News SanDisks SAS-SSDs jetzt mit bis zu 4 Terabyte

Marco^^ schrieb:
Ist da nicht eine PCIe 2.0 Lösung sinnvoller ?
Nein, die sind alle viel zu teuer, da kommt man mit einem RAID 0 aus zwei SSDs besser weg, wenn das Board TRIM für SSDs im RAID 0 unterstützt. Aber bei den normalen Alltagsaufgaben lohnt sich ein RAID 0 nicht.

Marco^^ schrieb:
Da muss man sich halt vorher den richtigen Hersteller auswählen, wenn man eh einen Xeon betreiben möchte & Asus & MSI nicht möchte ...
http://www.supermicro.com/products/motherboard/Xeon3000/#1150
Also das X10SL7-F!?! Das hat auch nur den LSI 2308 und damit SAS2 bzw. SAS 6Gb/s, was bei einer SSD mit SAS 12Gb/s Anschluss auch nicht der Bringer ist. Obwohl diese SSD ja wohl sowieso nur 400MB/s bei sequentiellen Übertragungen schafft, da reicht dann auch SAS 6Gb/s.

Marco^^ schrieb:
Dateisystem? Die meisten Fehler fallen beim Blick in die S.M.A.R.T. Werte auf und wenn das Filesystem schon Felher meldet, steht es i.d.R. schon wirklich schlecht um die HDD.

Tekpoint schrieb:
Das liegt daran, dass die meisten Controller von Consumer SSDs eben 8 Kanäle haben und nur 8 Dies pro Kanal ansteuern können. Bei den meist üblichen NANDs mit 64 Gigabit Diesize (8GiB) sind damit eben nur 512GiB NAND ansteuerbar, bei den wenigen mit 128Gigabit Diesize (bei Micron in der m5x0, Samsung 840 Evo) dann eben 1TiB machbar. Für eine 2TB SSD bräuchte man also entweder Controller die mehr Dies ansteuern können oder eben NANDs mit 256Gigabit Diesize, die es bisher nicht gibt.

Aber eine 2TB SSD über wohl nicht unter 800€ zu haben sein und bei den Preisen wird die Luft für Consumer PC Komponenten doch wohl sehr dünn und für so geringe Stückzahlen lohnt es sich wohl nicht großen Entwicklungsaufwand zu treiben, der die SSDs dann noch einmal deutlich verteuern würde.
 
Holt schrieb:
Wie kommst Du darauf? die günstigste der Optimus kostet 1.276€/GB! 2000€ wären es vielleicht bei einer günstigen Consumer SSD, dass hier ist eine Enterprise SSD!
.

dann nimmst du 4 x von denen: http://geizhals.at/eu/samsung-ssd-840-evo-1tb-mz-7te1t0bw-a977944.html
und steckst diese in eine Schachtel ( Promise Pegasus J4, 2.5", 2x Thunderbolt 10Gb/s ) ....dann hast du auch wieder deine
4TB zusammen...und bezahlst sogar noch 100 euro weniger vs. 2000 euro EK:D
 
Numrollen schrieb:
Wenn die Preise nur nicht 5 Stellig wären...

das is immer so, anfangs einer Technologie sind die Preise hoch. Dann sinken sie Stück für Stück.

Es ist wichtig, dass SanDisk mit ner SSD in die 4 TB geht, dadurch werden letztlich alle SSDs auf ct/GB gerechnet günstiger.
 
Hi,

@Holt

An dich als alten SSD-Guru mal die Frage: ist diese hier vorgestellte SSD denn "was vernünftiges"? Bzgl. verwendeten Chips, Controller-Technik usw? Oder ist das ein Bananen-Produkt mit vielen (möglichen) Kinderkrankheiten?

VG,
Mad
 
Neue SSDs für Unternehmen...ganz toll. Wie wäre es mal endlich mit größeren SSDs für Otto Normalverbraucher zu vernüftigen Preisen.
Der SSD-Markt muss auch mal aufgeräumt werden, alles unter ~120GB kann ja mitterlerweile weg oder...viele Firmen haben das wohl schon kapiert und bieten da unter auch keine mehr an, jetzt müssen sich nur noch die anderen Firmen anschließen.
 
