News SATA-SSDs: Crucial BX500 bietet jetzt bis zu 2 TB Speicherplatz

Wattwanderer schrieb:
Wenn PLC auf den Markt kommt sind QLCs auf einmal servertaugliches High End. :)
So wie SLC, MLC und TLC. Alle haben als Schrott angefangen und landeten bei "sind zu gut" oder "ist übertriebener Aufwand".
Es wird aller Wahrscheinlichkeit keinen Flash mit mehr als 4 Zuständen auf dem ganze Laufwerk geben. Die Technik ist einfach am Ende bzw. es wird an anderen Enden gearbeitet. Der Serververgleich hinkt zudem extrem da bis jetzt keine direkten Nachteile wie die Schreibgeschwindigkeit beim Nachfolger existierten. Bis jetzt ist quasi nur der "theoretische Wert" für die Haltbarkeit schlechter geworden. Ansonsten sehe ich natürlich SLC als überlegen an. Das er es auch ist belegt ja die Nutzung als SLC-Zwischenspeicher.
 
frankkl schrieb:

Die vermutete Zählweise der Marketingfuzzies für Bildungsprotzer. :)

Nach 8086, 80186, 80286, 80386 und 80486 kam Pentium. :)

Nach Penta schätze ich kommen Hexa, Septa, Okta, Nona, Deka, Hendeka, Dodeka... Oder Multium!!! So wird irreführende Doppelbelegung vermieden und irgendwann ist wohl sowieso Schluss... :)
 
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Martinfrost2003 schrieb:
Würde auch gerne meine 2x 6TB HDDs gegen SSD´s tauschen. Dafür könnte ich zur Zeit drei Samsung 860 EV0 kaufen. Allerdings sind mir die 3x 560€ dann doch noch etwas zu viel. Diesen QLC Dingern traue ich irgendwie noch nicht.
Finde es auch schade das es die Crucial MX 500 noch nicht als 4TB Variante gibt.
Die lamen Zugriffszeiten meiner beiden 6TB HDDs (WD Red) nerven mich vor allem beim navigieren durch meine Video-Ordner. (Vorschaubild aufbau).
Weis nur nicht ob es bei SSD´s wirklich besser wird. Bei den Foto-Ordnern war das jedenfalls der Fall.
Also ich nutze auf meinem unRAID Server für Medien nicht mal einen SSD cache, und die Clients können eben auch cachen, man muss seine Datenbank ja nicht zentralisieren auf dem Server. Persönlich wandere ich durch meine Bibliothek weniger mit dem Remote durch Kodi (AFTS 4k/Nvidi Shield TV CoreELEC boxen ect.pp) sondern nutze lieber die Yatse apk, schön ist dort auch offline Funktion, und da hackelt nichts auf dem Smartphone/Tablet, auch wenn ich die WD MyBook 8TB Platten nutze, mit 5k U/Min. sind die "Sekunden" bis zur Wiedergabe auszuhalten. Für mich ist das Meckern auf hohen Niveau, man denke da mal an Ladezeiten von der Disc. oder Zeit die verstreicht, bis man Netflix startet .
 
huluhulu schrieb:
...
die ssd ist nur interessant, weil man sie auch wo anders einsetzen kann. konsole, externe platte, NSA, laptop etc.
...

