News SATA-SSDs: Mushkins 2-TB-SSD für 500 Dollar, 4 TB als Prototyp

Depp_vom_Dienst schrieb:
Zudem erschließt sich mir der Sinn einer Datengrab SSD nicht. Für Spiele mag ja eine 1TB SSD noch Sinn machen, aber warum sollten meine Videos, Musik usw. auf einer SSD liegen ? Bringt doch null Vorteile.

Für einen großen Bigtower bringt es natürlich nicht so viele Vorteile, aber wenn man kleine Systeme bauen will, oder sehr leise macht es schon Sinn. Und für Laptops erst recht, da hat man meistens nur die Möglichkeit eine 2,5" Platte zu verbauen.
 
@Holt
Danke für den Link! Vielleicht noch eine kurze Frage für die Kristallkugel: Glaubst du es wird sich irgendwann mal an USB 3.x und UASP signifikant ändern? Wie konnten die nur TRIM vergessen... Klar könnte eine externe SSD auch mal mit eSATA oder ähnlichen einmal im Monat in mein System einhängen, aber das ist wieder so eine Krüppellösung :freak:


Burgard schrieb:
Bei einer HDD kann man zumindest den COntroller einfach austauschen, wenn man eine zweite baugleiche Platte hat und schon hat man die Daten wieder zu 100%.

Glaubst du... dann aber auch nicht den NOR-Flash vergessen umzulöten mit den Kalibrierungsdaten! Stimmt auch die Firmware überein? Ich könnte hier noch weitermachen.
 
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Meine erste SSD eine P128 von Corsair, gekauft Februar 2010.
Die lief bei mir 2 Jahre als System Platte, läuft heute noch einwandfrei als System Platte
bei einen Freund von mir. Die hat ihre Schreibleistung schon lange überschritten und läuft immer
noch 1A.Das Märchen von der schlechten Datensicherheit kommt dadurch das in der Vergangenheit einige Blindgänger
bei den SSD gab. Ich erinnere mich da an eine Serie von Crucial , glaube war die M4 Serie, Samsung hatte bei der 940 evo Serie seine
Probleme. Probleme gab es aber auch bei den meisten HDD Festplatten Hersteller, es bleiben einen halt meist nur die negativ Berichte
im Kopf.
Wenn ich Datensicherheit möchte gibt es nur eins, Backup, Backup und Backup.
Wenn mir ein Blitz in den Computer einschlägt nützt mir die beste HDD nichts,
wohl aber meine 2 Backup HDDs im Keller.
In Zukunft werden es wohl 2 SSDs werden, weil die einfach unempfindlicher gegen Stöße und Temperaturen sind.
Und 2 TB für 500 $ hört sich ja schon mal gut an. Die oben genannte Corsair P128 (hat auch 128 GB ), kostete 2010
440 € .Die Preise für SSD Speicher fallen schneller als sich das viele Pessimisten hier im Forum gedacht haben.
 
Holt schrieb:
Die JEDEC gibt in der JESD218 12 Monate bei 30°C vor, je 10°C (andere Quellen nennen 5°) mehr, halbiert sich die Zeit. Aber das ist für SSD die ohne Spannungsversorgung sind, mit Spannungsversorgung sollten die Controller durch Refreshen der Zellen den Datenverlust zuverlässig verhindern.

Solang eine SSD also regelmäßig im Betrieb ist, wie es im normalen Rechneralltag normalerweise der Fall ist, sollte also nichts passieren. SSDs sind demnach aber nicht wirklich als Backupplatten geeignet, die man einmal im Jahr aus dem Schrank holt.

Natürlich macht es aus Preisgründen auch keinen Sinn eine SSD als Backupplatte zu verwenden, allerdings gut zu wissen, dass es auch abgesehen vom Preis nicht die beste Idee ist.
 
