Sammelthema: Linux vs WIN

J

Jupp53

Gast
Das ist ein Versuch. Es gab das Thema bereits. Es wurde geschlossen mit der berechtigten Bemerkung, dass es schon sehr albern geworden
... bevor es zu albern wird. ...
war. Trotzdem.

Gefühlt taucht im Moment in jedem zweiten Thema zu einem Bericht über eine Distribution jemand auf, der die Berechtigung von Linux grundsätzlich in Frage stellt oder es für nicht brauchbar hält. Das macht für mich manches interessante Thema schlecht lesbar. Aktuell verlinke ich mal
https://www.computerbase.de/forum/t...nelle-linux-betriebssystem-von-intel.1933140/

Nun halte ich eine Grundsatzdiskussion für berechtigt, solange es halbwegs sachlich bleibt. Das Thema hier soll den Protagonisten einer solchen Diskussion verlinkt werden und ihnen die Chance geben nicht am Thema vorbei zu schreiben.

Das kann natürlich grandios scheitern. Wetten werden nicht angenommen.

Themenkreise:
  • Linux funktioniert anders, nicht wie WIN
  • So viele Distributionen vewirren
  • Welches OS ist stabiler?
  • Welches OS ist leichter zu bedienen?
  • Meine Erfahrung ist ....
  • Sonstiges
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sedot, franzerich und Fresh-D
Naja, Linux ist nicht Windows.

So einfach und schnell der Satz gesagt bzw geschrieben ist, so tiefgründig ist er trotzdem. Nichts ist dort gleich, die meisten Konzepte sind verschieden, teils sogar konträr. Windows und Linux leisten mehr oder weniger exakt dasselbe... müssen sie auch, da turingvollständig. Aber, zumindest meiner Meinung nach ist ein Wechsel zwischen beiden eben nicht so trivial wie es manchmal hingestellt wird.

Die Frage, mit welcher der beiden Umgebungen besser umgegangen werden kann ist daher mE eine eher persönliche Abstraktion. Inwieweit kann ich mich mit der Windowsphilosophie identifizieren? Inwieweit mit der Linuxphilosophie?

Ehrlich gesagt... das was man heutzutage von Windows - und Linux! -- vor die Nase gesetzt bekommt, macht es eigentlich nur noch für den interessierten Anwender relevant, welches OS man fährt. Viel mehr als Nutzername und Paßwort eingeben und einen Desktop kriegen hat man ja nicht mehr. Auseinandergesetzt wird sich weder mit dem einen noch dem anderen. Wenn unter dem KDE ein Windows laufen würde, aber das nicht auf dem Schirm ist, dann würde das keinen interessieren; ebenso wie die Frage der Distribution oder ob es doch ein BSD war.

Hat Linux eine Existenzberechtigung? Selbstverständlich. Ich bin zwar der Ansicht, daß Linux im kommerziellen Sektor nichts zu suchen hat - das ist Sache von BSD und lizenzkompatiblen Modellen -- aber auch das ist eine Frage der Philosophie, nicht der Software im speziellen. Linux will frei und insbesondere von Grund auf "anti-kommerz" sein mit seiner GPL; also muß es da auch konsequent sein und diesen Weg zu Ende gehen.

Hat Windows eine? Nicht minder. Ebenso wie UNIX und alle Betriebsumgebungen, die mal irgendwann für irgendeinen Einsatzzweck konzeptioniert und implementiert wurden.

Was allerdings KEINE Existenzberechtigung hat... ist die zunehmende Radikalisierung sogenannter Fan-Lager. Es geht um ein Stück Software, nicht um einen Gott, den man beten muß und den man in der Welt missionieren soll.
Weswegen imho ein brauchbarer "Vergleichsthread" eigentlich nur auf administrative Spitzfindigkeiten eingehen kann. Ich komm mit NTFS ACL besser klar als mit POSIX' user-group-other, habe aber festgestellt daß man sich auch schnell umgewöhnen kann. Was - erfahrungsgemäß -- schlecht funktioniert ist Parallelbetrieb, weil man dann anfängt, Windowsparadigmen auf Linux zu projizieren, wo sie nicht funktionieren (andersherum ebenso).

