[SammelThread] Lustige Texte

auch dieser text ist ein wenig älter ... aber gut :)

Brennendes Hamstergeschoss -- Tatsachenbericht aus der L.A.Times

"Im Nachhinein gesehen, war der große Fehler das Streichholz anzuzünden. Aber ich habe nur versucht den Hamster wieder zu kriegen," hat Eric Tomaszewski amüsierten Ärzten in der Abteilung für schwere Verbrennungen im Salt Lake City Hospital erzählt.

Tomaszewski und sein homosexueller Lebenspartner Andrew (Kiki) Farnom waren nach einer Session der intimen Art zur ersten Hilfebehandlung eingeliefert worden, nachdem dabei einiges schief gelaufen war.

"Ich habe eine Papprohr in sein Rectum eingeführt und dann Raggot, unseren Hamster, hineinschlüpfen lassen." erklärte er. "Wie gewöhnlich hat Kiki ´Armageddon´ gerufen, das Zeichen dafür, dass er genug hatte. Ich habe versucht Raggot zurückzuholen, aber er wollte nicht wieder raus kommen, also habe ich ein Streichholz angezündet und in das Rohr gespäht, wobei ich gedacht habe das Licht würde ihn anlocken."

Bei einer eilig einberufenen Pressekonferenz beschrieb ein Sprecher des Krankenhauses was als Nächstes geschah. "Das Streichholz entzündete eine Gasblase im Inneren und eine Flamme schoss aus dem Rohr, entzündete Mr. Tomaszewskis Haare und fügte seinem Gesicht schwere Verbrennungen zu. Außerdem fingen das Fell und die Schnurtbarthaare des Hamsters Feuer und entzündten im Gegenzug eine noch größere Gasblase noch weiter innen. Dies schleuderte den Nager nach draußen wie eine Kanonenkugel."
Tomaszewski erlitt Verbrennungen 2. Grades und eine gebrochene Nase durch den Aufschlag des Hamsters, während Farnom Verbrennungen ersten und zweiten Grades an seinem Anus und Enddarm erlitt.

---Die TOP 11 der beängstigsten Fakten dieser Geschichte---

11. "Ich habe ein Papprohr in sein Rectum eingeführt." -Guter Anfang

10. "Wie gewöhnlich hat Kiki ´Armageddon´ gerufen" -Die machen das öfter?

9. "also hab ich ein Streichholz angezündet und in das Rohr gespäht" -Tut mir Leid, aber das ist so als würde man mit einem Teleskop in die Hölle schauen. Ich würde eher mit einem Fernglas in die Sonne schauen.

8. Der arme Hamster (der offensichtlich an geringem Selbstwertgefühl leidet) wird aus dem Arsch des Typen gefeuert wie Rocky, das fliegende Eichhörnchen.

7. Sich die Nase durch einen Hamster brechen, der aus dem Arsch eines anderen gefeuert wird. Ich kann nur raten, aber ich vermute , Raggot war nach dem Ausflug in Kikis "Tunnel der Liebe" auch nicht mehr taufrisch.

6. Leute, die mit vulkanartigen Gasblasen in sich rumlaufen.

5. Das ist in Salt Lake City passiert. Was für eine Art Menschen sind Mormonen? Ich kriege langsam ein ganz neues Bild von der Osmond Familie ("Der einzige Zeuge")

4. "Verbrennungen ersten und zweiten Grades an seinem Anus." Macht das, das Jucken und die Unannehmlichkeiten von Hämoriden nicht zu einer willkommenen Erholung? Wie soll man nach sowas noch in Ruhe aufs Klo gehen ?

3. Leute, die sich Kiki nennen, was ganz offensichtlich ein polinesisches Wort ist für: "Volldeppen, die sich Nagetiere in den Arsch stopfen."

2. Welches Krankenhaus gibt eine Pressekonferenz für sowas ?

1. Leute, die soetwas tun und es dann auch noch in der Notaufnahme zugeben getan zu haben. Tut mir leid, aber ich hätte mir irgendein Ammenmärchen ausgedacht von einer umherstreichenden, pyromanischen Analsex-Horde Unmenschen, die in mein Haus eingebrochen sind und mich dann mit einem Stück glühender Holzkohle mißbraucht haben, bevor ich die Wahrheit zugebe. Nennt mich altmodisch, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen zum Arzt zu gehen und zu sagen: " Nun, Herr Doktor, es war folgendermaßen:
Wissen Sie, wir habe diesen Hamster, genannt Raggot, und wir haben ein Papprohr genommen ...
 
hehe , das war sicher nicht meine absicht :rolleyes:

aber der text ist einfach zum schreien , ich musste den einfach posten :D

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ich hab auch noch was auf meiner platte gefunden , das darf ich euch auch nicht vorenthalten ... weiss aber auch hier nicht mehr , wo ichs her hab .

IKEA - Albtraum der Männer

IKEA - schon der Name ist Scheiße. Meine Freundin meint: "Lass uns mal wieder zusammen zu IKEA fahren." "Ist doch schön, da mal wieder durchzubummeln.". Bummeln... von wegen. Als ob Frauen durch den Schuppen BUMMELN würden. Sie KAUFEN sich durch. Jede von den Weibern reißt riesige Löcher in die Regale.

Natürlich am Samstag. Warum eigentlich ausgerechnet immer Samstags? Kann mir jemand sagen, warum Frauen immer Samstags zu IKEA fahren wollen? Oder Sonntags? Oder Freitags? Ich will nicht zu IKEA. An keinem Tag. Aber widersprich da mal einer. Der Samstag wäre völlig im Eimer. Und der Sonntag. Und der SEX auch. Also, was tun? Klar - was sie alle tun: lächeln, innerlich sterben und mitgehen!!!!


Anfahrt: der Stau reicht zurück bis auf die Autobahn. Von der Ausfahrt bis auf den IKEA-Parkplatz brauchen wir 35 Min. Ich bin innerlich schon am kochen, lasse mir aber nichts anmerken. Auch nicht, als sich ein Fahrer rücksichtslos vorne in die Parklücke drängt. ("Komm her du Arsch. Los steig aus. Dir hau ich ein paar aufs Maul. Depp, blöder. Los trau dich. Wichser"). Nun, er hat sich nicht getraut, meine Freundin nagt an der Unterlippe und mir geht es kurzzeitig wieder etwas besser. Obwohl ich ihm schon gern...

Gott sei Dank hat sie sich diesmal nicht gleich im ersten Stock ausgetobt. Da hatte sie letztes Mal schon mit einer neuen Couch gedroht: "Die hier ist schön. Und sooo praktisch. Den Bezug kann man abziehen und waschen. "Ich schau aufs Preisschild. Wir werden das Ding höchstens dreimal waschen, also kostet jedes Mal Waschen 1.500.-? Wieso nehmen wir nicht ne billige, schmeißen sie weg, sobald sie nen Fleck hat, und kaufen ne Neue?" "Prima. Du hast recht. Sehr schön. Sitzt sich auch bequem. Und gar nicht teuer. Ein echtes Schnäppchen. Willst du sie gleich haben?" Zum Glück wollte sie das Ding dann doch nicht kaufen.

Der Härtetest kommt im Untergeschoss: Millionen Dinge, die Frau unbedingt braucht. Jeder Artikel 3978mal vorhanden. Natürlich will sie nur ein paar Kleinigkeiten, die sie unbedingt schon immer gebraucht hat und nirgendwo anders bekommt und schon gar nicht zu deeem Preis. Ein Nudelklammereisen... oder so. Jedenfalls total praktisch und gar nicht teuer. Und die tollen Gläser mit Stiel. Gibt's nur im 10-er Pack. Aber was soll's - die alten hatte sie ja schon seit dem letzen IKEA-Besuch vor...was? Acht Wochen?? Und die sind ja auch schon nicht mehr schön. Und die praktischen Fressbretter Brotzeitteller aus Holz - scheiß-schwer! Und diese Kerzenhalter und "sieh doch mal die kleine Leuchte da" und die praktischen zusammenfaltbaren "kannmanimmerbrauchen"-Teile und...