Burgard schrieb:
Bei einer HDD kann man zumindest den COntroller einfach austauschen, wenn man eine zweite baugleiche Platte hat und schon hat man die Daten wieder zu 100%
Auch das kannst Du bei moderneren HDDs meist vergessen und wenn, dann muss zumindest der Speicherbaustein mit dem Kalibierdaten umgelötet werden. Außerdem sollte man sich um sowas weniger Gedanken machen als um eine ordentliche Backupstrategie, denn dann hat man das Problem nicht und außerdem bedrohen ja nun nicht nur HW Ausfälle die Daten.

Burgard schrieb:
Es geht ja nicht darum, wenn die SSD bei einigen problemlos laufen
Doch, denn es geht um Consumer HW und die hat nicht sehr hohe Ansprüche an die Perfektion, sondern nur meisten bei den meisten problemlos zu laufen. Alle Featues die für mehr Perfektion, also Zuverlässigkeit und Schutz vor Silent-Data-Corruption sorgen, sind i.d.R. Enterprise HW vorbehalten, wie zuerst mal ECC-RAM Funktion im Rechner, dann Full-Power-Loss-Protection (nicht nur die Client Lösungen wie z.B. bei den Crucial m500 bis MX200) und Internal-Data-Path-Protection.
Burgard schrieb:
sondern was sagt die STatistik im Ganzen und da stecken die SSD noch zeimlich imde Kinderschuhen was die Zuverlässigkeit angeht.
Welche Statistiken? Wie alt sind die und hat man dort auch mal die bekannten Schrottmodelle wie die von OCZ und die mit dem Sandforce Controllern rausgerechnet? Beide Firmen haben dem Ruf von SSDs nämlich so nachhaltig geschadet, dass es bis heute nachwirkt.
Burgard schrieb:
Klar muss man da auch aud die Unterschiede zwischen MLC- und SLC achten.
SLC ist heute selbst aus dem Enterprisesegment praktisch verschwunden.

Shoryuken94 schrieb:
aber da gab es durchaus auch etwas hochwertigere Controller wie ne 830er evo und von Crucial (kp. welche genau).
Eine 830 Evo gibt es nicht, nur eine 830er und eine 840 Evo, aber die sind beide zuverlässig, es gab bei der 840 Evo nur Performanceprobleme, keine Zuverlässigkeitsprobleme und übrigens hatte auch die erste FW der 830er mit der Zeit Performanceprobleme, aber die wurden früh behoben und die allermeisten 830er sind mit der bis heute aktuellen FW ausgeliefert worden.

Bei Crucial gab es bei der m4 den 5184 Stunden Bug und es gab mit der v4 eine Schrottreihe mit dem Phison S5 Schrottcotnroller, die war nie empfehlenswert und deren Controller Billigschrott und nich hochwertig.
Shoryuken94 schrieb:
Wie schon angedeutet sind Ausfälle eher selten, egal ob SSD oder HDD. Klar, ne bugy Firmware kann alles plätten, hat Seagate ja gut vor paar Jahre gezeigt.
Eben, obwohl es HDDs schon lange gibt, geht auch dort die Entwicklung weiter und daher kommen auch dort immer wieder mal Bugs in der FW vor.
Shoryuken94 schrieb:
Über die Haltbarkeit sollte man sich da keine Gedanken machen
Eben und vor Datenverlust schützen immer nur Backups, egal wo die Daten stehen, ob es eine HDD oder SSDs, alleine oder im RAID, im PC, in enen USB Gehäuse oder in einem NAS!

clausthaler schrieb:
Glaubst du es wird sich irgendwann mal an USB 3.x und UASP signifikant ändern?
UASP steht für USB Attached SCSI, der TRIM Befehl ist bei SATA und SAS/SCSI aber verschieden und Windows kann offenbar den Unmap Befehl nicht, zumindest die Nicht-Serverversionen und zumindest nicht über USB. TRIM über SUB geht zumindest bei meinem SanDisk Extreme Stick unter Win 8.1 bei mir. Außerdem sind SSDs an USB wohl eher noch die Ausnahme für wenige Enthusiasten in Zeiten in denen die meisten neu ausgelieferten Fertig-PCs und Notebooks noch ohne eine SSD daherkommen.
Flinxflux schrieb:
Samsung hatte bei der 940 evo Serie seine
Probleme.
Es war die 840 Evo, eine 940er gibt es nicht und das waren "nur" Performanceprobleme, von Zuverlässigkeitsprobleme hat hier und auch in anderen Foren niemand etwas berichtet.