Entsprechend muß Kritik angebracht sein, und insbesondere muß auch bewußt sein (werden?) daß man am vermeintlichen Pro oder Contra dieses oder jenes OS selbst eh nicht viel geändert werden kann. Ja, Windows 10 ist zu einem Kindergartensystem verkommen, das man als normaler Mensch eigentlich gar nicht mehr einsetzen kann, außer man ist Gamer. Ja, Linux versumpft jeden Tag ein Stückchen mehr im Distributionsdschungel. Aber weder ich noch irgendwer anderes wird daran was ändern, wir können das hinnehmen und können auch versuchen Einfluß zu nehmen auf Entscheidungsträger - direkt oder nicht --- damit irgendwann(tm) die Situation des eigenen Ermessens nach besser wird.
Aber dem Anwender des einen OS zu erklären daß er doof sei weil er nicht das andere OS verwendet WEIL Kindergarten-OS bzw Distrosumpf.... das hilft niemandem und führt auch nirgendwohin.

Ich bleib dabei: Ohne sich mit einer Sache auseinanderzusetzen- egal worum es geht -- ist es schlicht nicht möglich zu entscheiden "X ist besser". Wie soll informiert entschieden werden, wenn eben jene Information fehlt? Also muß man sich damit auseinandersetzen. Man muß aber selber denken, selber nachforschen, selber abwägen; kurz: muß den Mut haben, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen und nicht einfach stumpf irgendwo Vorgebetetes ungefragt und unkritisch zu übernehmen.
Denn auf dieser Basis ist auch keine Argumentation möglich pro oder Contra Windows oder Linux; im Endergebnis hieße das nur: Nachplapperer streiten sich mit Nachplapperern über Nachgeplappertes, in Kurzform: inhaltsleeres Geseiere, was notwendigerweise zum Abbruch der "Diskussion" und damit Schließung eines Threads führen muß.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Termy, Wolfenmond, sedot und 16 andere
@RalphS
Super Kpmmentar, so und nicht anders muss das Thema gesehen/behandelt werden. :schluck:.
Alle "Software-Produkte" (OS, BS, ...) sowie die unterschiedlichen Hardware/Chip-Lösungen habe ihre eigene, spezielle Berechtigung. Wichtig ist zu Entscheiden, was will ich als Anwender haben und welche Lösung bietet für mich den besten Kompromiss.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: new Account()
Als Hinweis: Es gibt auch moch macOS, also wieso auf Linux und Windows beschränken? Beides hat seine Vorteile für verschiedene Dinge und das muss man am Ende für sich rausfinden, was man braucht und was man dann nutzt. Ich habe sowohl Linux (ohne Desktop), Windows (Spiele Desktop und Arbeitslaptop), als auch macOS (Macbook Pro für Privates und Office) im Einsatz.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sedot
@Jasmin83
MacOS ist da meiner Meinung nach aber wieder was anderes weil es an die Hardware von Apple gebunden ist.
Das macht es funktional natürlich nicht besser oder schlechter aber es schränkt dich in der Auswahl der Hardware ein. Deutlich teurer ist die ganze Sache dadurch auch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: >/cat/proc
dragnod0 schrieb:
MacOS ist da meiner Meinung nach aber wieder was anderes weil es an die Hardware von Apple gebunden ist.
nicht unbedingt, ohne darauf weiter einzugehen.

dragnod0 schrieb:
Das macht es funktional natürlich nicht besser oder schlechter aber es schränkt dich in der Auswahl der Hardware ein.
das ist richtig

dragnod0 schrieb:
Deutlich teurer ist die ganze Sache dadurch auch.
anschaffungskosten? ja definitiv, gesamtwirtschaftlich über die eine lebensdauer von sagen wir 7 oder 8 oder 10 jahren, mit möglichem weiterverkauf. nein, definitiv nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sedot
RalphS schrieb:
Weswegen imho ein brauchbarer "Vergleichsthread" eigentlich nur auf administrative Spitzfindigkeiten eingehen kann. Ich komm mit NTFS ACL besser klar als mit POSIX' user-group-other, habe aber festgestellt daß man sich auch schnell umgewöhnen kann. Was - erfahrungsgemäß -- schlecht funktioniert ist Parallelbetrieb, weil man dann anfängt, Windowsparadigmen auf Linux zu projizieren, wo sie nicht funktionieren (andersherum ebenso).
So tief muss man garnicht graben, ich nutze z.B. Fedora mit Gnome 3 als Haupt OS, wenn ich Windows nutze schiebe ich dauernd die Maus in die obere linke ecke und wundere mich das keine Übersicht meiner offenen Fenster kommt. (unter Windows 10 kann man sich hier aber behelfen in dem man Acktive Ecken aktiviert und die Task übersicht dort hin packt)
 
MacOS definiert sich eigentlich auch nur über seine GUI. Drunter liegt ein verkapptes FreeBSD namens Darwin... mit dem viel wie gewohnt geht, aber nicht minder viel nicht wie gewohnt geht.

