News Samsung SSD 845DC Pro bringt V-NAND ins Datenzentrum

Wow, dass nenn ich mal Overprovisioning. Vermutlich sind die 400 und 800GB in Wirklichkeit 512 und 1024GB. Also 1/4 der Größe wird für eine lange Lebensdauer "geopfert".
 
Hallo @ all,

Radde schrieb:
Wow, dass nenn ich mal Overprovisioning. Vermutlich sind die 400 und 800GB in Wirklichkeit 512 und 1024GB. Also 1/4 der Größe wird für eine lange Lebensdauer "geopfert".

Das hat wahrscheinlich mehr mit der garantierten Dauerperformance zu tun, wobei die Haltbarkeit sicher auch eine Rolle spielt. Mit der mitgelieferten Magician Software kann man das OP einer Samsung SSD auch selbst einstellen. Auch einer Evo kann man 25% OP verpassen. Oder ganz einfach einen gewünschten Teil der Kapazität unformatiert lassen - hat den gleichen Efffekt.
 
Ich hoffe bald kommt i-was mit 2tb oder so-was in der Richtung und das möglichst nicht über 300 euronen, da würde ich mich freuen xD
 
Verwendet man heuzutage in den Datenzentren nur noch SATA Schnittstellen oder warum wird die SSD nicht mit SAS Angeboten?
 
BuffyYasha, man kann an jedem SAS Anschluss auch immer eine SATA Platte anschliessen, nur umgekehrt geht das nicht.

Radde schrieb:
Wow, dass nenn ich mal Overprovisioning. Vermutlich sind die 400 und 800GB in Wirklichkeit 512 und 1024GB. Also 1/4 der Größe wird für eine lange Lebensdauer "geopfert".
Das ist bei solche Enterprise SSDs total normal. Damit erreicht man eine weit geringere WA und viel bessere IOPS Schreibend im Steady State. Schau Dir Microns M500DC an, die hat 33.5% OP, bis auf die 800GB Version die nur 21% hat. Desahlb hat sie eben trotz 1024GiB NAND auch nur die gleiche 1.9PBW Angabe wie die kleinere mit 480GB Nutz- und 768GiB NAND Kapazität. Dabei entsprechen die NANDs und der Controller denen der Crucial m500 für die pauschal nur 72TBW für alle Kapazitäten angegeben werden.

Aber die Stützkondensatoren der Enterprise Version sind besser und können wirklich garantieren, dass auch die Userdaten und nicht nur die Metadaten bei einem Stromausfall zurückgeschrieben werden, weshalb man für Enterpriseanwendungen unbedingt die Enterprise SSD und keineswegs die Consumer SSD kaufen sollte :D
 
Die 845DC bekommt nur das ältere 24-Lagen-V-NAND, die 850 Pro das neuere 32--Lagen-V-NAND.

Darf der 850 Pro-Käufer sich damit als beta-Tester einer Technologie verstehen, die Samsnung den mächtigeren Enterprise-Kunden nicht zumuten will?
 
csx111 schrieb:
Die 845DC bekommt nur das ältere 24-Lagen-V-NAND, die 850 Pro das neuere 32--Lagen-V-NAND.

Darf der 850 Pro-Käufer sich damit als beta-Tester einer Technologie verstehen, die Samsnung den mächtigeren Enterprise-Kunden nicht zumuten will?

eventuell halten die 32lagen nur 300-400 TBW aus, dann wärs für Enterprise zuwenig aber für Consumer allemal gut genug.
 
Es könnte auch an den krummen Kapazitäten der 32 lagigen V-NANDs liegen, die ja wohl dadurch entstanden sind, dass man einfach noch 8 Lagen mehr verwendet, aber die Grundfläche gleich gelassen hat. Dadurch dürfte mehr Rechnenaufwand im Controller nötig sein um die NAND Adressen auf konkrete Dies umzurechnen und der geht auf die maximalen IOPS im Steady State.

Vielleicht sind die Zellen bei den 32 Lagen auch wirklich entsprechend kleiner bzw. flacher und die NAND speichern dann weniger Elektronen und halten dann wohl auch weniger Zyklen aus, was bei der 850 Pro immer noch für eine rekordverdächtige Haltbarkeit reichen würde, aber der DC gönnt man einfach mehr. Die Haltbarkeit ist bei normalen Consumer SSD für normale Heimanwender so lange kein Problem, wie der Hersteller da vernünftige NANDs und keinen minderwertigen Mist verbaut hat.
 
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