Flinxflux schrieb:
Wenn ich Datensicherheit möchte gibt es nur eins, Backup, Backup und Backup.
Eben, die Autoindustrie hat deshalb ja auch das Reserverad erfunden, eben weil nur Redundanz Sicherheit schafft. Man schafft es auch nur wieder ab, weil es teuer und schwer ist, sowie Platz im Kofferraum braucht und Reifenpannen heute eher selten sind. Aber stehe mal an Sonntag abend irgendwo in der Pampa mit einem Platten und ohne ein Reserverad, wenn Du Montag morgen einen wichtigen Termin in einigen Hundert KM Entferung hast, viel Spaß! Das ist dann was anderes als um 16:30 in der Stadt eine Reifenpanne zu haben, wo nach 15min der Abschlepper da ist und einen direkt zum Reifendienst bringen kann.
Ergänzung ()

Depp_vom_Dienst schrieb:
Solang eine SSD also regelmäßig im Betrieb ist, wie es im normalen Rechneralltag normalerweise der Fall ist, sollte also nichts passieren.
Wenn es eine ordentlich SSDs ist, dann nicht, aber ob es eine war, weißt Du im Zweifel erst wenn es zu spät ist. Also Backups machen! Und einen Rechner mit ECC RAM Funktion nutzen!
Depp_vom_Dienst schrieb:
SSDs sind demnach aber nicht wirklich als Backupplatten geeignet, die man einmal im Jahr aus dem Schrank holt.
Erstens sind SSDs dafür wohl auch noch etwas sehr teuer und zweitens ist Langzeitarchivierung digitaler Daten sowieso ein Problem für sich und gerade für Heimanwender eigentlich nur eben durch Mehrfachspeicherung und regelmäßige Controlle und Refreshs zu handhaben. Wozu meinst Du wurden wohl die DiskRefresh Tools geschrieben? Auch bei HDDs geht mit der Zeit die Magnetisierung verloren, die Mechanik altert, etc. pp. und HW ist sowieso nur meist für 5 bis 7 Jahre Nutzung, einige SSDs vielleicht für 10, ausgelegt. Eine HDD die 10 Jahren unbenutzt im Schrank lag, wird mit einer großen Wahrscheinlichkeit auch gar nicht mehr laufen. Seagate hatte mal in einmel Product Manual die Aufbewahrungszeit eines Enterprise HDD in der Originalpackung mit 90 Tagen und nach dem Öffenen der Packung mit 30 Tagen angegeben und geraten länger gelagerte Platten nicht mehr für kritische Anwendungen zu nutzen.

Depp_vom_Dienst schrieb:
gut zu wissen, dass es auch abgesehen vom Preis nicht die beste Idee ist.
Langzeitspeicherung sollten wir hier jetzt nicht besprechen, da es wie gesagt ein Thema für sich ist und zwar ein höchst anspruchsvolles.
 
Burgard schrieb:
An alle die meinen, dass SSD achso zuverlässig sind...
was passiert, wenn der Controller mal ausfällt?

Dann spielt man eben das Backup auf einer neuen SSD wieder ein.
 
Das verstehe ich auch immer nicht, aber irgendwie bekommt man den Blödsinn man müsste SSDs schonen einfach nicht aus dem Netz und aus den Köpfe.
Da kann man OCZ definitiv gratulieren und die Leute die sich solche SSDs gekauft haben und dann die Foren voll geheult haben.

