Ruhestörung durch Kind?!

  • Ersteller Ersteller Mordanius
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Hatte auch mal einen ähnlichen Fall:

vorwegzunehmen ist das Kinderlärm nicht als Ruhestörung gilt.
Ich denke das wurde auf den letzten Seiten ausführlich erläutert.
Hier muss sich der TE keinen Kopf machen.


Mein guter Untermieter hat im Vollsuff ständig Nachts um 3 Uhr begonnen seine Stereoanlage testen zu wollen.
Ich hatte es genau wie der TE auch erstmal probiert Ihn anzusprechen.
Nachdem dieser mir mit einer Gaspistole in der Hand die Tür geöffnet hat (kein Witz jetzt) und irgendetwas besoffen und erbost vor sich hin geblabbert hatte,
habe ich es dann doch bevorzugt die Polizei zu seiner nächsten Privatparty einzuladen.
Naja die haben das recht schnell geklärt...

Nachdem er denen im gleichen Zustand die Tür aufgemacht hat und dann noch mit der Knarre rumgefuchtelt hat :DDDD

Nunja mein Problem war ab dem Tag gelöst weil der Vermieter Ihn danach rausgeschmissen hat ^^

In deinem Fall würde ich doch einfach die Blauen rufen wenn es wieder zum Heizungsorchester kommt.
Einen anderen Weg würde ich erstmal garnicht einschlagen.

Sowas sozial unkompetentes gibts halt leider immer wieder :-(
 
Ich denke dominio's Statement ist etwas besser abgesichert, mit Verlaub. :)

Und der Fall stellt sich völlig anders dar, als das was Du schilderst. Ich bleibe bei meiner Meinung, wenn es nicht auf die 'Lösung' hinauslaufen soll, das eine Partei mittels Auszug flüchtet, der Weg des Gespräches und die Politik des Ersten Schrittes am erfolgversprechendsten ist.
 
Wie wärs mal den kleinen (kommt natürlich aufs alter an) zu erziehen, mein kleiner konnte schon mit 4 drinnen leiser spielen und um es auch Kind sein zu lassen kann man ja rausgehen (Spielplatz)
Ergänzung ()

Falcon schrieb:
Das zeigt doch wieder nur wie degeneriert unsere Gesellschaft ist. Es wird gleich Klage erhoben, wie in den USA...

In beiden Fällen würde ich dem Kind einfach - wenn es das Verhalten nach mehrmaliger Aufforderung es zu unterlassen, nicht nach kommt - eine Ohrfeige verpassen.

Auch als Nachbar!


Sowas würde äusserst schmerzhaft enden (Stichwort: Lötkolben, Ohr)

Und das als Vater!
 
Smockil schrieb:
... um es auch Kind sein zu lassen kann man ja rausgehen (Spielplatz) ...

Das ist ja schon das nächste Problem. Die Kinderspielplätze hier sind umringt von Häusern und alle pochen auf ihre Ruhezeiten ... geht man wieder rein muss man auch still sein?

Ich machs mir da viel leichter ich bin immer dann laut mit meiner Tochter wenn ich Lust drauf habe, habe ich schon als Kind so gemacht. Wem das nicht passt kann sich die Ohren zuhalten.
 
@SirGrabbe

Sollte auch nur zeigen was es sonst noch für nette Fälle gibt.

Das Gespräch sollte natürlich erst unter den Parteien erfolgen, da stimme ich dir vollkommen zu.

@Falcon

Da würdest mich aber kennenlernen... :D einfach mal nem fremden Kind eine scheuern. Gehts noch?

@Smockil

Kommt natürlich auch immer auf den Einzelfall an. Wir kennen die Situation beim TE ja nicht wirklich, sind es normale Spielgeräusche oder übertriebenes rumgebrülle usw.

