Sammelthema: Linux vs WIN

Hybride sind ja nochmal eine ganz andere Baustelle, das stimmt. Ich habe solche Geraete immer gemieden. Halte auch heute noch wenig davon, eine schwache IGP mit einer schwachen dGPU zu paaren. Das macht das ganze unnoetig komplex, und zwar durchweg; Kuehlung, Mainboardlayout, Netzteil, Firmwares, und natuerlich Software.

PHuV schrieb:
Schau Dir mal an, was frei OpenSource Anbieter wie GitLab, OTRS, Atlassian und Co. an Lizenzkosten haben. Klar sind sie noch etwas günstiger als kommerzielle Lösungen, viel fehlt da aber nicht mehr.

Man darf mMn. nie den Fehler machen zu denken, man wechsle nur auf OS um Geld zu sparen.
 
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PHuV schrieb:
Mit OS meinte ich OpenSource. Schau Dir mal an, was frei OpenSource Anbieter wie GitLab, OTRS, Atlassian und Co. an Lizenzkosten haben. Klar sind sie noch etwas günstiger als kommerzielle Lösungen, viel fehlt da aber nicht mehr.
Du sieht nur die Kosten für 1 bzw. wenige Lizenzen und die sind ganz klar teuer, jedoch egal ob OpenSource oder Software-Hersteller zahlst Du diese Preise nicht in einer Ausschreibung.
Hier kommt es auch auf den Dienstleister an, denn alle Unternehmen müssen diese auch bei der Stange halten und machen hier oft große Zugeständnisse sprich Rabatt.
Wen Dich das intressiert, suche mal in einer Suchmaschine in der USA entsprechend, die $ einfach im € umrechnen und Du siehst hier gewaltige Preisunterschiede.

Hinzu kommt, dass es mehr oder weniger gute Alternativen gibt z.B.: Citrix = XCP-ng oder OTRS :
https://www.heise.de/ix/meldung/Neuer-OTRS-Fork-ab-November-kostenlos-verfuegbar-4202177.html

Dadurch hat man immer entsprechende Möglichkeiten, ohne auf die kastrierten Community Editionen zu gehen.

Bei aller Liebe würde ich nie SharePoint gegen Alfresco bei den Preisen tauschen und das bei den Implementierungskosten.
Gerdae SharePoint ist wieder ein gutes Beispiel, Entwicklung fast nur Cloud und wie lange dauert es bis Microsoft diese nur noch Cloudfähig macht ?
Ergänzung ()

flmr schrieb:
Man darf mMn. nie den Fehler machen zu denken, man wechsle nur auf OS um Geld zu sparen.
Ganz sicher, denn eine Umstrellung auf Linux bwz. OpenSource kostet mehr als am Anfang die Lizenzen durch:
  • Schulung
  • Support
  • Migrationen
  • Schnittstellen
  • Ausfallzeiten
  • usw.
Meine Erfahrung brauht man im Schnitt cirka 3 Jahre bis sich die Investitionen amortisieren mit sehr vielen Vorteilen z.B.:
  • wesentlich stabiler, leistungsfähiger und weniger Ausfallzeiten
  • Lizenzkosten , schaut Euch mal an z.B.: Microsoft von Server 2008 - 2019 die Entwicklung an und wen schon
OpenSource dann richtig also nur bis zu einer gewissen Zeit Support.

Jeder der denkt Microsoft wäre so einfach der vergleicht das nur mit ein paar Rechner und das funktioniert nicht.
Ich hatte ein Projekt, die Notebooks hatten ihre eigenen Seriennummer und wurden extra für das Unternehmen gefetigt mit absolut Identischer Soft- und Hardware sowie selbe Revision.
Von 10 Notebooks lief bei mindestens 2 die Installation schief.

Noch ein weitere Punkt vor allem bei Microsoft stagniert die Entwicklung Serverseitg (On Premise) und konzentriert sich nur auf die Cloud z.B:
- Microsoft Lync vs Skype for Business in diesem wechsel wurde lediglich die Oberfläche an Skype angepasst und
der VoIP Standard G 723 hinzugefügt, so das man auch mit Systemen wie Cisco usw. ohne Gateway telefonieren
konnte.
Jedoch die Lizenzkosten wurden erheblich erhöht und das obwohl die Preise davor schon hoch waren und eingentlich für nichts.
Das Problem ist nur, dass man irgendwann zu einer neuen Version gezwungen wird und keine andere wahl hat als das zu schlucken.
Weider so lange, sorry deswegen lasse ich das dabei :daumen:
 
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Linux und Windows sind nicht gleich, aber sie sind beides Betriebsysteme die es gut ermöglichen am PC zu arbeiten.Vorrausgesetzt die Software existiert für das jeweilige System.