Sie stopft mir das Zeug in diese tolle gelbe Umhängetasche, mit der ich aussehe wie ein geistig zurückgebliebener Pfadfinder. Oder Stadtreinigung.

Offenbar muss jeder Mann sone Tasche umhaben, obwohl sie fast alle auch noch einen Wagen schieben müssen. Aber Frauen scheinen die Dinger schick zu finden.

Sie scheint jetzt alles zu haben ... dann die Schlange an der Kasse. Sie haben jetzt Schilder aufgestellt: "Ab hier 25 Minuten Wartezeit zur Kasse" Eins kann ich von hier aus schon fast lesen. Sie kann nur mühsam verhindern, dass ich die Tasche ins nächste Regal schmeiße. Ich fasse es nicht: die Frauen schwatzen miteinander oder wuseln noch mal davon, um schnell noch ein paar "haettenwirdochfastvergessen" zu holen, während die Männer wie die Deppen mit ihren Wagen in der Schlange stehen. Das nächste Schild: "Noch 15 Min. bis zur Kasse" veranlasst mich, mit der Tasche Schwung zu holen, aber sie meint, sie könne die Kasse schon sehen... Na gut.

Wuselwuselwusel und schon habe ich noch einen tollen Übertopf für den Dingsbums-Busch im Esszimmer (das Drecksding werde ich mit Domestos gießen!) in der Tasche. Das nächste Schild kann man schon nicht mehr lesen: das muss wohl jemand umgekickt haben - lauter Fußabdrücke drauf. Aber jetzt kann ich die Kasse auch sehen. ENDLICH sind wir dran. Nach fünf Minuten Vorzeigen von Driver's license, Organspenderausweis, ATM-, Visiten-, Kredit- und Krankenversicherungskarte glaubt mir die blöde Kuh an der Kasse ("Mein Freund hat das nicht so gemeint.") endlich, dass ich mit dem Nachnamen und nicht dem Vornamen unterschrieben habe. ("Ich hab's noch ganz anders gemeint...") Der Tritt gegen den Tresen hat aber auch keinen Schaden hinterlassen.

Abfahrt : auf dem Parkplatz beginnt das Drama von vorn: wie komme ich von IKEA wieder weg?? Die Ausfahrt ist verstopft. Der Parkplatz ist verstopft, der Weg bis zur Ampel ist verstopft, die Autobahnauffahrt ist verstopft. 35Min für 1,4km. Aber den blöden Deppen von der Herfahrt habe ich diesmal in eine Parklücke abgedrängt, wo er vermutlich ne Stunde gebraucht hat, um da rückwärts wieder rauszukommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hat der kleine zwitschervogel mal wieder was gefunden :D

Aus dem Tagebuch eines Studenten

1. Semester

05:30 Der Quarz-Uhr-Timer mit Digitalanzeige gibt ein zaghaftes „Piep-Piep“ von sich. Bevor sich dieses zu energischem Gezwitscher entwickelt , soft ausgemacht , aus dem Bett gehüpft . Fünf Kilometer Joggung um den Aasee , mit einem Besoffenen zusammengestoßen , anschließend eiskalt geduscht .

06:00 Beim Frühstück Wirtschaftsteil der Vortagszeitung repetiert und Keynes interpretiert . Danach kritischer Blick in den Spiegel , Outfit genehmigt .

07:00 Zur Uni gehetzt . H1 erricht . Pech gehabt : erste Reihe schon besetzt . Niederschmetternd . Beschlossen , morgen noch eher aufzustehen .

07:30 Vorlesung , Mathe Kolberg . Keine Disziplin ! Einige Kommolitonen lesen Sportteil der Zeitung oder gehen zu Bölling frühstücken . Alles mitgeschrieben . Füller lehr , aber über die Witzchen des Dozenten mitgelacht .

08:00 Vorlesung , Buchführung Issel . Verdammt ! Extra neongrünen Pulli angezogen und trotz eifrigem Fingerschnippens nicht drangekommen .

10:45 Nächste Vorlesung . Nachbar verlässt mit Bemerkung „Sinnlose Veranstaltung“ den Raum . Habe mich für ihn beim Prof. entschuldigt .

12:00 Mensa Stammessen II , Nur unter größten Schwierigkeiten weitergearbeitet , da Mensa zu laut .

12:45 In Fachschaft gewesen . Mathe Script immer noch nicht fertig . Wollte mich beim Vorgesetzten beschweren . Kein Termin bekommen . Daran geht die Welt zu Grunde .

13:00 Fünf Leute aus der O-Gruppe getroffen . Gleich für drei AGs zur Klausurvorbereitung verabredet .

13:30 Dreiviertelstunde im Copy-Shop gewesen und die Klausuren der letzten 10 Jahre mit Lösungen kopiert . Dann Tutorium : Ältere Semester haben keine Ahnung .

15:30 In der Bibliothek mit den anderen gewesen . Durfte aber statt der benötigten 18 Bücher nur vier mitnehmen .

18:30 Anhang einschlägiger Quellen die Promotionsbedingungen eingesehen und erste Kontakte geknüpft .

19:45 Abendessen .Verabredung im „Blauen Haus“ abgesagt . Dafür Vorlesung der letzten paar Jahre nachgearbeitet .

23:00 Videoaufzeichnung von Wiso angesehen und im Bett noch das „Kapital“ gelesen . Festgestellt , 18-Stunden-Tag zu kurz . Werde demnächst die Nacht hinzunehmen .


13. Semester

10:30 Aufgewacht !! Ach , Kopfschmerzen , Übelkeit , zu deutsch : KATER !

10:45 Der linke große Zeh wird Freiwilliger bei der Zimmertemperaturüberprüfung . ( Arrgh! ) Zeh zurück . Recht Wand , link kalt ; Mist , bin gefangen .

11:00 Kampf mit dem inneren Schweinehund : Aufstehen oder nicht – das ist hier die Frage .

11:30 Schweinehund schwer angeschlagen , wende Verzögerungstaktik an und schalte Fernseher ein ( inzwischen auch schon verkabelt ).

12:05 Mittagsmagazin beginnt . Originalton Moderator :“Guten Tag liebe Zuschauer – Guten MORGEN liebe Studenten.“ Auf die Provokation hereingefallen und aufgestanden.

13:30 In der Cafeteria der Mensa am Aasee beim Skat mein Mittagessen verspielt .

14:30 In Rick´s Cafe hereingeschaut . Geld gepumpt und ´ne Kleinigkeit gegessen : Bier schmeckt wieder ! Kurze Diskussion mit ein paar Leuten über die neusten Entwicklungen des Dollar-Kurses.

15:45 Kurz in der Bibliothek gewesen . Nix wie raus , total von Erstsemestern überfüllt .

16:00 Fünf Minuten im Seminar gewesen . Nichts los ! Keine Zeitung , keine Flugblätter , nichts wie weg.

17:00 Stammkneipe hat immer noch nicht geöffnet.

18:15 Wichtiger Termin zuhause : BINGO !!

18:20 Mist ! Kein BINGO!! Stattdessen Live-Übertragung von Stöhn-Seles . SAT1 war auch schon besser …

19:10 Komme zu spät zum Date mit der blonden Erstsemesterin im Havanna . Immer dieser Stress !

01:00 Die Kneipen schließen auch schon immer früher … Umzug ins Jovel .

04:20 Tagespensum erfüllt . Das Bett lockt .

05:45 Am Aasee von Erstsemester über´n Haufen gerannt worden . Hat mich gemein beschimpft .

06:45 Bude mühevoll erreicht . Insgesamt 27,50 DM ausgegeben . Mehr hatte die Kleine nicht dabei .

:lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
der Text mit dem Ikea-Besuch is ja mal übelst geil :lol:
zusammen mit dem Muskelkater am Bauch war ich schon den Tränen nahe :heuldoch:
jaja, wer kennt sowas nich, vielleiht sollte IKEA solche Texte als Flugblatt (nur für Männer) vor den Eingang legen, damit die "unerfahrenen" Männer schonmal lesen können was ihnen bevorsteht :D
einfach nur geil, will mehr...
 
ja , das mit dem ikea ist der knaller . ich hab das jetzt sicher schon 5 mal gelesen , ich muss wirklich immer wieder lachen :D

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aber hier nochwas , ich hab gerade wirklich mehr als herzlich gelacht :)

Onliner betreiben oft das, was liebevoll als "Cybersex" bezeichnet wird.
Die Phantasien, die dabei in die Tastatur getippt werden und durch die
Internetleitungen geteilt werden, sind oftmals ziemlich ... obszön.
Wie man allerdings unten sehen kann, scheint einer von den zwei
Cyber-Surfern in der folgenden Abschrift eines Online Chats den Sinn von
Cybersex nicht so ganz begriffen zu haben. Naja, vielleicht doch ...

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Hallo Sweetheart. Wie siehst du aus?

Ich trage eine rote Bluse, einen Minirock und hohe Absätze. Ich trainiere
meinen Körper jeden Tag, bin gebräunt und perfekt. Meine Maße sind
91-60-91. Wie siehst du aus ?

Ich bin 1,90 Meter groß und wiege etwa 114 Kilogramm. Ich trage eine
Brille und habe ein paar blaue Unterhosen an, die ich gerade bei Walmart
gekauft habe. Außerdem trage ich ein T-Shirt auf dem ein paar Flecken von
Barbecue-Sauße vom Mittagessen sind ... es riecht komisch.

Ich will dich. Willst du mich ficken ?

OK.

Wir sind in meinem Schlafzimmer. Ruhige Musik spielt und Kerzen leuchten
auf meiner Gardoberie und auf meiner Kommode. Ich schaue dir lächelnd in
deine Augen. Meine Hand arbeitet sich hinunter zu deiner Gabelung und
beginnt deine große, größer werdende Beule zu streicheln.

Ich schlucke, ich beginne zu schwitzen.

Ich ziehe dir dein T-Shirt aus und küsse deine Brust.

Nun knöpfe ich deine Bluse auf. Meine Hände zittern.

Ich stöhne zärtlich.

Ich nehme deine Bluse und lasse sie langsam hinuntergleiten.

Ich werfe meinen Kopf voller Vergnügen zurück. Die kalte Seide gleitet von
meiner warmen Haut weg. Ich reibe an deiner Beule schneller, massiere sie
und reibe daran.

Meine Hände beginnen plötzlich spastisch zu zucken und reißen
unglückerweise ein Loch in deine Bluse. Es tut mir leid.

Das ist OK, es war wirklich nicht so teuer.

Ich bezahle es.

Mach dir darüber keine Sorgen. Ich trage einen spitzenartigen schwarzen
BH. Meine weichen Brüste heben sich und sinken wieder, während ich
schwerer und schwerer atme.

Ich fummle an dem Verschluß deines BH's herum. Ich glaube, er klemmt. Hast
du eine Schere ?

Ich nehme deine Hand und küsse sie sanft. Ich greife nach hinten und öffne
den Verschluß. Der BH gleitet von meinem Körper. Die Luft streichelt meine
Brüste. Meine Nippel sind für dich aufgerichtet.

Wie hast du das gemacht ? Ich nehme den BH und untersuche den
Verschlußklipp ungläubig.

Ich wölbe meinen Rücken. Oh Baby. I möchte nur deine Zunge überall an mir
spüren.

Ich lasse den BH fallen. Nun lecke ich deine, du weißt schon, Brüste. Sie
sind toll!

Ich fahre meine Finger durch dein Haar. Jetzt knabbere ich an deinem Ohr.

Ich niese plötzlich. Deine Brüste sind voll mit Spucke und Schleim.

Was?

Es tut mir so leid. Ehrlich.

Ich wische den Schleim mit den Überresten meiner Bluse ab.

Ich nehme dir die nasse Bluse ab. Ich lasse sie zu Boden plumpsen.

OK. Ich ziehe dir deine Boxershorts runter und reibe an deinem harten
Werkzeug.

Ich schreie wie eine Frau. Deine Hände sind kalt! Jiiiihhh!

Ich ziehe mein Minirock aus. Zieh mir mein Unterhöschen aus!

Ich ziehe dir deinen Slip aus. Meine Zunge geht überall hin, rein und raus
an dir knabbernd ... ähm ... warte 'ne Minute.

Wo liegt das Problem ?

Ein Schamhaar ist in meinem Hals steckengeblieben. Ich ersticke!

Bist du OK?

Ich habe einen Hustenanfall. Ich werde knallrot.

Kann ich dir helfen?

Ich renne zu der Küche, vehement am Würgen. Ich taste den Schrank nach
Tassen ab. Wo bewahrst du deine Tassen auf?

Im Schrank rechts neben dem Spülbecken.

Ich trinke eine Tasse Wasser. Ja, das ist besser.

Komm zu mir zurück, Geliebter.

Ich wasche gerade die Tasse ab.

Ich wende mich auf dem Bett für dich herum.

Ich trockne die Tasse ab. Jetzt stelle ich sie in den Schrank zurück. Und
nun gehe ich zurück in das Schlafzimmer. Warte, es ist dunkel. Ich habe
mich verlaufen. Wo ist das Schlafzimmer ?

Letzte Tür auf der linken Seite am Ende der Eingangshalle.

Ich habe es gefunden.

Ich zerre dir deine Hosen hinunter. Ich stöhne. Ich will dich so sehr.

Ich auch.

Deine Hosen sind aus. Ich küsse dich leidenschaftlich - unsere nackten
Körper drücken sich aneinander.

Dein Gesicht drückt meine Brille in mein Gesicht. Es tut weh.

Warum nimmst du deine Brille nicht ab?

In Ordnung, aber ich kann ohne sie nicht so gut sehen. Ich lege sie auf
den Nachtschrank.

Ich beuge mich übers Bett. Mach's mir, Baby.

Ich muß pinkeln. Ich ertaste mir meinen Weg blind durch das Zimmer zu dem
Badezimmer.

Eile zurück, Geliebter.

Ich habe das Badezimmer gefunden, aber es ist dunkel. Ich taste nach der
Toilette. Ich hebe den Deckel.

Ich warte sehnlichst auf deine Rückkehr.

Ich bin soweit fertig. Ich suche nach der Toilettenspülung, aber ich kann
sie nicht finden. Uh-oh!

Wo ist jetzt das Problem ?

Ich habe festgestellt, daß ich in deinen Wäschekorb gepinkelt habe.
Entschuldige nochmals. Ich gehe zurück zu dem Schlafzimmer, ertaste blind
meinen Weg.

Mmmh, ja. Beeil dich!

OK, nun stecke ich mein ...du weißt schon ...Ding...in dein... du weißt
schon...weibliches Ding.

JA! Mach es mir, Baby! Mach es!

Ich berühre deinen glatten Hintern. Es fühlt sich so schön an. Ich küsse
deinen Hals. Ähm, ich habe ein paar Probleme hier.

Ich bewege meinen Arsch stöhnend vor und zurück. Ich kann es nicht eine
Sekunde länger ertragen! Dring in mich ein! Fick mich jetzt!

Ich bin kraftlos.

Was?

Ich bin schlaff. Ich kann keine Erektion kriegen.

Ich stehe auf und drehe mich um; ein ungläubiger Blick auf meinem Gesicht.

Ich zucke mit einem traurigem Gesicht die Schultern, mein Wiener Würstchen
ist absolut weich. Ich nehme mir meine Brille und schaue was nicht stimmt.

Nein, nicht wichtig. Ich ziehe mich an. Ich ziehe meine Unterwäsche wieder
an. Jetzt ziehe ich meine nasse, widerwärtige Bluse an.

Nein, warte ! Ich blicke flüchtig, versuche den Nachttisch zu finden. Ich
fühle den Gardobiere entlang, stoße Haarspraydosen, Bilderrahmen und deine
Kerzen um.

Ich knüpfe meine Bluse zu. Nun ziehe ich meine Schuhe an.

