Ryzen 5900X auf 1,12 CPU Voltage gefährlich oder sinnvoll?

Nein, ist es nicht. Es ist ja nicht so, dass der Defekt bewiesen ist oder vom TE herbeigeführt wurde. Rücktritt innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen. Würde ich nur dann machen wenn die Reklamation nicht möglich ist...kenne leider einige dieser Storys.

Da er im Zweifel die gleiche CPU direkt neu bestellt, kann er auch eine Reklamation machen. Kommt drauf an ob sich der Händler darauf einlässt. Bei Mindfactory wäre ich da vorsichtig, nicht nur gutes über den Laden gelesen.
 
chucky89 schrieb:
Also wäre es besser die CPU auf 65 Watt zu betreiben, statt Undervolting zu betreiben?
Das ist auch undervolting...lass das mit der aio, damit Holst dir nur eine weitere Fehlerquelle rein. Aios sind nur blickfänger.

Einen günstigen und wartungsarmen kühler würde ich eher holen, zB fuma2
 
Berlinrider schrieb:
Nein, ist es nicht. Es ist ja nicht so, dass der Defekt bewiesen ist oder vom TE herbeigeführt wurde. Rücktritt innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen. Würde ich nur dann machen wenn die Reklamation nicht möglich ist...kenne leider einige dieser Storys.

Da er im Zweifel die gleiche CPU direkt neu bestellt, kann er auch eine Reklamation machen. Kommt drauf an ob sich der Händler darauf einlässt. Bei Mindfactory wäre ich da vorsichtig, nicht nur gutes über den Laden gelesen.
Dann wird die CPU nach Rücksendung äußerlich geprüft + kurz ein paar Test und wird dann als "open box" verkauft (außer der Fehler tritt unter gleichen Umständen dort auch auf). Und dann freut sich der nächste Kunde. Wenn ich was kaufe und den Verdacht habe, da ist was nicht in Ordnung dann reklamiere ich das und schick es nicht kommentarlos zurück.
 
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Nutze einfach den Eco-Mode (Über Bios) wie schon von vielen Vorpostern vorgeschlagen.
 
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Trype01 schrieb:
Dann wird die CPU nach Rücksendung äußerlich geprüft + kurz ein paar Test und wird dann als "open box" verkauft (außer der Fehler tritt unter gleichen Umständen dort auch auf). Und dann freut sich der nächste Kunde. Wenn ich was kaufe und den Verdacht habe, da ist was nicht in Ordnung dann reklamiere ich das und schick es nicht kommentarlos zurück.

Dann kann er zum Widerruf gerne formulieren was passiert ist. Es wird immer Kombinationen geben, die als Kombi nicht laufen obwohl die Einzelteile nicht defekt sind. Genau das gilt es jetzt auszuprobieren.

Für die Beschaffenheit der verkauften Ware ist der Händler verantwortlich, also auch für den Test nach Retoure. Der TE versteckt ja keinen Mangel etc., es läuft einfach nicht obwohl die CPU offenbar das einzige ist was am lauffähigen System getauscht wurde. Open Box ist günstiger und das Retouren manchmal einen Grund haben weiß man auch wenn man bewusst etwas als "open box" kauft.

Warum mein Hinweis: es gibt genügend Fälle wo Kunden innerhalb der 14 Tage eine Reklamation öffnen und dann auf einem defekten Gerät sitzen bleiben weil der Händler das auf unsachgemäßen Umgang zurückführt. Eine CPU hat man in der Hand, es gibt elektrostatische Aufladung etc..es war ja auch eine Boxed CPU und MF kann dann sagen "war versiegelt, AMD liefert nur intakte Ware" Iich habe mit Mindfactory so meine (negativen) Erfahrungen und möchte das hier nicht weiter im Detail erläutern. Wichtig ist, dass der TE im Falle des Umtausches sein Widerrufsrecht wahrt (Grund siehe oben). Alles andere ist dann erst einmal egal.
 
Cokocool schrieb:
CPUs würde ich generell nur auf Stock betreiben. Das Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen ist sehr gering geworden.