An Linux ist die Bash Shell super, man kann stellenweise mit nur ein paar Zeilen Dinge erledigen die unter klassischen windows GUI Anwendungen Stunden dauern würden. Das löschen oder kopieren mit dem windows explorer ist eines dieser Problemfelder.. Natürlich gibt es dann oft unter windows auch vergleichbare Alternativen.

Beispiel:
Bearbeite gerne (als Hobby) Bilder mit gimp2.10(mit plugins aus 2.8), imagemagick, scantailor, inkscape, waifu2x-converter-cpp, align_image_stack(hugin), ein paar andere Programme aus github ab und an... unter Linux.
Unter windows genau ein Programm, desen Namen jeder kennt und da die veraltete cs2 Version benutze. Gimp läuft unter windows nicht so stabil und mit größeren Ladezeiten.

Beispiel2
Bei Officeprogrammen ist es auf beiden Systemen schwierig.
Libre Office ist stellenweise die Oberfläche überladen, die Qualität des Inports von z.B docx,pptx lässt zu wünschen übrig. Gelegentliche Abstürze, Vorschau /Eingabefenster teilweise fehlerbehaftet sobald man ca 15 Seiten und mehr mit Bildern hat.
Microsoft Office glänzt ebenfalls mit Abstürzen und Fehlerwarnungen. Import aus Libreoffice auch nicht perfekt..Die Menuführung ist an die Version gebunden(kein Umschalten von Ribbon zu klassisch).

Windows hat einen größeren Marktanteil. Es kommt auf den Benutzer und das Einsatzgebiet an.

Es kann durchaus Sinn machen auch einem Einsteiger in Sachen Computer eine Linuxdistribution ( als Deskopumgebung z.B mate,kde,oder cinnamon) mit Firefox, Chrome,Libreoffice zu installieren. Weil ein XP oder 7 ist da das höhere Sicherheitsrisiko.Diese Windows spezofischen Updates kann man auch nicht unerfahrenen Computerbenutzern zumuten. Nehmen wir mal an jemand muss eine Präsentation halten und der Laptop fährt nicht hoch weil windows updates installiert. Kann auch heute noch passieren.
 
bluedxca93 schrieb:
Es kann durchaus Sinn machen auch einem Einsteiger in Sachen Computer eine Linuxdistribution ( als Deskopumgebung z.B mate,kde,oder cinnamon) mit Firefox, Chrome,Libreoffice zu installieren.
Das macht letztlich für 3/4 aller "Normaluser" Sinn. Und selbst wenn es eine bestimmte Software nicht gibt, nimmt man halt das Linux-Äquivalent. Man muss es nur wollen und die Bereitschaft haben sich etwas umzugewöhnen.

Bei Office könnte man auch mit Softmaker (Free) Office (deutsches Produkt) arbeiten, dass es für beides in einer kostenpflichtigen und einer freies Version gibt. Letztere ist aber auch schon mit großem Funktionsumfang. Sehr gute doc.x Kompatibilität.
Alternativ noch das chinesische WPS-Office. Hier hätte ich aber etwas Sorgen bzgl. gewisser chinesischer Angewohnheiten.

https://de.wikipedia.org/wiki/WPS_Office

https://de.wikipedia.org/wiki/Softmaker
 
Für Privat finde ich ist das relativ einfach:

Du kannst/willst bei Bedarf nicht händisch nacharbeiten oder du kannst/willst nicht vorab auf die Hardware schauen ob sie kompatibel ist -> Nimm Windows.

Du tauschst immer mal wieder Dateien mit anderen Menschen aus, z.B. Präsentationen oder Word-Dokumente -> Nimm Windows.

Du verwendest Win-Only Programme und kannst/willst diese nicht ersetzen -> Nimm Windows.

In allen anderen Fällen: Egal, nimm Windows oder Linux.
 