Ich habe meine Brille gefunden. Ich setze sie auf. Mein Gott ! Eine von
unseren Kerzen ist auf den Boden gefallen. Die Gardine brennt! Ich zeige
auf sie, ein geschockter Blick auf meinem Gesicht.

Fahr zur Hölle. Ich logge off, du Verlierer!

Jetzt brennt der Teppich! Oh neeeiiinn!

~logged off~

*träne wegwisch*
 
LOL das ist ja abartig geil. und so läufts sicher ab ? :DAber der IKEA ist auch sehr funny.
 
@Spatz
der StudentenTagesplan is aus Münster...Münster rulez!
Aber der H1 is doof zu groß zu stickig!:D
cu all
lufkin
 
@Spatz
Alle 3 sind ja echt zum totlachen. Echt Spitze. :daumen:
 
Ich hab mal im Alsteranzeiger (Hamburger Stadtteilzeitung) geblättert und folgenden, von Hein Brass verfassten, Artikel gefunden...

Wat ick noch seggen wull... schrieb:
as Kind vun veer Johrn heff ick allens gleuft, wat de grooten Lüt mi vatellt hebbt. Min Vadder weer Discher, de harr dat mit Holt too doon, dat wüss ick. Nu haarn wi´n anheiroten Unkel in´ne Familje, ick kenn em bloots vun´n Snacken. Ick frooch denn mol min Vadder, wat de Unkel Klaus Dieter för´n Beruf harr.
De, sech min Vadder, de is´n Sesselpupser. Harr ick bloots nich froocht, nu müss ick aber toogeven, ick wüss nich, wat´n Sesselpupser mokt.
Een poor Dooch loter frooch ick min Modder, wat mokt Unkel Klaus Dieter soo över de Week. Min Modder wunner sick över min Interesse un sech, de is bi´n Katasteramt. Nu wüss ick allens un nix, wülln de grooten Lüt mi too´n Narrn moken ?
Nu begeef sick dat, de Unkel Klaus Dieter keem mit sin Froo, de´n Cousin vun min Modder weer, too uns ob´n Tass Koffi too Beseuk. Dat weer´n Gefeuhl, mi hüng stännich een Frooch in´n Hals. As ick eem alleen in´ne Wohnstuv sidden see, heff ick em froocht, wat mokt´n Sesselpupser ob´n Katasteramt. Nu wull ick dat Geheimnis obklärn. Unkel Klaus Dieter füng an sin güllne Brill too putzen. Denn see he, de schrift wat in´t Grundbook. Aha, ick wüss nun nix mehr, ick wull ook nix mehr frogen. Je mehr ick frooch, um soo geheimnisvuller wör dat.
Weeten se, wat´n Sesselpupser würklich arbeiten deit ?
Hein Brass
 
OMG, für mich ist das fast nicht zu lesen. und diese "Sprache" gibt es wirklich :D *nicht schlagen*
Also der Text ist gut, aber nicht so gut wie die vom SPatz
 
das is echt mal schwer zu lesen , hab sicher nichtmal die hälfte verstanden :D

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Autofahren macht Spaß. Essen auch. Am meisten Spaß macht Essen im Auto!
Deswegen besitze ich diese erhöhte Affinität zu Drive-In-Schaltern, speziell in meinem Lieblings-Fast-Food-Restaurant.
Das Vergnügen an dieser Self-Service-Version des Essens auf Rädern wird allerdings erheblich durch die Qualität der Gegensprechanlage gemindert.
Gegensprechanlage? Meiner Überzeugung nach hat sie diesen Namen deshalb bekommen, weil sie völlig gegen das Sprechen ausgelegt ist.
"Hiere Bechelun hippe!" knarzt es mir aus dem Lautsprecher entgegen -
sounds like Schellackplatte.
Aus Erfahrung allerdings weiß ich, dass sich die Stimme (männlich? weiblich?... wohl eher männlich!?) am anderen Ende dieses Dosentelefons
soeben nach meiner Bestellung erkundigt hat.
Jetzt einfach bestellen wäre mir zu langweilig.
Demzufolge stelle ich zunächst eine Frage: "Haben Sie etwas vom Huhn?"
Aus dem Lautsprecher ertönt ein schwer verständliches Wort, das aber eindeutig mit "...icken" endet.
Ich antworte: "Später vielleicht, zunächst möchte ich etwas essen."
Etwas lauter tönt es zurück: "SCHICKEN!" Ich kann es mir nicht verkneifen:
"Nein, ich würde es gleich selbst abholen."
Eine kurze Pause entsteht, ich stelle mir belustigt die genervte Visage des McKnecht vor. Als die Sprechpause zu lang zu werden droht sage ich:
"Ach so, Sie meinen Chicken! Nö, lieber doch nicht.
Haben Sie vielleicht Presskuh mit Tomatentunke in Röstbrötchen?"
"Hamburger?" fragt mein unsichtbares Gegenüber zurück.
Der Wahrheit entsprechend erwidere ich: "Nein, ich bin von hier.
Aber hat das denn Einfluß auf meine Bestellung?"
"Wol-len Sie ei-nen H-a-m-b-u-r-g-e-r?"
"Jetzt beruhigen Sie sich mal! Ja, ich nehme einen."
"Schieß?"
"Stimmt, hatte ich nach meiner letzten Mahlzeit hier. Mittlerweile ist meine Darmflora allerdings wieder wohlauf, ich denke, ich kann es erneut
riskieren."
Der Stimminhaber beginnt mir ein wenig leid zu tun.
Er kann ja nichts für den Job. Aber ich ja auch nicht ...
"Ob Sie KÄÄÄSE auf dem Hamburger möchten!?"
"Ahja, gern. Ich nehme einen mittelalten Pyrenäen-Bergkäse, nicht zu dick geschnitten, von einer Seite leicht angeschmolzen."
Ob die nächste Ansage aus dem Lautsprecher "Sicher doch" oder "A...loch"
lautet, kann ich nicht exakt heraushören. Deutlicher jedoch erklingt nun:
"Was dazu?"
"Doch, ja. Ich hätte gerne diese gesalzenen fritierten Kartoffelstäbchen."
"Also Pommes?"
"Von mir aus auch die."
"Groß, mittel, klein?"
"Gemischt. Und zwar jeweils genau zu einem Drittel große, mittlere und
kleine."
"WOLLEN SIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN?" Diese, wiederum sehr laut formulierte Frage, verstehe ich klar und deutlich. Sie verlangt eine
ehrliche Antwort:
"Falls das die Bedingung ist, hier etwas zum essen zu bekommen: Ja. Also: Machen wir weiter?"
Die Stimme schnauft kurz und fragt: "Gut, gut. Etwas zu den Pommes?"
"Ein schönes Entrecôte, blutig, und ein Glas 1996er Spätburgunder, bitte."
"ICH KOMM DIR GLEICH RAUS UND GEB DIR BLUTIG!!!"
"Machen Sie das, aber verschütten Sie dabei bitte nicht den Wein."
"Schluß jetzt, Schalter zwei, vier Euro fünfzehn!"
Schon vorbei. Gerade, als es anfängt, lustig zu werden. Aber ich habe noch ein As im Ärmel. Ich zahle mit einem 200-Euro-Schein.
"Tut mir leid, aber ich hab's nicht größer." PIEP! ... Freundlich werde ich ausgekontert: "Kein Problem." Mit kaltem Blick lässt ein bemützter Herr
mein Wechselgeld auf den Stahltresen klappern.
Nicht mit mir, Freundchen!
Ich will den Triumph! Zeit also für's Finale: "Kann ich bitte eine Quittung bekommen?", frage ich überfreundlich. "Ist ein Geschäftsessen."
 
Alt aber gut:
Bauer Sepp und Knecht Ernst schrieb:
Bauer: Ernst! - Ernst !

Knecht: Sch...sch...sch... Chef !

Bauer: Na, was ist den los, Du wolltest mich sprechen?

Knecht: Ja, Schsch... Chef, ich hau' die Arbeit h...h...h..., also ich kündige!

Bauer: (erstaunt) Du kündigst? Warum, das denn?