Das stimmt.
Aber nur wenn man die CPU schneller machen will.

Hätte man es gerne etwas kühler und effizienter --> einfach das Powerlimit senken.
Das muss nicht unbedingt über ECO Mode passieren.
(PPT im AMD Bios)

Es ist erstaunlich wie wenig Leistung man durch senken des Powerlimits verliert.
(20% weniger Powerlimit sind kaum spürbar bei der Leistung)

Etwas weniger Multicore Performance, kaum weniger Singlecore Performance.
Am besten einfach selber mal schnell testen.

Auch bei vielen Grafikkarten merkt man kaum was mit 10 - 20 % weniger Powerlimit.
Am besten einen Benchmark laufen lassen und live mit Afterburner am Powerlimit spielen.
Ich mach das mit Furmark, da der relativ konstante FPS hat und man jede Spielerei sofort sieht.
Bei Grafikkarten senke ich gerne das Powerlimit und gebe dafür etwas mehr Gas auf den Speicher.

Egal welche moderne CPU oder GPU, -20% Powerlimit schadet kaum der Leistung.
Messbar ja, spürbar nein, da man weit weniger Leistung verliert als man das Powerlimit senkt.

Am Powerlimit zu Schrauben ist kaum Aufwand (eine Einstellung) und läuft in der Regel stabil.

Aber es hilft Geld zu sparen, verlängert die Lebenszeit der Hardware, senkt die Raumtemperaturen, sorgt für weniger Lüfterdrehzahl und schont die Umwelt.

Strom ist verdammt teuer und umweltschädlich geworden und ab Werk auf Kante genähte Hardware passt nicht unbedingt in die jetzige Zeit.

Mit einfachen Einstellungen sind je nach Hardware und Usecase oft vernünftige Deals möglich.
(z.B. 5% weniger FPS und 30% weniger Stromverbrauch)

Um die Frage des Eingansposts zu beantworten:
Weniger Spannung ist niemals schädlich, höchstens instabil.
(bei zu viel Spannung kann etwas überlastet werden und Schaden nehmen, bei zu wenig funktioniert es nur nicht richtig)
Oder es geht einfach Leistung flöten in gewissen Szenarien.
(merkt man dann beim Gaming z.B. --> Ruckler, obwohl die Daten gut aussehen)


Weiters....
Eine Fixe CPU Spannung ist nie gut, da die dann immer anliegt (auch im Idle)
und somit auch kontraproduktiv sein kann.
Wenn unbedingt Undervolting angesagt ist, bitte mit negativem Offset.

Aber da geht meist nicht viel. (-0.05V) oder so zum Anfangen.

Bei CPUs mache ich das so:

Ich stelle ein Powerlimit ein und teste mal grob, Cinebench Multi und Single.
Strom sparen bis der Deal zwischen Punkten und Energieverbrauch für mich angemessen scheint.

Erst dann fange ich mit negativer Offset Spannung auf der CPU an.
Steigt der Score dann (weniger Energierverbrauch für den selben Takt = mehr Takt möglich für das selbe Powerlimit) , ist es gut, fällt er oder das Sys strürzt ab, war es zu viel vom negativen Offset.

Das im Groben, je nach Cinebench Version liegt auch AVX Last an, bei Intel gibt es dafür sogar einen seperaten Multi im BIOS.
Das ist schwierig zu testen.

Fasst man aber nur das Powerlimit an, ist es einfach und stabil.

Ich empfehle zum Testen einfach mal -20% Powerlimit auf CPU und GPU.
Da regeln sich die Geräte selber innerhalb der Hersteller Specs.

Das ist keine Zauberei.
Wenn jeder Hersteller unbedingt erster sein will, muss man es halt selber machen.
Man bringt nur selber den Betriebspunkt der Hardware von der Kotzgrenze in Richtung Sweetspot.
(Leisung/Verbrauch)
 
Zuletzt bearbeitet:
klalar schrieb:
Nutze einfach den Eco-Mode (Über Bios) wie schon von vielen Vorpostern vorgeschlagen.
Also ich habe erneut die Werkseinstellungen von Bios eingestellt.