NSA erprobt? Dann ist die ausreichend 😂
 
andi_sco schrieb:
Als ich mir die MX geholt hatte, war die BX billiger. Und mehr wird einige nicht interessieren, gerade bei älteren Rechnern.
Da ältere Rechner aber meistens auch noch recht wenig RAM haben, ist dies aber sehr kurz gedacht, denn damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit das es zum Swappen, also der Nutzung der Auslagerungsdatei kommt und damit zu einem viel anspruchsvolleren Workload für die SSD. Aber gerade bei anspruchsvolleren Workloads macht sich der Unterschied zwischen billigen ohne DRAM Cache und/oder mit QLC NAND und guten SSDs besonders bemerkbar. Man kann die SSD doch in den nächsten Rechner mit übernehmen, deshalb ist das Argument der Rechner wäre schon alt und nicht mehr viel wert, also lohne es sich nicht mehr Geld für eine gute SSD auszugeben, einfach unsinnig.
Roesi schrieb:
Mich würde noch der Unterschied zu einer m.2 interessieren.
M.2 ist nur ein Formfaktor und die SSDs in diesem Formfaktor die entweder SATA oder PCIe als Anbindung. Bei denen mit SATA kann die Geschwindigkeit nicht besser als bei ihren Geschwistern im 2.5" Formfaktor sein und ist zuweilen in bestimmten Aspekten sogar schlechter:
M.2 ist kein Synonym für NVMe SSDs, wenn Du dies gemeint hast, so gibt es auch zwischen den NVMe SSDs große Unterschiede, man kann auch hier sinnvollerweise immer nur zwei konkrete Modelle vergleichen und wie weit man dann die Unterschiede merkt, hängt wie immer vor allem von der Nutzung ab.
frankkl schrieb:
Ich habe von keiner anstängen QLC SSD gehört die Geschwindigkeit ist ehr bescheiden und die angedachte Haltbarkeit gering,
die TCL SSD können das fast immer sehr viel besser und haben meist ein anständiges Preis/Leistungsverhältnis.
Die Preise sind der einzige Vorteil von QLC NAND, dies ist klar, die Nachteile kann man aber nicht mit mangelnder Qualität gleichsetzen. Wenn gute QLC NANDs eben mit 1000 P/E Zyklen spezifiziert werden können und solche verbaut ist, dann hat man NANDs guter Qualität in der SSD und wenn QLC NAND verbaut sind die nur mit 300 P/E Zyklen spezifiziert sind, dann solche schlechter Qualität. Ebenso ist es bei TLC, die guten Qualitäten können vielleicht mit 3000 P/E Zyklen spezifiziert werden, wenn man die vom gleichen Typ hat, die NANDs aber nur mit 1000 P/E Zyklen spezifiziert sind, dann hat man welche minderer Qualität in der SSD. Das bedeutet Qualität, nicht das die QLC technisch bedingt eben langsamer zu beschrieben sind und wenige P/E Zyklen haben.
Der Nachbar schrieb:
Ein Nutzer hat schon zu dem QLC Thema im Bezug auf die Langzeitstabilität der vielen Ladezustände einer Zelle als Archivplatte oder Datengrab etwas geschrieben und mir wäre es zu kritisch eine QLC oder erst recht PLC ein halbes Jahr stromlos zu halten.
Für Offline Archivierung ist eine SSD ebenso ungeeignet wie HDDs, die sollte man alle nicht zu lange unbenutzt irgendwo lagern und erwarten, dann nach Jahren die Daten problemlos auslesen zu können. Die Langzeitarchivierung digitaler Daten ist ein Problem welches sich nicht einfach durch Einlagerung von HDDs oder SSDs lösen lässt! Bzgl. dem halben Jahr stromlos sollte man keine Probleme haben, wenn sich der Hersteller an der JESD218 orientiert, die schreibt vor, dass die TBW / spezifizierten P/E Zyklen so anzugeben sind, dass die NANDs bis Erreichen der TBW noch so gut sind, dass die Daten noch 12 Monate bei stromloser SSDs bei 30°C Lagertemperatur erhalten bleiben. Von den NAND Herstellern und deren Tochterfirmen wie Crucial es ist, erwartet ich das diese die Vorgaben der JEDEC, die ihrere eigene Standardisierungsorganisation ist, auch einhalten.
Botcruscher schrieb:
Es wird aller Wahrscheinlichkeit keinen Flash mit mehr als 4 Zuständen auf dem ganze Laufwerk geben.
Aller Wahrscheinlichkeit nach dürftest du dich auch da mal wieder irren:
Die Leute neigen dazu die Fortschritte bei der Entwicklung neuer Technologien zu unterschätzen und wie weit es damit gelingt die Nachteile zu reduzieren. Wie schon gesagt sind die technischen Eigenschaften der NANDs jedes mal schlechter geworden als man die Anzahl der Bits pro Zelle erhöht hat und jedesmal konnten die Nachteile so weit reduziert werden, dass der günstigere Preis am Ende dafür gesorgt hat, dass die NANDs mit mehr Bits pro Zelle am Ende solche mit weniger praktisch verdrängt haben, so wie TLC gerade dabei ist MLC endgültig zu verdrängen und erste Enterprise SSDs mit QLC sind auch schon erschienen.

Ob PLC kommen wird oder nicht, werden wir also abwarten müssen, zumal mit jedem weiteren Bit die Kostenersparnis geringer ausfällt als zuvor, QLC hat nur noch 25% maximalen Kostenvorteil gegenüber TLC und PLC wird maximal 20% weniger kosten als QLC.
 
