Test Ryzen 7000 mit 65 Watt im Test: 7900, 7700 & 7600 sind kaum langsamer als die X-Varianten

Meint ihr, es macht Sinn den 7900(x) bzw. 7600(x) auf einem A620 Board als stromsparenden (im Idle) Server zu verwenden? Oder gibt es da sinnvollere Alternativen, z.B. weil A620 Bretter grundsätzlich nicht sparsam sind und auch im Isle >20W ziehen?

Es wird eigentlich kaum Rechenleistung benötigt. Aber wenn, dann weil ich was mache und ich bin sehr ungeduldig.
 
warum möchtest du diese cpu‘s benutzen und nicht G Serie z.b. 8600g brauchen im idle etwas weniger strom
Ergänzung ()

oder noch etwas günstiger den Vorgänger auf AM4 basis den 5600g
 
Weil ich schon auf die am5 Plattform setzen wollte, wegen Aufrüstung in Zukunft. Pcie5 will ich extra drauf verzichten, wegen Energiebedarf. Wenn ich mal einen 10Gbit/s Ethernet brauche, nehme ich eine pcie4 Adapterkarte.

Die CPU mit extra Grafikeinheit verbraucht weniger Strom als die ohne?

Ich habe leider keine Informationen finden können, was z.B. ein https://geizhals.de/asus-tuf-gaming-a620m-plus-a2924749.html?hloc=de&hloc=at mit einem 8600(X/G) verbraucht.
 
AsRock hat noch richtige Serverboards im Angebot. Für AM4
 
nein a620 bretter sind absolutes mimimum und sollten maximal für die low end apu genutzt werden
 
scooter010 schrieb:
Die CPU mit extra Grafikeinheit verbraucht weniger Strom als die ohne?
Die 7*00(X) verbrauchen im Idle mehr, weil sie aus Chiplets aufgebaut sind, die ständig kommunizieren. Außerdem stammen die 8*00G aus dem Notebooksegment ab und sind daher stärker auf Stromsparen hin optimiert.

Ergänzung: Wie wichtig das mit dem "Notebooksegment" ist, zeigt der 7945 HX. Auch ein Chiplet-Ryzen mit zwei CCDs kann im Idle weniger als 10W aufnehmen, wenn man ihn entsprechend optimiert. Der Aufschlag zum Intel-Konkurrenten liegt im verlinkten Artikel bei nur noch 2,5W.
 
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@Nixdorf danke für die Erläuterung. Gibt es dazu irgendwo Tests?

@syfsyn desto weniger Chips, VRMs usw. ein Board hat, desto weniger Kram muss permanent mit Strom versorgt werden. Somit sinkt der Energiebedarf des Gesamtsystems im Idle.

@Salamimander Server Boards haben im Privatbereich ein paar Nachteile: Sie kosten oft sehr viel mehr als Desktop-Boards und sie enthalten Features, die viel Strom verbrauchen. Oder die Features sind ohne entsprechende Energiesparoptionen umgesetzt, denn das Server-Board soll ja Leistung bringen.
Das fällt nicht auf, wenn die fette CPU darauf permanent bei 80%+ läuft. Aber bei 0-5% Auslastung zieht ein Server Board oft zu viel, mehr als die CPU im Idle.
 
scooter010 schrieb:
Oder gibt es da sinnvollere Alternativen
Für das primäre Ziel niedriger Leistungsaufnahme im Idle dürften fertige Kompaktrechner am sinnvollsten sein, die dann gerne 10W oder weniger im Idle aufnehmen (Notebook-Komponenten, minimalistische Hardware). Dazu mal in den Youtube-Kanal von ServeTheHome gucken, die testen solche Geräte ständig. Das dämlichste an diesen Teilen ist dann natürlich der Mangel an Gehäusevolumen und SATA-Anschlüsen, wenn es tatsächlich ein Server werden soll. Da muss man ggf. basteln.

