Leserartikel [Sammelthread] Intel Overclocking (beginnend ab Skylake Architektur)

SVΞN

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Herzlich willkommen im neuen Intel Overclocking Sammelthread von ComputerBase, der in Anlehnung an den bereits bekannten AMD Overclocking Sammelthread und im Auftrag von @Jan und @Volker entstanden ist.

Dieser Sammelthread soll euch zum einen als erste Anlaufstelle bei allen Fragen rund um das Thema „Overclocking von Intel-Plattformen“ dienen, zum anderen aber auch weiterführende Links für euch bereithalten.

Außerdem erhaltet ihr hier direkt alle Basics und Hintergrundinformationen, um mit dem Übertakten beginnen zu können.

Welche CPU.jpg


Wer seine Intel CPU übertakten möchte, sollte beim Kauf einer Intel Core CPU darauf achten, ein Modell mit K-, KF-, X- oder XE-Suffix im Namen zu wählen. Als aktuell prominenteste Intel CPUs für das Overclocking wären hier sicherlich der Intel Core i7-8700K, Core i7-9700K oder Core i9-9900K zu nennen.

Aus Gründen der Aktualität beschränken wir uns in unserer Übersicht auf die 7., 8. und 9. Generation der Intel Core Prozessorfamilie.

Folgende CPU-Modelle besitzen einen offenen Multiplikator und eignen sich somit für das Übertakten:


Anmerkung: Solltet ihr nach einer älteren CPU suchen, findet ihr hier eine Übersicht aller Intel CPUs mit offenem Multiplikator.

Mainboard.jpg


Die folgenden Chipsätze eignen sich für das Übertakten von Intel Core CPUs mittels eines offenen Multiplikators.

Sockel 1151:
Sockel 1151 v2:
Sockel 2011-3:
Sockel 2066:
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Durch den offenen Multiplikator der Intel CPUs mit K-, KF-, X- und XE-Suffix gestaltet sich das eigentliche Overclocking relativ einfach und einsteigerfreundlich.

Am Beispiel eines Core i9-9900K hat ComputerBase in Person von @MichaG bereits in einer News über den OC-Guide von Gigabyte berichtet. Dieser OC-Guide beschreibt Schritt für Schritt das richtige Vorgehen, um eine aktuelle Core CPU zu übertakten.

Link: Offizieller Gigabyte OC-Guide (.pdf)

UV.jpg


Auch aktuelle Core CPUs bieten sich förmlich an, um per Overclocking und Undervolting optimiert zu werden.

Hierbei gilt es, mehreren Punkten sein Augenmerk zu schenken.
  • Package-Temperatur
  • CPU-Last
  • Maximaler Kerntakt
  • Thermisches Throttling
  • Power-Limit Throttling
Der Intel Extreme Tuning Utility (XTU) Undervolting Guide von Notebookcheck.com bietet hier interessante Anhaltspunkte und Hintergründe zum Thema Undervolting. Auch wenn sich das Tool in erster Linie an Notebooknutzer wendet, bietet es einen guten Einstieg in die Materie "Undervolting".

Download: Intel Extreme Tuning Utility (XTU)

Auch ComputerBase in Person von @Robert hat bereits über das Thema CPU-Turbo & -Throttling: Undervolting mit XTU für mehr Leistung im Notebook berichtet.

CPU Undervolting with Intel XTU:

Am Desktop-PC können die meisten Einstellungen [je nach Mainboard] auch direkt im BIOS vorgenommen werden.

RAM.jpg


Auch wenn sich RAM OC [auf Grund der bereits sehr guten Latenzen] bei aktuellen Intel Systemen nicht ganz so stark auf die Gesamtleistung auswirkt wie bei AMD Ryzen CPUs, so können doch erstaunliche Ergebnisse erzielt werden.

Hierzu empfehle ich euch den [Leserartikel] Intel Core i-Serie - RAM Overclocking (Auswirkungen auf Spiele) von unserem Forenmitglied @Rage, der hier ganze Arbeit geleistet hat und mit ausführlichen Diagrammen und Benchmarks zeigt, was RAM OC bei aktuellen Intel Systemen zu leisten im Stande ist.

redaktion.jpg


Hier findet ihr alle empfehlenswerten Artikel der ComputerBase Redaktion zum Thema Intel Overclocking.
forum.jpg


Auch unsere Forenmitglieder haben lesenswerte Artikel und Sammelthreads zum Thema Intel Overclocking zu bieten.
Ich hoffe, wir füllen diesen Sammelthread in Zukunft mit Leben und interessanten Diskussionen und es finden sich viele Freiwillige, die interessante und hilfreiche Threads und Links zum Thema beisteuern wollen.

Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren und nicht vergessen, konstruktive Kritik, Verbesserungsvorschläge und allgemeines Feedback sind ausdrücklich erwünscht.
 

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Tolle Arbeit soweit! :)

Ich habe keine aktuelle Intel Desktop CPU(nur einen i5 3570K der bei 4,5-4,6GHz zu macht), aber ich könnte etwas schreiben zum Undervolting/Leistungssteigerung eines i7 9750H in einem Dell XPS.

Ist sowas auch erwünscht oder sollte ich mich da zurückhalten und den CPUs mit freiem Multiplikator das Feld überlassen?
 
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Baal Netbeck schrieb:
(...) aber ich könnte etwas schreiben zum Undervolting/Leistungssteigerung eines i7 9750H in einem Dell XPS.

Ist sowas auch erwünscht oder sollte ich mich da zurückhalten und den CPUs mit freiem Multiplikator das Feld überlassen?


@Baal Netbeck das ist sehr erwünscht, gerade die Vielfalt macht’s doch. Immer her damit.

Am besten du machst einen eigenen Thread dazu und wir verlinken hier.
 
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Schaut echt schick aus! Die Links werden hoffentlich die ein oder andere Standardfrage beantworten die ständig gestellt wird :)
 
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R1c3 schrieb:
Schaut echt schick aus! Die Links werden hoffentlich die ein oder andere Standardfrage beantworten die ständig gestellt wird :)

Vielen Dank für dein Feedback.

Die Kategorien und Links sollen zukünftig noch weiter ausgebaut werden und jeder ist eingeladen sich zu beteiligen.

Wir haben in diesem Forum so viele Jungs und Mädels die extrem fit in Sachen OC sind und mit dem R0 Stepping des Coffee Lake Refresh geht’s bald ja in die nächste Runde, gleiches gilt für ZEN2.

Die Expertise hier muss man nutzen.
 
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Woher weiß ich, wie weit ich den Cache-Takt meines 8700K treiben kann? Ist es wie mit dem Core-Takt, dass es sich durch Fehler bei Prime95 und co äußern würde?
 
Neon-Andre schrieb:
Woher weiß ich, wie weit ich den Cache-Takt meines 8700K treiben kann? Ist es wie mit dem Core-Takt, dass es sich durch Fehler bei Prime95 und co äußern würde?

Die meisten Mainboards setzen die Ring Ratio [Cache-Takt] standesgemäß 300 bis 400 MHz unterhalb der CPU-Taktfrequenz an.

MSI empfiehlt beispielsweise für einen i9-9900K:

CPU-Takt: 5 GHz [Multiplikator: 50]
Ring Ratio [Cache-Takt]: 4,7 GHz [Multiplikator: 46]

„Um das Modell i9-990K zu übertakten, musst du als erstes den CPU Ratio starten. Unser Ziel ist 5 GHz, gib also einfach „50“ als CPU Ratio ein. Ändere dann den Ring Ratio zu „47“. Du kannst deinen eigenen Ring Ratio eingeben, aber wir empfehlen einen Ring Ratio, der dreimal niedriger ist als der CPU Ratio. Die Ringfrequenz ist die Frequenz jener Teile der CPU ausgenommen der Kerne, wie die Speichersteuerung und der Cache. Eine höhere Ringfrequenz ermöglicht eine bessere Benchmark-Performance.“ Quelle: MSI

Eine zu hohe Ring Ration äußert sich in einem instabilen System und kann per AIDA64 Stabilitätstests ausgelotet werden.
 
Neon-Andre schrieb:
Woher weiß ich, wie weit ich den Cache-Takt meines 8700K treiben kann? Ist es wie mit dem Core-Takt, dass es sich durch Fehler bei Prime95 und co äußern würde?

Ja kann man mit Prime ausloten und verhält sich unterschiedlich je nach CPU, manche sind Cache Krüppel, andere lassen gleich hohen Cache wie Core Takt zu. Prime95 512k-576k sind für Cache/Uncore zum testen gut geeignet.

Zu beachten ist das Übliche, Prime95 Fehler und WHEA Logger. Cache aber wirklich erst dann ausloten wenn du 100% sicher bist dass RAM und Kerntakt stabil sind, sonst weißt du nie was genau jetzt die Fehlerquelle war.
 