Ich denke das OCZ dem SSD Markt massiv geschadet hat, wären die nicht auf dem Markt gewesen wäre es besser gewesen. Das war so massiv, hätte ein HDD Hersteller absichtlich fehlerhafte SSDs auf dem Markt geschmissen um den Ruf zu ruinierten, hätte das genau so ausgesehen.

wohl aber meine 2 Backup HDDs im Keller.
In Zukunft werden es wohl 2 SSDs werden, weil die einfach unempfindlicher gegen Stöße und Temperaturen sind.
Dito bei mir auch. Das die SSD die Daten verlieren wenn sie stromlos sind glaube ich nicht. Ich hab hier USB Sticks und SSDs die seit zig Jahren ihre Daten halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
clausthaler schrieb:
Warum Verzichten Leute auf Komfort um so eine läppische SSD zu schützen die gerade mal im bereich 75/150/300€ kostet je nach Größe und die großen enorm hohe TBW erlauben?

Es wird den Anleitungen nachgegangen, die aus Zeiten stammen, als 64GB SSDs 250€ kosteten und die Controller horrende Writeamplification generierten.
Bei mir ist im System das Schreiben des "letzter Zugriff"-Zeitstempels auch immer noch abgeschaltet... :D
 
Kasmopaya schrieb:
Ich hab hier USB Sticks und SSDs die seit zig Jahren ihre Daten halten.
Vielleicht, weil die noch batteriegeschützt sind? Ich habe hier einen USB Stick, der lag über knapp 2 Jahre unbenutzt rum. Da sind nicht nur die Daten weg, der ist komplett schrott, lässt sich nix mehr mit machen, formatieren etc.
 
smalM schrieb:
Bei mir ist im System das Schreiben des "letzter Zugriff"-Zeitstempels auch immer noch abgeschaltet... :D

Das geht ja noch, aber wenn das Änderungsdatum auch aus wäre würde ich durchdrehen.

ToniMacaroni schrieb:
Vielleicht, weil die noch batteriegeschützt sind? Ich habe hier einen USB Stick, der lag über knapp 2 Jahre unbenutzt rum. Da sind nicht nur die Daten weg, der ist komplett schrott, lässt sich nix mehr mit machen, formatieren etc.

Nicht dein Ernst. Flash speichert indem bspw. Elektronen in kleine von Isolatoren umgebene Kammern hineintunneln und dort gefangen sind. Flash ist aus Design heraus nicht flüchtig, kann aber die Ladung nicht unbedingt Jahrzehnte halten. Deine Sticks sind einfach durch häufig benutzen verschlissen. Die Feldstärken die im inneren Wirken "durchlöchern" Isolator quasi.

Was Batterien verwendet ist RAM mit USV.
 
SSDs halte ich für deutlich belastbarer, vor allem unter dauerhaften Zugriff, zumindest im Vergleich zu Consumer-HDDs wie meinen (ja, unklug, darüber müssen wir nicht diskutieren). Hatte letztens viele Daten aus meinem Raid mit den 12 HDDs, zwischengespeichert und bearbeitet über die SSD, bearbeitet und zurückkopiert. Raid hatte 15TB jeweils lesend und schreibend, bei der SSD waren es 30-40TB schreibend und die Hälfte lesend. Die SSD hatte nie herumgemuckt, während die Platten immer mal wieder an ihre Leistungsgrenze gestoßen sind und das auch geräuschmäßig von sich gegeben haben. Letztendlich ist eine Platte dabei draufgegangen, während die SSD nochimmer bei 99% Lebenszeit (natürlich kann Smart nicht sagen wann der Controller sich verabschiedet). Würde sofort anstelle der HDDs ein SSD-Raid aufbauen, schon allein wegen Lautstärke, Stromverbrauch und eben nicht zuletzt der Performance und erhöhten Langlebigkeit.

Hoffe dass es SSDs zu Preisen der 1TB-Varianten in den nächsten 4-5 Jahren mit >>4TB zum gleichen Preis gibt.
 