scooter010 schrieb:
Gibt es dazu irgendwo Tests?
Die Prozessoren an sich wurden hier bei ComputerBase getestet. Informationen zur Leistungsaufnahme im Idle findest du eher in den Kommentaren des Tests. Da gibt es zum Beispiel hier ein System mit 16-18W im Idle.
 
ui sehr interessant,na dann sehe ich das alles werde ich dann einfliesen zu lassen um in Idle sehr sparsam werden und gleichzeitig im MC sehr stark unterwegs sein.Ich habe ja vor ddr5 5600 mhz zu nehmen.Könnte mir aber auch nur 4800 mhz vorstellen.Damit würde ich zwar 2 % weniger Leistung haben aber dafür sparsamer insgesammt unterwegs sein.
Genau so habe ich aus einem Workstation das zwar schon älter ist auch was sparsames gemacht.Die Ram riegel auf das niedrigste gestellt,ich könnte noch einige USB Anschlüsse wie auch Sata abschalten um Strom zu sparen.Ich habe nur angst das ich diese auch deaktivere die ich so verwende.ALso was tut man nicht alles um Stromverbrauch zu senken.
Ja das mag zwar als Zynisch oder so rüberkommen,wenn man für die neue Plattform nen 16 Kerner mit Ryzen plant und den rest drum rum versucht sparsam zu kriegen.Ich plane einen B650 Mainboard zu nehmen und so viel wie möglich zu deaktiveren.Nur USB anschlüsse brauche ich da immer wieder.Kann da also nur die Sata anschlüsse Deaktiveren,mehr hole ich da dann nicht mehr raus.

Mein Ryzen 9 5950x braucht so um die 30-35 Watt im Idle. Mehr habe ich leider nicht nach unten bringen können weil irgendwas will da nicht mehr.DDR4 3600 mhz auf 3200 mhz herunter gesenkt.Also ich hoffe das es bei AM5 auch so einfach ist das System zu drosseln im Idle.

PS:das ältere Worstation ist ein i7 6950x.Turbo Modus abgeschaltet,auf 3,5 ghz gelassen,neben dem ddr4 2133 mhz,SMT abgeschaltet.Ich wollte da eigentlich den 10 Kerner zu einem 4 Kerner machen,aber Windows wollte nicht.Aber so weit kann ich nur gehen wo kaum MC leistung benötig wird.Ansonsten machen ich sowas alles auf einmal nicht.
 
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scooter010 schrieb:
AsRockRack geht den Mittelweg. Alle Energiesparoptionen sind verfügbar. Aber klar verbrauchen die mehr. Das IPMI alleine frisst ^^. Habe so einen 5700x proxmox server mit 128GB EEC Speicher am laufen. Dazu (noch) zwei NVME SSDs. Die werden aber künftig durch Enterprise Mixed Use ersetzt.
 
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@Salamimander IPMI ist ganz nett, aber mein Server steht einen Raum neben dem Büro. Einmal alle zwei Jahre Tastatur und Monitor über bringen ist mir lieber als 5-10W permanent extra für IPMI zu verbraten. Oder ich besorge mir nochmal irgendwann einen kvm switch.

Bei mir sollen es erstmal "nur" 64GB werden, ECC. Ich kann die iGPU nicht zufällig an eine VM durch schleifen?!
1 NVMe 4 TB als VM, LXC und docker Speicher. Zwei gespiegelte Sata SSD, je 4TB als Nutzdatenspeicher und noch eine 10 TB HDD als Archiv (quasi permanent im Spindown, wenn das in Proxmox geht, wenn die in einer VM eingebunden ist...).
 
1.) Planst du auf ZFS zu setzen? Falls ja: Keine single SSD und bitte bitte irgendwas mit 1PB+ TBW
2.) Spindown geht, macht aber so keinen Sinn. Als "Archiv", bzw WBackupziel, solltest du die Daten eher woanders (NAS) ablegen. Das geht mittels PBS und NFS zB (Nicht produktiv empfohlen, läuft hier privat aber seit Ewigkeiten Problemfrei)
 
Ich überlege die SSD mit den Nutzdaten von der nas-vm verwalten zu lassen, also als blockdevice an die cm durch zu reichen. Nutzdaten ohne vm/lxc bezug in proxmox zu verwalten hat bei mir in kuddelmuddel in hacki mountpounts geführt.
Dann imho lieber eine truenas vm oder nur ein Debian mit backup job + NFS Freigabe.
 
