Ryzen 7 1700X vs i7-6800K für Musikproduktion

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Lübke schrieb:
wenn es nur um eine ganz konkrete anwendung geht, wäre es hilfreich beide kandidaten einmal zu testen. kaufst du beim lokalen händler oder online? ich weiß von einer kleinen firma, die bekommen immer testsysteme vorab zum ausprobieren und wählen dann anhand des ergebnisses die hardware aus. hast du zufällig so eine möglichkeit?

Ich hab hier den ARLT in der Nähe, bezweifle aber dass die mich ein System leihen lassen. Bin nur Student, kein Unternehmen o.ä. Aber ich frag mal, guter Vorschlag :)

opoderoso schrieb:
ich würde auf i9 warten 10/12 Core und dann je nachdem DDR4 2666 verwenden oder wenn man sich traut was zwischen 3200 bis 3600.
hat ja QuadChannel also auch bei 2666 genug Durchsatz. Wenns um Stabilität geht bleib in den Specs oder dann halt gleich eine Xeon und ECC Kombination.

Bis 1000€ würde ich aber obwohl ich selbst nur Intel verwende mal einen 1800X und 2x16GB RAM testen.

i9 kommt in ca. 2 Wochen, richtig? Über Preise ist nichts bekannt, nehme ich mal an?

druckluft schrieb:
Da hier mal wieder die üblichen Mißverständnisse auftauchen wenn es um die CPU-Wahl für Musikproduktion geht mal ein paar Fakten:

[...]

- Du hast ein mittleres Budget, arbeitest mit komplexen Routings und Signalflows und/oder niedrige Latenzen sind dir wichtig --> i7 7700K (dürfte im Schnitt fast doppelt so hohe Plugin-Last stemmen wie der i5 2500K, bei gleichzeitig 1,6facher Singlethread Performance)

- Du hast ein mittleres Budget, arbeitest mit vielen Spuren aber eher einfachem Signalflow und niedrige Latenzen sind dir nicht so wichtig --> Ryzen 1700 OC oder 1700X, wenn übertakten nich in Frage kommt evtl auch der 1800X

- Bei gehobenem Budget, würde ich ehrlich gesagt auf Skylake-X warten, da man hier am ehesten die beste Kombination aus hoher Singlethread-Performance und hoher Kernazhl bekommt. Zählt nur letzteres könnte man auch auf AMDs Threadripper warten.
Die aktuellen Broadwell-E sind zwar als Alleskönner für Musikproduktion sehr gute CPUs, je nachdem sind 7700K und die Ryzens in manchen Fällen aber leistungsfähiger. Dazu kommt, dass Skylake-X aller Wahrscheinlichkeit nach deutlich schneller bei gleichzeitig niedrigeren Preisen wird. Nachteil ist auch, dass man da nach Release 1-2 Monate warten sollte, vor allem wenn man die Kinderkrankheiten einer neuen Plattform vermeiden will.

Soweit mal...

Wow, vielen vielen Dank für diesen tollen Aufschrieb!Als Kühler war der Noctuna NH-D15 schon fest eingeplant, hab die Schnautze vom Scythe Mugen ein bisschen voll. Ist leider etwas zu laut, selbst in meinem Fractal Define.
Gibt es einen bestimmten Grund dass du den 7700k dem 6800k vorziehst? In Benchmarks scheint der 6800k die Nase vorne zu haben, auch bei professionellen Builds scheint er immer in den teureren Builds drin zu sein.
Gibt es denn schon Aussagen zum Preis von Skylake-X? Wenn ich tatsächlich mehr Performance zum gleichen Preis bekomme, dann lohnt es sich eventuell noch ein paar Wochen zu warten, der Release steht ja direkt vor der Tür.

Schwierige Abwägung das ganze...


Sologruppe schrieb:
@quax
Nimm den Intel.

Offenbar sind diese Spezialprogramme so sehr auf Intel optimiert, das du damit besser fährst. Privat werde ich mir demnächst auch nen Ryzen kaufen, aber so wie du deine Situation beschreibst, würde ich den Intel nehmen.