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Das, und bei QLC sind die Schreibraten aktuell noch ein echtes Problem und das wird mit PLC nur noch dramatischer...

egal wie read-intensiv deine Arbeitslast sein mag werden die wenigsten Interesse haben an einer 2TB (oder mehr) SSD mit Schreibraten die in kürzester Zeit unter 50MB/s einbrechen...


(und ja ich weiß die Intel 660p 500GB geht sogar auf 40 runter)
 
Ich wünsche schon mal allen viel Spaß dabei 5Bit PLC (am besten verschlüsselt,VeraCrypt /BitLocker ) bei einem aufleuchtend der SMART Ampel Daten zu retten, oder gar wiederherzustellen. Spätestens wer auf die Nase gefallen ist, wird vom cloud Geschäft angekurbelt, mal abgesehen davon dass man nicht weiß wie es im stromlosen Betrieb mit den SSDs so aussieht und nicht jeder Student wir hier auf Enterprise SSDs setzen..
 
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Reflexion schrieb:
Ich wünsche schon mal allen viel Spaß dabei 5Bit PLC (am besten verschlüsselt,VeraCrypt /BitLocker ) bei einem aufleuchtend der SMART Ampel Daten zu retten, oder gar wiederherzustellen. Spätestens wer auf die Nase gefallen ist
sollte gelernt haben, dass man immer, also zu jedem Zeitpunkt, mindestens ein ordentliches Backup aller Daten zu haben hat, die man nicht verlieren möchte! Ein ordentliches Backup steht immer auf einem Datenträger der in einem anderen Gehäuse steckt wie der/die Datenträger mit den originalen Daten. Also z.B. in der Cloud, auf einem NAS oder eben auf USB Platten die nur dafür dienen und nur zum Erstellen, Prüfen und Aktualisieren des Backups angeschlossen werden, nur so lange angeschlossen bleiben wie dies dauert und danach z.B. bei Windows mit "Hardware sicher entfernen" abgemeldet und sicher aufbewahrt werden!

Das Argument mit der Datenrettung ist also totaler Schwachsinn und nur für Deppen relevant, die kein Backup haben.
 
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Holt schrieb:
Für Offline Archivierung ist eine SSD ebenso ungeeignet wie HDDs, die sollte man alle nicht zu lange unbenutzt irgendwo lagern und erwarten, dann nach Jahren die Daten problemlos auslesen zu können.
........
Sobald die Hersteller anfangen mit Archiv zu werben, werden leider Kunden angelockt.
WD Ae Serie.
Seagate Archive HDD
Bei Festplatten nehme ich auch recht alte Generationen mit weniger Datendichte und Kapazität, damit die Magnetisierung stabiler ausfällt. Die können auch mal länger ausgeschaltet im Schrank liegen bleiben. Für die ganz wichigen Daten habe ich noch einen Stapel an DVD-RAM und noch zwei Brenner, sollte mal einer ausfallen. Bandlaufwerke werde ich mir da nicht mehr anschaffen.
Inwieweit sich die Hersteller an ihre eigenen Spezifikationen halten möchten, regelt am Ende der Wettbewerb und ich würde die 30°C mit 12 Monate Lagerzeit lieber nicht selbst nach prüfen. Bei Zeiten lese ich mir die JESD218 trotzdem mal durch.
 
Der Nachbar schrieb:
Sobald die Hersteller anfangen mit Archiv zu werben, werden leider Kunden angelockt.
WD Ae Serie.
Seagate Archive HDD
Ist der Hersteller schuld, wenn die Leute keine Ahnung haben wofür diese HDDs sind und Archive missverstehen und auch noch zu faul sind das Product Manual zu lesen in dem steht:

Die ST8000AS0002 dürfte sich damals vor allem deshalb gut verkauft haben, weil sie eine der ersten 8TB war und damals auch noch sehr günstig für eine Platte mit so hoher Kapazität.

Der Nachbar schrieb:
Bei Festplatten nehme ich auch recht alte Generationen mit weniger Datendichte und Kapazität, damit die Magnetisierung stabiler ausfällt.
Die Magnetisierung ist weniger das Problem, sondern die Mechanik, Kunststoffe und Schmiermittel altern eben mit der Zeit.

Der Nachbar schrieb:
Die können auch mal länger ausgeschaltet im Schrank liegen bleiben.
Also ich kenne keine HDD bei der der Hersteller mehr als ein Jahr Lagerung in den Spezifikationen angibt und auch ein Jahr nur bei entsprechend günstigen Bedingungen, s.o.