Knecht: Wegen der starken Inanspruchnah...nah..nah, also weg’n dem Stress!

Bauer: Stress? Was für'n Stress?

Knecht: Na, ich muss mich doch immer um die Hüh..., um die Hüh..., um die Hüh…, um die Hüh...

Bauer: Hühner!

Knecht: F...fff...vorsagen gilt nicht. Also ich muss mich immer ums Geflügel kümmern. Da ruf' ich morgens immer Put-Put-Put-Put, und dann kommen die Hü... Hühner alle rauraurau...raus!

Bauer: Na und?

Knecht: Na und abends muss ich sie wieder reireirei... Rein bringen!

Bauer: Ja, na und?

Knecht: Da gehen sie alle reireirei...rein - bis auf ei ei ei... Eins!

Bauer: Ach?!

Knecht: Das wi...wi..wi... Also das möchte nicht! Da sag' ich immer zu dem Hu… Huhn: Geh' reirei... Rein, du sonst hau' ich dich ka...putputputput!

Bauer: Na und?

Knecht: Dann komm' sie alle wieder raus!
 
THE DEPUDEE .:lol: :daumen: das is gut put put put :p denn muss man sich merken ROFL
lachen.gif


ja noch 2 dan is nikolaus
xmas.gif
 
:rolleyes:

KRANK SEIN

SO MACHT SIE ES :


8.00 Spürt beim Aufwachen einen Anflug von Kopf- und Gliederschmerzen

8.07 Macht sich eine heiße Zitrone und spült zwei Aspirin damit runter

8.13 Nimmt ein heißes Bad mit Eukalyptus-Extrakt

8.45 Ruft Kollegin an, um eventuelle Verspätung anzukündigen

8.55 Sucht Apotheke auf, um Echinacea, Emser Pastillen, eine Großpackung
Taschentücher und reichlich Vitamin C zu kaufen

9.17 Erscheint 17 Minuten zu spät im Büro, macht sich einen ordentlichen
Becher Tee mit Honig

18.30 Geht - wie immer - zur Boxercise-Stunde

9.00 (zwei Wochen später) Klappt wegen der verschleppten Erkältung mit
akuter Influenza zusammen




SO MACHT ER ES

8.00 Spürt beim Aufwachen einen Anflug von Kopf- und Gliederschmerzen

8.03 Überlegt kurz, ob am Abend zuvor gesoffen wurde, und stellt fest, dass
es sich nicht um einen Kater handeln kann

8.04 Wimmert leise, dreht sich um und fällt in einen unruhigen,
vermeintlich fiebrigen Schlaf

9.44 Quält sich zum Telefon, um im Büro seine schwere Krankheit mit den
Worten "Ich glaube, ich muss sterben..." anzukündigen

9.48 Durchwühlt Badezimmerschrank auf der Suche nach Drogen, die seine
Leiden lindern könnten

9.50 Ruft Freundin an und bittet sie, für ihn auf dem Nachhauseweg zur
Apotheke zu gehen

9.55 Ruft Mutter an und bittet sie, für ihn einkaufen zu gehen


10.00 Schleppt Spielkonsole ins Schlafzimmer und beginnt, vom Bett aus zu
daddeln

11.55 Versteckt Konsole unter der Bettdecke, als Mutter mit Einkäufen und
frisch zubereiteter Hühnersuppe erscheint

15.55 Mutter bleibt vier Stunden, umsorgt Sohnemann, wischt das Parkett,
reinigt die Fenster und bereitet ein leichtes Abendmahl vor. Sie schimpft
nebenher über den Ordnungs- und Fürsorgesinn der potentiellen
Schwiegertochter.

15.58 Widmet sich wieder der Konsole und Super Marios ultimativem Kart Race

18.25 Bringt Konsole rechtzeitig zurück ins Wohnzimmer, um Freundin
wimmernd vom Bett aus zu begrüßen

18.30 Lässt sich erneut bemuttern.
Diesmal von der Freundin.

Anmerkung:
Genau richtig, wie ER es macht, denn ER bricht nicht zusammen und hat
nebenbei noch eine aufgeräumte Wohnung.

Ich wünsch euch, daß ihr gesund bleibt


Ist natürlich alles gelogen ! :D
 
Das Examen

Personen: Der Professor und der Kandidat

P. Also, mein junger Freund, ich habe gehört, sie wollen heute ihr Examen machen. Sind Sie gut vorbereitet?

K. Ach, Professor, mein Kopf ist eine einzige Wüste.

P. Das tut mir leid, aber in der Wüste gibt es auch Oasen.

K. Ja, aber ob das Kamel die Oasen findet?

P. Ich will zunächst einmal ihre Personalien aufschreiben. Wie heißen Sie?

K. Stanislaus Krotschinnalotschitz, mit Doppel-n.

P. Wie? Kro-, Kro-

K. Ja, mit Doppel-n.

P. Geboren?

K. Ja.

P. Ich meine wann?

K. Ach, Herr Professor, Sie haben doch versprochen, dass Sie in Geschichte keine Jahreszahlen drannehmen.

P. Was ist ihr Vater?

K. Tot.

P. Das tut mir leid, aber was war er, als er noch nicht tot war?

K. Lebendig.

P. Nein, ich meine, was ist er von Beruf gewesen?

K. Verheiratet.

P. Na, halten wir uns nicht länger auf, beginnen wir mit dem Examen. Vielleicht zuerst mit der alten Geschichte. Irgendeine Frage werden Sie sicher beantworten können, z.B. wann wurde Rom erbaut?

K. Rom? Hm! Vermutlich in einer Nacht.

P. Wieso?

K. Na ja, es heißt doch: "Rom wurde nicht an einem Tage erbaut!"

P. Nein, ich merke schon, in der alten Geschichte wissen Sie überhaupt nichts. Aber vielleicht kennen Sie sich etwas in der modernen Geschichte aus?

K. Ja, ja.

P. So etwa in der Zeit um Blücher? Sie haben doch sicher schon unser Blücher-Denkmal gesehen?

K. Ja, ja.

P. Nicht war, oben da steht er selber und unten da steht die Zahl 1813. Nun sagen Sie mal, was hat Blücher mit dieser Zahl zu tun?

K. Ja, das wird wohl seine Telefonnummer gewesen sein.

P. Ach, ich sehe schon, Sie haben überhaupt keine Ahnung, das ist das Einzige, was Sie haben. Aber vielleicht ganz moderne Fragen. Wissen Sie in der Politik Bescheid?

K. Oh, ja.

P. Definieren Sie mir einmal: Was ist ein Staatsmann?

K. Ein Staatsmann ist ein Mann, der gute Reden hält.

P. Natürlich, so kann man es auch sagen, aber es genügt nicht, denn Reden halte ich auch.

K. Ja, aber ein Staatsmann ist ein Mann, der gute Reden hält.

P. Sie, soll ich Sie rauswerfen? Wollen Sie sich über mich lustig machen, Sie-, Sie-, Herr Kro-, Kro-

K. Krotschinnalotschitz! Mit Doppel-n.

P. Na, versuchen wir es noch einmal. Was können Sie über Schiller sagen.

K. Nur das Beste.

P. Kennen Sie die "Jungfrau von Orleans"?

K. Von wo?

P. Die "Jungfrau von Orleans"!

K. Ach so, ja, die kenne ich wohl schon.

P. Erinnern Sie sich an die Stelle, wo sie spricht: Das Schlachtross steigt"?

K. Ja, da will er wohl mit sagen, dass das Pferdefleisch teurer wird.

P. Mein Herr, ich will es noch ein letztes Mal versuchen. Haben Sie wenigstens eine Allgemeinbildung?

K. Ja, ja!

P. Sie sehen jeden Tag die Sonne und Sie sehen auch den Mond. Was ist wichtiger, die Sonne oder der Mond?

K. Hm! Nun ja, der Mond natürlich.

P. Wieso der Mond?

K. Der Mond scheint des Nachts, wenn es dunkel ist, aber die Sonne scheint am Tage, wenn es sowieso hell ist.

P. Sie sind ein Versager. Sie haben eine 5. Sie sind natürlich durchgefallen. Ich habe zum letzten Mal eine Frage an Sie: Wollen Sie den ganzen Nachmittag einen Arrest oder zeitlebens meine Verachtung?

