Test Ryzen Threadripper 3990X im Test: AMDs 64-Kern-CPU mit 40 Milliarden Transistoren

Jemand der mit seinem Rechner nur spielt, kauft sich auch keine 64 Kern CPU.

Und ich würde jeden Gamer den 3700X empfehlen für einen Bruchteil eines 9900KS bei minimal weniger Leistung.
 
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Leon_FR schrieb:
und trotzdem würde ich jedem gamer den 9900ks empfehlen für ein bruchteil des geldes. weil: 90% hier haben keinen mehwert bon dieser 4000 eur cpu.
Davon ab, dass das beides CPUs sind, haben die genau 0 Überschneidungen, was die Anwendung anbelangt.
Ich bringe meine Tochter auch nicht mit dem 7,5t zum Hobby, sondern mit den 1,2t.
So kannst du mit dieser CPU zwar auch spielen (soviele spiele gleichzeitig, wie du Grakas auf das Board bekommst^^ und hast noch genug Power die Spieleserver zu hosten), die ist aber doch eher wie der 7,5t zum arbeiten.

Also schon beeindruckend, wie du zum zocken keine Monster CPU, sondern ein Spielzeug empfiehlst ;)
 
Leon_FR schrieb:
und trotzdem würde ich jedem gamer den 9900ks empfehlen für ein bruchteil des geldes. weil: 90% hier haben keinen mehwert bon dieser 4000 eur cpu.
Du würdest einen 9900KS empfehlen, der für die Messungenauigkeit, die er schneller ist als der 9900K, deutlich mehr Energie benötigt und sogar noch mal mehr kostet?

Na dann. Ich würde jedem Spieler eher einen 9700(k) oder ein 3700X empfehlen. Die kosten noch mal deutlich weniger als ein 9900K oder 9900KS, sind im Schnitt - gerade der 9700 - gerade mal 3 - 4% langsamer in Spielen und bieten das vollständig rundere gesamt Paket ab. Wer denn unbedingt 500€ und mehr ausgeben möchte, dem würde ich dann eher einen 3900X sowie eben den 3950X, weil sie auch nur ihre 3-5% in Spielen langsamer sind, auch hier RAM-Tuning viel bringen kann - nicht muss - und man dennoch weniger Energie benötigt als der 9900KS, der seine Leistung nur noch mit übertriebenem Durst stillen kann.

Oder anders ausgedrückt: Wer jetzt nicht gerade sich einen feuchten Wunschtraum erfüllen will, fährt mit Prozessoren bis ca. 350€ am besten.
Ergänzung ()

SirSilent schrieb:
Lass ihn schreiben. Es gibt viele, die hier keine Ahnung von der Materie haben, aber meinen, dass sie die Weisheit mit Löffeln gefressen haben.
 
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NotSure700 schrieb:
Im Test auf Golem werden 128 GB Ram empfohlen und 64 GB sogar als Minimum bezeichnet. Das Testsystem von Computerbase scheint allerdings nur über 32 GB Ram zu verfügen, was bei einer so teuren CPU fragwürdig erscheint.
Die allermeisten Render-Benchmarks (nicht echte Workloads!) geben sich mit relativ wenig Speicher zufrieden, daher ist das kein Problem.
 
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AMD betreibt hier eine sehr faire Preispolitik. 32 Kerne kosten 2 Teuro, 64 Kerne kosten 4 Teuro. Im Consumerbereich kosten 12 Kerne 500-540 und 16 Kerne ziemlich fair über die Kernzahl beim 16 Kerner 750 Euro - wenn man jetzt nicht hinters "Komma" rechnen will. Wenn man überlegt, dass Intel für 20 % mehr Kerne in der Vergangenheit gerne 50-80 % Preis aufgeschlagen hat, ist das schon bemerkenswert und zeigt mir, dass AMD hier eine nachhaltige Kundenbindung aufbauen will. - Die Kindsköpfe würden hier sagen, eine "Fanbase". Gottseidank sind wir hier überwiegend erwachsen, teilweise Ü50 und können über so einen Schwachsinn nur lachen.
 
