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Das Problem ließ sich lösen, indem ich im BIOS den PBO ausgeschaltet habe. Ich weiß nicht wieso, aber scheinbar hat das Mainboard die CPU dauerhaft geboostet und die Spannung erhöht.
Jetzt ist es jedenfalls weg und alles läuft stabil!
Meint ihr, dass ein Defekt am Mainboard vorliegt, weil der PBO nicht funktioniert oder ist das eher auf die CPU zurückzuführen?
Hi,
also bist du dir sicher das deine Darstellung wirklich ein problem sein soll?
Wie lange hast du den den HW monitor angehabt um wirklich zu prüfen ob deine CPu
in ruhe auch runtertaktet.
Das ist im Übrigen bei allen aktuellen CPUs so das diese ständig auch bei kleineren Last zuständen
auf den Max turbo laufen, daher erstmal in ruhe prüfen.
Natürlich kannst du deine CPU auch ohne XFR und PBO betreiben dann hast du eine sehr effiziente CPU
die leider aber auch weniger Leistung hat.
lg
Wieso erfährt man erst nach Lösung des Problems, dass PBO aktiviert war? Seitens @Nikk09 war das Board "in der automatischen Einstellung". Das schließt PBO aus.
Die Aktivierung von Precision Boost Overdrive gehört nicht nur zu dem, was das Board auf keinen Fall automatisch aktivieren sollte. Nein, es gehört nicht einmal zu dem, was das Board automatisch einstellen darf, denn damit erlischt die Garantie für den Prozessor.
Jegliche Diskussion über zu hohe Spannungen erübrigt sich damit, denn je nach Chipgüte kann das dann halt zu derart hohen Werten führen. Wenn PBO nicht manuell aktiviert wurde, sondern eigenmächtig seitens des Boards, dann war nicht nur das Board defekt, sondern der Hersteller ist nun auch noch regressplichtig für Schäden an der CPU.
Ich muss mich korrigieren. Ich meinte nicht den Precision Boost Overdrive, sondern den Core Performance Boost, innerhalb der Bios Einstellungen. Sorry für die Verwechslung.
Okay, das ist nur der Name von ASUS für das von AMD als Precision Boost 2 bezeichnete Feature. Es ist übrigens extrem nervig, dass die Features im UEFI nicht den korrekten Namen haben.
Da sollte dann bei einem Ryzen 2000 wie bereits gesagt der Energiesparplan "Ausbalanciert" verwendet werden. Der Energiesparplan "Für AMD Ryzen ausbalanciert" ist nur für Ryzen 1000 gedacht und taktet sonst im Idle zu hoch. Falls mit dem UEFI auf Defaults und dem korrekten Energiesparplan der Takt im Idle nicht auf 2200 MHz geht, ist das Board und/oder die CPU nicht in Ordnung.
Die Aktivierung von Precision Boost Overdrive gehört nicht nur zu dem, was das Board auf keinen Fall automatisch aktivieren sollte. Nein, es gehört nicht einmal zu dem, was das Board automatisch einstellen darf, denn damit erlischt die Garantie für den Prozessor.
Weshalb sollte durch den Precision Boost Overdrive die Garantie erlischen?
Precision Boost Overdrive ist neben XFR2 und Precision Boost 2, ein AMD-eigenes Feature der Zen+ Architektur.
Neu für die Threadripper v2 ist der Precision Boost Overdrive, für das Ryzen Master die Hauptplatine analysiert und drei Parameter festlegt: das maximale Package Power Target in Watt, das Thermal Design Current in Ampere und das Electrical Design Current in Ampere. Anhand der Leistungsaufnahme und der Stromstärke, welche die Spannungswandler dauerhaft sowie in der Spitze verkraften, wird die CPU im Rahmen ihrer spezifizierten Boost-Frequenz anschließend leicht übertaktet. Nach oben hin regelt zudem die Processor Thermal Control bei 95 Grad Celsius ab.
Natürlich ist es im eigentlichen Sinn eine Art OC, aber dann dürfte auch niemand eine Intel CPU mit K-Suffix übertakten.
Bei mir klappt das Zusammenspiel aus XFR2, Precision Boost 2 und Precision Boost Overdrive ohne Fehl und Tadel.
Langsam bin ich wirklich verwirrt. Ich habe die Einstellungen im BIOS grade nochmal alle auf Default gesetzt und den Energiesparplan auf Ausbalanciert gestellt.
