Samsung SV1604N(160GB) nur 127GB in WinXP Home

QUEEN schrieb:
Was nützt mir NTFS wenn das System das falsche Adressierungsverfahren zur Adressierung (Ansteuerung) der Festplatte(n) verwendet?

Bye,

Nix, und das ist es ja gerade! Deshalb wird es auch nix nützen, eine Festplatte >128GB in mehrere Partitionen zu unterteilen, wenn das falsche Adressierungsverfahren verwendet wird.
 
So stehts auch in der Beschreibung von Maxtor. Wenn BigLBA nicht aktiviert ist, wird zwar möglicherweise die korrekte Grösse angezeigt, es kann aber trotzdem zu Datenverlusten kommen.
 
Was, wenn man aber (noch) nicht auf WinXP umsteigen will? Kann es wirklich zu Datenverlust kommen oder sind zuerst unsichtbare Daten nach einem EnableBigLBA wieder sichtbar?
 
Naja was genau passiert denn wenn man eine randvolle 160GB Platte in einen Rechner steckt, der kein EnableBIGlba aktiviert hat? Sind die Daten auf den nicht nutzbaren ~30GB nur unsichtbar oder werden die gar "vernichtet"?
 
Große Platten - große Probleme :

http://www.tecchannel.de/hardware/825/

Aus dem Link :
"Ältere BIOS-Revisionen der Mainboards - bis zirka erstes Quartal 2002 - arbeiten nach der erweiterten Interrupt-13-Spezifikation. Dabei ist das entsprechende Feld zur Adressierung des Sektors von 24 auf 28 Bit erweitert und erlaubt so die Aufschlüsselung von 255 Sektoren, 16 Köpfen und 65.536 Zylindern. Diese CHS-Adressierung kann also bei einer Sektorgröße von 512 Byte bis zu 136,9 Milliarden Byte (127,5 GByte) ansprechen. Bei der LBA-Adressierung sind sogar 137,4 Milliarden Byte (128 GByte) möglich, da LBA alle Blöcke linear durchzählt und somit nicht auf die 16*65536 Blöcke verzichtet, die durch das Auslassen des Sektors 0 verloren gehen.Die 128-GByte-Grenze ist somit durch den auf 28 Bit beschränkten Adressraum für die LBA-Adressierung bei ATA-Laufwerken gegeben."

.)Das eine Platte korrekt angegeben wird im BIOS heist leider nicht das sie auch mit voller Kapazität genutzt werden kann weil das nichts mit der Adressierung zu tun hat.
.)Dein BIOS kann nicht die nötige 48-Bit-Adressierung für den ATA-Controller bereitstellen da zu alt.Ein BIOS-UDPATE kann da helfen, muss es aber nicht wenn der Hersteller kein Update für 48-Bit-Adressierung darin später mehr integriert hat.(warum auch immer)
.)Sämtliche "nur" ATA100-Controller - ob OnBoard oder extern - beherschen keine 48-Bit-Adressierung was nur durch ein BIOS-Update sich beheben lässt - möglicherweise aber nicht sicher weil 48-Bit-Adressierung wurde eigentlich erst mit der ATA133-Spezifikation eingeführt.
.)Der "BigLBA"-Registrypatch nutzt NICHTS wenn das BIOS b.z.w. ATA-Controller eben keine 48-Bit-Adressierung zur Verfügung stellt.
.)Da jedoch alle ATA133-Controller 48-Bit-Adressierung beherschen kannst du das Problem lösen indem du eine PCI-ATA133-Controllerkarte kaufst und daran deine Festplatte betreibst - dann geht es in jedem Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DjDINO:

Die technischen Hintergründe die bei Kapazitäten ab 128GB zum Tragen kommen sind uns bekannt. Macht aber nichts, denn womöglich lesen andere Bordies diesen Thread und kennen die Problematik noch nicht.


@lordZ:

Was in so einem Fall genau passiert weiß ich nicht.

Aufgrund deiner Versuche mit der 160GB Platte die du in Rechnern mit und ohne EnableBigLBA hast laufen lassen, wäre denkbar, daß das System ohne EnableBigLBA die definierten Partitionen zwar korrekt anzeigt (so wie bei dir geschehen), bei Zugriffen auf den Adressierungsbereich ab 28Bit bzw. ab 128GB jedoch Fehler verursacht. Schreibfehler? Lesefehler? Fehler die zum Zerstören anderer Daten in ggf. anderen Bereichen führen? Fehler die sich auf die definierten Partitionen direkt auswirken?

Ich halte das alles für durchaus möglich und in diesem Zusammenhang besteht natürlich eine Gefahr für die auf der Festplatte gespeicherten Daten. Ob es aber definitiv und unumgänglich zu Datenverlust kommt, vermag ich nicht zu sagen.

Zu Problemen bzw. Fehlern wird es früher oder später aber sicher kommen, denn ohne EnableBigLBA ist eine korrekte Adressierung, die zur fehlerfreien Funktion der 160GB-Festplatte erforderlich ist, nun mal nicht möglich.


Bye,
 
Zuletzt bearbeitet:
Leutz schaut euch das an: Seit der Partitionierung wird die Platte sogar im PM8 als 160GB Platte erkannt und das auch auf non-allowbiglba systemen!
 

Anhänge

  • pm.jpg
    pm.jpg
    44,6 KB · Aufrufe: 468
Mag ja alles sein, auch wenn es noch so merkwürdig erscheint. Ich würde dem Schein jedoch nicht trauen, denn nicht ohne Grund war eine Erweiterung des alten 28Bit Adressierungsverfahren notwendig. Und nicht ohne Grund macht W2k/XP Streß wenn eine neue, unbehandelte Platte mit entsprechender Kapazität nachträglich eingebaut wird.