1-3 mal pro Tag vollschreiben, was ist das denn für ne Angabe? Ist dann ja wie Lotto was man bekommt.
Abgesehen davon: 5*365, macht im worst case also gut 1800 Schreibzyklen pro Zelle, imho kein toller Wert für ne "Enterprise"-SSD
 
Zuletzt bearbeitet:
eVoX schrieb:
Der SSD-Markt muss auch mal aufgeräumt werden, alles unter ~120GB kann ja mitterlerweile weg

für OS + office + paar Programme...ist eine 120 GB SSD im Privat-Büro völlig ausreichend.
Daten kommen auf die xx-TB-Externe
 
eVoX schrieb:
Neue SSDs für Unternehmen...ganz toll. Wie wäre es mal endlich mit größeren SSDs für Otto Normalverbraucher zu vernüftigen Preisen.
Der SSD-Markt muss auch mal aufgeräumt werden, alles unter ~120GB kann ja mitterlerweile weg oder...viele Firmen haben das wohl schon kapiert und bieten da unter auch keine mehr an, jetzt müssen sich nur noch die anderen Firmen anschließen.
Auch jemand der nicht miterlebt hat das zB 80MB Festplatten 1000DM für den privaten Bereich gekostet haben und das dann die 120MB Modelle ebenso teuer waren. Was kosten 120/128GB derzeit? 70-80€? die 250/256GB Modelle irgendwas um die 100€ und die 500/512GB Modelle gibt es ab ~ 205€?

Oh nein, wie teuer.
 
PiPaPa schrieb:
Auch jemand der nicht miterlebt hat das zB 80MB Festplatten 1000DM...

heute bekommt man dafür 1000 GB für knapp 80 euro....( hdd / schnell genug f. Privatleute, welche keine SSD benötigen )
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade in den letzten Monaten sind die SSD-Preise doch auf Talfahrt.
Wenn ich mal die 240GBbzw. 480GB m500 als Referenz nehme, hat sich der Preis in den letzten 12 Monaten nahezu halbiert.
Da kann man eigentlich nicht mehr meckern.
 
Holt schrieb:
Das liegt daran, dass die meisten Controller von Consumer SSDs eben 8 Kanäle haben und nur 8 Dies pro Kanal ansteuern können. Bei den meist üblichen NANDs mit 64 Gigabit Diesize (8GiB) sind damit eben nur 512GiB NAND ansteuerbar, bei den wenigen mit 128Gigabit Diesize (bei Micron in der m5x0, Samsung 840 Evo) dann eben 1TiB machbar. Für eine 2TB SSD bräuchte man also entweder Controller die mehr Dies ansteuern können oder eben NANDs mit 256Gigabit Diesize, die es bisher nicht gibt.

Danke für die Auskunft, aber wie ist das bei den Kingston 1TB USB3.0 Stick? Hat der da zwei 512Gigabit Diesize?
 
PiPaPa schrieb:
Auch jemand der nicht miterlebt hat das zB 80MB Festplatten 1000DM für den privaten Bereich gekostet haben und das dann die 120MB Modelle ebenso teuer waren. Was kosten 120/128GB derzeit? 70-80€? die 250/256GB Modelle irgendwas um die 100€ und die 500/512GB Modelle gibt es ab ~ 205€?

Oh nein, wie teuer.

Ich rede auch von größeren Modellen. Die Rede ist hier ja von 4TB SSDs für Unternehmen. Was ist mit den Endverbraucher?
Es stangniert ja im Moment bei ~1TB und irgendwie geht es nicht vorwärst. Die sind klar günstiger geworden aber auch ~350€ sind nicht wenig und im Vergleich zur HDD doch zimlich teuer.
 
@Smagjus

Die Kapazität von 4TB ist nicht das wirklich spannende an dieser SSD, sondern die Art wie Sandisk dieses realisiert hat.
Dazu scheint es aber bis jetzt noch keine Informationen zu geben.
 
