DieRenteEnte schrieb:
Gehe die Antworten zurück und du wirst sehen, dass es ein Beispiel für den Begriff Upselling war.
Mir ging es darum, dass es hier in dem Thread um Schenker gehen sollte, und nicht um Upselling, Preispunkte, Marktsegmentierung, etc. Das sind alles Dinge, die jeder Hersteller machen muss um am Markt zu bestehen, auch Schenker. Aber dabei können wir es jetzt auch belassen...
M4ttX schrieb:
Fast jeder Hersteller wird dir mehrere Speichervarianten anbieten. Bei Dell Inspiron 5000 gilt ebenso wie bei diesen Schenker Modellen - für 100€ kannst dir 1TB und 32GB RAM verbauen.
Also gerade bei Dell Consumer Modellen wie Inspiron gibt es mittlerweile kaum noch Konfiguration-Optionen, meist nur komplette Pakete. Ich habe Dell Computer schon in den frühen 2000ern gekauft, damals war das dort noch wie heute bei Schenker.
Außerdem kannst Du Inspiron nicht mit dem Schenker Work vergleichen, das musst Du eher mit Lattidute vergleichen. Mein letzter Inspiron war ein Inspiron N7110, der wurde seinerzeit vorzeitig ausgemustert, weil ich mir die Aufrüstung von HDD auf SSD nicht zugetraut habe.
Siehe diesen Link:
(Das Video ist zwar für einen 5110, aber die Vorgehensweise ist gleich). Bei meinem aktuellen HP Pavillion x360 im Prinzip dasselbe Problem: Akkutausch und Einbau einer zusätzlichen SSD in den 2,5 Zoll Schacht habe ich zwar geschafft, aber für RAM und M2 SSD müsste man auch das Gerät komplett zerlegen um das Mainboard auszubauen.
Das ist eigentlich das größte Problem, bei Consumer Notebooks der 600-800 EUR Klasse, dass es Wegwerf-Geräte sind. Wenn man sich nicht am Gebrauchtmarkt bedienen möchte, muss man zu Business Geräten greifen. Da findet man durchaus auch mal Angebote für kleiner 1000 EUR, aber das muss man dann auch die Konfigs nehmen, die z.B. Notebooks Billiger da vorrätig hat.
Der Schenker Work 14 mit der 1 TB WD (meine Ansprüche an den Speed der SSD sind nicht so hoch...) und 32GB RAM wären 913 EUR.
Ich habe jetzt gerade mal bei idealo.de gefiltert bis 1050EUR (weil die meisten Angebote ein Windows dabei haben und der Vergleich sonst unfair wäre) und 32GB RAM, da war mit 14 Zoll Display kein einziges Gerät dabei. Es gab gerade in Summe 6 Geräte, 4 waren 17 Zöller der HP Billigserie.
Natürlich kann ich irgendwo ein Gerät mit 8Gb kaufen, und es selber auf 32GB aufrüsten. Mit all den Risiken bezüglich Garantie, ob das RAM überhaupt läuft, usw.
Bei Schenker sind immerhin auch 36 Monate Pickup & Return dabei, ich würde allerdings noch die 39 EUR extra investieren um über die vollen 36 Monate "Schnellreparatur" zu haben. Nach meiner Erfahrung ist es bei Notebooks durchaus sinnvoll, einen Service Vertrag zu haben.
Ich finde das Work 14 jetzt gar nicht so unattraktiv um meinen HP zu beerben. Mich interessiert ein solides, lang nutzbares Arbeitsgerät mehr als irgendein schickes OLED Display, etc.
Opa Hermie schrieb:
Es ist klar, dass Schenker wegen der Stückzahlen nicht die gleichen Konditionen bei Microsoft bekommen kann wie die großen OEMs, deswegen ist Windows 11 Pro mit 149€ vergleichsweise teuer.
Naja, wenn man z.B. bei Notebooksbilliger mal Angebote ohne Windows sieht, sind die auch locker 100 EUR günstiger, als das gleiche Gerät mit Windows. Die Zeiten wo Microsoft Windows für 30 EUR an OEMs verkauft hat, sind vorbei.
Blutschlumpf schrieb:
Ich habe aktuell 5x USB-A (Maus, Tastatur, LAN, Yubikey, externer Lüfter) und 2x USB-C (2x Monitore) in Benutzung wenn ich arbeite.
Das würde ich mir nicht antun wollen, jedes mal 7 Kabel raus- oder reinzustecken. Für sowas hat man einen USB-C Dock. Laut der Umfrage die Schenker hier neulich gemacht hat, denkt die Mehrheit der Kunden so. Der Schenker Mitarbeiter wirkte darüber gar nicht so glücklich, verständlich wenn man diese Produktankündigung ansieht.
SVΞN schrieb:
0815-Notebooks, die es anderswo zu besseren Konditionen gibt.
Zeig mir mal, siehe meine Bemerkungen oben. Ja wenn ich einfach nur nach dem billigsten Gerät mit i5 12xxU und Full HD Display suche dann finde ich heute diesen:
Wahrscheinlich auch nicht wirklich schlecht, danke bei Samsung wird das Gerät schon funktionieren...
Klicke ich 14 Zoll als Kriterium an, lande ich bei einem Thinkbook 14 G4 mit 16GB RAM, 512GB SSD für 757 EUR. Das ist jetzt tatsächlich auf den ersten Blick billiger als das Schenker Work 14, zumal ein Windows dabei ist. Aber es ist jetzt auch nicht so drastisch billiger, das ich das Schenker von vornherein ausschließen würde.
Ich sage mal so: Die Basis Konfig mit 8GB/512GB beim Schenker Work 14 ist etwas zu teuer, wenn man die SSD und RAM aufrüstet, sieht es anders aus. Ich gebe aber auch zu, das 32GB RAM in dieser Geräteklasse schon eher ein Sonderwunsch sind.
Draco Nobilis schrieb:
Gerade bei solchen Kleinserien wäre man mit AMD besser bedient, die sind halt einfach besser.
Aber wahrscheinlich dann schwerer zu vermarkten, immer noch.
Zum Thema AMD Notebooks hat Igors Lab 2020 einen guten Artikel geschrieben:
https://www.igorslab.de/warum-sich-...schwoerung-keine-ist-einblicke-und-kommentar/