Ryzen 7 2700x System friert ein

Einfrieren (=Kein BLue oder Blackscreen inkl Neustart, sondern Desktop friert sprichwörtlich ein und nix passiert mehr) liegt bei mir ausschließlich an der vSOC. Diese sollte auf Auto allerdings genügen für 2400 daher ist das relativ seltsam und könnte daher, weil untypisch, auch aufs Netzteil hinweisen.
Du könntest mal versuchen einen Absturz zu provozieren der auf geringe vSOC schließen lässt: indem du Prime/IBT/sonstigen CPU Test laufen lässt und währenddessen den Browser benutzt. Oder einfach zwei (verschiedene) stresstests auf einmal laufen lässt, alles was CPU/RAM testet geht da (also jeweils, nicht Ibt und Prime zusammen, sondern je einen CPU und einen RAM test).

Seltsam ist auch, mit dem aktuellesten Bios 4207 fürs B350 Prime konnte ich bei meinem Bruder völlig drauf verzichten bis 2800 irgendwas händisch einstellen zu müssen für den RAM (ob jetzt vSOC, vMEM oder LLC. Sind 2666er Micron).
 
Das Netzteil ist fester Bestandteil vom BeQuiet Portfolio... Mag sein das die Bezeichnung der Serie ansich älter ist.

Folgende Änderungen wurden gemacht. Friert trotzdem nach ca 3min ein... Kein Bluescreen...
 

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Würde auch sagen, dass du das D.O.C.P. Profil laden musst. Wenn du einfach nur die RAM Frequenz umstellst muss das Board die restlichen Timings automatisch anpassen. Das kann dann nach hinten losgehen und du hast instabilen RAM.

Sind auch nur 1,3V auf dem RAM. Mit dem Profil stellt der die Spannung bestimmt auf 1,35V.
 
Cnocx schrieb:
Das Netzteil ist fester Bestandteil vom BeQuiet Portfolio... Mag sein das die Bezeichnung der Serie ansich älter ist.

Folgende Änderungen wurden gemacht. Friert trotzdem nach ca 3min ein... Kein Bluescreen...

Sind die 3200 von Hand eingestellt oder eingetragen worden nachdem du das DOCP Profil geladen hast? Mein Fehler, sieht man im CPUz Bild, Ram ist 3200er. Dürften aber Hynix Chips sein wenn ichs recht im Kopf hab.

Und um es nochmal festzuhalten, wenn alles auf Auto steht im Bios friert er ein?

@Robo32 Die 2400 sind laut Bild zwar händisch eingetragen, aber das B350 von meinem Bruder legt die gleiche 0,825 vSOC auf Auto (mit einem 1600. die 1700/2700 haben Auto glaub ich 0,925) an bis 2666 und das läuft auch astrein (sind auch keine B-die sondern Micron SR, wüsste auch von keinem Bericht das Hynix unten raus schon mehr vSOC benötigen).
 
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Die SOC Voltage in Bild 2/3 ist mit 0,825V schon recht niedrig - teste mal mit 0,950V so lange du bei 2400 bist und bis 1.050V wenn du über 2400 gehst.

Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser RAM auf diesem Mainbord irgendwann 3200 erreicht liegt bei geschätzt 0,0% - 2933 sollten aber später eigentlich auch laufen (mit etwas Glück sogar direkt mit DOCP auf 2933).

vanillebear schrieb:
Und um es nochmal festzuhalten, wenn alles auf Auto steht im Bios, friert er ein?

Gute Frage.
 
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Ich habe am Anfang den A6 Prozessor eingebaut um beim MB das Bios zu updaten. Danach habe ich den Ryzen und die 2400MHz RAM eingebaut und im Bios alles auf Auto gelassen. Lief ca. ne Woche. Dannach kamen die Freeze. Ausgetauscht sind jetzt RAM (gegen 3200MHZ Module), CPU und MB.
Habe wieder alles zusammengebaut, Bios update gemacht und alles auf Auto gelassen. Weiterhin Freeze.

Habe jetzt das DOCP Profil geladen. Freeze kommt nach ca 5min....
Testweise Acronis Stick gestartet, dort kein Freeze bislang...