Versuch 1 = Standard Einstellung BIOS - alles auf Auto sogar beim Ram nicht den XMP Profil aktiviert. Hier hatte ich Abstürze diesesmal in Timespy, Everything und zum ersten Mal sogar beim Cinebench R23.
Dabei konnte ich etwas interessantes beobachten: In HWiNFO64 konnte ich unter dem Punkt CPU, den Unterpunkt "Abweichung der Stromverbrauchs-Berichterstattung (Genauigkeit)" erkennen, dass dieser Bereich Rot geworden ist, obwohl vorher alles normal schwarz war. Kurz danach ist der Computer abgestürzt.
Dazu hab ich mal gegoogelt und einen interessanten Bericht gefunden: LINK
Jetzt frage ich mich, ob es tatsächlich am Mainboard liegen könnte, wenn das Mainboard den Prozessor falsche Werte liefert und so ein automatischer Shutdown entsteht. Kann das sein?

Versuch 2 = 65 Watt Eco Modus. Ergebniss: keine Abstürze mehr! Dafür aber sehr geringe Punktanzahl
  • Timespy Punkte = 11681
  • Cinebench R23 = 16492 Multi core | 1516 Single Core
Versuch 3 = 95 Watt Eco Modus. Ergebnis: keine Abstürze mehr!
  • Timespy Punkte = 12580
  • Cinebench R23 = 19164 Multi Core | 1589 Single Core
Jetzt läuft mein Computer vorerst auf 95 Watt. Laut Benchmarks etwas geringere Werte, als wenn alles Stock laufen sollte.

Buggs001 schrieb:
Muss ja nicht gleich 65W sein.
Meiner läuft auf PPT 110W + Curve Optimizer ganz gut.
Der Ryzen hat doch ne TDP von 105 Watt. Soll ich das Powerlimit also auf 110 Watt erhöhen? Oder haste einen anderen CPU?

IBISXI schrieb:
Weiters....
Eine Fixe CPU Spannung ist nie gut, da die dann immer anliegt (auch im Idle)
und somit auch kontraproduktiv sein kann.
Wenn unbedingt Undervolting angesagt ist, bitte mit negativem Offset.

Aber da geht meist nicht viel. (-0.05V) oder so zum Anfangen.
Danke. Habe die fixe CPU Spannung entfernt. Hatte zwar auch ein Offset eingetragen 0,025V glaube ich. Aber mit dem Eco-Modus von 95 Watt hat es jetzt erstmal geholfen.
IBISXI schrieb:
Bei CPUs mache ich das so:

Ich stelle ein Powerlimit ein und teste mal grob, Cinebench Multi und Single.
Strom sparen bis der Deal zwischen Punkten und Energieverbrauch für mich angemessen scheint.

meinste meine Werte bei Timespy und Cinebench R23 sind gut genug mit 95 Watt Leistung? Oder sollte ich besser manuell alles einstellen? Den Computer nutze ich hauptsächlich zum zocken & Videoschnitt. Merkt man dann wirklich große Unterschiede?

PS: Danke für deinen Ausführlichen Beitrag!
 
Wie ich bereits vermutet hatte unterscheidet sich der Single Core Bench von 1516 @ 65W zu 1589 @95W nicht stark.

Bei Multicore ist der Unterschied größer aber die Effizienz steigt auch stark, wenn Du fast ein Drittel Strom dabei sparst, aber nur ca. 16% Leistung verlierst.

Was ich meinte mit dem angemessenen Deal:

Das Verhältnis zwischen Leistung/Verbrauch und somit Temparatur/Lautstärke/Kosten kannst Du selber einstellen wie Du willst. Je weiter Du das Powerlimit senkst, desto mehr Leistung/Watt hat das System.
Aber auch weniger Gesamtleistung.

Bis zu einem gewissen Punkt ist das für mich verlockend.

