Ist schon komisch, daß mit praktisch jedem neuen Ryzen-Release ein Gutteil der Leistungszuwächse immer wieder von irgendwelchen ominösen Bugs des berühmt-berüchtigt schlechten Windows-Scheduler zunichte gemacht werden. Seltsam, seltsam. Ein Schelm, Wer jetzt Böses dabei denkt!
Das Schlimme ist, daß dieser Zustand leider den Status Quo repräsentiert, seit wir von den Quad-Cores weggekommen sind sind (und bis zu einem gewissen Grad auch schon davor).
Denn selbst in der Bulldozer-Ära und vor allem seit Ryzen zeigte Linux fast jedes Mal konsistente, enorme Verbesserungen, die in der Regel mit den Versprechen von AMD/Intel übereinstimmten.
Währenddessen hat irgendein Scheduler-bezogener Windows-Bug diese Verbesserungen entweder komplett vom viel-zitierten CineBench-Tisch gewischt oder sogar die tatsächlichen regulären Verhaltensweisen der CPU stark verschlechtert, indem er sie sogar behindert hat. Es ist immer und ausnahmslos wieder der Scheduler.
Microsofts Ingenieure, die am Scheduler arbeiten, scheinen sich über die Jahre entweder zu völlig inkompetenten Volltrotteln entwickelt zu haben, oder sie verkrüppeln die Leistung absichtlich (zur Steigerung der Verkaufszahlen).
Glücklicherweise paßt das so überhaupt nicht zum erklärten Ziel des angeblich schon langer nicht mehr existenten Wintel-Kartells … Weil während Microsoft bei Intel-Prozessoren komischerweise schon vor Release der CPUs Anpassungen bereitstellt, mußten AMD-Anwender manchmal sogar über Jahre warten, bis diesbezügliche Besserungen in Windows eingeflossen sind!