Jetzt wird der Prozessor im Idle auf 2,2 GHz runtergetaktet, bei einer Spannung von 1.250 - 1.278 Volt.
Gestern hatte ich bei gleichen Einstellungen durchgehend 4.1 GHz im Idle mit 1.420+ Volt.
Hab echt keine Ahnung wieso das jetzt funktioniert.
Die alte Regel: Have you tried turning it off and then on again?
Die neuen Werte passen so für einen 2700X mit komplett deaktiviertem Boost. Die 3,6-3,7 GHz unter Last sehe nach immer noch deaktiviertem Precision Boost aus. Der sollte natürlich im Normalfall auch noch wieder angeschaltet werden, wenn der Prozessor so laufen soll, wie AMD sich das gedacht hat.
Typische Taktraten bei Last auf einem Kern sollten dann bei 4,2-4,35 GHz liegen. Die Spannung kann kurzfristig ab Werk bei Last auf wenigen Kernen auch mal bei um die 1,5V liegen. Das ist normal. Bei Last auf allen Kernen sind es je nach Chipgüte, VRM-Qualität des Boards und Leistungsfähigkeit des Kühlers irgendwo zwischen 3,85 und 4,15 GHz. Dabei ist dann eine Spannung irgendwo im Bereich von 1,2 bis 1,35V als normaler Bereich möglich.
Ich hab mal einen Screenshot von meinem 2700X während eines Cinebench-Laufs angehängt. Da ist die CPU allerdings auf 95W limitiert, bei einem Vcore-Offset von -50mV. Man sieht knapp 3,9 GHz bei 1,264V. Das wären ohne den Offset 1,314V. Ebenso erkennt man minimale Takraten von 2000 MHz, was eher Auslesefehler sind, denn auslesen kann man eigentlich minimal 2200 MHz. Der Ryzen geht niedriger, aber nur wenn keiner guckt. Als maximaler Takt sind knapp 4,35 GHz auf Core #2 zu sehen, der auch die höchste Qualität hat ("perf #0"), das ist aber aus einem Single-Core-Last-Moment vor diesem Durchlauf.
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RYZ3N schrieb:
Weshalb sollte durch den Precision Boost Overdrive die Garantie erlischen?
Die Garantie erlischt, weil dabei die CPU außerhalb der vom Hersteller-Garantie abgedeckten Spezifikationen betrieben wird. Oder einfach gesagt: Weil AMD das ganz klar so sagt:
Because Precision Boost Overdrive enables operation of the processor outside of specifications and in excess of factory settings, use of the feature invalidates the AMD product warranty and may also void warranties offered by the system manufacturer or retailer. (Quelle)
Das Übertakten einer K-CPU von Intel kostet ebenfalls die Garantie. Bei Intel kann man sich sogar eine Versicherung kaufen, mit der man bei einem CPU-Schaden durch Overclocking trotzdem einmalig eine neue CPU bekommt.
Ein Pluspunkt ist natürlich, dass der CPU-Hersteller einem das Overclocking erst einmal nachweisen muss.
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Nikk09 schrieb:
Jetzt wird der Prozessor im Idle auf 2,2 GHz runtergetaktet, bei einer Spannung von 1.250 - 1.278 Volt.
Bei mir sind es im Idle übrigens nur 0,8V. Da weiß ich jetzt nicht, ob das bei mir am mit DDR4-2400 recht langsam betriebenen RAM liegt, oder ob der Wert generell niedriger als 1,25V sein sollte. Die Spannungen werden auch von der SOC-Voltage beeinflusst, die wiederum vom RAM-Takt abhängt.
P.S.: Hört auf, HWMonitor zu benutzen! Das Programm ist mittlerweile notorisch ungenau und es fehlen bei einem Haufen Werte die Beschriftungen. Was will man mit "VIN7"?
Wenn die CPU im Idle ist, schwankt die Spannung die ganze Zeit zwischen 0,8 und 1,45 - 1,5 Volt, das ist doch nicht normal oder?
Also BIOS alles auf Werkeinstellung, Energiesparplan auf "Ausbalanciert".
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Im Sekundentakt
HWInfo64 läuft aus einem mir nicht bekannten Grund nicht auf meinem Rechner
Ergänzung ()
Der Boost soll sich ja unter Last zuschalten. Aber selbst bei einer Auslastung von 2% oder 3% der CPU, takten sich die Kerne immer wieder auf 4,2 GHz und zwar dauerhaft.