Der Nachbar schrieb:
Inwieweit sich die Hersteller an ihre eigenen Spezifikationen halten möchten, regelt am Ende der Wettbewerb und ich würde die 30°C mit 12 Monate Lagerzeit lieber nicht selbst nach prüfen.
Also ich haben schon einige USB Sticks und sogar SSDs die auch nach weit mehr als einem Jahr noch problemlos alle Daten korrekt auslesen konnten und bei mir ist es mit einer Jahresdurchschnittstemperatur von 23°C wärmer als in Deutschland.
 
.. natürlich sollte man Backups haben, die Realität ist aber nicht immer so dass man sofort ein offline Backup zur Verfügung stehen hat. Und der Status von SSDs ist auch wenig vorrausschauend, Ampel an, SSD Schrott. Mein Argumente ging auch eher um diejenigen, die eben nicht vertraut mit Backup Strategien sind. Ich sehe offline Backups eher kritisch, persönlich halte ich mehr davon auf ein zweiten Server entfernt zu spiegeln, die offline Platte kann auch versehendlich herunterfallen, oder in ein wunderbaren Eichenschrank stecken, brennt dann gleich mit ab. Ich überlege, ob nicht Magnetbänder auch daheim die eigentlich bessere Lösung zusätzlich ist, zumindest ist da keine Mechaniken dran die kaputt gehen können.
 
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Datenrettung ist immer nur die zweite Option, die kann klappen oder auch nicht, egal ob es um eine SSD oder eine HDD geht und wenn man sie verschlüsselt, dann vermindern sich die Chancen auf Datenrettung natürlich umso mehr. Klar kann man für die Backups auch Tapes nehmen, für die meisten Heimanwender lohnen diese sich aber nicht.
 
LTO würde ich durchaus nutzen, wenn nicht die Preise entsprechender Laufwerke unbezahlbar wären...

Selbst gebraucht ist LTO-6 bei 800€ und LTO-7 bei >1000€, da kann ich mir viele HDDs kaufen bevor ich den Aufpreis rausgeholt habe...

edit: Ich bin zu faul selber zu rechnen, habe aber aus Neugierde grade mal den Solver angemacht:
2019-11-17 10_06_17-Window.png


Wenn es sich erst ab 14 Medien lohnt, dann lohnt es sich für 99.9% aller Heimanwender schlicht nicht.
Ausnahmen sind dann eher diejenigen, die aus welchen Gründen auch immer zwingend eine Langzeitlagerung brauchen, als die mit vielen Daten.

(Hier mit der Annahme, das keine Komprimierung verwendet wird bzw. die Daten auf der HDD auch komprimiert sind, z.B. Kopien von Veeam-Backups)
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben, der Preis der Laufwerke macht Tapes für Heimanwender unattraktiv, weshalb USB Platten für Backups für Heimanwender i.d.R. interessanter sind.
 
Holt schrieb:
Datenrettung ist immer nur die zweite Option, die kann klappen oder auch nicht, egal ob es um eine SSD oder eine HDD geht und wenn man sie verschlüsselt, dann vermindern sich die Chancen auf Datenrettung natürlich umso mehr. Klar kann man für die Backups auch Tapes nehmen, für die meisten Heimanwender lohnen diese sich aber nicht.
Angesichts dass Datenmengen immer steigen, Tapes preislich günstiger sind und man nicht die Angst einer Entladung haben muss (packe 1/2 Jahr meine offlineBackups kurzzeitig an den PC) sollte sich die anfängliche Kosten doch langfristig decken. Ich behaupte mal (bin mir aber nicht sicher) dass Bandlaufwerke im Zusammenhang der 5k HDD 8TB (geht bei fast voll runter auch 130MBs..) doch insgesamt flotter unterwegs sind und nicht so einklicken bei kleinen Kb Blöcken. Zugriffszeiten wäre mir da eher weniger wichtig. Bei Mf habe ich schon öfters mal BandLaufwerke im Angebot gesehen, davon ab gibt es ja auch noch ebay.
 
Wie was? Einknicken bei 4K Blöcken?

Das ist bei Band doch eh alles scheißegal, das ist kein Medium wo du random Zugriffe machst. Das ist eine Band-Kassette, das hat eine Latenz die du mindestens in Sekunden, sogar in Minuten messen kannst.

Außer Langzeit-Lagerung hat das keine Anwendungen.

LTO tape is designed for 15 to 30 years of archival storage. Depending on the generation of LTO technology, a single LTO tape should be able to sustain approximately 200-364 full file passes.