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bluedxca93 schrieb:
Microsoft Office glänzt ebenfalls mit Abstürzen und Fehlerwarnungen. Import aus Libreoffice auch nicht perfekt..Die Menuführung ist an die Version gebunden(kein Umschalten von Ribbon zu klassisch).
Ich arbeite jeden Tag viel mit Office (Word, PP, Excel) und ich habe seit der Umstellung auf 365 vor ca. 4 Jahren hier auf Arbeit wie zu Hause bisher keinen Absturz seit Jahren mehr gehabt.
 
Zum Thema Umstieg, Ich habe anfangs versucht meine Windows Programme unter Linux zu nutze bzw etwas das dem nahe kommt, Ergebnis immer gescheitert.

Als allerdings angefangen habe nach besseren Vorgehensweisen suchte, war Linux (+etwas Bastellei zu anfang) immer besser. Die Challange ist aber das Android Phone los zu werden, Windows geht fast schon nebenher.
Das wird dann mit Verfügbarkeit von PinePhone und Librem 5 mein nächstes Ziel. Aber Anbox wird es leichter machen:daumen:
Ergänzung ()

@PHuV Ich verstehe auch nicht woher die vielen Absturz Berichte zu Microsoft Produkten kommen, selbst beim ach so Problematischen Windows 10 waren alle Probleme bei mir bisher Hardware defekte
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Ich verstehe auch nicht woher die vielen Absturz Berichte zu Microsoft Produkten kommen, selbst beim ach so Problematischen Windows 10 waren alle Probleme bei mir bisher Hardware defekte
Das ist simple Statistik. Es liegt schlicht und einfach daran, dass es natuerlich um Groessenordnungen haeufiger genutzt wird. Selbst wenn die Softwarequalitaet bei MS doppelt so hoch waere (was ziemlich unwahrscheinlich ist), wuerde das im "gefuehlten" Ergebnis wahrscheinlich nicht mal auffallen. Ein Problem bei Windows betrifft halt oft gleich mal etliche Millionen Nutzer, ist dementsprechend auch in Medien praesent etc. Wenn z.B. etwas wie GNOME einen aehnlich schweren bug hat, betrifft das bloed gesagt einfach fast keine Sau, und das ist noch die meistgenutzte DE.

Und dass Microsoft mit Windows 10 effektiv das Releasemodell umgestellt hat*, hilft ihrer oeffentlichen Wahrnehmung ganz sicher auch nicht.

"Production" Nutzer werden frueh in die QS eingebunden wie man das so noch nie kannte und bekommen die Software in immer noch frueherem Stadium zum Testen
 
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flmr schrieb:
Wenn z.B. etwas wie GNOME einen aehnlich schweren bug hat, betrifft das bloed gesagt einfach fast keine Sau, und das ist noch die meistgenutzte DE.
Das es die meistgenutzte DE war, kann sein als es gnome2,kde3.5 und xfce gab.. mittlerweile sind die sicher weiter aufgesplittert.
Es ist eher so ist eine wm mit Bugs belastet nimmt man halt eben einfach eine andere. Das geht bei windows so nicht. Wenn ein Linix Programm nicht funktioniert odee zu veraltet ist, gibt es i.wann ein neues.

Ich habe folgende windows Betriebsysteme mal länger benutzt:
windows 3.11(stabil),
win95 (da fangen die Probleme an)

win 98 (wieder stabiler, hasst aber Festplatten und mag Viren.)An sich ist win 98 se ein gutes System.Das einzige Problem war man konnte alle 1-2 Monate das System neu intstallieren.

Win me sehr sehr schlecht den größten Mist den es je gab.

Windows xp in ner virtuellen Maschine mit Backup top, ansonsten virenanfällig. Heutzutage sehr schnell. Gutes offline System.

Windows vista geht in die Richtung me , eher noch schlimmer. Slmgr.vbs lässt grüssen auch wenn man das mit dem Rechner erworben hatte.

Windows 7 hat viele Bugs aus win vista behoben, trotzdem mag die Festplattenüberprüfung es Dateien zu fressen, was auch die Haltbarkeit der Festplatten einschränkt.

Windows 8.1 besticht durch seine Laangsamkeit. Ansonsten ist es recht brauchbar.. Es gibt weniger BSOD, dafür frieren die Programme ein.