Habe zum Test ne kleine SSD 120GB eingebaut und Windows 10 installiert... Selbst beim konfigurieren (Sprachauswahl, soll Cortana verwendet werden, etc... ) kommt n Freeze...
 
Kann sein das das jetzt teilweise redundant mit dem ist was du schon gemacht hast:

- Ich würde neuestes BIOS auf das Board installieren.
- Setup defaults laden
- DOCP laden und dann Takt auf 2933MHz reduzieren
- Eventuell auch mal nur mit einem der beiden RAM Module in Wechsel (möglicherweise ist eines Defekt)
- Sicherstellen das die RAMs im richtigen Slot stecken
- 1.4V auf den RAM geben (RAM Voltage/vRAM)
- 1.1V auf den SOC geben (vSOC)

Einfrieren ohne Bluescreen habe ich bislang nur bei zu geringer vSOC gehabt. Sowohl CPU übertakten als auch normale RAM stabilität äußert sich eher durch BSOD. >Reproduzierbar ausschließlich freezes sind da eventuell ein Anzeichen.
 
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Cnocx schrieb:
Das Netzteil ist fester Bestandteil vom BeQuiet Portfolio... Mag sein das die Bezeichnung der Serie ansich älter ist.

Folgende Änderungen wurden gemacht. Friert trotzdem nach ca 3min ein... Kein Bluescreen...

Teste mal mit DOCP und manuell auf 2933MHz gestellt.

Edit: wie bereits von @Ned Flanders erwähnt :)
 
Ned Flanders schrieb:
Kann sein das das jetzt teilweise redundant mit dem ist was du schon gemacht hast:

- Ich würde neuestes BIOS auf das Board installieren.
- Setup defaults laden
- DOCP laden und dann Takt auf 2933MHz reduzieren
- Eventuell auch mal nur mit einem der beiden RAM Module in Wechsel (möglicherweise ist eines Defekt)
- Sicherstellen das die RAMs im richtigen Slot stecken
- 1.4V auf den RAM geben (RAM Voltage/vRAM)
- 1.1V auf den SOC geben (vSOC)

Einfrieren ohne Bluescreen habe ich bislang nur bei zu geringer vSOC gehabt. Sowohl CPU übertakten als auch normale RAM stabilität äußert sich eher durch BSOD. >Reproduzierbar ausschließlich freezes sind da eventuell ein Anzeichen.

Bios ist aktuell
DOCP gelade und auf 2933MHz reduziert.
Steckt in B2 (lt. Handbuch für einen "sicheren Systemstart" empfohlen...)
DRAMM Spannung auf 1,400V
VDDCR SOC Voltage auf 1,1V gestellt (Offset + 0,175)
 
Wenn ich dich richtig verstehe passieren die Freezes nur im Idle bzw Leerlauf? Was passiert, wenn du probeweise in Windows das Profil Höchstleistung aktivierst?

Hast du als gleichzeitig noch irgendwelche OC oder Monitoring Programme laufen wie zb HWInfo, Asus AiSuite, MSI Afterburner, ...?
 
Zweifel langsam das das vom RAM kommt. Es ändert sich ja durch die Einstellungen überhaupt nichts am Verhalten.

Passiert das unter Linux auch?
 
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Mit RAM auf "Auto", also 2133 passiert das auch? - wenn ja, dann würde ich den Fehler auch nicht mehr an dieser Stelle suchen.
 
hab mal hwinfo angeschmissen...

ja freeze passieren auch bei "Auto" (2133MHz). Wie gesagt, hatte das System am Anfang mit 2x 2400MHz (max) Modulen laufen lassen und diese gegen die 3200MHz (max) getauscht...
 

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Dann teste mal noch ob das auch mit beiden Modulen jeweils einzeln so ist. Wenn ja, dann hake den RAM als Fehlerquelle ab.

Ich würde dann mal anfangen tatsächlich das Netzteil ins Auge zu fassen.
 
Da es mit der kleinen CPU ja scheinbar einwandfrei geht, bleibt ja nur noch entweder ein Defekt des 2700X oder eben das Netzteil hat Probleme mit der größeren leistungsaufnahme des 2700x. Wobei das Mainboard könnte natürlich auch ein Problem haben.
 
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