Spieleleistung kann dir egal sein, OC muss dir egal sein, Stabilität und Zuverlässigkeit ist bei dir das wichtigste überhaupt. Das alles ist bei einer alten Intelplattform vorhanden. Bei wäre sogar die kommende, neue Intelplattform ein Risiko.

Von Dev-Seite aus wird nicht explizit gesagt dass die Programme auf Intel optimiert sind - es scheint eher anders herum, Intel scheint seine Architektur Real Time Audio anzupassen..wobei natürlich die Frage ist, wie viel man davon in der echten Welt merkt. Momentan zieht es mich zu Intel/auf Threadripper und Skylake-X warten..wobei man beim PC-Kauf irgendwie immer auf das nächste neue Ding warten kann. Schwierig. :freak:
 
klar ist was über den i9 bekannt: https://www.computerbase.de/2017-06/core-i9-7980xe-release-date/
aber wenn du Student bist...

Sinnvoll wäre da der 6 Kerner für 380-400€ oder der 8 Kerner für 600€.
Musst aber bedenken das du dafür dann auch ein X299 Board brauchst was auch nicht gerade günstig wird (200€+)
Und dann brauchst du noch RAM (16GB) was dann sicherlich auch nochmal 150€ kostet.

Da zahlst du dann für die Intel-Variante entweder 730€ oder 950€

Student und kein Unternehmen, da würde ich an deiner Stelle vielleicht doch eher zu Ryzen greifen weil die Boardpreise recht niedrig los gehen (60€).
Wenn man mal einen 1800X (480€) nimmt, ein 100€ Board und 32GB RAM (260€) die du wolltest dann liegst du am Ende bei 840€ (geschätzt), hast dabei 8 Kerne und 32GB RAM.
 
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fanatiXalpha schrieb:
klar ist was über den i9 bekannt: https://www.computerbase.de/2017-06/core-i9-7980xe-release-date/
aber wenn du Student bist...

Sinnvoll wäre da der 6 Kerner für 380-400€ oder der 8 Kerner für 600€.
Musst aber bedenken das du dafür dann auch ein X299 Board brauchst was auch nicht gerade günstig wird (200€+)

Wobei Broadwell-E Boards auch nicht gerade billiger sind, geschweige denn "empfohlene" Ryzen Mainboards. Der 6 Kerner für 380-400€ sieht interessant aus. Und soll dann auch noch diesen Monat released werden. Hm.
 
Quax_2 schrieb:
Wow, vielen vielen Dank für diesen tollen Aufschrieb!Als Kühler war der Noctuna NH-D15 schon fest eingeplant, hab die Schnautze vom Scythe Mugen ein bisschen voll. Ist leider etwas zu laut, selbst in meinem Fractal Define.
Gibt es einen bestimmten Grund dass du den 7700k dem 6800k vorziehst? In Benchmarks scheint der 6800k die Nase vorne zu haben, auch bei professionellen Builds scheint er immer in den teureren Builds drin zu sein.
Gibt es denn schon Aussagen zum Preis von Skylake-X? Wenn ich tatsächlich mehr Performance zum gleichen Preis bekomme, dann lohnt es sich eventuell noch ein paar Wochen zu warten, der Release steht ja direkt vor der Tür.

Nicht falsch verstehen, der 6800K ist meistens schon die etwas leistungsfähigere CPU in einer DAW, aber eben nicht immer. Ein System mit 7700K ist um einiges günstiger, du sparst nicht nur bei der CPU sondern auch beim Board, beim RAM (Dual statt Quadchannel), beim Netzteil und benötigst keine zusätzliche Grafikkarte. Der große Vorteil des 6800K ist sein höheres Übertaktungspotenzial. Meiner Meinung macht er auch nur dann Sinn.