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Und woher weiß ich, ob der RAM 100% stabil läuft? Läuft auf dem XMP Profil und wurde damals über etliche Stunden mit Memtest86(+) getestet. Keine Fehler gefunden. Seit dem ich die LLC etwas angehoben habe, läuft auch das übliche OC stabil, keine WHEA-Logger mehr.
 
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Neon-Andre schrieb:
Und woher weiß ich, ob der RAM 100% stabil läuft?

Das kannst du ebenfalls mit dem Stabilitätstests von AIDA64 testen. Dort kannst du gezielt Memory, Cache, CPU, Fließkommaeinheit [FPU], GPU und Storage [SSD, HDD] auf Stabilität testen.

Zudem kannst du auch alles gemeinsam testen und dem System mal richtig Last um die Ohren hauen.

Für RAM Tests empfiehlt sich zudem der Karhu Memtest für einmalig 9,99 Euro pro Lizenz.
 
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AIDA64 noch nie benutzt - ist das jetzt nur deine Empfehlung oder gibt es auch andere Methoden?

Kostenlose Methoden und Möglichkeiten bevorzuge ich natürlich auch.. :D
 
Neon-Andre schrieb:
Kostenlose Methoden und Möglichkeiten bevorzuge ich natürlich auch.. :D
HCI memtest gibt es als kostenlose Variante, die dann weniger Komfort bietet, aber mir reicht es.

Um ausreichend Last zu erzeugen, sollte man das Programm mindestens so oft aufmachen, wie man CPU Kerne hat...besser noch ein paar mehr.

Und dann sollte bei jeder Instanz ähnlich viel Speicher getestet werden, aber nie so viel, das man den RAM voll macht, sonst wird ausgelagert und das erkennt das Programm als Fehler.

Dann lässt man testen, bis man bei mindestens 200% coverage ist....das ist dann für den Alltag zu 99% stabil.
Wie viel für volle Stabilität sinnvoll ist, da scheiden sich die Geister....man sagt so 400-1000%.
Aber das dauert halt ewig ;)

Daher reichen mir in der Regel 200% und ich mache dann lieber noch weitere Tests alleine und in Kombination. Wenn ich irgendwo Abstürze habe, die nicht mit Software-Fehlern zu erklären sind, dann suche ich natürlich gründlicher.
 
Mein System läuft bisher super, habe einzig das Problem, dass ich in Games FrameTime-Spikes habe, das Bild bleibt quasi für einen Bruchteil einer Sekunde einfach kurz stehen, passiert wirklich random - die FPS brechen dabei nicht ein, die CPU und GPU halten den Takt, die Temperaturen sind auch alle in Ordnung. Manchmal Viertelstunde gar nicht, dann plötzlich 4-5x kurz hintereinander binnen wenigen Sekunden und dann wiederum hier und da mal, also alle paar Minuten nur mal ein kurzer zwischendurch. Ich habe schon soooo viel probiert, ich habe die Ursache noch nicht finden können und mich schon mehr oder weniger damit abgefunden. Bin zwar nicht aktiv auf der Suche nach dem Fehler, aber sollte ich zufällig auf die Ursache stoßen und die Lösung finden, wäre ich so erleichtert - es nervt nämlich doch ziemlich - vor allem da ja schon so viel probiert wurde. Habe quasi sämtliche Komponenten schon ausgetauscht, System neu aufgesetzt, verschiedenste Treiber versucht und vieles, vieles mehr.
 
Neon-Andre schrieb:
Und woher weiß ich, ob der RAM 100% stabil läuft? Läuft auf dem XMP Profil und wurde damals über etliche Stunden mit Memtest86(+) getestet.

Memtest86 bringt absolut nix um RAM auf Stabilität zu testen, das Tool ist dafür geeignet defekten RAM zu erkennen, nicht aber für Stabilität. Wie schon andere geschrieben haben kannst du entweder HCI Memtest verwenden oder Karhu. Bei HCI Memtest so viele Instanzen starten wie du Threads hast (also bei deinem 8700k dann 12) und deinen gesamten RAM aufteilen auf die 12 Instanzen abzüglich ~2gb für Windows, sonst schreibt er dir in die Auslagerungsdatei.