K. Ach, Herr Professor, wenn ich zeitlebens um ihre Verachtung bitten dürfte!
 
hehe :D

wir haben uns hier ganz schön "hochgeschaukelt" :)

einen hab ich noch , aber mein bestes pulver hab ich definitiv schon verschossen ...

Ein Tag im Freibad

Ich packe so gegen 11 Uhr an einem freien Mittwoch mein Handtuch, ein Buch, eine Flasche ALDI-Mineralwasser und eine Flasche Sonnencreme ein und setz mich ins Auto. Natürlich müsste ich nicht mit dem Auto fahren. Ich könnte ja auch mit dem Rad fahren. Aber Rad fahren ist genauso zum Kotzen wie Straßenbahn fahren... und zu Fuß geht nun wirklich nicht! Also, ich fahre zum Schwimmbad. Je näher ich dem Schwimmbad komme, um so größer wird die Zahl der Radfahrer, die mit sonnigem Gemüt kreuz und quer nebeneinander und sowieso überall auf der Strasse herumschlingern, die Sonnenbrille auf der Nase und tonnenweise Krempel im Körbchen, wie zum Beispiel Luftmatratzen, Kühlboxen, Sonnenschirme der ihren Nachwuchs. Man könnte glauben, manche wären aus ihren Häusern vertrieben auf dem Weg in die Fremde... aber nein, sie wollen tatsächlich nur einen Tag ins Schwimmbad.

In tiefem Vertrauen auf den lieben Gott und meine Geduld rauschen sie also unkoordiniert vor meinem Auto herum... aber ich lasse mich nicht entmutigen und suche einen Parkplatz. Schatten wäre toll. Am besten nicht zu weit weg. Ich suche ungefähr eine halbe Stunde und stelle mich dann siebeneinhalb Kilometer vom Eingang entfernt gegen die Fahrtrichtung im absoluten Halteverbot auf einen sonnendurchfluteten Radweg, den die oben erwähnten Bekloppten komischerweise eisern ignorieren.

Vor der Kasse steht eine riesige Menschenmenge. Darunter auch fünf ältere Herren in Team Telekom-Outfits, die lauthals verkünden, dass sie nach 20 Kilometern Rad fahren jetzt noch 25 Bahnen schwimmen werden... Interessante Triathlon-Variante: mit dem Fahrrad ins Schwimmbad, mit dem Krankenwagen wieder zurück. Drei Teenies zwängen sich durch die Reihe nach vorn. Auf meinen freundlichen Hinweis, sie sollten sich doch bitte hinten anstellen, antwortet einer mit einem ebenso freundlichen: "Halt doch die Fresse, Schwuchtel!". Aber ich freu mich einfach nur weiter auf das kühle Nass und passe nebenbei auf, dass mir im Gedränge keiner den Geldbeutel klaut.

An der Kasse mache ich meinen Anspruch auf Ermäßigung geltend. Die freundliche Dame bittet mich herein, lässt sich Studentenausweis, Personalausweis, Führerschein, EC-Karte, Organspender-Karte, Impfpass und Geburtsurkunde vorlegen und unterzieht mich einem Lügendetektor-Test. Nachdem das BKA meine Fingerabdrücke überprüft hat gewährt man mir tatsächlich ermäßigten Einlass in den Badespass-Park!

Ich suche mir ein nettes Plätzchen auf der Wiese, lege mein original rotes Schwuchteltuch auf ein Ameisenloch und eine alte Portion Pommes und freu mich auf den schönen Tag. Die Vöglein singen, die Kinder schreien und die Kids nebenan erfreuen das ganze Schwimmbad mit dem lieblichen Geschrei von Rammstein, welches aus ihrem Ghettoblaster dröhnt. Dann erfreue ich die Bienen und Wespen, indem ich mich von Kopf bis Fuß mit einer pampigen stinkigen Sonnencreme einschmiere. Sofort summen sie lustig um mich herum...

Ach, das Leben ist schön! Nachdem ich mich eine halbe Stunde in der Sonne geräkelt habe, bekomme ich langsam Durst und greife zu meinem Wasser. Als ich gerade trinken möchte donnert mir ein Fußball lustig hinten auf die Birne, was dazu führt, dass ich mir am Flaschenhals ein noch lustigeres kleines Stück vom Schneidezahn abschlage... Ich drehe mich um und da steht... so ein Zufall! Das sympathische kleine Arschkind vom Eingang! Entschuldigend sagt der Kleine zu mir: "Gib mein Ball her, du Missgeburt!" Da kann ich natürlich nicht nein sagen und werfe ihm den Ball zu....

Im Schwimmbad ist es echt toll! Doch ein Schluck Wasser konnte mich nicht wirklich erfrischen. Zeit für einen Sprung ins kühle Nass! Nachdem ich einen netten Mann neben mir darum gebeten habe, doch ein Auge auf meine Sachen zu haben, während ich schwimme, schlendere ich zum Becken. Hier ist es toll! Viele kleine Kinder rennen herum. Eins rennt mir mit dem Kopf in die Eier und fängt an zu heulen. Die Mutter schreit mich ein wenig an, was mir einfiele, so einfach am Becken vorbeizugehen wenn ihr Kind da herumtobt. Ja, das tut mir natürlich Leid... hätte ich auch wirklich besser aufpassen müssen. Endlich bin ich im Wasser. Das ist echt schön!

Das Sonnenöl von tausenden Leuten schillert auf der Wasseroberfläche, durch die Chlor-verätzten Augen scheint die Welt in einen lieblichen Schleier gehüllt. Ich tauche unter und genieße gerade den Wechsel zwischen kaltem Wasser und warmem Pipi als mir ein nettes kleines Kind vom 3-Meter-Brett auf den Rücken springt. Als ich japsend auftauche, um mich zu entschuldigen, sehe ich, dass es ja genau das gleiche Kind wie eben war! Hach wie nett! Hoffentlich hat es sich nicht wehgetan! Es hört auch tatsächlich gleich auf zu weinen, nachdem ich ihm meine Uhr geschenkt habe. So ein liebes Kind! Raus aus dem Wasser, zurück
zum Platz.

Als ich dort ankomme, ist der nette Nachbar, der ein wenig auf meine Sachen aufgepasst hat, nicht mehr da. Mein Geldbeutel auch nicht. Dafür aber sein Hund, der gerade mein Schnitzelbrötchen frisst um danach in meinen Turnschuh zu scheißen. Netter Hund! Eigentlich bin ich sehr ausgeglichen... aber jetzt ist es doch langsam genug. Ich packe meine Sachen zusammen und den blöden Hund in die Kühlbox seines freundlichen Herrchens. Selbige lasse ich feierlich im Wellenbecken zu Wasser und schaue mir belustigt den wilden Ritt an, während ich ein paar Takte "Surfin USA" pfeife. Mit dem Handy des Herrchens rufe ich eine 0190-Nummer an und werfe es dann aufs Dach der Umkleidekabinen. Jetzt hab ich mich schon beinahe beruhigt. Ich schlendere zu meinem Fußball-Freund, nehme ihm den Ball ab und schieße ihn mit einem beeindruckenden Vollspann aus einem Meter Entfernung direkt in sein nettes Gesicht. Nachdem er blutüberströmt nach hinten umgefallen ist, nehme ich die Gelegenheit wahr, in seinem Rucksack noch ein kleines Feuerchen zu legen und mache mich auf den Weg zum Ausgang.

Als ich am Beckenrand vorbeikomme sehe ich meinen Kumpel vom 3-Meter-Brett. Da der Bademeister gerade dabei ist, einen Telekom-Opa aus dem Becken zu fischen nutze ich den Moment, schnapp mir die Badehose des netten kleinen Schweinepriesters und hänge sie nicht weit entfernt an einen hohen Ast.