Es ist halt nicht frei am Markt erhältlich. Das erschwert unmittelbare Vergleiche. Ich persönlich arbeite sehr gern damit, aber man muß halt auch (als Interessierter) im Klaren sein, daß MacOS = neuer PC bzw Laptop heißt und daß die Paradigmen dort gleich nochmal ganz anders sind. Macs - samt MacOS -- sind geschlossen. Viel Basteln ist da nicht. Erweitern ist nicht. Macs haben ein anderes PL Konzept als andere Hardware, haben ein anderes Verständnis von Support dafür und kosten im Betrieb mehr, da Anwendungen vergleichsweise mehr Platz wegnehmen und da Softwarelösungen für Macs im Gegensatz zu denen für Windows und Linux entweder mehr kosten oder überhaupt erstmal was kosten, wo es ansonsten kostenlose Optionen gab.

YMMV aber ich bin inzwischen auf dem Standpunkt angekommen: MacOS ist wie Bahnfahren in der ersten Klasse. Genaugenommen kriegt man exakt dasselbe wie anderswo. Den Preisleistungsgedanken gibt es ebenfalls. Aber die Ansprüche sind höher und was "die Ansprüche" sind, das muß man erstmal für sich selber identifizieren, eben so wie die Frage, ob man im ICE auf dem klebrigen Ledersessel sitzen will und sich von irgendsonem Geschäftsmann in der Ruhezone das Ohr abkauen lassen will... oder ob man stattdessen aufm Veloursessel sitzen will wo einem der Plärrwanst des Nachbarn das Ohr abkauen will.

Wirklich direkter Vergleich ist da glaub ich nicht möglich.


@AlphaKaninchen Das Problem hatte ich insbesondere immer mit Win7 und Win8, während der Umstiegsphase. 8 (nicht 8.1!) war halt doch das bessere Windows. :daumen:

Aber ein ähnliches Problem hab ich grad mit dem Firefox. Bei OSX sind die Tabcontrols ebenso wie die windowcontrols immer links... nicht so beim Firefox, da sind sie rechts. Natürlich geht die Maus trotzdem erstmal in die linke Ecke. Funktionieren tut das aber leider nicht. 🤔
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: dragnod0 und AlphaKaninchen
Ich lehne mich mal an deine TOP an
Jupp53 schrieb:
Linux funktioniert anders, nicht wie WIN
Liegt in der Natur der Sache - MacOS (teilweise) funktioniert ja auch wieder anders.

Linux will (und soll) ja auch kein Windows für umme sein.

Hier kommt die Konditionierung in's Spiel - wer seinen Einstieg in die Computerwelt ausschliesslich mit Windows machte, hat eine entsprechende Lernkurve bei Linux, Mac,...
Wer seinen Einstieg nicht unter Windows machte, bei dem ist es umgekehrt.
Was man bereits "kennt" findet man meist "einfacher".

Das Vorurteil, Linux wäre "schwierig" zu bedienen hält sich seltsamerweise oft noch - im Bekanntenkreis habe ich schon viele Leute an Linux herangeführt. Oft begann das, dass ich ihnen Linux zum testen installierte, bevor ich ihnen half, irgendwelche dubiosen Windowslizenzen zu installieren, mit der Option, bei Nichtgefallen, kann man Windows ja noch "draufmachen". Am Anfang musste man zwar noch dieses u. jenes erklären, aber das wurde stetig weniger u. "meine Problemkinder" mit ihrem ständig "vermurksten" Windows kommen seit Jahren nun zurecht, ohne alle naselang ihre Rechner neu installieren zu müssen.

Jupp53 schrieb:
So viele Distributionen vewirren
Die Qual der Wahl :D
Im Grunde ist das aber gar nicht so wild und - man hat eine Wahl u. kann sich das so anpassen, wie man es möchte u. muss keinen Einheitsbrei hinnehmen.

Jupp53 schrieb:
Welches OS ist stabiler?
Von W2k bis W7 hätte ich hier, zumindest auf dem Desktop, durchaus die Waage gesehen - seit 8/8.1 sehe ich hier klar Linux vorne.