@mimi347

Mhm super ich würde mich bedanken. Und dann nicht wegen dem Kind sondern wegen dir. Und das wäre übrigens wieder Ruhestörung

Bin da eher für den Teppich wenn die Erziehung schon stimmt ^^
 
Hallo Steffen,

das ist natürlich traurig, dass der Mieter unter dir nicht mit sich reden lässt. Sonst fände sich da sicher schnell eine Lösung. Kinder wären keine Kinder, wenn sie nicht auch Lärm machen würden. Auf jeden Fall bist du im Recht und brauchst dir von daher keine Sorgen zu machen.

Gruß, Ocean
 
dominion1 schrieb:
Den Thread habe ich soeben vollständig durchgelesen. Und bin erschüttert, wie grundfalsch einige (oder die meisten) Personen hier die Rechtslage beurteilen. Dies rührt auch daher, dass Gerichtsurteile von Laien interpretiert werden - und das kann nur schiefgehen. Denn in jedes Urteil ist eine Fülle von juristischem Hintergrundwissen einzulesen (also Rechtsnormen heranzuziehen und anzuwenden, die im Urteil selbst nicht erwähnt werden).

So meinen hier viele, Kinderlärm sei hinzunehmen. Kompromisslos, einfach so. Ohne zusätzliche Angaben über Ort, Zeit, Intensität, Ortsüblichkeit.

Das ist natürlich vollkommener Unsinn, und dies werde ich im Folgenden anhand zweier Beispiele belegen:

Beispiel 1:
Ein Kind wirft ununterbrochen mit Holzbausteinen im Zimmer herum. Dies um 16 Uhr, also nicht innerhalb der Ruhezeiten. Es trifft damit die Wände, Heizkörper und den Fußboden. Die Eltern kümmern sich nicht darum, dass das Kind sein Verhalten unterlässt.

--> Wer hier nun glaubt, das gehe in Ordnung und die Nachbarn müssten die (ständige) Lärmbelästigung dulden, der irrt gewaltig: Vielmehr können die Nachbarn die ELTERN (nicht das Kind) auf Unterlassung und auf Schadensersatz in Anspruch nehmen.


Beispiel 2:
Ein Kind springt ständig im Treppenhaus die Stufen hinab (viele Stufen - lauter Hall durch das Treppenhaus). Nicht nur beim Verlassen des Hauses, sondern ununterbrochen als Spiel. Die Eltern sorgen nicht für ein Unterlassen.

--> Auch hier muss das Verhalten des Kindes nicht von den Nachbarn hingenommen werden und kann zu einer erfolgreichen (teuren) Unterlassungsklage in Verbindung mit Schadensersatzansprüchen gegen die Eltern führen.


Tenor des Ganzen ist: Es gibt gesetzliche Rücksichtspflichten. Diese sind nicht gesetzlich normiert, sondern allgemein anerkannt (sind also geltendes Recht). Jede Mietpartei ist der anderen gegenüber zur Rücksichtnahme verpflichtet. Im Falle eines Kindes wirkt das Gebot der Rücksichtnahme für und gegen die Eltern als Erziehungsberechtigte.


Soviel zum Thema, Kinderlärm müsse geduldet werden. Das gilt also nur und ausschließlich für üblichen Kinderlärm zu üblichen Zeiten. Wird der Kinderlärm zu laut (nicht jeder Geräuschpegel muss akzeptiert werden, nur weil er von Kindern stammt), müssen die Eltern eingreifen.

Hierzu noch ein Beispiel, welches das Gesagte klar belegt:
Eltern könnten, wäre dem nicht so, ihre Kinder als "Waffe" in Nachbarschaftsstreitigkeiten einsetzen, zB "Hau mal ordentlich gegen die Heizung, Du bist ja Kind und wir können deswegen nicht belangt werden" - das glaubt doch niemand, dass das rechtlich in Ordnung wäre, oder?

Eltern können also durchaus belangt werden, wenn sie durch Unterlassen von erzieherischer Einwirkung der Verpflichtung zur Rücksichtnahme gegenüber ihren Nachbarn nicht nachkommen.

