermögen waren... das liegt beim BILD-Leser... naja, lassen wir das.

Die Studie ist einfach unwissenschaftlich analysiert und interpretiert worden. Solche wissenschaftlich schwachen Leistungen werden normalerweise ignoriert oder an den pranger gestellt als schlechtes Beispiel.
 
Sieben Minuten halte ich auch für völlig absurd, wie will man sich innerhalb so kurzer Zeit in einen Char hineinversetzen?
Sieben Stunden wären da schon realistischer! Bin nach langem zocken auch immer etwas defokussiert, aber das kann denke ich niemand von der Hand weisen!
 
Ohne Bezug auf das Thema der Studie zu nehmen - 63 Studenten sind halt kein Stück representativ, und meiner Meinung nach ist es eine Schande für die deutsche Wissenschaft. Ich könnte schon kotzen, nur weil so eine Studie überhaupt wahrgenommen wird.
Wenn es wenigstens ein paar hundert wären, wenn es wenigstens International war, wenn wenigstens die privaten Umgänge mit Spielen & Computern sowie das familiäre Umfeld mit beachtet worden wäre - sch... nein, alles weggelassen.

Sorry, aber bei sowas braucht man garnicht den Inhalt zu lesen, damit man weiß, dass die Studie sch... ist.
Und sowas wird dann vermutlich in Zukunft von unserer ach-so-tollen Politik aufgegriffen und PC Spiele werden weiter gebasht.
 
Galatian schrieb:
Wer sagt das denn die Rollenspiele und nicht einfach das Benutzen eines Computers dafür verantwortlich ist?

mein Reden.
Ergänzung ()

Snowi schrieb:
Ohne Bezug auf das Thema der Studie zu nehmen - 63 Studenten sind halt kein Stück representativ, und meiner Meinung nach ist es eine Schande für die deutsche Wissenschaft. Ich könnte schon kotzen, nur weil so eine Studie überhaupt wahrgenommen wird.
Wenn es wenigstens ein paar hundert wären, wenn es wenigstens International war, wenn wenigstens die privaten Umgänge mit Spielen & Computern sowie das familiäre Umfeld mit beachtet worden wäre - sch... nein, alles weggelassen.

Sorry, aber bei sowas braucht man garnicht den Inhalt zu lesen, damit man weiß, dass die Studie sch... ist.
Und sowas wird dann vermutlich in Zukunft von unserer ach-so-tollen Politik aufgegriffen und PC Spiele werden weiter gebasht.

Es existieren Menschen mit funktionsfähigem Hirn! Hier der Beweis!
 
trkiller schrieb:
Noch nie so etwas dummes gelesen, diese Studien sind doch totaler Mist und sind eindeutig Geldverschwendung

So einen Effekt als Mist abzustempeln kannst du dir als Otto-Normalo natürlich leisten. Kritisch wird es wenn solche Vermenschlichungen von Programmen in der Wirtschaft ankommen.

Nimm mal ein Programm, das Aktien rated. Das Programm lag immer relativ richtig, Horst der Broker hat es irgendwann Lucy getauft und verlässt sich zunehmend blind darauf. Jetzt kommt ein Bug ins Programm, Lucy trifft _offensichtlich_ falsche Entscheidungen. Jemand der sich halbwegs mit Software auskennt, wird jetzt sagen 'Moment, das ist aber Bockmist was das Programm da macht, da ist offensichtlich ein Bug im Spiel'.

Horst der Broker hat das Programm aber vermenschlicht, von Menschen kennt er so ein Verhalten nicht. Ein Mensch switched nicht von Jetzt auf Gleich und trifft aufeinmal komplett irrsinnige Entscheidungen (jedenfalls nicht, solange er sie noch alle beisammen hat ;) ). Also verlässt sich Horst trotzdem auf Lucy und versenkt mal eben 500 Millionen an Pensionsfonts im Nichts.

Es geht hier nicht darum, dass Rollenspielspieler blöde wären (bin selber einer ;)), sondern darum dass solche Leute an Schlüsselpositionen informiert und gewarnt sein müssen, dass sie es mit einem Programm zu tun haben und das immer im Hinterkopf behalten müssen. Wenn jetzt also nur ein Broker Lucy nicht vertraut und keine 500 Millionen im Nirvana versenkt, hat sich volkswirtschaftlich die Studie doch schon mehr als gelohnt, oder denkst du nicht?
 
Seltsame Studie...kann mir bei der Spieldauer kaum vorstellen, dass ein statistisch relevantes Ergebnis dabei rumkommt.

Viel seltsamer finde ich, dass soviele User noch nicht vom Springer Verlag gehört haben, der seit über einem Jahrhundert als wissenschaftlicher Verlag bekannt ist. Noch dazu ist ja das Verlagsbild in der News...
 
Wie es hier aussieht hat die Studie sogar untertrieben.

