Erstens lässt das Mainboard am 12 Volt nur 5.5 Ampere zu, also 66 Watt und zweitens entfallen noch einmal 3 Ampere auf 3.3 Volt, was rund 10 Watt wären, würde man die noch nutzen. Daher kommt wohl vielleicht auch die
urban legend mit den 75 Watt, die so aber nicht stimmen. 75 Watt währen es auch, wenn das Netzteil innerhalb der ATX-Spezifikationen stark übervolten würde, was aber kaum der Fall sein sollte. Die meisten guten Boards haben sogar noch einen PCIe-Anschluss am Mainboard, um den 24-pin zu entlasten.
Aber mittlerweile sind die Topologien so, dass man auf 3,3 Volt fast verzichtet, weil die kleineren Stepdown-Konverter mit den auf der Platine zentral geregelten 5 Volt besser klarkommen und man auch die Platine weniger komplex gestalten kann.
Die PCI SIG sagte anfangs 600 Watt in der Summe aus PCIe Slot (PEG) und 12V2X6, mittlerweile sind es laut Norm sogar 600 + 66, also 666 Watt für eine solche Karte (wenn man 3.3 Volt mal weglässt). Deshalb ist auch eine Asus-Karte mit z.B. über 620 Watt immer noch in der Norm, wenn am 12V2X6 nicht dauerhaft mehr als 600 Watt abgeholt werden. Da ist nichts Verbotenes dran.
Trotzdem ist es einfacher, einfach alle Phasen generell auf den 12V2X6 zu legen und nicht zwei oder drei auf den PEG. Das erleichtert das Monitoring ungemein und verringert auch wieder das Layout und damit letztendlich auch die Kosten.
Die ganze Thematik hat übrigens NICHTS mit Blackwell zu tun, da ging schon viel, viel früher los.