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Hab selbst zwar "nur" ein 3900X mit 12 Kerne und 24 Threads, aber im Alltäglichem langweilt sich die CPU 99% der Zeit nur zu Tode, trotz vieler VMs gleichzeitig, Blockchain, Datenbanken etc.. Erst wenn ich der CPU konkrete größere Aufgaben gebe wie Rendern, Riesendateien packen, Blockchain-Analysen etc., erst dann sehe ich, wie die Vorzüge einer CPU mit vielen Kerne richtig ins Spiel kommen.
Und dann noch 64 Kerne / 128 Threads? Meine Güte, dafür muss man wirklich konkrete Einsatzzwecke haben.

Ich glaube aber, auch 64 Kerne werden irgendwann in ferner Zukunft mal "wenig" sein, weil ja gern viel mit Resourcen rumschmissen wird und allgemein das Anwendungs-Bloating immer schlimmer wird (Zig Libraries, Abhängigkeiten etc.), denke, so wird in 20 Jahren jede App mindestens ein Kern für sich beanspruchen, bei 20 Apps wäre dann ein 32-Kern-Prozessor, nur um das System am Laufen zu halten, das absolute Minimum.
 
und wo kann ich diesen in einer Workstation kaufen...? Selber bauen ist keine Alternative...

Unsere Dual xeon platinum 8180 Maschinen haben irgendwie noch keine Angst :heul:

Dell nope, HP, nope, Supermicro ?, Asus ?
 
NotSure700 schrieb:
Im Test auf Golem werden 128 GB Ram empfohlen und 64 GB sogar als Minimum bezeichnet. Das Testsystem von Computerbase scheint allerdings nur über 32 GB Ram zu verfügen, was bei einer so teuren CPU fragwürdig erscheint.

Es gibt keine Anforderung "pro Kern". Wenn ich auf dem Ding Mandelbrotmengen berechnen lasse dann reicht sogar 1MB RAM.

Allerdings brauchen die meisten Anwendungen Speicher pro Thread und wenn man 1GB RAM pro Thread auf einer 128 Thread CPU braucht dann ist das halt so. Wieviel Speicher pro Thread eine Anwendung braucht hängt halt von der Anwendung ab. Besagte Mandelbrotberechnung mag mit 10-100kByte pro Thread auskommen, ein Renderclient mit 10-200MByte pro Thread. Der Fairnesshalber, deutlich höhere Anforderungen sind mir eigentlich nicht bekannt da ja zumindestens Code und statische Daten nur einmal vorrätig gehalten werden.

Wenn ein Benchmark nur ein paar Megabyte pro Thread braucht dann reichen 32000 Megabyte natürlich locker.
 
Icetea36 schrieb:
Gibt es hier denn schon jemanden, der sich den Prozessor kaufen will?
3 ! Einen fürs Wohnzimmer, einen fürs Schlafzimmer und einen für die Gästetoilette :D

Nee, im Ernst.Das ist schon eine sehr spezielle CPU die (sehr) wahrscheinlich am besten unter Linuxanwendungen ihre ganze Bandbreite an Leistung auffahren kann.
Aber schon irgendwie goil, alleine nur um den Taskmanager aufzurufen und die Anzahl der (Intel-) Threats (sic!) anzugucken.
 
Alpha.Male schrieb:
3 ! Einen fürs Wohnzimmer, einen fürs Schlafzimmer und einen für die Gästetoilette :D

Ich glaube der Prozessor könnte deine ganze Nachbarschaft versorgen ^^
 
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Gliese schrieb:
Ich glaube aber, auch 64 Kerne werden irgendwann in ferner Zukunft mal "wenig" sein, weil ja gern viel mit Resourcen rumschmissen wird und allgemein das Anwendungs-Bloating immer schlimmer wird (Zig Libraries, Abhängigkeiten etc.), denke, so wird in 20 Jahren jede App mindestens ein Kern für sich beanspruchen, bei 20 Apps wäre dann ein 32-Kern-Prozessor, nur um das System am Laufen zu halten, das absolute Minimum.
Ich persönlich glaube eher das sich das ganze ein wenig in die Richtung entwickeln wird und auch muss, wie es bei den Smartphones schon der Fall ist: Kerne die stark auf effizient getrimmt sind und solche die auf max. single-core Performance ausgelegt sind auf einer CPU. Dabei dann stark in die Breite bei der Anzahl Kerne und einige "HPC" (high performance cores) die für lineare Operationen genutzt werden die schlecht parallelisierbar sind.