Heutige Hardware läuft ab Werk über dem Sweetspot. (nicht optimale Leistung pro Watt)
Mit etwas Anpassung kommt man dem Sweetspot näher, ohne zu viel Leistung zu verlieren. (mein Sweetspot)
Wenn man es übertreibt hat man ein System das zwar Ultra-Effizient ist aber in gewissen Szenarien nicht so gut performt.

Wo genau dein optimaler Punkt liegt, weiß ich nicht.
Vielleicht möchtest Du ein paar FPS opfern für ein leises, effizientes System.
Vielleicht nicht.

Wenn Du renderst, lässt Du vielleicht über Nacht laufen und es ist ein guter Deal die selbe Arbeit 15% langsamer gemacht zu haben, dafür 45% weniger Strom verbraucht zu haben.
Oder Du hast es eilig und nimmst den Mehrverbrauch in Kauf.

Mit dem Powerlimit hast Du das Mittel in der Hand.
Am besten testest Du deine Szenarien und findest eine Einstellung die passt.
Eine Steckdose, die den Stromverbrauch anzeigt, hilft dabei ungemein. (gibts in jedem Baumarkt)

Powerlimit -10% bis -20% bietet sich an, da man in diesem Bereich am wenigsten Leistung verliert, im Verhältnis zum Verbrauch.

Wenn man es in die andere Richtung macht (Overclocking) können gerne mal 50% Mehrverbrauch für 10% Leistung anliegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spielte du Benchmarks oder echte spiele? Wie laufen games , wenn der eco mode aktiviert ist, flüssig? Dann ist alles tutti.

Aber.. Stock sollte eigtl. Alles ohne Probleme laufen, ....
 
IBISXI schrieb:
Wie ich bereits vermutet hatte unterscheidet sich der Single Core Bench von 1516 @ 65W zu 1589 @95W nicht stark.

Bei Multicore ist der Unterschied größer aber die Effizienz steigt auch stark, wenn Du fast ein Drittel Strom dabei sparst, aber nur ca. 16% Leistung verlierst.

Was ich meinte mit dem angemessenen Deal:

Das Verhältnis zwischen Leistung/Verbrauch und somit Temparatur/Lautstärke/Kosten kannst Du selber einstellen wie Du willst. Je weiter Du das Powerlimit senkst, desto mehr Leistung/Watt hat das System.
Aber auch weniger Gesamtleistung.

Bis zu einem gewissen Punkt ist das für mich verlockend.

Heutige Hardware läuft ab Werk über dem Sweetspot. (nicht optimale Leistung pro Watt)
Mit etwas Anpassung kommt man dem Sweetspot näher, ohne zu viel Leistung zu verlieren. (mein Sweetspot)
Wenn man es übertreibt hat man ein System das zwar Ultra-Effizient ist aber in gewissen Szenarien nicht so gut performt.

Wo genau dein optimaler Punkt liegt, weiß ich nicht.
Vielleicht möchtest Du ein paar FPS opfern für ein leises, effizientes System.
Vielleicht nicht.

Wenn Du renderst, lässt Du vielleicht über Nacht laufen und es ist ein guter Deal die selbe Arbeit 15% langsamer gemacht zu haben, dafür 45% weniger Strom verbraucht zu haben.
Oder Du hast es eilig und nimmst den Mehrverbrauch in Kauf.

Mit dem Powerlimit hast Du das Mittel in der Hand.
Am besten testest Du deine Szenarien und findest eine Einstellung die passt.
Eine Steckdose, die den Stromverbrauch anzeigt, hilft dabei ungemein. (gibts in jedem Baumarkt)

Powerlimit -10% bis -20% bietet sich an, da man in diesem Bereich am wenigsten Leistung verliert, im Verhältnis zum Verbrauch.

Wenn man es in die andere Richtung macht (Overclocking) können gerne mal 50% Mehrverbrauch für 10% Leistung anliegen.
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Werde ich so auch handhaben. lass die CPU erstmal auf 95 Watt laufen und versuche da einen Kompromiss zu finden.

wolve666 schrieb:
Spielte du Benchmarks oder echte spiele? Wie laufen games , wenn der eco mode aktiviert ist, flüssig? Dann ist alles tutti.

