Ryzen 5 2600 @ 4,2 ghz = 3600?

Otterschwanz

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Hallo, wollte mal fragen, ob wenn man seinen ryzen 5 2600 auf 4,2 ghz laufen lässt, die gleiche Leistung in Games hat, wie mit dem ryzen 5 3600?
 
Nein, denn der Zen 2 ist pro Takt schon mal 15% schneller. Auf den gleichen Takt zu kommen hilft also nicht.
 
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Im ersten Test zu Ryzen 3xxx wurde der Ryzen 5 1600, 2600 und 3600 bei gleichem Takt und mit gleichem RAM verglichen. Im Parcours bei Multi-Core-Anwendungen waren es 16 % Differenz zwischen 2600 und 3600.
 
Der Ryzen 5 3600 taktet ebenfalls in dem Bereich von 4,2Ghz ! Hier müsstest du vermutlich auf 4,6>4,7 Ghz takten , was sicherlich nichts wird, um die gleiche Leistung zu erhalten.
 
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gesetz dem Fall dü kämst hier auf die 2700X Performance
804228


dann würde die hier zwischen 5-10% zum Ryzen 3600 fehlen (schwankt je nach Game)
804231


ja das System und der Parcours haben sich verändert aber das ändert nicht viel am Sachverhalt
 
Woran fehlt es dir denn?
Vielleicht können wir ja trotzdem helfen.
 
Übertakten war mal. Die Hersteller schöpfen den Spielraum längst selbst ab.
 
Zwirbelkatz schrieb:
Die Hersteller schöpfen den Spielraum längst selbst ab

Nö, nicht jeder Chip hat die gleiche Qualität. Mein 1700 schafft problemlos 4.1 GHz Allcore.

Wahrscheinlich hätte AMD den auch als 1800X ans Volk bringen können, wenn aber nicht genug 1700er aufgrund guter Yield hergestellt werden, dann macht man die CPU auch schon mal künstlich klein, um die Nachfrage bedienen zu können.
 
Schnitz schrieb:
Nö, nicht jeder Chip hat die gleiche Qualität. Mein 1700 schafft problemlos 4.1 GHz Allcore.
Das ist auch noch eine Ryzen Generation 1 CPU aus 2017....da haben die 1700 und 1700X oft noch viel Spielraum gehabt...und das Binning war fragwürdig.....mein 1800X geht z.B. nur bis 4GHz stabil....4,05 wenn man es mit den Stresstests nicht zu genau nimmt.

Bei Intel kann man noch etwas rausholen, weil man da fast immer den allcore Takt auf oder über den singlecore Boost heben kann.
Allerdings braucht man da eine K CPU, und die haben dann schon ab Werk viel allcore Takt....da ist der Zugewinn nicht mehr so riesig und man muss sie sehr gut kühlen.

Mit zen+ und Zen2 geht AMD viel stärker an die Grenzen.
Der single core Boost kann fast nie mit allcore OC übertroffen werden....nur bei den CPUs wie 2600 und 2700.
Bei den anderen CPUs kann man zwar allcore Leistung verbessern aber single core verliert man fast immer Leistung.

Zen 2 boostet bei allen CPUs praktisch gleich...da kann man eventuell 100-200MHz allcore rausholen....und verliert single core boost.

Eine bessere Kühlung nutzen, da der Boost scheinbar 95% an der Temperatur hängt und brauchbaren Ram verwenden, ist wohl die beste Möglichkeit um bei Zen2 die Leistung zu steigern.
 
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Ich finde (bis zu) 10% Übertaktung halt nicht der Rede wert. Immerhin braucht man bei AMD dafür nicht zwingend ein dediziertes, teures Mainboard.
 
10% wären ja schon viel heutzutage.

Es ist halt der Spaß selbst daran gebastelt zu haben, der mich zum OC treibt....für den Alltag nutze ich eher undervolting mit minimal mehr Leistung....so 1-2% mehr Leistung bei weniger Verbrauch....aber ab und zu eben auch maximales OC und Verbrauch egal.

Insgesamt kann man schon gute Steigerungen erhalten....nur eben nicht durch eine Maßnahme allein.

Etwas CPU OC, RAM OC, GPU OC....SSDs...Hintergrundlast minimieren.
Und ganz wichtig sind die softwaresettings.
Das ist kein wirkliches OC, aber die Auswirkungen sind viel größer.
Grafikpresets sind leider sehr oft sehr schlecht gewählt....herausfinden, was viel Leistung kostet ohne optisch viel beizutragen und entsprechend einzustellen bringt viel mehr FPS als OC.
Freesync fand ich am Anfang gar nicht so wichtig, aber gerade niedrige FPS sehen damit besser aus.

Radeon chill spart mehr Strom als jedes undervolting.... natürlich nur, wenn es zum Spiel passt.

Es gibt so vieles, das man vom "out of the Box" Zustand her optimieren kann, dass es in der Regel gut spürbar ist.

Nur reine CPU Limits und grobe Schnitzer in der Programmierung sind nicht zu umgehen.
 
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