Als ich am Ausgang ankomme schau ich mich ein letztes Mal um: Der Fußball-Penner hüpft plärrend um seinen brennenden Rucksack herum (das Feuer hat inzwischen auf benachbarte Bastmatten übergegriffen), die kleine Nervensäge hüpft nackt unter dem Badehosen-Baum herum (umzingelt von kreischenden Mädchen) und der nette Nachbar sucht seinen Hund... die fest verschlossene Kühlbox zieht immer noch ihre Bahnen im Wellenbecken und das Handy funkelt mir lustig vom Umkleidedach zu. Die Rechnung muss inzwischen bei etwa 98 Euro liegen...

Als ich zum Auto zurückkomme hängt ein Strafzettel dran. Ich nehme ihn ab, lese ihn aufmerksam durch und esse ihn auf. Dann steig ich in mein brütend heißes Auto und denke:

Gar nicht so schlecht, so ein Besuch im Freibad.

das ende find ich persönlich ich ganz so doll , aber trotzdem hab ich ziemlich gelacht ;)
 
Gespräch im Zug

Personen: Reisender 1 und 2

1 Wo wollen Sie den hin?

2 Nach Weimar.

1 Was wollen sie denn nachts in Weimar?

2 Ich will zum Antiquitätenhändler Schaller.

1 Ach, zum Schaller.

2 Kennen sie den Schaller?

1 Leider nein. Aber was wollen Sie denn vom Schaller?

2 Dort ist aus dem Nachlass von Schiller ein Schreibtisch zu ersteigern.

1 Ach, ist der tot?

2 Wer?

1 Na, der Schiller. Sie sprechen doch von einem Nachlass; da muss er ja gestorben sein.

2 Wissen Sie nicht, dass Schiller tot ist?

1 Leider nein. Ich lese keine Zeitung.

2 Aber das ist doch schon fast 200 Jahre her.

1 So lange schon? Und heute ist erst die Versteigerung?

2 Nein! Schaller hat den Schiller gar nicht gekannt.

1 Wieso konnte Schiller dem Schaller einen Schreibtisch vermachen, wenn er ihn gar nicht gekannt hat?

2 Aber Schiller hat dem Schaller gar keinen Schreibtisch vermacht.

1 Wieso? Sie sagten doch, der Schaller hätte…

2 Jetzt hören Sie endlich mit dem Schaller auf!

1 Wieso? Sie haben ja damit begonnen. Glauben Sie mich interessiert ein Schreibtisch von – hm – irgend einem Schiller?

2 Wissen Sie denn nicht, wer Schiller war?

1 Weiß ich nicht. Also: - wer war das?

2 Schiller war ein Dichter.

1 Was Sie nicht alles wissen! Was hat er denn gedichtet?

2 Zum Beispiel: Die Jungfrau von Orleans.

1 War die undicht?

2 Die Jungfrau von Orleans war eine Heldin, eine einmalige Erscheinung.

1 Da haben Sie recht. Eine Jungfrau ist immer eine einmalige Erscheinung.

2 War Sie die Freundin von Schiller?

1 Nein !!!

2 Ach, vom Schaller?

1 Nein !!!

2 Schreien Sie nicht so! Ich kann nichts dafür, dass Schiller eine Jungfrau gedichtet hat. Hat er Ihr auch einen Schreibtisch vermacht?

1 Schiller hat die Jungfrau gar nicht gekannt.

2 Ach, die hat er auch nicht gekannt? Da kann er ja leicht behaupten, dass sie eine Jungfrau war.

1 Ich kann nicht begreifen, dass man nichts von Schiller wissen kann.

2 Ich weiß leider gar nichts.

1 Kennen Sie denn wenigstens Wilhelm Tell?

2 Hat der gesagt, er kennt mich?

1 Nein. Wilhelm Tell war doch ein Held.

2 Ach, wie die Jungfrau von Orleans?

1 Ja !!!

2 Hatten die zwei etwas miteinander?

1 Nein! Hören Sie einmal: Tell war ein Schweizer.

2 Solchen Käse esse ich nicht, der stinkt zu sehr.

1 Aber Tell war doch kein Käse! Er war ein Freiheitsheld! Er hat auf Obst geschossen.

2 Der war wohl nicht ganz dicht! Oder war er beim Zirkus? Warum hat er denn auf Obst geschossen?

1 Jetzt hören Sie mal: Der Wilhelm Tell musste seinem Sohn einen Apfel vom Kopf schießen, weil er den Hut auf der Stange nicht gegrüßt hatte.

2 Wollen Sie mich für blöd halten? Welch ein vernünftiger Mensch schießt auf Obst, wenn er einen Hut auf der Stange nicht grüßt?

1 Kennen Sie denn nicht das berühmte Zitat?

2 Welch ein Zitat?

1 Durch diese hohle Gasse wird er kommen…

2 Wer hat das gesagt mit der hohlen Gasse?

1 Wilhelm Tell! Und dann hat er sich hinter einen Busch gesetzt.

2 Hinter einen Busch?? Sie sollen sich etwas schämen! Sie scheinen ja einen feinen Bekanntenkreis zu haben, das muss man schon sagen.

1 Kennen Sie denn wenigstens „Die Räuber“?

2 Meinen Sie die Herren vom Finanzamt?

1 Nein, von Schiller?

2 Den Schiller hat man bestohlen? Das wird der Schaller gewesen sein. Dem hat der Schreibtisch nicht genügt!

1 Der Schreibtisch hat für mich antiken Wert.

2 Einen dicken Wert?

1 Antiken Wert!!

2 Auf dem Schreibtisch hat Schiller die „Maria Stuart“ bearbeitet.

1 Das muss ja ein feiner Herr gewesen sein, dieser Herr Schiller!

2 Das war ein Trauerspiel.

1 Das kann ich mir vorstellen. Und deswegen wollen Sie sich den Schreibtisch kaufen?

2 Man könnte die Götter anrufen.

1 Haben Sie die Nummer? Die müssen sie ja wenigstens haben. Jetzt machen Sie mich wahnsinnig!

2 Jetzt…, och, eine letzte Frage.

1 Aber die letzte, die allerletzte!

2 Die Allerletzte. Kennen Sie die „Braut von Messina“?

1 Ich kenn’ ja noch nicht einmal den Messina persönlich, wie soll ich denn da die Braut kennen?

2 Aber, Messina ist doch eine Stadt in Italien und kein Mann!

1 Ach, von der Stadt war die Dame? Die Braut von der ganzen Stadt? Ach, ´ne feine Dame, die passt zum Wilhelm Tell hinter’m Busch.

2 Also, wenn Sie so da sitzen und ich Sie ansehe, da komm ich mir vor, wie in Calais.

1 Wieso ???

2 Gegenüber Dover.

1 Ach so – was?

2 Ein Glück, dass ich das nicht verstanden habe. Aber jetzt fällt mir ein, es ist etwas Besonderes. Ich weiß doch etwas vom Schiller!

1 Nein !!!

2 Den Götz von Berlichingen!

1 Mein Herr!

2 Der war doch von Goethe.

1 Nicht einmal der ist von Schiller?

2 Nein !!! Nein !!!

1 Dann hab’ ich genug!

2 Sie haben genug? Ich habe genug, sie dusselige Kuh!

1 War das im Spaß oder im Ernst?

2 Im Ernst!

1 Da haben Sie aber Glück. Ich verstehe nämlich keinen Spaß!

2 Aber jetzt fahre ich weiter.

1 Ach, wohin denn?

2 Jetzt fahre ich nach Weimar und kaufe mir den Schreibtisch von Schaller, auf dem Schiller die Marie Stuart bearbeitet hat, weil die Jungfrau von Orleans den Hut auf der Stange von Wilhelm Tell nicht gegrüßt hat.


Ende!
 
aus gegebenem anlass :)

So schön kann die Vorweihnachtszeit sein....!

* Erster Dezember 2004

Hurra, ich darf das erste Fenster meines Adventskalenders öffnen. Ein
Schokoengelchen. Ich liebe den Advent.

* Zweiter Dezember 2004

Eine Glocke. Ich lasse die Schokolade auf meiner Zunge zergehen und bekomme
einen zärtlichen Kuss meiner Liebsten. Die Adventszeit ist immer so
romantisch.