Skylake-X wird gegenüber Broadwell-E rein von der Architektur um ein paar % zulegen und mit höherem Takt fahren. Wie da genau der All Core Turbo aussieht weiß ich leider noch nicht, das Übertaktungspotential dürfte gegenüber Broadwell-E ebenfalls zulegen wenn man den Gerüchten glauben schenkt, sowie diesbezüglich Broadwell vs Skylake auf der Consumer Plattform vergleicht. Kurz: Ich rechne im Schnitt mit 10-15% Leistungsvorsprung von Skylake-X gegenüber Broadwell-E.
Wie gesagt, man sollte bei einer neuen Plattform immer etwas warten, bis die gröbsten Kinderkrankheiten beseitigt sind wenn man nicht zum Beta-Tester werden will.

Interessant dürfte für DAWs auch Coffee Lake werden, der aber erst im August starten soll. Wobei da noch nichts über Taktraten und Preise bekannt ist.

Wie ordnest du denn deine Arbeitsweise ein, in Bezug auf das was ich im vorigen Post geschrieben habe? Das macht es evtl leichter dir eine der bereits verfügbaren CPUs zu empfehlen.
 
druckluft schrieb:
Nicht falsch verstehen, der 6800K ist meistens schon die etwas leistungsfähigere CPU in einer DAW, aber eben nicht immer. Ein System mit 7700K ist um einiges günstiger, du sparst nicht nur bei der CPU sondern auch beim Board, beim RAM (Dual statt Quadchannel), beim Netzteil und benötigst keine zusätzliche Grafikkarte. Der große Vorteil des 6800K ist sein höheres Übertaktungspotenzial. Meiner Meinung macht er auch nur dann Sinn.


Wie ordnest du denn deine Arbeitsweise ein, in Bezug auf das was ich im vorigen Post geschrieben habe? Das macht es evtl leichter dir eine der bereits verfügbaren CPUs zu empfehlen.

Arbeitsweise einordnen ist schwierig, da von allem etwas: Ich habe sowohl Projekte welche ich nur mische, mit hohem Trackcount (20-30) und vor allem Audio Aufnahmen mit nur weingen Plugins, als auch Projekte welche fast komplett mit Samplern und MIDI gemacht sind, auch da teilweise 10-20 Tracks welche ein Sampling Plugin haben, teilweise auch sehr resourcenhungrige Plugins wie Keyscape oder Superior Drummer. Was oft vorkommt und auch wichtig für meine Arbeitsweise ist, ist dass ich einen Track mit hoher Track- und Effektcount habe und dann aber noch mit geringer Latenz und Monitoring einen neuen Track aufnehme. Gerade das konnte ich mit dem i5 bei einigen Projekten so ohne weiteres nicht mehr.
Ich brauche keine Grafikkarte oder Netzteil, beides ist noch vom alten Rechner vorhanden. Netzteil ist ein Bequiet mit 650W, sollte also ausreichend sein für alles was ich tue.
 
Ich finde die Anzahl Tracks jetzt nicht so hoch, aber klar wenn leistungshungrige Plugs zum Einsatz kommen kann es trotzdem schnell eng werden bei niedrigen Latenzen. Beim Monitoring über die DAW brauchst du wirklich kleinste Latenzen, was bei den derzeit verfügbarten CPUs für einen 7700K spricht. Ein Skylake-X 6 oder 8 Kerner wäre eine teurere Option die diesbezüglich ähnlich gut abschneiden würde, gleichzeitig aber noch mehr Spuren mit vielen Plugins schafft. Ein 6800K wird hier nur übertaktet mithalten können auch wenn er in dieser Situation Reserven für weitere Spuren hätte die kein komplexes Routing benötigen. Für weitere Plugins in der Kette mit dem längsten, rechenintensivsten Signalflow wäre hingegen kein Platz. Hier ist weniger möglich als beim 7700K. Das gleiche wie für den 6800K gilt für alle Ryzen nur in verschärfter Form, nur dass diese bei geringen Latenzen eben noch stärker abbauen. Grund hierfür könnte neben der geringeren Singlethread-Performance sein, dass die Plugins noch nicht optimiert sind und z.B. fälschlicherweise von 16MB Cache ausgehen statt von 8MB. Einen 1600X wäre zwar eine CPU mit gutem PL, du wirst damit aber bei niedrigen Latenzen nicht soweit kommen wie mit dem 7700K.

