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NewsSamsung Notebooks auch unter Windows gefährdet
Ende Januar berichteten wir über nicht mehr bootende Samsung-Notebooks, die unter Linux mit UEFI-Boot gestartet worden waren. Hierfür verantwortlich schien der Treiber samsung-laptop zu sein, der unter Linux spezielle Funktionalität der Samsung-Notebooks freischaltet. Anscheinend tritt der Fehler aber auch unter Windows auf.
Sehr gut geschrieben über dieses durchaus komplexe Thema. Mich als Laie wundert, dass soetwas überhaupt möglich ist, die Jungs von Samsung sicher auch. Das kann wohl nur mit Schlamperei bei der Programmierung zu erklären sein.
Ja, weil Samsung für seine Software ja weltberühmt ist.
Beispiel:: Kies, SSD Magician, Diverse Druckertreiber ... Hardware okay .... Software pfui. Obwohl sie ja vor Monaten gesagt haben das sich bei der Software etwas zum guten wenden sollte.
Samsung scheint in letzter zeit sehr schleißig mit seiner Firmwareprogrammierung zu sein. Genau wie das Galaxy S2 hatte auch das S3 einen Fehler in der eMMC-Firmware (das S3 zusätzlich den Exynos Bug) - jetzt haben auch die Notebooks einen FW-Fehler. Ich glaube die brauchen eindeutig ein paar kompetentere Devs...
Samsung ist nicht der einzige Hersteller, der sich nicht vollkommen an solche Spezifikationen hält. Bloß hat Samsung diesmal Pech und das Nichteinhalten der Spezifikationen kann zu diesem Fehlverhalten kommen. Als ich das DSDT meines Notebooks für eine eGPU umschreiben musste, erkannte ich erst, dass sich so gut wie kein Hersteller an die Vorgaben/Spezifikationen hält und Windows bzw. andere Betriebssysteme sich nicht auf die fehlerfreie Impementierung von Seiten der Hersteller verlassen dürfen. In diesem Fall scheinen die Betriebssysteme nicht so kulant zu sein.
PS: Endlich mal eine sehr gut geschriebene News! Selbst Leute, die sich nicht mit der Materie auskennen, sollten alles verstanden haben.
Das befürchte ich auch, am besten wäre es das UEFI Verfahren komplett zu Überarbeiten oder zu ersetzen.
Es wird in Zukunft bestimmt noch andere ähnliche Lücken geben.
Mal eine blöde Frage als Laie an die Experten: Ich arbeite jetzt seit 25 Jahren mit Rechnern, die ein BIOS hatten/haben, und nie hatte ich Probleme damit. Wozu braucht man UEFI im Arbeitsalltag?
Mal eine blöde Frage als Laie an die Experten: Ich arbeite jetzt seit 25 Jahren mit Rechnern, die ein BIOS hatten/haben, und nie hatte ich Probleme damit. Wozu braucht man UEFI im Arbeitsalltag?
Es geht in erster Linie darum das BIOS Benützerfreundlicher zu gestalten: schöne GUI etc.
Außerdem ist der Funktionsumfang größer, man kann so zum Beispiel einzelne (beschädigte) Treiber deaktivieren oder nur bestimmte Komponenten eines Betriebssystems laden: Dies hilft bei der Fehlerbehebung einiger Probleme, jedoch eröffnet es auch einige Angriffspunkte.
In Sachen Sicherheit hat UEFI aber auch Sandbox zu bieten, für größere Unternehmen bieten die Netzwerkfähigkeiten Möglichkeiten wie Fernwartung und andere Möglichkeiten.
Viel findest du bei Wiki, laut der Werbung sollte der Start des Systems so schneller ablaufen, einige Probleme bei größeren Festplatten umgangen werden und einfachere Bedienung durch Maus und Tastatur. Allerdings finde ich die derzeitige Optik und Einstellungsmöglichkeiten in den EFI Boards die ich gesehen habe eher suboptimal...
Im Arbeitsalltag dürfte wohl der deutlich schnellere Bootvorgang ein auch von Laien deutlich bemerkbarer Vorteil gegenüber des (ur)alten BIOS sein. Mit Windows 8 und SSD lassen sich so z.B. realistische Bootzeiten in Größenordnungen von rund 10 Sekunden erzielen. Da benötigt mein altes X58-Mainboard ohne UEFI schon mehr Zeit, bis die Hardware initialisiert wurde (Stichwort AHCI-Erkennung) und der eigentliche Bootvorgang von Windows überhaupt erst beginnen kann.