* Dritter Dezember 2004

Kollege Meier erzählt mir von seinem tollen Adventskalender mit Pralinen und
kleinen Geschenkchen. Ich freue mich für ihn. Ich hatte ein Schokoauto.

* Vierter Dezember 2004

Ein Schokokopf. Nichts nennenswertes passiert.

* Fünfter Dezember 2004

Kollege Niederkopf erzählt in der Kantine schmutzige Adventswitze. Habe aus
Höflichkeit mitgelacht. Frl. Blasewetter sah pikiert zu Boden.
Schokotannenzweig.

* Sechster Dezember 2004

Nikolaustag. Meier kommt mit einem Nikolauskostüm und verteilt Schokolade
und Kondome. Lustiger Scherz. Ich mache mich über die Schoki her und schiebe
die Kondome unserer jungen, allerdings auch sehr hübschen Azubine zu. Schutz
ist heute so was von wichtig. Vor allem für die Jugend. Demnächst muss ich
mich wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz äußern.

* Siebter Dezember 2004

Meine Liebste scheint sich über den Wischmop den ich ihr zum Nikolaus
schenkte irgendwie nicht zu freuen. Ist äußerst muffig heute.
Schokoschlitten im Kalender. Kolleginnen gehen mir aus dem Weg.
Menschenskind, ich wollte doch wirklich nur das Beste für die Kleine. Frl.
Blasewetter murmelte was von "Ja, ja" und ".. sein bestes Stück".

* Achter Dezember 2004

Zweiter Advent. Meine Liebste war wieder versöhnlich. Zumindest bis zu dem
Zeitpunkt als ich mein Sturmfeuerzeug zum Entzünden der zwei Kerzen auf dem
Adventskranz zückte. Bei den anderen brannten nur zwei mickrige Kerzen, bei
uns der ganze Kranz. Warum war das Holz auch nur so trocken?

* Neunter Dezember 2004

Anschiss wegen Nikolaustag. Die Frauenbeauftragte unserer Firma grinste
hämisch. Eintragung in der Personalakte. Als ich wieder an meinen
Schreibtisch zurück kam fand ich zwei Kondome auf meinem Platz liegen.
Schnell steckte ich sie ein. Schokoflugzeug.

* Zehnter Dezember 2004

Hatte einen Schokohasen im Kalender und einen eiskalten Hasen mir gegenüber
am Frühstückstisch sitzen. Sie hatte die Gummis in meiner Tasche gefunden.
Meine Beteuerungen das ich ihr ewig treu bin prallten an ihr ab wie ein
Zwerg an Santas Bauch. Frostiger Empfang im Büro und auch am Abend Zuhause.
Habe Angst vor Frostbeulen.

* Elfter Dezember 2004

Azubine kam im Minirock. Das macht sie extra. Ignoriere sie geflissentlich.
Meier pfeift ihr nach. Blöd das er das auf der Türschwelle in sein Büro
machte und ich allein auf dem Gang stand als sie sich umdrehte. Termin beim
Boss für morgen in Outlook eingetragen. Mausi ist immer noch sauer

* Zwölfter Dezember 2004

Meier schwärmt wieder davon was er heute in seinem Kalender fand. Er geht
mir auf den Nerv. Der Boss glaubt mir meine Schilderung des Vorfalls am
Vortag nicht. Zweite Eintragung und eine dringende Empfehlung einen Bogen um
Auszubildende und Minderjährige zu machen.

* Dreizehnter Dezember 2004

Schatzi spricht wieder mit mir. Ich wünschte nur es wäre was freundlicheres
als "Bring den Müll raus". Hatte das Büro für mich allein. Zumindest gingen
alle als ich es betrat. Als ich mich in der Kantine zu meinen Kollegen
setzte standen diese auf. Mir fiel auch auf das sie mich heute nicht fragten
ob ich zum essen gehe. Komisch.

* Vierzehnter Dezember 2004

Die Nachbarkinder machten eine Schneeballschlacht. In einem Anfall eines
jugendlichen Gefühls machte ich mit. Blöd das sich ein Stein in meinem
Schneeball versteckte. Ich überschlug im Geiste wie viel eine Katze kosten
könnte. Was muss das Vieh auch in die Wurfbahn springen.

* Fünfzehnter Dezember 2004

Dritter Advent. Behutsam entferne ich den "Katzenmörder"-Zettel von meiner
Haustür. Mein Mäuschen war am Kofferpacken. Sie hatte mit einer Freundin
telefoniert die lustigerweise mit einem meiner Kollegen verheiratet war.
Meine Erklärungsversuche scheiterten.

* Sechzehnter Dezember 2004

Hatte einen Schokotannenbaum im Kalender. Ich fand Schokolade nicht mehr so
spannend. Mausi fehlt mir.

* Siebzehnter Dezember 2004

Hab mit Mausi telefoniert. Konnte sie nach stundenlangen Betteln und
Überreden dazu bringen wieder zurück zu kommen. Wir lagen uns weinend in den
Armen. Als wir später ins Bett gingen kreuzte ein neues Problem auf. Stress
erzeugt tatsächlich Impotenz. Ich war immer stolz darauf dass er stand wie
ein Weihnachtsbaum. In dieser Nacht war`s eher eine Trauerweide.

* Achtzehnter Dezember 2004

In der Arbeit reißt Meier Pädophilenwitze. Werde dabei von Kollegen lachend
angesehen. Gedanken an einen Axtmord durchschleichen meine Hirnwindungen.

* Neunzehnter Dezember 2004

Schokoschlitten. Bin frustriert. Sex hat letzte Nacht wieder nicht geklappt.
Mausi seufzt jedes Mal bei meinem Anblick.

* Zwanzigster Dezember 2004

Kleiner Umtrunk. Meier gibt einen aus. Meier will auf kameradschaftlich
machen und haut mir auf die Schulter so das ich mein Glas verschütte. Laufe
panisch aufs Klo. Solche Flecken bekommt man später nicht mehr raus.
Verdammt. Falsche Tür. Stehe nur in Unterhosen vor der Azubine. Sie hat nen
Mini an. Das Gute daran: die Impotenz ist augenscheinlich vorbei.

* Einundzwanzigster Dezember 2004

Ich lese zum dritten Mal die Kündigung während Mausi weinend ihre Sachen
packt. Ihre Mutter im Auto hupt schon. Hatte eine Schokoweihnachtskugel.

* Zweiundzwanzigster Dezember 2004

Ein Nachbar wünscht mir frohe Feiertage. Ich haue ihm ein blaues Auge. Habe
kurz darauf selber eines. Der Freund der Azubine freute sich nicht so sehr
über den Behandlungserfolg seiner Freundin bei meinem kleinen
Schwellkörperproblem.

* Dreiundzwanzigster Dezember 2004

Die Polizei steht vor der Tür. Ich denke sie sind wegen des kleinen Vorfalls
im Supermarkt mit einem verkleideten Weihnachtsmann hier. Egal was mit mir
passiert, ER würde keinen Nachwuchs mehr zeugen. Sie drohen die Tür
einzutreten. Als Antwort schicke ich ihnen meinen lichterloh brennenden
Weihnachtsbaum den ich aus dem Badezimmerfenster im ersten Stock fallen
lasse. Ich hätte den Baum doch nicht schon im Wohnzimmer anzünden sollen.
Nun hat auch die Feuerwehr ein dringendes Bedürfnis meine Wohnung von innen
zu besichtigen. Ich sitze auf dem Dach und singe Weihnachtslieder die nicht
unbedingt für Kinderohren gedacht sind.

* Vierundzwanzigster Dezember 2004

Ich feiere Weihnachten mit Bob. Wir teilen uns unsere Zelle. Bob ist sehr
nett. Er mag mich. Er sagt er habe ein Geschenk für mich. Ich freue mich
schon, wenn ich es auspacken darf. Bob sagt, es ist etwas für jeden Tag.
Aber warum kommt der Weihnachtsmann mit dicken Sack und strammer Rute?
 
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