Aber du kannst gerne mal eine Zeit lang so arbeiten, mal sehen was dabei herauskommt.

Bye,
 
Ich werd mal versuchen eine 140GB Partition zu erstellen und dann noch den Rest der Platte für eine Partition ... bin gespannt wie das funzt!
 
140GB+5GB+4GB habe ich , geht gut.

Wenn das SP1 Das Problem beheben soll, warum dann eigentlich der ganze Registry Murks?
Warum nicht einfach XP auf eine von der XP CD aus gemachte Partition installieren, dann SP1 drauf und in Datenträgerverwaltung den Rest partitionieren, was durchs SP1 dann möglich ist??
Irgendwas muss ich wohl übersehen.


"Sämtliche "nur" ATA100-Controller - ob OnBoard oder extern - beherschen keine 48-Bit-Adressierung"
Verstehe ich auch nicht, demnach sollte in diesem Fall doch auch kein SP1 helfen.
Mein Intel D845PEBT2 Board hat, wie alle Intel Boards soviel ich weiss, nur ATA100 Controller, die erste neue 160GB Platte konnte ich aber ohne Probs als Slave an die Systemplatte hängen und mit XP die vollen 149GB formatieren und nutzen.
 
@lordz: nur so nebenbei: nenn deine platten niemals windows oder system (wie im scrshot). das kann die tollsten probs geben. nur so zur info. nenn sie einfach sys, dann weisst du weiterhin bescheid. hast nicht so langen namen im arbeitsplatz und dein sys läuft ohne probs.

mfg firexs

ps: partionierte platten unter 80gb laufen auf jedem system. und noch etwas: logische laufwerke arbeiten schneller als primäre. und noch einer,weils so früh am morgen ist: kleinere partitionen sind schneller als große. besonders bei der ersten c platte.

pppps (für freaks wie mich): c platte 2gb groß. os auf d. c als fat 16, d als ntfs. virtuellen speicher auf c. ein flotter pc kommt damit in 12seks bootzeit ins windoof. n8
 
firexs schrieb:
logische laufwerke arbeiten schneller als primäre. und noch einer,weils so früh am morgen ist: kleinere partitionen sind schneller als große. besonders bei der ersten c platte.
Das kannst du sicherlich erklären, oder?


firexs schrieb:
c platte 2gb groß. os auf d. c als fat 16, d als ntfs. virtuellen speicher auf c.
In Zeiten von W2k und XP ist FAT16 nicht mehr zeitgemäß. Der Vorschlag ist gut, jedoch durchgängig NTFS5.


Bye,
 
firexs schrieb:
nenn deine platten niemals windows oder system, das kann die tollsten probs geben
Ich hatte noch nie ein Problem damit, habe noch nie von einem gehört oder gelesen und halte das auch für ziemlich unrealistisch!


firexs schrieb:
ps: partionierte platten unter 80gb laufen auf jedem system
Wäre ja ne sehr gute Nachricht für mich, nur widerspricht das allen anderen Posts hier und deshalb bin ich erstmal skeptisch - nähere Erläuterung wär gut! ;)

/edit:
Hab jetzt mal auf einem non-bigLBA Rechner versucht, die Platte auf eine 150GB und eine 2GB Partition zu teilen, das hat aber nicht geklappt! Nach einer Fehlermeldung wurde die 2GB Partition nicht erstellt - siehe screenshot!
 

Anhänge

  • bild.jpg
    bild.jpg
    25,5 KB · Aufrufe: 443
Zuletzt bearbeitet:
Jupp, z.B. genau so etwas habe ich in meinem Beitrag (#48, letzter Absatz) gemeint.

Die 150GB Partition konnte fehlerfrei angelegt werden?
Läßt sich diese Partition denn auch mit einer Datenmenge von 150GB (kannst mal schnell vollmachen? :D) vollständig und vor allen Dingen fehlerfrei beschreiben und auch wieder lesen?

PS: Erstellst du immer zwei primäre Partitionen pro Laufwerk?

Bye,
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja an Vollmachen hab ich schon gedacht, aber das wär mir über das 100mbit LAN doch etwas zu zeitaufwendig gewesen! Wegen der Primärpartitionen ... KA auf das achte ich nie richtig ...

Achja, ich werde die 160er auf ne 120er Seagate umtauschen, da ich keine Probs will!

dann hab ich ne 8mb und ne 2mb cache platte - welche soll ich fürs OS nehmen?
 
Naja, so über Nacht könntest du schon mal mittels LAN vollmachen, oder?

Riesige Unterschiede betreffend dem Cache zwischen ansonsten identischen Festplattenmodellen bestehen nicht. Wenn du nicht auf wirklich jeden Cent achten mußt und dir ein Plus an Performance die geringen Mehrkosten wert sind, dann greife zu einem Modell mit 8 MB Cache. Zudem gibt es auf die Modelle mit 8 MB Cache üblicherweise 3 Jahre Herstellergarantie. Ob das bei Samsung ebenfalls so ist, kann ich im Moment nicht sicher sagen. Ich denke aber schon daß es da auch 3 Jahre sind. Um sicher zu gehen kannst du ja beim Händler mal nachfragen.

Bye,
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt hab ich sie doch wieder, die 160GB Platte, der Händler wollte sie nicht mehr haben! :heul:
 
Und was machst du jetzt damit?
Baue das Teil ein und führe die notwendigen Schritte durch, dann hast du mit der 160GB-Platte keine Probleme. :D

Bye,
 
Zurück
Oben