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NewsRottwerk: Einziger deutscher Silizium-Hersteller steht vor Strompreis-Kollaps
15.000 Kilowattstunden Strom für eine Tonne metallurgisches Silizium – das rechnet sich aktuell in Deutschland nicht. Das einzige „Rottwerk“ in Bayern kämpft gegen den Kollaps, kann unter den hohen Strompreisen aktuell jedoch nur noch einen seiner Öfen beschichten. Und das, obwohl die Nachfrage stetig steigt.
Industriestrom ist zwar gut und schön, aber wie wird dieser wohl finanziert? Genau, vom Privatstrom, denn a) wollen die Stromkonzerne ja nicht weniger verdienen und selbst wenn b) zutrifft, durch Steuergelder subventioniert, zahlt es am Ende auch der Steuerzahler, also alle.
Ich dachte Großverbraucher in Deutschland zahlen schon deutlich weniger.
Wenns danach geht sollte das Volk vielleicht auch einen günstigen 'Bürgerstrom' fordern, wenn die Industrie auch ihren eigenen fordert.
Zusammen mit Stromtrassen und Speichermöglichkeiten damit weniger Windräder stehen bleiben müssen. Ein paar mehr Solarzellen auf Dächern schadet auch nicht.
Genau, weil ja vorher auch Deutschland den niedrigsten Strompreis in Europa hatte, nicht. Wie der Artikel es sagt, dass größte Problem ist nicht der Strommix in DE, sondern unsere besondere Weise des hiesigen Strommarktes. Da ändern ein paar Atomkraftwerke rein gar nichts.
Wie billig, die Grünen für die letzten 16 Jahre Energiepolitik (Ausbremsung/Zerstörung der Windkraft- und Solarindustrie in Deutschland + Blockade des Netzausbaus [Gruß an Söders CSU] + Betrachtung von Gas als "Brückentechnologie") verantwortlich machen zu wollen.
Tja immer nur meckern. Hätten sich ja selber schon lange Windräder hinstellen können, oder sich an welchen beteiligen! Aber NEIN, ist ja Bayern Windräder werden dort ja nicht gebaut und zusätzliche Stromtrassen sind auch nicht erwünscht. Hey ich habe die Lösung für Eure Firma. Macht das doch wie viele andere große Firmen, geht ins Ausland, am besten in die USA! Danke ihr verblödeten Politiker. Eure Politik ist echt Toll. Macht weiter so!
Wer Ironie, Enttäuschung und Verzweiflung in meinem Beitrag findet, darf Sie gerne behalten.
Ne das hat die Grüne Politik nicht vergessen, weil der grüne Strom ist mit Abstand der günstigste!
Eher hat die CDU/CSU vergessen das man auch Windkraftwerke braucht aber da diese in Bayern ungerne gesehen sind hat man die Gesetzte so angepasst das diese in ganz Deutschland fast unmöglich zu bauen sind da die Vorgaben zu streng sind.
Die Schuld am hohen Strompreis ist nicht etwa in dem Krieg zu suchen, sondern ist dem System was hinter dem deutschen Strommarkt steckt zu suchen. Es gilt nicht der günstigste Preis den ein Erzeuger anbietet, sondern der höchste Preis und den bekommen den eben auch alle die günstiger angeboten haben. Also entsteht, mindestens bei diesen Anbietern massiv Übergewinn.
Auch ein Faktor, den die Industrie in Deutschland gerne verschweigt sind diverse Befreiungen von Steuern und Abgaben die der Endverbraucher zahlt. Klar, durch den Wegfall der EEG-Umlage ist eine dieser Abgaben "verschwunden" und andere sind dazu gekommen (z.b. Wasserstoff-Umlage), aber dennoch hat die Industrie im den letzten Jahren ausreichend Förderungen (Bonifikationen) erhalten. Große Unternehmen bzw. Energieintensive Unternehmen sind auch heute noch von der Stromsteuer befreit.
Aber ausländische Firmen subventionieren damit sie hier produzieren? WTF?
Wenn man als eigener Bürger/Unternehmer im Land nicht mehr das wichtigste gut ist... Danke an unsere, seit Jahren schon, inkompetenten Politiker!
Nicht die Löhne sind in Deutschland zu hoch wie man uns täglich in den Medien weiß machen möchte, es sind die Strompreise, die Verantwortlichen sollten sich endlich zusammen setzten und etwas dagegen machen, bevor noch mehr Firmen auswandern (schließen).
Das System war lange Zeit gut genug, die Merit Order funktioniert einwandfrei. Warum soll ich als Investor, Privatmann dafür belangt werden, wenn ich z.B. Kapital in eine EE Anlage stecke und die mir jetzt aufgrund der Situation mehr abwirft? Entweder will ich marktwirtschaftliche Anreize oder ich will sie nicht. 16 Jahre schwacher Ausbau der Erneuerbaren ist hier schuld, ganz sicher nicht das System
Was für ein unqualifizierter Quatsch. Die Grünen sind seit nichtmal 2 Jahren in der Regierung. Mangelnder Netzausbau, wirtschaftliche Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und die stiefmütterliche Behandlung von EE sind sicherlich nicht auf grüne Politik zuruckzuführen, sondern auf konservative, kurzsichtige und den Status Quo erhaltende Politik durch CDU/CSU und der SPD unter Schröder zurückzuführen.
Wenn man die Strombörse so betrachtet ist das sogar die Wahrheit.
Außerdem hätte man ja auch die Möglichkeit, in der Nähe des Werkes ein paar Windkraftwerke und oder Solarparks aufzubauen und schon bekommt man den Strom fast kostenlos, eventuell könnte man sogar etwas ins Netz einspeisen und wird plötzlich vom Verbraucher zum Erzeuger.
Mit Windrädern und Solarpanels lässt sich nun mal im Jahr 2023 kein Industriestaat bewerkstelligen. Schliesslich leben wir nicht allein auf diesem Planeten und stehen in globaler Konkurrenz. Das was die Grünen sich vorstellen ist quasi wie wenn man zum Holzhacken für die Energiegewinnung zurück geht. Von 1:100 (Atomenergie) wieder back zu 1:4 (Holzhacken).
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