Ich frag mich, wieso nach diesem Post immer noch so viele der Meinung sind, dass Kinderlärm einfach so geduldet werden muss.


Mal ein Beispiel aus meinem Umfeld:
Im Keller eines Freundes von mir sollte ein Bandproberaum entstehen. Wir haben den Raum leer geräumt und über Wochen hinweg komplett mit leeren Eierkartons gedämmt. Nach getaner Arbeit freuen sich alle, den Raum auch endlich nutzen zu können. Es wurde auf moderater Lautstärke gespielt , nachmittags (zu leise geht eben auch nicht, sonst geht der Sound flöten).
Drüben bei den Nachbarn konnte man aber diesen Maßnahmen zum Trotz noch hören wann geprobt wurde (ja ok, als Kinderlärm geht das nicht mehr durch, aber zum Teil sind wir zumindest noch nicht volljährig). Da denkt man sich "gut, das Recht auf freie Entfaltung hat jeder, dies bezieht das Ausüben eines Hobbys mit ein. Solange man's nicht mit der Lautstärke übertreibt sollte alles glatt gehen."
Pustekuchen.
Nach einigen Proben hatte mein Kumpel eine Anzeige wegen Lärmbelästigung am Hals, die Polizei stand ebenfalls mal vor der Tür. Folge --> Das war's mit Bandproben bei ihm.

(An dieser Stelle sei noch gesagt, dass die entsprechende Lärmschutzverordnung fehlerhaft formuliert war. Laut dieser durfte von 20:00 bis 6:00 und von 12:00 bis 15:00 "Lärm" gemacht werden.)

@Topic:
Was ich damit sagen will ist, dass Kinderlärm keine Entschuldigung dafür ist, warum ein Nachbar "Lärm" erdulden muss. Die Reaktion ist in diesem Fall natürlich vollkommen überzogen keine Frage (btw ich hab das mit der Heizung gerade selbst mal ausprobiert. Das war noch nicht mal im Nebenzimemr zu hören, ich frag mich, wie fest man auf eine Heizung schlagen muss, damit das Geräusch über mehrere Stockwerke zu hören ist x.x ). Aber zumindest ist der Nachbar X nicht auf die Idee gekommen, die Polente zu rufen, was wohl durchaus für ihn machbar gewesen wäre. So hat man noch die Möglichkeit, sich in einer Diskussion auseinanderzusetzen. Wie genau, wurde schon oft genug erwähnt, dass muss ich wohl jetzt nicht ein weiteres mal runterleiern.
Wichtig ist, dass man sich mal in den Gegenüber hineinversetzt. Ich bin selbst einer von diesen "Kinderlärm? Nein, danke", aber versuche eben, das mal aus allen Perspektiven zu sehen. Daraus resultiert dann halt, dass es mich zwar eindeutig stört, ich aber aus Gründen der Menschlichkeit nichts dagegen sage oder tue. Viel mehr gehe ich solchen Dingen nach Möglichkeit aus dem Weg.
Bezogen auf den Nachbarschaftsstreit soll das heißen, dass Nachbar X dazu wohl nicht ganz in der Lage ist, weswegen auch immer, und man eventuell selbst einen Kompromiss in die Wege leiten muss, andere Lösungen gibt es nicht.
 
Ich weiß auch nicht, seit wann wir plötzlich so eine Egoistengesellschaft geworden sind. Je nach Alter kann man dem Kind schon beibringen, dass es nicht alles zu jeder Zeit darf, alleine schon aus Rücksicht in diesem Kontext, aber da wirds nun zu spekulativ, da wir nicht den Nachbarn und den wahren Sachgehalt kennen.

Die Kinder-über-alles-Fraktion ist ja auch ganz nett gemeint, aber auch Kinder brauchen Grenzen, die ihnen aufgezeigt werden müssen. Ob das jetzt im Alter des Kindes des TE schon Bestandteil ist, kann ich nicht beurteilen.
 
