Tip #1:
Man kann sich unter Zuhilfenahme eines DHCP-Servers, zB ISC dhcpd, einen PXE-Service einrichten und damit allen Geräten im Netzwerk ein linuxbasiertes Notfallsystem bereitstellen (natürlich geht jede andere Betriebsumgebung auch, einschließlich Windows PE).
Spart den USB-Stick und wenn man die ganze Chose für den Zugriff beschränkt, zB readonly mounten läßt, dann hat man so ein integrales Rettungssystem, nachweislich funktional und frei von Viren.
Wichtig ist ein DHCP-Server, der NICHT Fritzbox heißt, und - optional -- ein DNS-Server, der ebenfalls nicht Fritzbox heißt (aber ISC BIND sein kann und dann mit ISC dhcpd nahtlos zusammenarbeitet).
Tip #2:
In heterogenen Umgebungen ("nicht nur Windows") wird derzeit weitestgehend SMB empfohlen.
Das ist für Windows auch ausreichend, aber für alles andere suboptimal -- sogar für Apple, die inzwischen AFP abgekündigt haben und selbst SMB empfehlen.
=> NFS unterstützt Symlinks und sehr viel detailliertere Freigabeberechtigungen als die meisten anderen Systeme. Außerdem gibt es seit Win10 einen funktionalen NFS-Client unter Windows (bis Win7 gab es mehr Bluescreens).
=> Und AFP ist immer noch das Protokoll der Wahl, wenn Apple-Clients involviert sind. Man sollte davon weg (ganz offiziell) aber SMB unterstützt nur einen Bruchteil der Funktionalität von AFP; eventuell ist man auch hier mit NFS besser beraten.
Allerdings ist NFS recht aufwendig einzurichten, insbesondere im Vergleich zu samba, wo man einfach eine Zeile in die smb.conf einträgt. Der interessierte Leser möge zunächst vorbereitend einen Blick auf die Möglichkeiten von NFS einerseits und den Konfigurationsaufwand andererseits werfen, bevor er sich an die Implementierung macht.
