News Samsung rechnet mit Rekordgewinn und enttäuscht

Das gleiche wie bei Apple nur ein halbes Jahr später. Der physische Mobilfunksektor ist das größte Standbein. Das Wachstum sinkt, somit auch der Aktienwert.

Das hat übrings mit Rummeckern der Anleger nichts zu tun, sondern mit einer realistischen Einschätzung des Unternehmens. Und der Gewinn nimmt nunmal ab, damit mittelfristig das Potenzial. Anbieter, die breiter in innovativen Strukturen beteiligt sind wie Google, von denen kann man momentan mehr erwarten. Aber diese Rolle hatte ohne Zweifel mit Erfindung des iPhones Apple inne und wurde vor einigen Jahren von Massenproduzenten Samsung übernommen, als Smartphones in geringere Preisbereiche gelangten.
 
Frink schrieb:
In meinen Augen ist diese gesamte Thematik rund um solche selbsternannten Analysten komplett lächerlich.
Samsung hat ein tolles Geschäftsjahr hingelegt, einen wahnsinns Umsatz bzw. Gewinn erwirtschaftet und die Analysten sind immer noch enttäuscht.

Das tolle ist ja, das nicht Samsung enttäuscht hat sondern die Analysten, die mit ihrer Vorhersage falsch lagen. Ihre Gewinnprognose, korelliert mit einem"Unsicherheitsfaktor" ergibt dann einen erwarteten Aktienkurs. Und der war scheinbar zu hoch angesetzt. Ergo haben diejenigen, die den "Analysten" vertraut haben Geld verloren.
Anstelle mit dem Finger auf die Firmen zu zeigen(das passiert ja ständig das Unternehmen "enttäuschen") sollten sich die Finanzprofis mal Gedanken über die eigene Arbeitsweise machen.
 
Wer kauft eigentlich diese ganzen Telefone? Mitlerweile hat doch jeder deutsche der sich interessiert ein Smartphone. Oder gibt es wirklich so viele Menschen die sich alle 12 Monate ein neues Telefon kaufen?
 
marco_f schrieb:
Das tolle ist ja, das nicht Samsung enttäuscht hat sondern die Analysten, die mit ihrer Vorhersage falsch lagen. Ihre Gewinnprognose, korelliert mit einem"Unsicherheitsfaktor" ergibt dann einen erwarteten Aktienkurs. Und der war scheinbar zu hoch angesetzt. Ergo haben diejenigen, die den "Analysten" vertraut haben Geld verloren.
Anstelle mit dem Finger auf die Firmen zu zeigen(das passiert ja ständig das Unternehmen "enttäuschen") sollten sich die Finanzprofis mal Gedanken über die eigene Arbeitsweise machen.

Das meine ich ja :)
Wie gesagt, es war ein super Jahr für Samsung, trotzdem wird versucht Ihnen (von Seiten der Analysten) den schwarzen Peter in die Schuhe zu zuschieben. Und das, obwohl die werten Herren (wie du richtig angemerkt hast) den Aktienkurs zu hoch angesetzt haben und somit einige Leute wahrscheinlich erheblich finanziell geschädigt haben.
 
styria_coupe schrieb:
@ Cool Master: ist ja nur in Aussicht erstellt, tatsächliche Zahlen gibt es erst in ein paar Wochen

Selbst mit einer wirtschaflichen Ausbildung kann man da nur den Kopf schütteln... verrückte Welt! :rolleyes:
Ähm, nein? Dann wüsste man nämlich, dass solche Markterwartungen direkt in den Kaufpreis der Aktie theoretisch einmalig und direkt mit eingepreist werden? Wenn diese Gewinnerwartungen unterschritten werden, sinkt auch die erwartete Dividende und damit der Kurs der Aktie --> Darüber ist man enttäuscht! Man selbst bekommt weniger. Das es dann "nur" kleine Unterschiede in dieser Größenordnung waren spielt dann auch keine Rolle... Dass das Ergebnis aus unternehmerischer Sicht zufriedenstellend ist dürfte wohl niemand bezweifen.
 
Cool Master schrieb:
Trotzdem sehe ich es auch als lächerlich an ob man nun 8 oder 6 Milliadren Gewinn macht - who cares? Es wird nie einen ewigen Konsum geben.

Wenn Du am Monatsende 25% weniger in der Lohntüte hast.... who cares ;)
 
Schnack schrieb:
Wer kauft eigentlich diese ganzen Telefone? Mitlerweile hat doch jeder deutsche der sich interessiert ein Smartphone. Oder gibt es wirklich so viele Menschen die sich alle 12 Monate ein neues Telefon kaufen?

Wenn man die Welt auf Deutschland reduziert, lohnt es sich, über deine Aussage nachzudenken...
 
Ein Unternehmen dient ausschließlich zur Geldanlage und Vermehrung, die Produkte sind nur unbedeutende Nebensache. Wenn das angelegte Geld bei einem anderen Unternehmen in der gleichen Zeit eine höhere Rendite erwirtschaftet hätte und das Unternehmen nicht das maximal mögliche herausholt, ist jede Kritik aus Anlegersicht berechtigt, denn ein Unternehmen dient ausschließlich zur Geldanlage und Vermehrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schnack schrieb:
Wer kauft eigentlich diese ganzen Telefone? Mitlerweile hat doch jeder deutsche der sich interessiert ein Smartphone. Oder gibt es wirklich so viele Menschen die sich alle 12 Monate ein neues Telefon kaufen?