There is a large amount of lifespan variability in actual use. One full file pass is equal to writing enough data to fill an entire tape and takes between 44 and 136 end-to-end passes. Regularly writing only 50% capacity of the tape results in half as many end-to-end tape passes for each scheduled backup, and thereby doubles the tape lifespan.
Immer mal wieder was draufschreiben oder runter lesen macht ein LTO Band ganz schnell kaputt.
 
Rickmer schrieb:
Wie was? Einknicken bei 4K Blöcken?

Das ist bei Band doch eh alles scheißegal, das ist kein Medium wo du random Zugriffe machst. Das ist eine Band-Kassette, das hat eine Latenz die du mindestens in Sekunden, sogar in Minuten messen kannst.

Außer Langzeit-Lagerung hat das keine Anwendungen.


Immer mal wieder was draufschreiben oder runter lesen macht ein LTO Band ganz schnell kaputt.
..genau, dem Band ist das egal. Der Datentransfer ist aber besser zeitlich zu kalkulieren. Wenn da die HDD nicht wäre, aber es gibt ja noch SSD als source. "200-364 vollständige Dateiübergänge" und 15-30J... meist du dass da die consumer-HDD mehr aushält ? ich "glaube" da ist die Ausstiegschance höher.. Soweit ich weiß werden Bandlaufwerke recht gerne für das laufende bespielen und Ihre Robustheit geschätzt, lasse mich dahingehend aber gerne eines Besseren belehren...
 
Wer hantiert zuhause bei seinen Privatdaten denn mit einem Bandlaufwerk herum? Ist zu teuer und die wenigsten haben Datenmengen bei denen man sowas sinnvoll einsetzen kann.

Bei mir siehts so aus: Daten ca. 1TB
Backup 1: Alte Samsung Spinpoint 400GB - Fotos
Backup 2: Alte WD Green 1TB - Alles (Platz wird aber knapp)
Backup 3: Neue Seagate Barracuda 2TB - Alles
Backup 4: Neue Sandisk Ultra 500GB - Musik
Backup 5: Alles verschlüsselt auf dem Hauptrechner.

gekostet hat mich das Backupsystem ca. 150€, da die altplatten alle 5-8 Jahre aus dem Hauptrechner fliegen. Da kommt so schnell kein Bandlaufwerk ran. Und falls mal ne Platte aussteigt habe ich genug möglichkeiten die Daten wieder zu bekommen.
Von Cloud halte ich wenig, aber das wäre auch ne möglichkeit.
 
Tjoa, alle deine Platten zusammen würden so grade für meine Datensammlung reichen, ich bin bei 4,77TB Speichernutzung auf meinem Heim-NAS...
(zugegeben sind da auch ~2TB an Backups für verschiedene Systeme die mit dazugehören, aber auch diese sollen ja nicht nur auf einer Platte liegen...)

Und das, obwohl ich absichtlich meine Datensicherung so gestaltet habe, das die Spielebibliothek vom Gaming-PC nicht gesichert wird, nur die Speicherstände. Die Spiele kann ich ja immernoch wieder runterladen bzw. installieren...
 
@Holt
Die Kunden konsumieren vermehrt Werbeaussagen. Wenn auf einer Festplatte "Archiv" steht, kauft der Kunde das Produkt laut Bezeichnung und nicht nach dem Datenblatt. Wenn ich schon Datenblätter oder Handbücher lese ohne das Produkt zu besitzen, dann ist es zeitaufwendige Arbeit ohne mit Glücksgefühlen zu konsumieren und viele Datenblätter kommen heute nur noch unvollständig daher. An mir verdienen die Hersteller so noch weniger.

Ich nutze noch ältere Platten. Da ist die Lagerung noch weniger ein Problem für die Mechanik. Das Größte an einzelner Platterdichte ist 500GB. WD Ae Festplatten und Konsorten hätten bei mir keine Chance im Archiv zu landen.

Ich habe hier auch eine 1GB MiniSD, die ich nach langer Zeit mal ausgelesen habe. XD-Speicherkarten habe ich auch noch, die mehrere Jahre unangetastet rum lagen. Der Kingston Traveler 2GB USB Stick lag auch recht lange nur rum. Wenn die Speicherzellen die Qualität und notwendige Zellengröße haben, dann ist es wie bei V-Nand, was du auch mal geschrieben hast, weniger ein Problem mit Datenverlust. Ich müsste mal wieder alte Disketten testweise rein schieben. :D
 
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