Kasmopaya schrieb:
Ich denke das OCZ dem SSD Markt massiv geschadet hat...
Ganz im Gegenteil: ohne OCZ würden wir heute noch >10.000€ für 1TB SSD bezahlen!
Und was sind schon (nur bei mir Privat) 4 vor Jahren ausgefallene OCZ-SSDs und 1 zickige 840 EVO gegen die sicher 40 defekten HDDs seit 1993? Genau. Nix.
Allein letzte Woche 2 defekte HDDs: WD1003FBYX und Samsung HD204UI. Beide hatten unter 10.000 Betriebsstunden.


Anderes Thema:
Weiter oben wurde das Seagate FW-Problem aus 2009 erwähnt. Habt ihr alle schon das WD Desaster aus dem Jahr 2000 vergessen? 1 Million HDDs zurückgerufen, davon ~400.000 bereits verkauft und 600.000 HDDs noch bei den Händlern liegend. Ich hatte auch 4 davon... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
ToniMacaroni schrieb:
Vielleicht, weil die noch batteriegeschützt sind?
Batteriegeschützt USB-Sticks? Wo gibt es sowas denn?
ToniMacaroni schrieb:
Ich habe hier einen USB Stick, der lag über knapp 2 Jahre unbenutzt rum. Da sind nicht nur die Daten weg, der ist komplett schrott, lässt sich nix mehr mit machen, formatieren etc.
Das liegt daran, dass auch die FW des Controller auf dem NAND liegen dürfte. Aber was für Sticks waren das? Es gibt leider genug Sticks wo der letzte Dreck an NAND verbaut wurde, gerade in den letzten Jahre wo gute NANDs auf dem Markt knapp und teuer waren!

UweW. schrieb:
Ganz im Gegenteil: ohne OCZ würden wir heute noch >10.000€ für 1TB SSD bezahlen!
So ein Blödsinn, OCZ hat nichts großartiges für den SSD Markt getan, ihre erste SSD war eine OEM SSD von Samsung die sie privaten Endkunden zugänglich gemacht haben. Danach gab es Stangenware wie sie auch zahlreiche andere Anbieter geboten haben, nur das Markting, vor allem in den Foren, hat die immer gepusht wie nichts gutes.
UweW. schrieb:
Und was sind schon (nur bei mir Privat) 4 vor Jahren ausgefallene OCZ-SSDs und 1 zickige 840 EVO gegen die sicher 40 defekten HDDs seit 1993? Genau. Nix.
Von wie vielen? Außerdem hält keine HW ewig, auch HDDs halten eben nicht ewig und erst recht nicht, wenn man sie nicht entsprechend behandelt und bei den mordernen auch, wenn man sie nicht passend einsetzt. yetisports hat ja wohl schon gemerkt, dass man Desktopplatten nicht zu vielen in einem RAID bei hoher Last einsetzen sollte, die Vibrationen und gerade bei HW-RAIDs auch die TLER sind da zu beachten.
UweW. schrieb:
Weiter oben wurde das Seagate FW-Problem aus 2009 erwähnt. Habt ihr alle schon das WD Desaster aus dem Jahr 2000 vergessen?
Jeder Hersteller hatte schon mal FW Probleme, nur neue Anbieter noch nicht und bei exotischen Modellen / Anbietern kommt es meist nicht raus.
 
Das wohl nicht, die sind meist wirklich nur gut genug um da irgendwelches Werbematerial drauf zu packen und die zu verteilen, mehr müssen sie ja auch nicht können außer eben billig zu sein.
 
Holt schrieb:
Außnahmen sind noch die 15.000rpm Enterprise HDDs, die stecken aber auch seid Jahren bei maximal 600GB fest, weil man eben nicht mehr realisieren kann, ohne die Köpfe so nahe an die Platter zu bringen, dass man eben in den Teilkontaktbereich kommt.
Für welchen Einsatzbereich braucht man diese 15000rpm HDDs eigentlich noch ? Eingesetzt wurden diese Platten ja meines Wissens wegen minimierter Latenzen/Zugriffszeiten. Das können SSDs aber wesentlich besser.
 