PBS sichert dir aber vorzüglich die VMs. Inkl dedup. Und am besten sind eh offsite Backups ;)

Ich sichere hier täglich VM snapshots. Jeh nach VM Typ innerhalb der VM auch noch mal selbst (zB dumps) die dann im snapshot liegen.
 
Wie machst du das denn? Nutzerdaten (Fotos, Dokumente, etc.) welche auch noch über eine Nextclour erreich- und Synchronisierbar sein sollen, da bleibt doch IMHO nur:
VM mit NFS zur Verwaltung der Daten auf dem Blockdevice. Nextcloud mit remote storage Plugin zum Einbinden der nutzerspezifischen Freigaben.
Lokale Rechner können weiterhin NFS nutzen, Handys nutzen Nextcloud.

Wenn ich nun VM-Daten (NVMe am besten wegen IOPS usw.) von Nutzerdaten (Billige SSD, billig im Vergleich zu NVMe und vor allem den zusätzlichen Anschlüssen) und Archivdaten (Billige HDD(s), ältere Filme für schlechte Zeiten - Atomkrieg und alle Streamingdienste sind offline - im Bereich von ein paar TB, deren Verlust i.O. wäre und nur selten drauf zugegriffen wird, vielleicht einfach auf externe HDD und in Schrank packen...?) in Proxmox trennen möchte, wie mache ich das am Geschicktesten?

Werde dann wohl 2x NVMe verwenden, 2x SATA.
Das ASUS 620M-Plus lacht mich sehr an, zusammen mit einem 8600G.
Speicher überlege ich noch, ob lieber 5200 oder doch 6000. Das Brett schafft sogar 7600.
Scheinbar gibt es keine 32er Riegel in 64gb sets mit ECC?
Ich kann natürlich das Alt-System als PBS einrichten... Aber macht das Sinn? Ich habe ich noch ein Uralt-NAS (Arch mit ZFS) bei meinen Eltern stehen, welches ich als Backup-Ziel verwenden kann...
 
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nimm lieber 5200er RAM spart strom.
 
scooter010 schrieb:
Oder gibt es da sinnvollere Alternativen, z.B. weil A620 Bretter grundsätzlich nicht sparsam sind und auch im Isle >20W ziehen?
AMD kann man allgemein bei sowas vergessen, da die C-State Treiber im Linux Bereich nach wie vor nicht so gut wie unter Windows funktionieren. Wenn du keine SATA Buchsen brauchst und 1G LAN reicht, kann ich dir einen Lenovo M920q oder M920x oder neuere Generation empfehlen. Mit Promox schaffen die mit entsprechenden Tweaks auch mit laufenden VMs unter 10W. Aber hängt natürlich auch davon ab was in den VMs läuft.
 
mgutt schrieb:
AMD kann man allgemein bei sowas vergessen, da die C-State Treiber im Linux Bereich nach wie vor nicht so gut wie unter Windows funktionieren.
das nenne ich sehr verallgemeinernd. mit linux Mint habe ich die gleichen idle Werte wie mit Windows im Energiesparplan . Und das Out of box mit meinem 8700g.
 
und du hast erfahren mit AM5 und G cpu‘s?

den Thread kenne ich und bezieht sich grösstenteils auf AM4. Ich kann dir nur sagen was ich messe. In Hwinfo wird auch angezeigt das c6 aktive ist und wie lange sich die kerne in dem state befinden.

ich habe noch nicht unter linux geschaut in welchen state sich die Kerne befinden im idle. Aber laut meinem Messgerät ist der verbrauch gleich. Zumindest in linux Mint. Nobaro liegt der verbrauch etwas höher, aber hier scheint Aspm nicht richtig zu funktionieren.
 
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