Alles schreit "so ein Schwachsinn" ohne die Studie gelesen zu haben. Euer Urteilsvermögen ist offensichtlich nicht vorhanden.
 
Bei welchem Rollenspiel trifft man denn keine eigenen Entscheidungen? Ich dachte bisher dies wäre Sinn und Zweck?^^
 
Könnte es dann nicht auch den selben Effekt anders herum geben, wenn die Versuchspersonen mit falschen Aussagen von realen "Assistenten" konfrontiert werden?

Vielleicht wären die Rollenspieler, die ja (noch in vollem "Game-Mode") scheinbar eher dazu neigen virtuellen Assitenten vertrauen, weniger gutgläubig gegenüber den realen Assistenten, als die (in dem Augenblick mehr in der Realität verankerten) Nicht-Spieler.

Dann hätte die ganze Studie, trotz des eigentlich selben Ergebnisses, plötzlich ein positives Fazit:
"Rollenspieler beweisen gegenüber der realen Welt ein besseres Urteilsvermögen."

Ohne eine weitere Studie kann man das natürlich nicht sagen, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass es so eine "umgekehrte" Studie nicht geben wird, weil das Ergebnis in der Form nicht erwünscht wäre. Es geht ja wohl darum zu zeigen, dass Computerspiele schlecht sind, nicht dass sie einen gewissen, komplexeren Einfluss haben, der sich je nach Situation sowohl positiv als auch negativ auswirken kann.

Vor allem aber, fallen mit spontan 100 andere Sachen ein, die gesundes Urteilsvermögen mindestens genauso beeinträchtigen können, wie ein Computerspiel. Angefangen mit solchen fragwürdigen Studien und den Rückschlüssen, die daraus (vermeintlich) gezogen werden können. ;)
 
Alle die das Kritisieren, ihr seid doch nicht voll urteilsfähig ihr elenden Rollenspielfanatiker!
Geht zurück in eure virtuelle Welt und glaubt was die PCs euch erzählen. Die Studie hat absolut recht, daran gibts nichs zu rütteln
 
Halte ich für realistisch - speziell die Leute, die jeden Tage stundenlang spielen halte ich für gefährdet. Ich weiß noch, als ich regelmäßig Need for Speed und Co gespielt habe, habe ich mich beim Autofahren ab und zu ertappt, wie ich überlegte, ob ich den Überholvorgang jetzt trotz Risiko durchziehen soll, wenn es nicnt klappt (= knallt), fange ich das Rennen halt noch mal an...

Edit: Wie schon ein Vorposter hier bemerkt hat - ich finde es schon etwas seltsam wie vehement hier die Leute gegen diese Ergebnisse wettern.. Wenn man kurz überlegt, braucht man eigentliche keine Studie, um den wahren kern dahinter zu entdecken. Leute die viel Lebenszeit in eng geführten Sozialverbänden verbringen (z.B. Bundeswehr) benehmen sich auch privat ähnlich. Warum soll das in den Rollenspielen anders sein ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Galatian schrieb:
Wer sagt das denn die Rollenspiele und nicht einfach das Benutzen eines Computers dafür verantwortlich ist?

Die Studie. Die andere Hälfte der Probanden hat ebenfalls 7 Minuten vorm Rechner verbracht, mit Facebook & Co.
 
also wenn ich das jetzt richtig sehe sagt die studie: im spiel verhält sich der mensch so wie im realen leben in beiden gibt es soetwas wie 'Social conformity'

was ja auch zu erwarten war rollenspiele bauen besonders drauf auf. nur im spiel schadet das normalerweise keinem...
 
Glaube nur der Studie die man selbst gefälscht hat!
Die Studie haben wahrscheinlich Leute gemacht die solche Spiele noch nie oder nicht wirklich gespielt haben und sich als Experten ausgeben. Wer keinerlei games spielt oder es noch nie gemacht hat aus meiner Sicht nicht das Recht darüber zu reden. Zum Beispiel : ich habe noch nie Alkohol getrunken und fühle mich trotzdem als Experte und behauptet das jeder der Alkohol trinkt ein Alkoholiker ist.
 
Auch wenn an solchen Studien scheinbar immer irgendetwas auszusetzen ist - wie hier z.B. der fehlende Titel des Spiels oder die geringe Anzahl an Kandidaten - so ist es doch genauso verwunderlich, wie rigoros Computerspieler stets aufzeigen müssen, wie dumm und blöd und sinnlos das alles ist und sie ja noch nie irgendeine Änderung in jeglicher Art und Weise wahrgenommen haben. Dabei ist es doch offensichtlich, dass eine Sache, mit der man sich lange auseinandersetzt, auch in irgendeiner Form auf einen Einfluss nimmt, ja sogar nehmen muss.
Grundsätzlich solchen Studien mit - ich sag mal vorsichtig - Hass und definitiver Ablehnung gegenüberzustehen, ist unsinnig.
 
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