Das wäre aus meiner Sicht zumindest eine logische und sinnvolle Weiterentwicklung. Dazu gehört dann natürlich auch dass Prozesse in irgend einer Form Klassifiziert werden müssen um an die richtigen Cores verteilt zu werden bzw. dass das OS oder tieferliegende scheduler etc. das übernehmen. passiert bei den Hybrid-SSDs ja so ähnlich auch schon mit dem erstellen des Cache.
 
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Schade das die Software oder Windows allgemein die Leistung nicht wirklich nutzen kann.

Habe mit dem 32 Kerner erste Ergebnisse:

Neat Image 8.5.0 für Photoshop:
schnellste Variante: 2x GTX 1080 TI mit 2(!) Kernen = 48,2 MPix/sec

Neat Video 5.1.9 (SR) Pro Plugin für Premiere:
schnellste Variante: 2x GTX 1080 TI mit 25 Kernen = 50,7 fps/sec (bei 1920x1080p 32bit)

proDAD Mercalli V5 SAL+ Bildstabilisierung mit CMOS/Rolling-Shutter Korrektur:
von den 32 Kernen werden viele angesprochen aber nur wenige mit 100%
der Export nach H265 zeigt der Taskmanager max 66% Last an (wie oben nur wenige Kerne mit 100% Last und der Rest max. mittlere Last.

Hier würde der 64er leider nicht weiter helfen.
 
Tenchi Muyo schrieb:
Schade das die Software oder Windows allgemein die Leistung nicht wirklich nutzen kann.
Im Workflow bringt die Anzahl der Kerne ja leider eh nicht so viel.

Tenchi Muyo schrieb:
proDAD Mercalli V5 SAL+ Bildstabilisierung mit CMOS/Rolling-Shutter Korrektur:
von den 32 Kernen werden viele angesprochen aber nur wenige mit 100%
Wie war das denn vorher bei deinem System?

Ich hab hier zwar nur 14 Intel-Kerne aber Premiere Pro CC 2020 nutzt bei der Videostabilisierung alle 28 Threads zu 100% aus. Zumindest wenn man 2-3 Videoabschnitt gleichzeitig stabilisiert.
 
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Ist der Ram nicht auf 256 GB beschränkt um Epic künstlich zu pushen ?
Bei 8 Rambänken währe grundsätzlich bis zum vierfachen drin sonst.

Ansonsten Schade das der Artikel den 1950x nicht berücksichtigt
 
Faultier schrieb:
Ist der Ram nicht auf 256 GB beschränkt um Epic künstlich zu pushen ?

Nein. Threadripper 3000 Unterstützt bis zu 2TB RAM, aber aktuell sind nur 32GB pro UDIMM möglich und deswegen gehen nicht mehr als 256GB. LTT hat es selbst so gesagt.
Unbenannt.PNG
 
Ideal wäre ein System wo es wenige aber dafür superschnell getaktete Kerne ohne HT/SMT gibt und der Rest eben so wie schon existiert.
Dann könnte man Verwaltungsthreads auf die superschnellen Kerne legen und den Rest eben auf die normalen Cores.

Auch wäre interessant zu wissen wieviel Hitze man bei Undervolting einsparen könnte.
 
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cbtestarossa schrieb:
Ideal wäre ein System wo es wenige aber dafür superschnell getaktete Kerne gibt und der Rest eben so wie schon existiert.

Bei AMD kannst du jeweils immer 8 Kerne einzeln übertakten. Du könntest also zb 8,16,24 oder mehr Kerne höher Takten und den Rest so lassen. Die Stromaufnahme würde aber dadurch höher werden. Mit einer ordentlichen Wakü sind 3.7GHz auf allen 128 Threads gar kein Problem.
 
Icetea36 schrieb:
Nein. Threadripper 3000 Unterstützt bis zu 2TB RAM, aber aktuell sind nur 32GB pro UDIMM möglich und deswegen gehen nicht mehr als 256GB. LTT hat es selbst so gesagt.
Anhang anzeigen 875570
Sie hätten wohl besser daran getan, den TR auf 512 oder 1024 GB zu beschränken, dafür aber LRDIMM Support. UDIMM >32GB werden wir bei DDR4 wohl nicht mehr sehen.
 
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