Bei den Boards für den 7700K kann ich dir berichten, dass das Asus Prime Z270-A bzgl. DPC Latenzen keine Probleme macht, wobei ich das nur für das nicht für den 7700K gedachte Windows 7 getestet habe. Ich habe unter Windows lediglich das OC getestet, da bei mir letztendlich MacOS zum Einsatz kommt. Vermutlich laufen aber die weiteren Boards der Prime Serie ebenfalls problemlos, da große Teile des Bios ähnlich sind.
Beim RAM kannst du den günstigsten 2400er nehmen, bei geringem Aufpreis gerne auch etwas schnelleren, aber das ist dann schon wieder Übertaktung. Wie gesagt der Leistungszuwachs gegenüber dem 2500K dürfte im Schnitt beim Doppelten liegen, Worst Case sind ca. 1,6x wenn rein die Singlecore Performance zählt (bei langem Signalflow).
Falls du denkst, dass dir das für die nächsten Jahre nicht ausreicht solltest du entweder auf Skylake-X oder Coffee Lake warten oder mindestens einen 6800K in Betracht ziehen und diesen dann doch übertakten.
 
Sorry wenn ich nochmal so blöd fragen muss, aber worauf basierst du deine Aussage dass der 7700K leistungsfähiger als der 6800K ist? Bei allen Audiobenchmarks die man so sieht hat der 6800K die Nase in jeder Situation vorne, auch bei professionellen Builds ist der 6800K immer in jeweils teureren Konfigurationen als der 7700K.

Ich denke ich nehme ein Intel System, entweder mit 6800K oder 7700K. Lieber etwas bewährtes ohne Kinderkrankheiten statt jetzt auf den neusten Zug aufzuspringen und das dann eventuell zu bereuen.
 
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Quax_2 schrieb:
Sorry wenn ich nochmal so blöd fragen muss, aber worauf basierst du deine Aussage dass der 7700K leistungsfähiger als der 6800K ist?.

Allgemein gilt das natürlich nicht. Meine Aussage betrifft ganz klar nur deinen Fall, wo du mit niedrigsten Latenzen arbeitest. Warum dort in den allermeisten Fällen die Singlecore-Performance der limitierende Faktor ist habe ich oben ziemlich genau erklärt. Nur mal so als weitere Anhaltspunkte: Der 7700K ist Singlethreaded 27% schneller als der 6800K, Multithreaded hingegen nur 13% langsamer. Wenn du den 6800K übertaktest, verschiebt sich das Verhältnis, sprich er holt bei der SC-Performance auf und baut seinen Vorsprung bei der MT-Performance aus, es wird also tendenziell weniger Situationen geben in denen er gegen den 7700K verliert und mehr in denen er gewinnt. Wie gesagt für das Verständnis warum das so ist, muß man wissen wie die Performance einer DAW von Singlethread-Performance und Multithread-Performance abhängt. Hier nochmal der Link zu meiner Erklärung dafür.
 
Beeindruckend wie viel du weißt! Vielen, vielen Dank nochmal für deinen Aufschrieb. Ich denke ich nehme ein 6800K System, so kann ich bei Bedarf übertakten sollte ich die Singlecore-Performance brauchen, beim 7700K kann ich nicht einfach zwei Kerne dazupacken.

Hier ist meine Konfiguration:

https://de.pcpartpicker.com/list/3q8xqk

Meinst du die ist in Ordnung so? Einwände was Mainboard angeht?
 
Bzgl. Board kann ich nichts sagen, müsstest mal nachgoogeln ob du ein Review findest bei dem die DPC-Latenz mitgetestet wurde. Soweit ich weiß checkt z.B. Anandtech das mit. Dieser Punkt ist echt wichtig. gibt zwar nicht merh so viele Ausreisser wie früher, aber sicher ist sicher.