Die 0,8V sind normal, wenn der Prozessor wirklich Idle ist. Die 1,5V sind normal für kurze Last auf einem Kern. Hier sehe ich die auch (bzw. 1,44V wegen meinem Vcore-Offset), aber halt nur gelegentlich und nicht in einem festen Takt. Beende mal alle anderen Programme (auch Kram im Tray) und gucke, ob die 1,5V dann immer noch im festen Takt anliegen.
Nikk09 schrieb:
HWInfo64 läuft aus einem mir nicht bekannten Grund nicht auf meinem Rechner
Wenn alle Programme zu sind, ist es ein Ständiger Wechsel von 0,8 zu 1,45 - 1,5.
Wenn ich HWInfo starte, kommt das Welcome Fenster. Wenn ich dann einfach auf Run klicke, öffnet sich das Programm, Aber wenn ich bei Sensors-only einen Haken rein mache, kommt der Ladebalken und dann ist das Programm einfach verschwunden. Ich kann es dann nur noch über den Task-Manager beenden.
Hierzu mal eine Klarstellung: Last ist auch, wenn man nur ein Fenster wie blöd dauernd auf dem Bildschirm im Kreis verschiebt. Das ist dann der typische Fall, wo ein einzelner Kern auf 4,3 GHz geht, damit die ach so dynamischen Eingaben des Nutzers flott verarbeitet werden. Das ist für die Snappiness, im Deutschen Reaktionsschnelle, oder auch gerne Schwuppdizität genannt.
Dann gibt es natürlich in einem System ständig irgendwelche kleinen Lasten (das "Grundrauschen"). Das sind sowas wie die gerade laufenden Downloads, die Aktualisierung des Fensterinhalts beim Tippen dieses Posts, die Sensormessungen des im Hintegrund laufenden HWiNFO und die tausend sonstigen "Windows tut Dinge" Hintergrundaktivitäten. Sowas soltle eigentlich den Takt eben nicht groß raufschnellen lassen, weil das alles auch beim Idle-Takt funktioniert. Im Moment habe ich eine Reihe von Downloads laufen, der Windows-Taskmanager zeigt 4% Last an, und die Takte liegen bei 2200 MHz, wobei gelegentlich einer der Kerne mal auf 4,2 GHz hoch zuckt. Das ist dann auch normal.
Dann gibt es echte makrospkopische Lasten, wie zum Beispiel Cinebench. Im Single-Core-Bench sieht man da dann dauerhaft (also für die Dauer des Durchlaufs) einen der Kerne bei 4,2 bis 4,3 GHz, wobei das hin und her hüpft, weil der Windows-Scheduler den Prozess hin und her schubst. Und im Multi-Core gehen dann dauerhaft alle Kerne auf bei mir etwa 3,9 GHz, bei einem gut gekühlten 2700X sollten es etwas über 4,0 GHz sein.
Dauerhafte 4,2 GHz auf allen Kernen ohne so eine dauerhafte Multi-Core-Last sind also auf jeden Fall falsch und ein Grund für eine Reklamation. Der Wert von 4,2 GHz auf allen Kernen deutet auch auf Overclocking hin, denn so etwas kann man eigentlich nur mit manuellem Overclocking bei festem Takt oder mittelstarkem PBO erreichen.
Ergänzung: Ich wollte einfach mal die verschiedenen Situationen genau beschrieben haben. Oft wird ja vergessen, dass ein Computer selten wirklich "gar nichts" tut.
Also irgendwas stimmt da nicht. Wenn ich die Einstellungen alle auf Auto lasse, so wie das ja von Werkseite aus ist, dann kann ich meinen PC nicht neustarten, da er sich dann aufhängt beim Neustart.
Wenn ich den Multiplier auf 40.00 setzte, den Precision Boost Overdrive auf disable setzte und den Vcore auf 2.500 läuft alles stabil.
Irgendwas kann doch da nicht stimmen, wenn die Werkeinstellung zu Abstürzen führt oder?
Jepp, und auch den Aufhänger beim Abfragen der Sensoren würde ich fast schon als "Wenn nicht das Windows einen Hau hat, dann ist das Board defekt" einordnen.
Ja das kann ich mir alles so vorstellen, aber es ist nicht nur ein kleines zucken, sondern ein reges auf und ab bei allen Kernen könnte man sagen . Auch wenn alle Programme geschlossen sind und ich den Computer für 10 Minuten unberührt lasse.