Windows 10 werse ich gerne auch mal testen, es war die paar Minuten wo ich es benutzt hatte okay.

Linux, xserver kaputt bei Treinerinstallation. Grafiktreiber schliesst Anwendungen. Update von Kernel macht virtualbox unbenutzbar.Neue Software verkonfiguriert das System, gibt da auch Probleme.
 
bluedxca93 schrieb:
Windows 10 werse ich gerne auch mal testen, es war die paar Minuten wo ich es benutzt hatte okay.

Linux, xserver kaputt bei Treinerinstallation. Grafiktreiber schliesst Anwendungen. Update von Kernel macht virtualbox unbenutzbar.Neue Software verkonfiguriert das System, gibt da auch Probleme.

Das ist ja immer verschieden, je nach Hardware, Software und Umgang. Deine WIN-Erfahrungen teile ich. WIN10 ist das MS-OS mit den wenigsten Problemen bisher bei mir.

LinuxMint läuft auf einem Rechner mit VirtualBox seit 14 Tagen ohne Probleme.
 
bluedxca93 schrieb:
Linux, xserver kaputt bei Treinerinstallation. Grafiktreiber schliesst Anwendungen.
Xserver? Wayland ist stable...
Grafiktreiber... Moment Nvidia GPU ok fehler gefunden
Linux und Nvidia ist wie Apple und Nvidia...
https://www.golem.de/news/npu-nvidia-treiber-bekommt-probleme-mit-dem-linux-kernel-1907-142553.html
bluedxca93 schrieb:
Neue Software verkonfiguriert das System
Nimm Flatpak, dann hat jedes Program seinen eigenen Container.
bluedxca93 schrieb:
gibt da auch Probleme.
Ja, ich z.B. Habe Extreme Probleme am Tablet mit der Gnome Bildschirmtastatur
 
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AMDHippster schrieb:
Bei meinem Arbeits PC ist es mir auch egal, ob da Videos oder Animationen ruckelfrei laufen, aber sobald man am Privat PC Foto und Videobearbeitung macht sieht es für Linux finster aus. Auch weil ich wert auf eine flüssige Oberfläche am privat PC lege. Da muss das schön aussehen.

Ich weiß nicht, was es alles für Videoplayer für Linux gibt(der in Ubuntu vorinstallierte kann irgendwie fast keine Formate), aber VLC funktioniert auf Win und Linux gleich schlecht, was hochauflösende Videos anbelangt. Unter Linux kommt halt noch das generelle Tearing dazu.
Was Linux "nur" noch verbessern müsste um das perfekte System zu sein wäre


Ich verstehe diese ganzen Probleme nur bedingt.

Ich habe weder Tearing noch Probleme mit Videowiedergabe oder Bildbearbeitung.

Als Video-Backend wird eh meist gstreamer genutzt und als Player nehme ich schon immer MPV, weil es einfach der beste einfache Videoplayer ist.

AlphaKaninchen schrieb:
Linux und Nvidia ist wie Apple und Nvidia...

Linux und Nvidia funktioniert eigtl bestens.
Ich habe es schon lange in Benutzung.

Die Nvidia Treiber unter Linux sind auch ziemlich performant.
Gerade im AI-Bereich und co setzt Nvidia selber viel auf Linux.
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Nimm Flatpak, dann hat jedes Program seinen eigenen Container.
Das hilft dir nichts, wenn sich mit einem Update die Konfiguration aendert und du deine eigene anpassen musst. Wenn es darum geht, ist eine Empfehlung fuer Flatpak fehl am Platz. Und auch ansonsten laesst sich darueber streiten.
 
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Old Knitterhemd schrieb:
Linux und Nvidia funktioniert eigtl bestens.
Ich habe es schon lange in Benutzung
Wenn es einmal läuft dann tut es das ... Seit 16.10 klappt es problemlos... vorher hatte ich ab und an Probleme aber das war nicht der Fehler von nvidia. Nur das der Grafiktreiber auch gtk3 optimiert war mir bis dahin neu.

Wayland selbst mag stabil sein,
aber was nutzt das wenn die meiste Software die noch von X11 abhängt.
 