RAM bitte Quadcchannel: https://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf=1454_8192~254_2400~256_4x~5828_DDR4~5831_DIMM

Beim Kühler checke bitte auch nochmal ab ob er nicht mit den Slots kollidiert, von der Höhe ins Gehäuse paßt, die RAM-Plätze blockiert (notfalls muss der vordere Lüfter höher montiert werden, was aber wiederum Platz im Gehäuse braucht).
 
druckluft schrieb:
Bzgl. Board kann ich nichts sagen, müsstest mal nachgoogeln ob du ein Review findest bei dem die DPC-Latenz mitgetestet wurde. Soweit ich weiß checkt z.B. Anandtech das mit. Dieser Punkt ist echt wichtig. gibt zwar nicht merh so viele Ausreisser wie früher, aber sicher ist sicher.

RAM bitte Quadcchannel: https://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf=1454_8192~254_2400~256_4x~5828_DDR4~5831_DIMM

Beim Kühler checke bitte auch nochmal ab ob er nicht mit den Slots kollidiert, von der Höhe ins Gehäuse paßt, die RAM-Plätze blockiert (notfalls muss der vordere Lüfter höher montiert werden, was aber wiederum Platz im Gehäuse braucht).

Gute Einwände! Zu dem MSI gibt's leider keine DPC-Benchmarks, allerdings zu dem günstigeren X99 SLI Plus, welches Bestwerte hat. Meinst du dass man das auf alle MSI Modelle extrapolieren kann oder sollte man hier lieber auf Nummer sicher gehen?

Ich schau mal was Kühler und RAM betrifft. Der Noctuna sollte gerade so in mein Gehäuse (Fractal Define R4) passen.
Ergänzung ()

Habe mich nun doch für ein Ryzen System entschieden, die Performance Vorteile in anderen Anwendungen waren da dann doch ausschlaggebend. Denke nicht, dass ich da groß an irgendwelche Leistungsgrenzen stoße ohnehin..
 
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Die Wahrscheinlichkeit ist auf jeden Fall höher dass es von den DPC Werten passt, weil die Hersteller versuchen gleiche Komponenten einzusetzen um Kosten zu sparen. Für diese sind dann wieder Teile des Bios gleich oder zumindest ähnlich. Klar kann sich auf mit einem Treiber- oder BIOS-Update ein neues Problem einschleichen, usw. Das soll dich aber nicht beunruhigen, die Wahrscheinlichkeit ist nicht so hoch. Falls dennoch Probleme auftreten, schreib hier einfach nochmal.

@All: Bevor jetzt einige rummeckern, wiel sich der TE für eine 'veraltete' Plattform entschieden hat, muss ich sagen dass ich die Entscheidung durchaus nachvollziehen kann.

- X99 mit Broadwell-E ist eine aufgereifte Plattform, es sollte keine Kinderkrankheiten geben und die Plattform wird von den meisten Systemanbietern für Audioworkstations verbaut. Wenn er sich an einen solchen professionellen Anbieter für solche Rechner gewendet hätte, wäre vermutlich genau so ein System dabei herausgekommen.

- Es gibt bestimmt genug Szenarien, wo ein Ryzen mehr Reserven für Plugin-Last gehabt hätte. Allerdings trifft dies eben dort genau nicht zu, wo es dem TE drauf ankommt. Noch eine gewisse Last zu schaffen bei niedrigen Latenzen. Ohne zu übertakten, wäre der 7700K zwar oft noch besser, manchmal aber auch nicht. Notfalls kann er später übertakten, Netzteil und Kühler sind schonmal dafür ausgelegt. Das klappt nach meiner Erfahrung auch mit niedriger Lautstärke. Der NH-D14 auf meinem 4930K ist aus dem Gehäuse heraus auch unhörbar.