Aber.. Stock sollte eigtl. Alles ohne Probleme laufen, ....

also ich zocke auch. konnte dies jedoch noch nicht ausgiebig testen wie games laufen. Zurzeit teste ich nur Benchmarks, damit diese Abstürze nicht mehr vorkommen.
 
IBISXI schrieb:
Egal welche moderne CPU oder GPU, -20% Powerlimit schadet kaum der Leistung.
Messbar ja, spürbar nein, da man weit weniger Leistung verliert als man das Powerlimit senkt.
Also zumindest mein 5950X legt bei 10 Watt mehr PPT (gegenüber 142 @ Stock) deutlich mehr als 10% zu. Ausnahmen gibt es immer :p.
IBISXI schrieb:
Bei Grafikkarten senke ich gerne das Powerlimit und gebe dafür etwas mehr Gas auf den Speicher.
Mehr RAM Takt bringt bei z.B. RDNA 2 nicht viel.
chucky89 schrieb:
Der Ryzen hat doch ne TDP von 105 Watt. Soll ich das Powerlimit also auf 110 Watt erhöhen? Oder haste einen anderen CPU?
Da würde ich mir an deiner Stelle tatsächlich überlegen ob du das Setup so fahren möchtest. Wenn es @ Stock nicht stabil läuft gibt es ein Problem mit der Hardware (das OS hattest du ja schon neu installiert).
IBISXI schrieb:
Wie ich bereits vermutet hatte unterscheidet sich der Single Core Bench von 1516 @ 65W zu 1589 @95W nicht stark.
Und dabei auch mit vergleichbarer Leistungsaufnahme ;).
IBISXI schrieb:
Wenn Du renderst, lässt Du vielleicht über Nacht laufen und es ist ein guter Deal die selbe Arbeit 15% langsamer gemacht zu haben, dafür 45% weniger Strom verbraucht zu haben.
Ganz so einfach ist die Rechnung nicht, der Rest vom PC benötigt auch Strom. Die Einsparung ist daher kleiner als der Effizienzgewinn der CPU.
wolve666 schrieb:
Spielte du Benchmarks oder echte spiele?
Wenn das System crasht ist das Argument vorbei. Und genau um so etwas zu testen sind Benchmarks gut!
wolve666 schrieb:
Dann ist alles tutti.
Muss jeder für sich selbst entscheiden, ich würde ein Setup so bei mir nicht laufen lassen wenn es @ Stock instabil läuft. Ist ja auch eine neue CPU und kein altes System.
 
I'm unknown schrieb:
Also zumindest mein 5950X legt bei 10 Watt mehr PPT (gegenüber 142 @ Stock) deutlich mehr als 10% zu.
Kannst du das mal an einem konkreten Beispiel zeigen, mit HWiNFO etc.?
 
chucky89 schrieb:
Der Ryzen hat doch ne TDP von 105 Watt. Soll ich das Powerlimit also auf 110 Watt erhöhen? Oder haste einen anderen CPU?

105W TDP ist nicht das Gleiche wie der PPT-Wert = welche Leistung sich die CPU maximal gönnen darf.
Diese ist beim 5900X PPT=142W Standard.

Ich habe bei mir die PPT auf 110 W runtergestellt.
Ich denke allerdings unterm Strich bist du mit deiner 95W-Einstellung auch +- schon in dem Bereich, vielleicht eine Spur höher.
Kommt also in etwa aufs gleiche raus und somit unnötig auch noch beim PPT herumzustellen.
 
TheOpenfield schrieb:
Kannst du das mal an einem konkreten Beispiel zeigen, mit HWiNFO etc.?
@ Stock: https://www.computerbase.de/forum/attachments/1650744113675-png.1211377/

1655830929399.png

Und mit den aktuellen Einstellungen.