Arcanus schrieb:
Ich frag mich, wieso nach diesem Post immer noch so viele der Meinung sind, dass Kinderlärm einfach so geduldet werden muss ...

...btw ich hab das mit der Heizung gerade selbst mal ausprobiert. Das war noch nicht mal im Nebenzimemr zu hören, ...

19 Monate alte Kinder spielen in keiner Band. Ich denke Ihr wart um einiges lauter als das Kind des TE. Deswegen ist es mMn ein sehr schlechter Vergleich.

Das mit dem Heizungsrohr hast du falsch verstanden. Das Rohr geht ja durchs ganze Haus. Du hörst das klopfen nicht in deiner Wohnung in einem anderen Zimmer sondern die Wohnungen über und unter dir in dem Zimmer in dem das Rohr durchgeht.

EDIT
sidestream schrieb:
... Ob das jetzt im Alter des Kindes des TE schon Bestandteil ist, kann ich nicht beurteilen.

Hast du schon mal 19 Monate alte Kinder ruhig in einem Warteraum deiner Wahl sitzen sehen? Wenn Sie es taten, sahen Sie vermuttlich ziemlich depremiert/gelangweilt oder traurig aus. Wenn du keine depressiven Kids willst, lass Sie spielen.

Natürlich sollen Sie dabei nicht den Turm von Pisa umschmeissen aber Kinder sind laut. Für manche unangenehm laut, ich dagegen freue mich zuzusehen wie ein Kind (ja, auch fremde) laut durch einen Gang im Lidl rennt und Spaß hat. Solange es niemanden mit Dosen bewirft ist alles gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
19 Monate ist vielleicht ein bisschen früh, wobei ich mir da nicht so sicher bin.
Das Kind von Bekannten lernt auch laufen und so, aber man kann das Kind trotzdem nicht den ganzen Tag mutwillig Krach machen lassen.

Es gibt zwei Möglichkeiten, wenn das Kind einen Metalleimer hat und durch die Gegend pfeffert.
Man grinst an und sagt: "Weiterso. Brav machste das."
Oder man nimmt den Eimer weg.

Ist beim Trampeln schwierig, aber ich weiß auch nicht, wie das Trampen einen Raum drunter wirkt und was da wirklich "Trampeln" ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ich geh jetzt von nem gesunden Menschenverstand aus und nicht dass der TE seinem Kind befiehlt Bauklötze auf den Boden zu schmeissen :D und das Kind ordentlich erzogen ist.
 
sidestream schrieb:
... einen Metalleimer hat und durch die Gegend pfeffert.
Man grinst an und sagt: "Weiterso. Brav machste das." ...

Kinder laufen in der Regel nicht mit Metalleimern durch die Gegend ;) Manchen Menschen fehlt es einfach an Verständniß und dafür habe ich kein Verständniß.

Cpt. Subtext schrieb:
Naja ich geh jetzt von nem gesunden Menschenverstand aus und nicht dass der TE seinem Kind befiehlt Bauklötze auf den Boden zu schmeissen :D und das Kind ordentlich erzogen ist.

Richtig!
 
Die Kleine von meiner Bekannten LÄUFT MIT EINEM METALLEIMER rum.

Stell es dir vor wie ein Teekesselchenspiel. Ersetze "Metalleimer" mit einem beliebigen Gegenstand, der enormes Krachpotenzial erzeugt und einem Haushalt verfügbar ist. Zum Beispiel ne leere PET-Flasche, eine Blechschüssel (sowas gibts, ich mach dir ein Foto, wenn du drauf bestehst), einen Stahldeckel eines Topfes... der Topf selbst.

"Verständnis"... wie auch immer.

Ich geh vom gesunden Menschenverstand aus, dass ich eben nicht mit gesundem Menschenverstand rechnen kann ohne die Person wirklich zu kennen und einschätzen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also sorry aber dein Bekannter ist da wohl ne Ausnahme. Kenne keinen der sein Kind mit einem Blecheimer rumrennen lässt um irgendwelche Pet Flaschen zu verdecken.