- Ich persönlich hätte auf Skylake-X gewartet und mir auch angeschaut, wie sich AMDs Threadripper schlägt. Es ist aber verständlich, dass man nicht unbedingt ein paar Monate warten will bis eine Plattform zumindest halbwegs ausgereift ist.
 
fanatiXalpha schrieb:

also von einem i7-6800K dann doch zu einem Ryzen :D
welcher denn?
ich drück dir die Daumen das du damit dein System findest :)
Danke! Bin zum Ryzen 1700, mit einer RAM/Mainboard Combo die laut diversen Forenbeiträgen stabil auf 3200 MHz läuft.

druckluft schrieb:
Die Wahrscheinlichkeit ist auf jeden Fall höher dass es von den DPC Werten passt, weil die Hersteller versuchen gleiche Komponenten einzusetzen um Kosten zu sparen. Für diese sind dann wieder Teile des Bios gleich oder zumindest ähnlich. Klar kann sich auf mit einem Treiber- oder BIOS-Update ein neues Problem einschleichen, usw. Das soll dich aber nicht beunruhigen, die Wahrscheinlichkeit ist nicht so hoch. Falls dennoch Probleme auftreten, schreib hier einfach nochmal.

@All: Bevor jetzt einige rummeckern, wiel sich der TE für eine 'veraltete' Plattform entschieden hat, muss ich sagen dass ich die Entscheidung durchaus nachvollziehen kann.

- X99 mit Broadwell-E ist eine aufgereifte Plattform, es sollte keine Kinderkrankheiten geben und die Plattform wird von den meisten Systemanbietern für Audioworkstations verbaut. Wenn er sich an einen solchen professionellen Anbieter für solche Rechner gewendet hätte, wäre vermutlich genau so ein System dabei herausgekommen.

- Es gibt bestimmt genug Szenarien, wo ein Ryzen mehr Reserven für Plugin-Last gehabt hätte. Allerdings trifft dies eben dort genau nicht zu, wo es dem TE drauf ankommt. Noch eine gewisse Last zu schaffen bei niedrigen Latenzen. Ohne zu übertakten, wäre der 7700K zwar oft noch besser, manchmal aber auch nicht. Notfalls kann er später übertakten, Netzteil und Kühler sind schonmal dafür ausgelegt. Das klappt nach meiner Erfahrung auch mit niedriger Lautstärke. Der NH-D14 auf meinem 4930K ist aus dem Gehäuse heraus auch unhörbar.

- Ich persönlich hätte auf Skylake-X gewartet und mir auch angeschaut, wie sich AMDs Threadripper schlägt. Es ist aber verständlich, dass man nicht unbedingt ein paar Monate warten will bis eine Plattform zumindest halbwegs ausgereift ist.

Und dann entschied ich mich für Ryzen :D Ich hoffe das war keine Fehlentscheidung, aber momentan scheint die Platform sehr vielversprechend und Benchmarks werden von Update zu Update besser. Ich hoffe mal die Entscheidung nicht zu bereuen, Broadwell-E hatte einen komischen Beigeschmack, gerade weil ich immer noch zu fast jedem Board online Threads gefunden habe in denen Leute Probleme haben.
 
Ok hatte ich jetzt nicht rechtzeitig mitbekommen. Dann berichte mal, wie es sich im Vergleich zu deinem vorherigen System schlägt. Vor allem die Erfahrung bei niedrigen Latenzen interessiert mich. Man liest leider viel zu wenig von Leuten die den direkten Vergleich zu einem halbwegs aktuellen Intel System hatten.
 
Ganz klar ein Ryzen 1700X - schau mal auf mein Profil, dann weisst du was ich damit mache ;-)
PS
Gerade wenn du eine DAW benutzt, ist inzwischen egal welche, wird Multicoreing unterstützt.
Es kommt dir also jeder CPU Kern den du mehr hast zugute.
Edit.....
Oh ich lese gerade dass es nicht egal ist welche DAW man benutzt.......
Egal - ich arbeite mit Presonus Studio One 3.5 - das unterstützt aud jeden Fall Multicoreing......
 
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