Wobei tatsächlich ~30 Watt Mehrverbrauch bei der CPU erforderlich sind, mit den Standard Einstellungen von 95A EDC waren gar nicht mehr als ~125 Watt Verbrauch möglich. Damit sollte aber auch klar sein dass eine Reduktion auf 95 Watt PPT den Maximalverbrauch gar nicht um ~50% reduziert ;).
 
So Leute, vielen Dank für alle Beiträge. Ich hab die Lösung. Das Mainboard hat ein Knacks.
Ich hab die CPU an Mindfactory zurückgeschickt und die haben es getestest ohne Probleme. Gleichzeitig habe ich mir ein neues MSI B550 Board bestellt und heute eingebaut und alles klappt normal.

Als ich auf die neue CPU gewartet habe, habe ich versucht, meinen alten Ryzen 5 3600 auf meinem alten B450 Board zu installieren. Tja, das Mainboard hat nicht mehr gezuckt. Konnte keinen Systemstart mehr ausführen. Ich vermute das da bereits ein defekt vorlag und der Ryzen 5900 den Rest gegeben hat.

Vielen Dank für die vielen Hinweise und Tipps. Ich konnte wiedereinmal sehr viel dazulernen.
 
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IBISXI schrieb:
Weiters....
Eine Fixe CPU Spannung ist nie gut, da die dann immer anliegt (auch im Idle)
und somit auch kontraproduktiv sein kann.
Wenn unbedingt Undervolting angesagt ist, bitte mit negativem Offset.
Ich muss mich in das Thema mal einfragen.

Ich hab gestern meinen 3900x gegen einen 5900x eingetauscht (auf einem Asus Prime X470 pro).

Mein 3900x lief bei 1,225V auf 4.1GHz allCore, leise, stabil und kühl (Vollast max 80°C, Desktop Dualbildschirm, Youtube und was machen, unter 50°C ca. 40-50W, Raumtemperatur ca. 27°C aktuell)

Den 5900x habe ich jetzt bei 1,192V mit 4,3GHz allCore, leise, stabil und kühl (Vollast max 82°C, Desktop Dualbildschirm, Youtube und was machen, unter 50°C, ca. 30-40W; Raumtemperatur ca. 27°C aktuell)

Warum sollte eine fixierte Spannung schlecht sein? Die Stromstärke wird ja weiterhin reguliert, was mit der Spannung die Leistung und damit die Abwärme erst ergibt. Somit reguliert die CPU ja weiter. Noch kurz zur Erklärung, ich gehe nur über das BIOS auf die Einstellung der CPU, nicht RyzenMaster.
 
Solange C-States aktiv bleiben, hat dies im Idle/Surfen keine Nachteile (und verhindert je nach Energiesparplan auch hohe Boost-Spikes). Mit Ryzen 5000 braucht man aber gar kein fixes Allcore-Setting mehr und kann somit alle Sicherheitsfeatures mitnehmen, welche der Boostmechanismus mitbringt.

Denn im Gegensatz zu Ryzen 3000 hat man nun zwei neue Werkzeuge: Curve Optimizer und Core Offset.

Kleines Beispiel: ich fahre aktuell ein "4,2 GHz Allcore" über -750 MHz Core Offset und -30 CO auf allen Kernen. Boost-Limits auf Stock-Werten. Das resultiert in 4,2 GHz bei ~1,05V unter Allcore Last wie Cinebench.

Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass die CPU bei geringer Last auch mal mit ~2,2 GHz ~0,9V takten kann. Wo im Idle/sehr geringer Last quasi kein Verbrauchsunterschied erkennbar ist, sieht das bei geringer Gaming-Last schon wieder ganz anders aus. Da liegen dann mal gerne ~10W zwischen den 2,2 GHz und den 4,2 GHz.

Hier ein kleines Beispiel dazu (allerdings mit -500 MHz Offset -> 4,45 GHz):
https://www.twitch.tv/videos/1504443741

Rocket League kommt so im Vsync-Limit auf ca. 35W Package Power.
 
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Okay, aber dazu muss ich das RyzenMaster nutzen oder? Aber noch bisschen Energie sparen bei kaum Leistungsverlust ist reizvoll.
 
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