Ist vielleicht ne Spielmethode in der dritten Welt, aber bei uns sicher ungebräuchlich :D

Für sowas gibts Lego und Playmobil.
 
Meine Güte, ihr spielt mit eurem Kind kein Topfschlagen? Einmal am Tag so gegen 22:00 holt man seinen größten Topf raus, legt den auf den schön zerschmirgelten Parkettboden, weil Pflege braucht der nicht, und dann mit nem hölzernen Kochlöffel: BAM BAM BAM BAM auf den Boden.

Den Nachbarn wirds freuen wenn das Kind aus dem heiteren Lachen nicht mehr rauskommt wenn es den Topf erwischt hat: KLONK KLONK KLONK.

Ich weiss nicht was manche Menschen sich vorstellen, aber ein 19 Monate altes Kind kann nicht für sich selbst entscheiden. Das sind immer noch die Eltern und der Nachbar versucht es doch scheinbar gar nicht erst mit reden. Es ist genau wie mit der Band. Auf einmal ne Anzeige am Hals.... In dem Fall macht der Nachbar den Radau.

Und wenn da schon Parkett drin war, dann ist das evtl. Sache des Vermieters, der ja jetzt auch für ein Gespräch sorgen will. Der Themenersteller ist doch nicht eingezogen und hat dann: Oh, mal gucken, wir haben ein kleines Kind, was wäre denn jetzt am lautesten für ein solch altes Haus? Natürlich, Parkett! sondern er ist so eingezogen. Warum die vorherigen Nachbarn raus sind kann man nur spekulieren.

Da will ich mal einen sehen der den ganzen Tag da rumrennt und aufpasst dass das Kind ja nichts falsches macht. So Eltern sehe ich schon im Supermarkt: "Nein Malte, tu das nicht. Nein. Die Mama hat nein gesagt. Wenn du nicht hörst wird die Mama böse. Nein Malte. Neiiin. Hör auf damit. Die Mama geht sonst."

In diesen Augenblicken denke ich ernsthaft darüber nach eine Süßigkeit zu kaufen oder eine schöne Rolf Zukovski CD und sie der Mutter zu schenken. Evtl. würde hier ja der Blecheimer auf dem Kopf und Topfschlagen des Kindes helfen....
 
Also bei mir waren da damals Süßigkeiten drunter und keine Pet Flaschen... Naja und der Topf auf nem Teppich. Aber jedem das seine.
 
Was faselt ihr eigentlich da? Ihr tut so, als wäre das ne Standardaufgabe mit dem kack Blecheimer. Der stand auf der Terasse und das Ding hat derbe gescheppert, aber nicht lange, denn da war der Eimer weg.

Wie sich einige an solchen Details hochziehen um irgendwie dieses "ach das arme Kind kann nichts dafür" durchzufrücken. Irre. Natürlich kann das Kind nichts dafür aber die Eltern haben Sorge zu tragen, dass da nicht 24/7 HolterdiePolter abgeht.

Alleine, wie man dann schon fast statisch mit dem Hintergedanken an die Sache rangeht, dass einfach mal auf Ruhe anderer geschissen wird. Ja bin halt im Recht mit Kind und so. Da kann man sich ja auch alles vermiesen mit seinem Mitmenschen. Mir ist auch klar, dass der TE wahrscheinlich nicht so ist und ich denke auch, dass der Nachbar sich nicht anstellen soll, wenn das Kind mal ne Stunde oder zwei den Bär steppen lässt, aber Mann ey. Die ganze Diskussion hier ist doch voll für den Hund.

Der Nachbar ist scheinbar nicht gerade ein Weltmeister der Worte oder Hobbycholeriker, was die Situation schon fast lustig macht, aber welche Eltern lassen ihr Kind die ganze Zeit unbeaufsichtigt im Haus rumlaufen, gerade, wenn es anfängt zu laufen? Das ist doch gerade die Anstrengungsphase und nen Laufstall gibts auch, wenn man mal nicht dem Kind hinterherschauen kann.