10hmbAir13 schrieb:
dann nimmst du 4 x von denen: http://geizhals.at/eu/samsung-ssd-840-evo-1tb-mz-7te1t0bw-a977944.html
und steckst diese in eine Schachtel
Darum geht es ja nicht, Du brauchst dann auch eine Schachtel oder 4 Einbauplätze etc.
Unternehmen werden gerade so eine Lösung mit Thunderbolt auch kaum als Alternative ansehen, da Thunderbolt in Servern wenig verbreitet ist.

Madman1209 schrieb:
An dich als alten SSD-Guru mal die Frage: ist diese hier vorgestellte SSD denn "was vernünftiges"? Bzgl. verwendeten Chips, Controller-Technik usw? Oder ist das ein Bananen-Produkt mit vielen (möglichen) Kinderkrankheiten?
Wie soll man bei einem neuen Produkt etwas über Kinderkrankheiten wissen können? Die 19nm Chips sind ja aber nicht neu, die gibt es schon eine Weile, sonst gäbe es wohl auch noch keine eMLC Versionen davon, denn die nötige Haltbarkeit bekommt man am Anfang bei einem neuen Fertigungsprozess meist nicht hin, das passiert erst mit der Zeit, dass man eine ausreichende Ausbeute an so gut gelungenen Dies bekommt.

Ob das was vernünftiges ist? Das hängt davon ab, was man braucht. Bei SSD ist die Spanne ja viel größer als bei HDDs, wo man gerade mal noch 2½ und 3½" Modelle hat und bei der Drehzahl zwischen den schnellsten und langsamsten etwa der Faktor 3 liegt. Da ist die Bandbreite bei SSD viel größer, ähnlich wie bei CPUs und entsprechend muss man auch das vernünftige Modell der SSD wählen. Ob ein Xeon mit 12 Kernen oder ein Atom mit 2 Kernen vernünftig ist, hängt eben von der Anwendung ab.

Welchen Controller die SSD hat, steht ja auch nirgends, da kann man auch nicht sagen, ob der gut ist? Zumal bei Enterprise SSDs oft spezielle Lösungen verbaut sind, über die wenig bekannt wird.
Blutschlumpf schrieb:
1-3 mal pro Tag vollschreiben, was ist das denn für ne Angabe? Ist dann ja wie Lotto was man bekommt.
Abgesehen davon: 5*365, macht im worst case also gut 1800 Schreibzyklen pro Zelle, imho kein toller Wert für ne "Enterprise"-SSD
Es steht doch im Datenblatt, wofür die gedacht ist:
Die muss also nicht den Cache für ein großes Storage RAID spielen, bei dem sehr viel geschrieben wird, die soll die HDDs des RAIDs ersetzen, denn damit bekommt man viel größere Kapazitäten als bei vergleichbaren 2.5" SAS HDDs. Man sieht ja auch an den möglichen "Sector Sizes 512, 520, 528 byte", dass die im RAID laufen soll, denn diese zusätzlichen 8 bzw. 16 Bytes sind für die Checksumme, die der RAID Controller selbst schriebt um Lesefehler zu erkennen und Drehwiederholungen bei Lesefehlern zu vermeiden.

Bei solche großen RAIDs wird man kaum die Daten täglich einmal oder gar mehrfach komplett überschrieben, aber so eine 1 bis 3 Angabe ohne weiter Werte wie die konkreten TBW ist schon komisch. Bei 5*365 = 1825 vergisst Du aber die Write Amplification und die hängt wiedr von der konkreten Nutzung ab.
10hmbAir13 schrieb:
für OS + office + paar Programme...ist eine 120 GB SSD im Privat-Büro völlig ausreichend.
Nur weil das eine Enterprise SSD ist, muss man die nicht bei jedem halbwegs professionell genutzten PC verbauen :evillol:

Tekpoint schrieb:
Danke für die Auskunft, aber wie ist das bei den Kingston 1TB USB3.0 Stick? Hat der da zwei 512Gigabit Diesize?
Bei 512GB sind 8 NAND Chips verbaut, wobei man 4 auf dem Bild sieht und die anderen 4 dürften auf der Rückseite der beiden Tochterboards sitzen:
Google man nach dem Phison PS2261 bekommt man auf der ersten Seite vor allem Links wie "Fix your own USB Flash Drive!!!: Phison", der scheint nicht so toll zu sein. Der kann offenbar auch 8x8 NAND Dies ansprechen und mit NANDs mit 128 Gigabit Diesize ist dann auch ein TB kein Problem.