Old Knitterhemd schrieb:
Linux und Nvidia funktioniert eigtl bestens.
Ich habe es schon lange in Benutzung.
Ich hatte beim schreiben des Posts vorallem die Beziehungen im Kopf, gefühlt lese ich jede Woche etwas wie im verlinkten Artikel, dazu kommt dann noch, dass das erste was ich bei Nvidia und Linux im Kopf habe Towards Fuck you ist.
Funkionieren tut es (anderst als bei Apple), selbst schon gesehen an einer GTX 970, welche nicht zuletzt einer der Gründe ist warum mir Nvidia nicht sehr sympatisch ist.

flmr schrieb:
Das hilft dir nichts, wenn sich mit einem Update die Konfiguration aendert und du deine eigene anpassen musst. Wenn es darum geht, ist eine Empfehlung fuer Flatpak fehl am Platz. Und auch ansonsten laesst sich darueber streiten.
Ich habe es so verstanden das er Software installiert hat und diese dann Konfigurationen verändert hat, das geht unter Flatpak eben nicht so einfach bzw es bezieht sich dann nur auf den Flatpak Container der App.
Über Flatpak streiten, gern!
Ich fang dann mal mit dem an was für mich dafür spricht:
-Sandbox
-Software läuft eigentlich immer out of the Box
-Läuft (wie Snap) auf quasi jeder Distro
-Man bekommt aktuell Software unabhängig von der Distro, so kann man sich z.B. ein Rock Solid Debian installieren während die Anwendungsprogramme Bleeding Edge sind.

bluedxca93 schrieb:
Wayland selbst mag stabil sein,
aber was nutzt das wenn die meiste Software die noch von X11 abhängt.
Warum sollte man X11 nutzen wenn es nach Grafiktreiber installation kaputt ist?
Die Software die X11 haben möchte nutzt dann unter Wayland eben XWayland ist nicht optimal, funkioniert meiner Erfahrung nach aber Perfekt
 
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Nvidia = Muell.

Alle schaffen es, sich auf Standards zu einigen, bis auf Nvidia. Die kommen dann hinterher um die Ecke und erwarten, dass jeder zusaetzlich Nvidia unterstuetzt.

Die koennen mich mal. Selbst wenn ich kein Problem mit closed source Treibern und der aktiven Behinderung der Entwicklung freier Treiber haette ist das keine Alternative.

AlphaKaninchen schrieb:
Fuer mich auch der einzig valide Punkt. Das bekommt man,wenn man will aber auch anders hin. Aber das soll jetzt nicht das Thema sein.

AlphaKaninchen schrieb:
-Software läuft eigentlich immer out of the Box
Tut sie nicht. Man braucht Flatpak selbst und andere Abhaengigkeiten. Wenn wir so diskutieren wollen, muessen wir schon korrekt bleiben. Den Paketmanager der Distribution zu nutzen, ist "out-of-the-box", Flatpak nicht.

AlphaKaninchen schrieb:
-Läuft (wie Snap) auf quasi jeder Distro
Nur wenn es a) paketiert wurde und gepflegt wird oder b) du dir das am Paketmanager vorbei installierst.

Dieses "laeuft ueberall" Argument zieht einfach nicht. Das laeuft genausowenig ueberall wie Java. Wenn keine JVM da ist, ist nichts los. Portable Software geht trotzdem, auch voellig ohne Flatpak und co, das ist kein Problem, das man noch durch so einen Ansatz muss. Die "Maschine" des Entwicklers an alle Nutzer auszuliefern ist nicht die Loesung fuer "works on my machine", sondern bullshit.

AlphaKaninchen schrieb:
-Man bekommt aktuell Software unabhängig von der Distro, so kann man sich z.B. ein Rock Solid Debian installieren während die Anwendungsprogramme Bleeding Edge sind.
Verstehe den Anwendungsfall nicht. Entweder will ich aktuelle Software oder halt nicht. Ich kann auch auf Arch einen LTS Kernel benutzen, wenn das sein soll. Ich habe ueberhaupt nichts davon, wenn ich mir ein Frankenstein-System zusammenbaue, das ist nicht stabiler sondern das Gegenteil davon.
 
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flmr schrieb:
Tut sie nicht. Man braucht Flatpak selbst und andere Abhaengigkeiten. Wenn wir so diskutieren wollen, muessen wir schon korrekt bleiben. Den Paketmanager der Distribution zu nutzen, ist "out-of-the-box", Flatpak nicht.

Nur wenn es a) paketiert wurde und gepflegt wird oder b) du dir das am Paketmanager vorbei installierst.