Jupp53 schrieb:
Welches OS ist leichter zu bedienen?
Hab ich mal im 1.Punkt schon angesprochen.

Die "zerhackte" u. teilweise broken-by-Design realisierten Menüs in W10 sind ein grosses Manko - da gibt es druchgängigeres.

Speziell mit W10 (sowohl pro, als auch Enterprise) habe ich keine guten Erfahrungen gemacht - das Arbeiten ist/war stets eine Qual, da instabiler Betrieb, teilweise extreme Probleme nach Updates, Datenschutz ist absolut unterirdisch - man kämpft schon bald mehr gegen das OS, als dass es einen unterstützt und seit W10 stehe ich UPdates nur noch skeptisch gegenüber (war früher nicht so).

Mein Sohn (10 Jahre) kann z.B. mit beiden OS umgehen, aber bevorzugt "sein" Linux (er hat sich für Mate als Desktop entschieden) und findet Windows "eher doof" und umständlich. Natürlich spielt hier auch sein Spieltrieb mit dem RPi mit rein.

Meine Frau hat sich bewusst gegen W10 (nach mehrmonatiger Testphase) entschieden u. arbeitet jetzt (wieder) unter Linux, wobei ihr tagtäglich Kontakt mit MS-Produkten sie bestärkt, privat keinesfalls sowas nutzen zu wollen.

Ich bevorzuge ebenfalls Unixoide bin aber beruflich auch an Windows gebunden, da die SW zum Geldverdienen aktuell (noch?) nicht unter Alternativen läuft. Vlt. hätte ich mir auch Macs in die Fa. gestellt, wenn das eine Option gewesen wäre.

Früher wäre kein Mensch auf die Idee gekommen, MS-Produkte im Serverbereich einzusetzen (Novell lässt grüßen), aber MS hat hier klar die besser Verkaufsschiene gefahren, wenngleich die techn. Umsetzung auch heute noch eher mau anmutet.

Im Serverbereich durfte ich in den letzten 20 Jahren mit Netware, Unix, Linux u. Windows Servern arbeiten.
Aufgrund meiner Erfahrungen wäre, wenn es die Wahl gibt, ein Windows Server nie meine 1.Wahl.
Ansonsten habe ich für mich die Grundsatzentscheidung getroffen - Windows bekommt bei mir keine HW mehr, nur noch virtueller Betrieb.

Im Desktopbereich war W8 eine Enttäuschung bzw. eine völlige Fehlentscheidung im Design - W10 hätte hier sprichwörtlich wie eine Bombe einschlagen können, wenn man aus seinen Fehlern gelernt u. kein Schnüffel-Klau(t)-OS generiert hätte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Jupp53 und AlphaKaninchen
TechX schrieb:
Aufgrund meiner Erfahrungen wäre, wenn es die Wahl gibt, ein Windows Server nie meine 1.Wahl.
Da muß ich Dir leider wiedersprechen, auch wenn ich vielen Deiner Aussagen zustimme. Ich würde es anders formulieren, für Windows und MS-Anwendungen ist es sehr wohl die erste Wahl, für alles andere nicht. ;)

Alles was dagegen mit OpenSource, Webservices und Co zu tun hat, raten wir den Kunden unbedingt ein Linux-System zu verwenden.

Es kommt eben immer auf den Anwendungsfall und die Umgebung an.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: new Account() und AlphaKaninchen
PHuV schrieb:
Windows und MS-Anwendungen ist es sehr wohl die erste Wahl
Das meinte ich ja mit - wenn man eine Wahl hat. Wer MS-spezifische Dinge einsetzen will/möchte/muss, braucht halt auch den entspechenden Unterbau.

Ansonsten wählt man da eher pragmatisch.
 
PHuV schrieb:
Was ich aber definitiv nicht machen würde, einem Laien oder Normalanwender Linux als Desktop empfehlen.


Ich schon, eher als Windows.

Für alles normale ist Linux besser und simpler.

Bessere Software an Board (Fotogalerie, Bearbeitung, Internet, Email usw) und ein viel einfacheres Bedienkonzept.