Mach doch mal die Augen auf, wenn Du mal einen Rundblick machst, wirst Du sehen das wirklich alle stumpfsinnig mit einen Smartphone vor dem Gesicht, wie gehirngewaschene Zombies, umher laufen.

Jetzt seh ich diese freiwilligen Gehirnspender schon im Training,es wird nur noch auf dieses Teil geglotzt. Wirklich schlimm :rolleyes:
 
Schnack schrieb:
Wer kauft eigentlich diese ganzen Telefone? Mitlerweile hat doch jeder deutsche der sich interessiert ein Smartphone. Oder gibt es wirklich so viele Menschen die sich alle 12 Monate ein neues Telefon kaufen?

Es gibt genügend die das machen, sonst könnten nie so viele Smartphones verkauft werden (jetzt nicht auf Samsung sondern allgemein bezogen).
Es ist einfach nur krank wenn ich mitkriege das sich Menschen wegen eines Telefons verschulden oder Verträge abschließen wo die über 1000€ für das Smartphone zahlen, dann frage ich mich immer was da schief läuft in dieser unserer Welt.
 
JuggernautX schrieb:
....man kann es auch übertreiben, dann kriegst Du halt 20 Cent je Aktie weniger, am Hungertuch wirste bestimmt nicht nagen!

Es geht nicht ums Hungertuch, sondern darum dass man Geldgebern, die durch die Investition ein Risiko eingehen, einen gewissen Ertrag in Aussicht stellen muss. Für 5 bis 9 Prozent Rendite riskiert keiner den eventuellen Komplettverlust seines investierten Geldes. Daher ist es wichtig für ein Unternehmen für Gelgeber interessant zu sein. Und das wird man indem man gewisse Erträge in Aussicht stellt, die man dann auch liefern sollte.

Außerdem sind die Aktionäre lediglich "enttäuscht". Mehr nicht. Enttäuscht ist man schnell. Manch einer schon wenn die Chipstüte mal wieder viel zu schnell leer ist.
 
Irgendwo machen sich die Unternehmen lächerlich. Es ist doch wohl klar, dass ein Unternehmen nicht bis in die Unendlichkeit wachsen kann. Irgendwann ist der Markt gesättigt und dann laufen den Analysten auf einmal die Tränen über die Wangen, so nach dem Motto:"Wie kann das überhaupt passiert sein?!"

Im Prinzip dient dieses Gehabe nur den Aktionären, die Geld sehen wollen. So verblendet wie die, sind nicht mal Crack-Junkies.

Ich finde, unter solchen Bedingungen und unter so einem hohen Erfolgsdruck leidet maßgeblich die Unternehmenskultur.
Es spielt überhaupt keine Rolle, ob das Unternehmen 2013 schlechtere Zahlen macht als 2012, im Vergleich aber noch besser da steht als in 2011 und trotzdem Gewinne einfährt.

Aber so ist das halt, wenn die Sucht nach Geld besteht. Arm.
 
@marco
Tatsache. Hast Recht.



@Rest
Bitte mäßigt eure Ausdrucksweise!
 
was soll bitte heißen Samsung enttäuscht trotz Rekordgewinn?
Da haben die Analysten einfach nur eine schlechte Prognose abgeliefert.
Aber so kann man es sich natürlich auch drehen.
 
@DocWindows
Für 5 bis 9 Prozent Rendite riskiert keiner den eventuellen Komplettverlust seines investierten Geldes

Bei einer riesigen Firma wie Samsung riskierst Du bestimmt nicht einen Komplettverlust des investierten Geldes.
 
Analysten sind genauso überflüssig wie Unternehmensberater!
 
Even schrieb:
Ähm, nein? Dann wüsste man nämlich, dass solche Markterwartungen direkt in den Kaufpreis der Aktie theoretisch einmalig und direkt mit eingepreist werden? Wenn diese Gewinnerwartungen unterschritten werden, sinkt auch die erwartete Dividende und damit der Kurs der Aktie --> Darüber ist man enttäuscht! Man selbst bekommt weniger. Das es dann "nur" kleine Unterschiede in dieser Größenordnung waren spielt dann auch keine Rolle... Dass das Ergebnis aus unternehmerischer Sicht zufriedenstellend ist dürfte wohl niemand bezweifen.

Das weiss ich schon ;)

Es ist wie immer, irgendwo sitzen ein paar Analysten die meinen es genau zu wissen. Darauf stützt sich der Aktienmarkt, somit besitzen diese Analysten eine große Macht. Das Unternehmen, indem die Wertschöpfung passiert, hat es gar nicht mehr in der Hand.
Sowas passiert nun auf der ganzen Welt mit x Konzernen/Firmen/ usw. Das ganze wird noch weiter verschärft mit Analysten die ihre eigenen Ziele verfolgen... Rest kann man sich ausmalen.
Meine Meinung, bei einem Konzern der gut 16% Gewinn macht sollten alle zufrieden sein!
 
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