Um aussagekräftige Ergebnisse zu haben solltest du bei HCI mindestens 1000% erreichen, bei Karhu 8000%. Beide Tests brauchen je nach eingesetzter RAM Menge mehrere Stunden in denen der PC quasi nicht genutzt werden kann, sei dir dessen bewusst wenn du einen der Tests anfängst. Was ich so gelesen hab eignet sich Karhu besser bei Ryzen CPUs und HCI für Intel, aber letztendlich funktionieren beide Tools für beide Hersteller.
 
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Baal Netbeck schrieb:
Wie viel für volle Stabilität sinnvoll ist, da scheiden sich die Geister....man sagt so 400-1000%.
R1c3 schrieb:
Um aussagekräftige Ergebnisse zu haben solltest du bei HCI mindestens 1000% erreichen, ...
Der Hersteller selbst empfiehlt 400%. 1000% wird als der goldene Standard erachtet. Aber die Zeit hat doch keiner ;-)

"testing to 100% will catch all errors except for intermittent failures; to detect intermittent problems test to 400%. "
https://hcidesign.com/memtest/

Neon-Andre schrieb:
Kostenlose Methoden und Möglichkeiten bevorzuge ich natürlich auch.. :D

Da mir HCI MemTest mit 32GB viel zu lange dauert, nutze ich mittlerweile GSAT (Google Stressapp Test).
Ist härter und findet Fehler viel schneller.
1 Stunde ist hierbei ausreichend, um alles zu finden.

How to GSAT in Windows:

1) enable windows Linux subsystem in Features.
2) download Ubuntu form the windows store, open the Ubuntu console/command window
3) "sudo apt update"
4) "sudo apt-get install stressaptest"

commands for 32 and 16 GB are:
stressapptest -W -M 28672 -s 3600 --pause_delay 3700
stressapptest -W -M 12288 -s 3600 --pause_delay 3700

copy-paste in to the window by right-click anywhere below the flashing carrot.
cancel the run with "ctrl-break" if needed (eg, if you see a continuous string of errors)
 
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Esenel schrieb:
Der Hersteller selbst empfiehlt 400%. 1000% wird als der goldene Standard erachtet. Aber die Zeit hat doch keiner ;-)

Ach, bei 16GB sind das gerade mal 4-5 Stunden, einfach über Nacht laufen lassen ;) Ich hatte schon 1 mal den Fall dass ich erst bei ~700% einen Fehler hatte, aber ansonsten stimmt es schon, wenn er bei 400% noch keine Fehler gebracht hat ist man auf der relativ sicheren Seite.
 
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Hui, der Thread kommt mir gerade recht :D

Intel 9900k @ Custom Wakü
Gigabyte Aorus Master Z390 BIOS F8
32GB G.Skill 3200MHz per XMP gesetzt.
nVidia RTX2080
CPU @ 5.0GHz / 4.7GHz Cache
VCore: 1.320v fixed Voltage, LLC Turbo (0.4mohm).
Alle Energiesparmaßnahmen im BIOS wie EIST, Speedshift, C-.States deaktiviert
Thermal Throtteling hochgesetzt um Limits auszuschließen.
Windows Energiesparplan Ultimative Leistung
Prime95 29.6b8
Unigine Heaven
Unigine Superposition
3DMark Timespy
Anno 1404
iRacing
AC Origins

Mit den Stable Settings bin ich überall Rock Solid Stabil. Keine WHEAs oder BSODs. Prime Custom Run läuft einwandfrei.

Jetzt möchte ich natürlich kein OC wie in den 90ern betreiben und die Stromsparmaßnahmen von Intel nutzen. Also aktiviere ich alle Energiesparsettings im BIOS und gehe auf Adaptive Voltage damit im Idle nicht nur der Takt sondern auch die VCore abgesenkt wird.
CPU @ 5.0GHz / 4.7GHz Cache
VCore: Offset + 0.070v LLC Medium (1.0 mohm), IA AC/DC Loadline 1/0.
Alle Energiesparmaßnahmen im BIOS wie EIST, Speedshift, C-.States aktiviert
Thermal Throtteling hochgesetzt um Limits auszuschließen.
Windows Energiesparplan Ausbalanciert

Mit Prime wieder so weit getestet das ich im Custom Run ohne WHEAs durchkomme (VCore unter Last in etwa gleich wie bei fixed Voltage. So weit so gut.