Deren Zukunft sieht sicher nicht rosig aus, da SSDs ihnen wohl als nächste das Wasser abgraben werden, nach die ganze Platten in kleineren Formfaktoren als 2.5" ja schon durch SSDs verdrängt wurden. Aber die Adaptation ist im Serversegment eben immer langsamer, Erfahrungen vor allem bzgl. Zuverlässigkeit zählt ja bei Servern mehr als immer die neuste Technologie verwenden zu wollen, aber nun geht es genau solchen HDDs eben an den Kragen. Gleichzeitig damit dürfte auch der Markt für sehr schnelle PCIe SSDs unter Druck kommen, denn dann braucht man diese nicht mehr als Cache für solche HDDs.
 
2TB für 500$? Klingt gut! :)

Mal schauen, wie das dann in € aussieht. Weiß jemand, wie die $-€-Differenz bei den vorherigen Mushkin-SSDs war?

Holt schrieb:
Das verstehe ich auch immer nicht, aber irgendwie bekommt man den Blödsinn man müsste SSDs schonen einfach nicht aus dem Netz und aus den Köpfe. Die JEDEC gibt in der JESD218 12 Monate bei 30°C vor, je 10°C (andere Quellen nennen 5°) mehr, halbiert sich die Zeit.
Also, ich hab bei meiner SSD von 2010(?) im Betriebssystem nichts herumoptimiert und gelegentlich Spiele, die davon profitieren, per SteamMover draufgeschoben. Jetzt, in 2016, sieht das so aus:
SSD.PNG
Vielleicht kommt dieser berüchtigte Datenverlust irgendwann noch.. in 20 Jahren :evillol:
 
Artikel-Update: Die Preisansage von 500 US-Dollar für 4 TByte sorgte im Netz für Wirbel. Wie vermutet, handelt es sich dabei aber um reine Zukunftsmusik. Gegenüber ComputerBase erklärte Mushkin auf Nachfrage, dass „wir eines Tages Lösungen wie unsere Reactor 4 TB im Bereich von 500 US-Dollar sehen“ werden. Den konkreten Preis zur Markteinführung der 4-TB-SSD konnte Mushkin noch nicht nennen, denn dieser hänge von der Preisentwicklung im Speichermarkt ab – bekanntlich ist der NAND-Flash der teuerste Bestandteil einer SSD, erst recht bei einer SSD mit dieser Speichermenge.

Eine grobe Preisprognose gab es dann doch: Einen Preis von weniger als 25 US-Cent pro Gigabyte möchte Mushkin für die 4-TB-SSD erzielen, wenn diese voraussichtlich zur Jahresmitte verfügbar wird. Damit läge der Preis unter 1.000 US-Dollar, aber zur Markteinführung weit höher als 500 US-Dollar.
 
Shoryuken94 schrieb:
Die Preise bis 1TB müssen fallen, alles größere hat für den Endkunden doch eh keinen wirklichen Mehrwert. Auf 1TB bekommt der Durchschnittsuser locker seine Programme und paar Spiele unter. Wozu teuren Flashspeicher für Videos, Musik und co. verschwenden? Das bringt keine nenneswerten Vorteile.

Tellerrand.

Man muss keine 4K Videos bearbeiten, um froh über genügend SSD Platz sein zu können. Und selbst wenn das Rohmaterial eines (!) Videos nur ~100GB hat, will man wegen einer "kleinen" 250GB SSD doch nicht ständig zwischen den Festspeichern hin- und her schaufeln... Der Preis wird es am Ende machen.

Nur weil man selbst keine Vorstellung hat, wie man Technik in seinen Auswüchsen nutzen soll/kann - bedeutet es ja nicht, das es Leute gibt, die dafür dankbar wären.
 
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