News Samsung Odyssey 3D: Monitore erzeugen 3D-Effekt ohne Brille in Unreal Engine

Der.Boese.Wolf schrieb:
Die Quest 3 Controller sind wirklich gut wenn genug Licht vorhanden ist. Klar kein Vergleich zu den Steam Dingern aber dafür das man keine extra Satelliten braucht und seine Hände anstatt Controller nutzen kann finde ich die zweckmäßig besser.
Und für Nachts im Dunkeln hab ich mir für unter 20€ ne Infrarotleuchte geholt.
 
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Shoryuken94 schrieb:
3D ist schon so lange ausgestorben, dass man es wieder ausgraben kann um es auf Messen als Neuheit zu zeigen
Im Kino ist es nachwievor allgegenwärtig. Hab mich immer schon gefragt, warum die Nintendo 3DS Technik nicht auf große Bildschirme übertragen wird?

Nach dem Toshiba Z1 kam da damals ja leider auch nichts mehr. Nun scheint es wieder so weit zu sein, sie wissen halt nicht mehr, wie man uns sonst noch das Geld aus der Tasche ziehen kann ^^

Wird für mich erst interessant wenn OLED diese Technik bietet, meinen Samsung Odyssey G9 49" OLED würde ich, durch so eine Technik, dann vielleicht irgendwann mal ersetzen wollen. Natürlich nur, wenn genügend Spiele dazu auch kompatibel wären.
 
Es fällt mir weiterhin schwer, mir das bildlich vorzustellen. Kann das mal jemand mit Erfahrung mit der aktuellen Technik beschreiben?
Habe ich dann den Eindruck, als könnte ich in den Monitor greifen, oder als würde das Dargestellte aus dem Monitor heraus ragen?
Wirkt das dann als wären mehrere flache Ebenen in räumlicher Tiefe hintereinander oder wirklich 3D?
Gewöhnt man sich (wie im Kino) so schnell daran, dass der Effekt nach kurzer Zeit verpufft?
Strengt es die Augen an? Gibt es Flimmern? Bricht der 3D Effekt für das Auge zusammen, wenn man einen Punkt am Rand fixiert?
Ist überhaupt das Problem (wie beim Kino Film zu beobachten) gelöst, dass man durch die vermeintlich räumliche Tiefe selber versucht, Objekte scharf zu sehen, die nicht im Fokus der Kamera sind und somit nicht scharf sein können?
 
Ranayna schrieb:
Keine Brille zu brauchen koennte dem aber jetzt tatsaechlich einen echten Durchbruch verschaffen.

Zwei Fragen stellen sich mir: Wie schnell kann das Tracking funktionieren? Das duerfte ziemlich von der Augenposition, und sogar vom Punkt an den man schaut abhaengig sein. Da muss insbesondere das Eyetracking richtig zuegig sein.

Und zweitens, wird das jemals fuer mehr als einen Betrachter funktionieren?

Mein 2ct, aber ich hab über so eine Konstruktion aber zugegeben auch noch nix gelesen kann also nur raten wie das wirklich gemacht ist ..

Wenn das Ding Lentikularlinsen verwendet, also senkrechte Zylinderlinsen die dafür sorgen das die Pixelspalten abwechselnd ins linke und ins rechte Augen fallen, dann muß durch das Tracking nur der - eine - Nutzer bzw. seine zwei Augen detektiert werden. Und die Linsen so seitlich zurechtgerückt werden das es paßt. Im Prinzip muß also vielleicht nur detektiert werden ob sich das Augenpaar durch Kopf/Körperbewegung seitlich verschoben hat. Da die Augen an sich etwa 6cm voneinander entfernt sind braucht das aber wohl schon cm und mehr an Kopfbewegung bevor man da an Grenzen stößt. Wobei ich stillschweigend annehme das der Kopfabstand vom Monitor etwa im "normalen" Abstand bleibt. Und du jetzt nicht ein weibliches Kleinkind mit besonders kleinem Augenabstand vor den Monitor setzt ..

Da ergibt sich dann die Frage - wenn dieses Augentracking mit einer z.B. 60 Hz Kamera passiert - um wieviel cm kannst du deinen Kopf/Körper da in 1/60 Sek nach rechts oder links bewegen ? Der Aktuator (Piezo/elektrodynamisch), der ja die Linsenfolie nur um Pixelbreite bewegen muß, wird da wohl mitkommen.
1cm/16.7ms = 0.6 m/s = 2.2 km/h

Da muß man schon ziemlich zappelig sein, oder - fast - einen virtuellen Fußball ins Gesicht kriegen, damit das zum Problem wird ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Happz0r schrieb:
Am Stand wurden uns ca 2000€ für den größeren genannt. Der Effekt ist ganz nett, aber nicht umwerfend.
Dieser Effekt kann mit der Technik auch verstärkt werden. Ob das Samsung implementiert hat, weiß ich nicht. Wird der Effekt zu stark, wird das erste Unwohlsein immer stärker. Für eine Messe nicht so gut.

LoveandPeace schrieb:
Hab mich immer schon gefragt, warum die Nintendo 3DS Technik nicht auf große Bildschirme übertragen wird?
Die Nintendo-Technik war halt nicht gut genug. Nur ein Augenabstand. Nur ein Abstand zum Bildschirm. Eingeschränkter Blickwinkel.

daVinci schrieb:
Es fällt mir weiterhin schwer, mir das bildlich vorzustellen. Kann das mal jemand mit Erfahrung mit der aktuellen Technik beschreiben?

Du siehst Objekte in 3D im Monitor und leicht vor dem Monitor. Nicht nur irgendwelche Ebenen. Du wirst dich genauso wie im Kino dran gewöhnen. 3D-Effekt ist ja gleich. Einige Nutzer erwähnen ein Unwohlsein nach wenigen Minuten (je nach Stärke des 3D-Effekts). Wenn man das öfters nutzt, gewöhnt man sich genauso wie mit einer neuen Brille. Du kannst dich auch auf einen Punkt fixieren. Bist du aber zu nah am Monitor bzw. zu weit weg, kann der 3D-Effekt nicht mehr erzeugt werden. Sind Objekte außerhalb Fokus im Videomaterial, wirst du diese auch weiterhin nur unscharf sehen können.

Ranayna schrieb:
Wie schnell kann das Tracking funktionieren?

Und zweitens, wird das jemals fuer mehr als einen Betrachter funktionieren?
Du bewegst ja deinen Kopf nicht wirklich schnell vorm Monitor. Bei mir im Büro hat es bei allen wunderbar geklappt. Trotzdem ist Eye-Tracking bereits heute super schnell. Für einfache Korrekturen werden einfach die beiden Bilder auf dem Bildschirm verschoben und Pixel, die von beiden Augen gesehen werden könnten, deaktiviert.

Für mehrere Betrachter ist auch möglich. Sowas bietet die Firma 3D Global auch ohne Eye-Tracking für z.B. Messen an. Leider wird dann aber die verfügbare Auflösung pro Nutzer immer geringer. Das wird dann erst mit 16+K Bildschirmen spannend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war immer ein großer 3D-Fan. Damals die Batman Games mit nvidia 3D Vision waren schon toll. Leider hat nvidia 3D Vision dann auch beerdigt. Umso fröhlicher blicke ich in die Zukunft, wenn wieder neue, moderne Lösungen kommen wie dieser Monitor.
 
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