Hallo32 schrieb:
Die Kapazität von 4TB ist nicht das wirklich spannende an dieser SSD, sondern die Art wie Sandisk dieses realisiert hat.
Dazu scheint es aber bis jetzt noch keine Informationen zu geben.
Leider, aber das dürfte ein spezieller Controller sein, der einfach entsprechend mehr NAND Dies ansprechen kann. Die 19nm NAND von Toshiba/SanDisk haben meines Wissens alle nur 64Gigabit Diesize, damit wären bei den üblichen 8 Kanälen und 8 fach Interleave dann eben 512GiB möglich, bei 4TB müssen also 8 mal so viele NAND angesprochen werden können, was man bei so viele NAND Dies für eine Performance erreichen könnte, darüber darf man gar nicht nachdenken :evillol:

Maximale Performance ist ja aber nicht das Ziel dieser SSD und würde neben einer anderen Schnittstelle auch einen viel aufwendigeren Controller erfordern und damit die SSD in ein ganz anderes Marktsegment positionieren.
 
Holt schrieb:
Bei 5*365 = 1825 vergisst Du aber die Write Amplification und die hängt wiedr von der konkreten Nutzung ab.
Ich gehe davon aus, dass der Hersteller bei dieser Angabe natürlich mit am Stück befüllten Sektoren rechnet, alles andere wäre ja marketingtechnisch unsinnig.
Ebenso habe ich natürlich mit 1 statt 3 gerechnet, weil das bei der Art der Angabe imho der zugesicherte Wert ist.

Einsatzgebiet hin oder her, 1825 Schreibzyklen (und da ist die Reserve ja nichtmal eingerechnet), sind imho kein guter Wert.
 
Die TBW Angaben werden auch immer auf den Worst Case, also die SSD im Steady State, bezogen. Das von 1 bis 3 dürfte hier die Spanne zwischen Best- und Worst Cae wiedergeben und 1825 Zyklen sind sicher nicht das Limit für die NANDs, zumal auch im Best Case die WA noch deutlich über 1 liegen dürfte.

Crucial gibt für alle m500 72TBW an, was bei der 960GB nach Deiner Rechnung dann nur 75 P/E Zyklen entsprechen würde, bei der 120GB zwar immerhin 600, aber immer noch wenig. Diese 72TBW galten schon für die m4 ab 128GB (36TBW für die m4 64GB), obwohl die eine m4 64GB im Test 2156 TiB geschrieben und ihre NANDs dabei 37520 überstanden haben. Das waren gut 60mal so viele TBW wie Crucial spezifiziert hat!
 
Holt schrieb:
Darum geht es ja nicht, Du brauchst dann auch eine Schachtel oder 4 Einbauplätze etc.
Unternehmen werden gerade so eine Lösung mit Thunderbolt auch kaum als Alternative ansehen, da Thunderbolt in Servern wenig verbreitet ist.
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k.A. ob es in Großunternehmen/Rechenzentren eine Rolle spielt, ob 4 TB-Datenträger nun > 5000 euro kosten oder 200 euro im Einkauf( RE4 4TB / wd ) ?

Für small-office-Betrieb eh overkill....da langt die 4 x 1TB samsung evo-Lösung leicht, wenn man schneller als Usb 3.0 benötigt oder als
Backuplösung für die soho-NAS.

Auch wenn die 4TB ssd mal rund 1000 euro kostet...ist es immer noch too much.
 
Beide Lösungen haben in entsprechenden Umfeldern sicher eine Berechtigung, aber sie konkurrieren wohl kaum.
 
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