Appstore und co kennt meine Mutter vom Smartphone.
Die käme nie auf die Idee, sich irgendwo im Internet Software runter zu laden.
Woher soll sie wissen was das richtige oder nicht verseucht ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dr. McCoy
PHuV schrieb:
Was ich aber definitiv nicht machen würde, einem Laien oder Normalanwender Linux als Desktop empfehlen.
Gerade dem Laien kann man im Grunde nichts besseres vorsetzen - hier hast Du Internet (Browser), da ist Email u. da schaltet man ein u. so fährt man runter.
Den Rest erledigt sein System ohnehin automatisch u. mit wildem rumklicken kann er auch nichts kaputt machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Dr. McCoy und AlphaKaninchen
Und dann kommt er mit HW XYZ mit Windows Treibern und Du hast verkackt. Töchterchen will was mit einen speziellem Programm drucken, und Sohnemann braucht irgend ein Windows Programm für Hausaufgaben. Nene, Linux ist nichts für Homeanwender, weil der Markt viel zu viel für Windows bietet.

Und für Deine Aufgaben wie surfen und mailen würde dann auch eine VM mit Linux reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Laie hat auch mit einer Windows-HW im Grunde verkackt - zumindest hab ich das nie anders erlebt.
Die reine MS-Grabbelkisten-HW ist eher nicht von guter Qualität/Haltbarkeit - der Treibersupport entsprechend u. so läuft das dann auch.

Welches spezielle Windowsprogramm bräuchte ein Schüler für seine Hausaufgaben? Ich hab bislang im Bekanntenkreis einige Schüler "begleitet", aber bislang so einen Fall noch nie gesehen. Was ich aber erlebte, dass die Schüler im Bereich "Computer" wesentlich fitter waren, als die dressierten MS-Produkt-Klicker, die vlt. die Mausübung vom Lehrer nachmachen konnten, aber gar nicht verstanden, um was es denn geht.

Eine Linux-VM für Mail+Surfen auf einem Windows-PC als Unterbau - für was wäre das gut?
Andersrum - eine Win-VM auf einem Linux-PC laufen zu lassen, würde sich, zumindest mir, eher erschliessen.
 
PHuV schrieb:
Und dann kommt er mit HW XYZ mit Windows Treibern und Du hast verkackt. Töchterchen will was mit einen speziellem Programm drucken, und Sohnemann braucht irgend ein Windows Programm für Hausaufgaben.

Was soll das sein?

Fotokameras, Gamepads, Webcams funktioniert alles problemlos und ohne irgendwelche komigen Tools aus dem Netz saugen zu müssen.

Wir haben nicht mehr Anfang 2000.

Erstens passiert alles im Netz, zweitens gibt es OS unabhängige Standards.
 
Gibts beispielsweise Linux Treiber und Programme für Logitech (G-Hub) und Razor, um deren Mäuse und Tastaturen einzustellen? q.e.d.
 
Ja. Ich nutze Piper und ckb-next für meine Logitech und Corsair Tastatur.

Wir waren aber bei Otto-Normal und nicht dem typischen Zockerkiddie.

Wer kompromisslos spielen will, der kommt nicht an Windows vorbei, das ist aber nicht die Schuld von Linux, sondern hauptsächlich Microsoft, die alles mögliche tuen, um relevant zu bleiben.

Mal davon ab:

Linux nicht zu nutzen, weil irgendwas nicht geht, bringt einen auch nicht weiter.

Ohne Userbase kein Anreiz für Hersteller auch dort zu liefern.


Jetzt erklär mir aber noch mal wo der Junge die RGB Maus Settings für seine Hausaufgabe braucht.

Oder müssen sich deine Kinder als Hausaufgabe Makros einrichten?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AlphaKaninchen
PHuV schrieb:
Was ich aber definitiv nicht machen würde, einem Laien oder Normalanwender Linux als Desktop empfehlen.
Gerade einen Laien/Schussel etc. müsste man so weit wie möglich von Windows fern halten. Er tappt ggf. in nahezu jede Falle, die Windows-Malware für ihn bereit hält, die unter Linux aber keinen Unsinn anrichten kann.

Ob jemand nun zunächst Windows oder Linux auf den Desktop lernt ist Latte wie Hose. Aber besser wäre Linux, da er damit mehr Wissen über die Funktionalität von Betriebssystemen erwirbt, was ihm auch auf Windows zu Gute käme. Umgekehrt ist es oft genug der Frust der aus genau diesem Mangel entsteht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AlphaKaninchen, Wochenende, Dr. McCoy und eine weitere Person
Zurück
Oben