Wozu brauchte man für das BIOS auch eine GUI...
Man benutzt es ja nicht permanent, sondern nur beim Einrichten :/
Die Bootzeiten sind auch überbewertet. Eher wird es langsam weil Windows zumüllt...
Nach jeder Neuinstall bootet es in 5 Sekunden, hinterher bis zu 20.
Doch statt das OS endlich zu 100% von User-Installationen abzuschotten, die Registry zu spalten und Windows endlich modular zu machen, wird lieber UEFI gefördert.
Also soweit ich das verstehe, ist in BIOS sehr viel einfach hard-coded. Speicherbereiche in denen Instruktionen stehen dürfen sind stark begrenzt. Darum ist es mit BIOS auch nicht möglich von Festplatten >3GB zu booten.
Außerdem ist in UEFI ein FAT32-Treiber drin um Paritionen mit Boot-loader-configs zu lesen. Bei BIOS muss der Bootloader in den ersten 512 Bytes der Festplatte liegen. Da muss ein mini-bootloader die festplatte lesen um den vollwertigen bootloader starten zu können (siehe GRUB stages). EFI kann den boot-loader von einer beliebigen (>512MB) FAT32 Parition lesen. Das heißt z.B. um einen bootfähigen USB-stick zu erzeugen genügt es, einen bootloader in das EFI-verzeichnis des USB-sticks zu kopieren.
Samsung verbockt normalerweise nie bzw. sehr selten was siehe SSDs. Ich denke diese Art News werden wir von Samsung so schnell nicht wieder sehen. Oder kennt wer noch was in den letzten Jahren das schief gelaufen ist bei Samsung?
Samsung verbockt normalerweise nie bzw. sehr selten was siehe SSDs. Ich denke diese Art News werden wir von Samsung so schnell nicht wieder sehen. Oder kennt wer noch was in den letzten Jahren das schief gelaufen ist bei Samsung?
Deine Blauäugigkeit ist süß. Allein durch Vielfältigkeit von Samsungs Produkten findet man immer wieder Probleme. Von Firmware Updates für Fernseher, über Galaxy SIII Sudden-Death-Problem bis hin zu brandgefährlichen Kühlschränken gab es da schon alles. Gelegentlich mal über den Tellerrand schauen.
Schöner Artikel, bloß ein kleiner Fehler:
[...] Das Notebook startete nicht mehr, ohne dass ein Linux auf der Maschine installiert war. [...]
Naja man kann die Bereiche nicht mit einander vergleichen. Die Sparten sind bei Samsung von einander getrennt. Kann also sein, dass in der SSD Sparte "bessere" Leute arbeiten oder "bessere" Arbeit abgeliefert wird. Genauso kann es sein, dass die Laptops besser sind als z.B. Smartphones oder Fernseher.
Ich meine wenn man sich die Berichte der letzten Zeit über Samsung Laptops anschaut, dann gab es wirklich kaum was zu bemängeln und was Qualität angeht ist Samsung ganz weit vorne und hat mittlerweile Dell, HP und Lenovo abgehängt.
Nunja, egal wieviele einzelne und autarke Sparten es sind, sie agieren unter dem Markennamen Samsung und haften auch mit diesem Namen.
Und wenn die einen ihren Job schlechter machen hat das auch Auswirkung auf diejenigen, die ihn "besser" machen. Wüsste nicht, wieso man da Samsung in Schutz nehmen sollte.
Ich meine wenn man sich die Berichte der letzten Zeit über Samsung Laptops anschaut, dann gab es wirklich kaum was zu bemängeln
Witzige Sache, aber mein Samsung Laptop NP900X4D hatte nach knapp zwei Wochen ein defektes Touchpad und wurde eingeschickt. Samsungs qualitativer Support brauchte einen Monat und den Anruf eines Anwalts, um ihn zu reparieren. Wenn man nach Rezensionen zum betreffenden Modell stöbert, findet man heraus, dass ich damit nicht der einzige bin.