Jetzt beginnt mein Problem:
In allen anderen Tests mit Apps die die CPU nicht oder nur leicht auslasten bekomme ich mehr oder weniger schnell WHEAs und kurz danach auch BSODs obwohl die VCore ja höher ist (Da der VDroop geringer ausfällt da weniger Last als bei Prime anliegt).

Jetzt hab ich nacheinander alles mögliche probiert um diese WHEAs zu beseitigen, VCore Offset bis auf 1.350v unter Last erhöht, verschiedenen LLC Stufen durchprobiert, Cache Geschwindigkeit bis auf 4.3GHz runter, IA AC/DC Loadline Settings gewechselt, Windows Energiesparpläne alle mal probiert.
Ohne Erfolg, das Problem besteht mit allen Apps die die CPU nicht komplett auslasten.

Prime95 ist dabei weiterhin komplett stabil.

Also gut, dann eben wieder auf fixed Voltage zurück. Jetzt allerdings mit aktivierten Energiesparmaßnahmen:
CPU @ 5.0GHz / 4.7GHz Cache
VCore: 1.320v fixed Voltage, LLC Turbo (0.4mohm).
Alle Energiesparmaßnahmen im BIOS wie EIST, Speedshift, C-.States aktiviert
Thermal Throtteling hochgesetzt um Limits auszuschließen.
Windows Energiesparplan Ultimative Leistung

Hier habe ich das gleiche Bild :o
Prime95 komplett stabil, wie vorher auch. Unigine Heaven läuft keine 5 min ohne WHEA.

Dann hab ich im BIOS wieder alle Energiesparmaßnahmen deaktiviert und siehe da: Es läuft wieder alles stabil. :confused_alt:

Gibts hier noch jemand mit nem Aorus Master der mal gegentesten könnte?

Edit: Mittlerweile hat sich herausgestellt woran es lag (Hoffe ich :freak:)

Wenn ich im BIOS die C-States C6/7, C8 und C10 deaktivieren läuft alles einwandfrei durch.
Im Idle geht sowohl Takt als auch VCore runter und unter Last bleibt alles stabil.

CPU @ 5.0GHz / 4.7GHz Cache
VCore: Offset + 0.050v LLC Medium (1.0 mohm), IA AC/DC Loadline 1/0.
C3, EIST, Speedshift enabled
C6/7, C8, C10, RaceToHalt disabled.
Thermal Throtteling hochgesetzt um Limits auszuschließen.
Windows Energiesparplan Ausbalanciert
 
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Zusatzfrage:
Habe ein Asus H170 und einen i5-6500, ich weiß es ist möglich den Allcore Turbo Takt zu erreichen (ich möchte 4 * 3,6Ghz stehen haben). Nur klappt dass zum V... nicht. Welche Einstellung brauch ich im Bios ? Auch was bzgl. Stromverbrauch?
 
R3van schrieb:
Jetzt hab ich nacheinander alles mögliche probiert um diese WHEAs zu beseitigen, VCore Offset bis auf 1.350v unter Last erhöht, verschiedenen LLC Stufen durchprobiert, Cache Geschwindigkeit bis auf 4.3GHz runter, IA AC/DC Loadline Settings gewechselt, Windows Energiesparpläne alle mal probiert.
Ohne Erfolg, das Problem besteht mit allen Apps die die CPU nicht komplett auslasten.

Jau, das was in den 90er oder besser gesagt in den Nullerjahren galt, gilt auch heute noch.
Stromsparfunktionen und Offset Übertaktung führt bei max Übertaktung zu Instabilität im Teillast Bereich und bei Lastwechsel.
Das funktioniert bestenfalls noch mit moderater Übertaktung. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Was sich auch heute nicht geändert hat, ist, dass das eine festgesetzte Vcore in jeglicher Hinsicht besser ist sowohl für die Stabilität als auch für die Lebensdauer des Mainboards.

Es ist nahezu absurd, die CPU um jeden Preis auf 5Ghz zu prügeln und gleichzeitig um ein paar Watt im Teillast Bereich zu feilschen. Sorry aber das muss ich an dieser Stelle so klar sagen. Es war damals schon Quatsch und ist heute auch noch Quatsch. Du gewinnst dadurch nichts, selbst wenn du es schaffen würdest, das geht auf Kosten der VRM Lebensdauer, die ja auf Grund der höheren Stromstärke bei Übertaktung schon zusätzlich belastet werden, willst du mit stetigen Spannungswechseln noch einen drauf setzen.... du tust den Halbleitern überhaupt keinen Gefallen damit.
 
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