Dieses "laeuft ueberall" Argument zieht einfach nicht. Das laeuft genausowenig ueberall wie Java. Wenn keine JVM da ist, ist nichts los. Portable Software geht trotzdem, auch voellig ohne Flatpak und co, das ist kein Problem, das man noch durch so einen Ansatz muss. Die "Maschine" des Entwicklers an alle Nutzer auszuliefern ist nicht die Loesung fuer "works on my machine", sondern bullshit.
Das war nicht unbedingt im vergleich zum Paketmanager gedacht sondern zu anderen Methoden Programme zu installieren die nicht offizell gepflegt werden, Ich hatte vorher Dinge wie PPAs, AUR, tar.gz (auch am Paketmanagement vorbei...) usw durch, das erste was für mich funkioniert hat war flatpak und Snap (mit Snap habe ich ein Problem weil es an Canonicals Store gebunden ist)

Außerdem ist es die einzige art closed source Software zu installieren bei der ich mich wirklich wohl fühle... (wegen Sandbox und dem damit einhergehenden Berechtigungsmanagment)

Und Ja am coolsten währe natürlich AppImage von sich aus in einer Sandbox (also überall ohne Runtime), mit Firejail muss man eben wieder etwas nachinstallieren.
flmr schrieb:
Verstehe den Anwendungsfall nicht. Entweder will ich aktuelle Software oder halt nicht. Ich kann auch auf Arch einen LTS Kernel benutzen, wenn das sein soll. Ich habe ueberhaupt nichts davon, wenn ich mir ein Frankenstein-System zusammenbaue, das ist nicht stabiler sondern das Gegenteil davon.
Es geht und ich z.B. habe mir soetwas gewünscht da mir immer 1-2 Programme unter Ubuntu zu alt waren, und ich nicht immer auf den nächsten Release warten wollte, PPAs haben mir meiste das System zerschoßen.
(Warum das ganze System auf Bleeding Edge bringen wenn ich nur eine App aktuell möchte?)
 
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ok, wenn die Alternative PPAs oder schlimmeres sind, klar, dann ist es besser als nichts.

Zur letzten Frage: weil Software Abhängigkeiten hat und die dann noch zusammenpassen. Will ich z.B. aktuelle Grafiktreiber, brauche ich nicht nur etwas wie radv sondern einen aktuellen Kernel, aktuelle libdrm, aktuellen LLVM. Klar, flatpak „löst“ das. Indem man dann x Varianten der Anhängigkeitrn rumliegen hat.

Und "bleeding edge" heißt nicht, dass man damit mehr Probleme hat. Meine Erfahrung zeigt eher das Gegenteil. Klar, bei debian kommen selten neue bugs hinzu. Dafür werden auch keine behoben (außer kritische) und es gibt keine neuen features. Und ich habe alle paar Jahre einen größeren Umstieg, bei dem garantiert Aufwand anfällt und das gehäuft. Fließend mit der Software gehen zu können ist für sich kein Nachteil.

Die Frage ist damit etwas merkwürdig.
 
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flmr schrieb:
Und "bleeding edge" heißt nicht, dass man damit mehr Probleme hat. Meine Erfahrung zeigt eher das Gegenteil. Klar, bei debian kommen selten neue bugs hinzu. Dafür werden auch keine behoben (außer kritische) und es gibt keine neuen features. Und ich habe alle paar Jahre einen größeren Umstieg, bei dem garantiert Aufwand anfällt und das gehäuft. Fließend mit der Software gehen zu können ist für sich kein Nachteil.
Volle zustimmung, das Debian auf meinem Server liefert dauernt seltsame Fehler während Fedora Silverblue und Arch rennen und rennen und rennen, der nächste Server bekommt dann Fedora Server / Fedora Atomic
Ergänzung ()

flmr schrieb:
Die Frage ist damit etwas merkwürdig.
Wenn man erstmal zum oben genannten schluss gekommen ist, ist sie das als ich mit Linux angefangen habe wollte ich aber einfach nur PiTiVi 0.99 während in den Quellen von Ubuntu nur 0.14 war. Alles was ich außer Ubuntu probierte funkionierte nicht, an Arch oder Gentoo traute ich mich nicht... Heute installiere ich ein Arch mal so nebenbei.
 
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