Ich weiß nicht, warum hier alle so statisch denken.

Man kann sein Leben so deichseln, dass es auch den Mietmieter nicht nonstop auf den Keks geht (was hat der Hausmeister eigentlich zu sagen? Hat der irgendwie darüber zu bestimmen? Oder war damit der Vermieter oder sowas in der Art gemeint?)
Falls es manche noch nicht kapiert haben, im Leben gibts nicht nur ICH sondern auch andere und Rücksicht ist scheinbar ne seltene Tugend geworden.
 
Ich finde du bist ganz im Recht man muss ein Kind spielen lassen können und wie du schon schreibst immer so gg 17 bis 19 uhr ist nicht die Welt. DU musst dir mal dein Mietvertrag durch lesen vllt steht da mehr drin .
 
Gott is das AETZEND hier mitzulesen...

Die Bombenkopffraktion aus der Ecke "Du bist im Recht, stell auf Stur" is genau die Sorte von Mensch, denen dieses Land seine schiere Unmenge an Nachbarschaftsstreitigkeiten zu verdanken hat, die ueber Jahre und Jahre hinweg dauern, Gerichte beschaeftigen und die ganze Atmosphaere innerhalb von Nachbarschaften vergiften.

Was fuer ein asozialer Habitus.

@Mordanius : Dein Kind macht krach. Krach nervt. Gerade Koerperschall ist dermassen nervenaufreibend, da kriegt man Endzeit-Agressionen als Nachbar. Fussgetrampel, das ueber die Decke kommt, kenne ich als eine der beschissensten Arten von Ruhestoerung, die ich selber jemals am eigenen Leib ertragen durfte.
An dieser einfach zu kapierenden Tatsache aendert irgendeine rechtliche Einschaetzung ABSOLUT NICHTS und du kaufst dir voellig nachvollziehbar negative Konsequenzen ein.

Wie weit diese Konsequenzen gehen, das haengt nur noch davon ab, wie weit dieser Nachbar sein Notwehrrecht interpretiert. Mit "Heizungklopfen" bist du gut bedient. Nach mehrfach fruchtloser Ansprache waerst du fuer mich als Person "fair game", d.h. ich geh die Extrameile, um dich als Nachbar abschliessend zu beseitigen.

Wenn du ein Bombenkopf bist, der keinen Anstand besitzt, dann beharre auf dein Recht, deinen Knaben weiterhin ungedaemmt durch die Wohnung poltern zu lassen.

Falls du aber in der Lage sein solltest, dich auch nur fuer 1 Sekunde mal in das Opfer dieser Laermbelaestigung hineinzuversetzen, dann wirst du Abhilfe schaffen. Sorge dafuer, dass der Schall gedaemmt wird und denk drueber nach, ob es nicht auch zu deinen Pflichten gehoert, dem Kind soetwas wie "Ruecksichtnahme auf andere" zu vermitteln, in dem du sein Poltern einschraenkst. Mit 19 Monaten ist da sicherlich nichts Verstaendiges zu erwarten, da reicht auch ein einfach "Nein!" aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte auch mal 2 kleine Kinder über mir die machten einen Krach das die Gläser im Schrank gewackelt haben. Hat mich auch tierisch genervt. Ist halt ne scheiß schallgedämmt Wohnnung. Da ich jetzt selber Kinder habe, weiß ich das mein Nachbar unter mir auch leidet. Daher haben wir auf dem Laminat an den "Spielplätzen" Teppiche. Ist kuscheliger und dämmt etwas.
Was rechtlich angesagt ist, ist zweitrangig, man kann ja trotzdem Rücksicht nehmen. Aber da wir ja nun Sommer haben kannst Du ja auch öfters abends raus gehen. Da haben die Kinder Spaß und dein Nachbar Ruhe.
 
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