schlecht verlegtes/angeschlossenes LAN-Kabel

[M.0.O]

Hallo zusammen,

ich möchte für meine Mutter ein NEtzwerkkabel aus dem Keller ins EG führen. Habe dazu ein Leeerrohr verlegt und ein Netzwerk-Verlegekabel besorgt und an beiden Enden Dosen angeschlossen.

Nun habe ich vor meinem (möglicherweise laienhaft) selbst verlegten ca. 8 Metern Kabel eine Internetgeschwindigkeit von rd. 80 MBit und dahinter nur nur 9. Die Adern müssten laut (günstigem) Kabelprüfer richtig aufgelegt sein (alle LAmpen mit Zahlen leuchten richtig auf. Das G - mutmaßlich Schirmung tut es nicht).

Ist es hier wahrscheinlich, dass ich das Kabel schlecht angeschlossen habe (Schirmung zu weit entfernt z.B.) oder das Kabel selbst vielleicht gebrochen ist oder gibt es andere gute Gründe die zu meiner Symptomatik führen würden?

 

[dvor]

Bitte Bilder von den offenen Netzwerkdosen liefern, auf denen die einzelnen Adern sichtbar sind.

dass ich das Kabel schlecht angeschlossen habe

Gut möglich.

 

[Langi1]

Bilder würden helfen. Auch ein paar Daten. Welches Netzwerkkabel, welche Dosen, usw.

 

[Incanus]

Willkommen im ComputerBase Forum.

Bist Du sicher, dass Du nicht MBit/s und MByte/s vorher und nachher verwechselst?

 

[dvor]

internetgeschwindigkeit

Die ist wenig relevant. Welche Bandbreite behaupten die Netzwerkschnittstellen?

 

[Arne]

(alle LAmpen mit Zahlen leuchten richtig auf. Das G - mutmaßlich Schirmung tut es nicht)

Die Patchkabel zum Kabeltester sollten natürlich welche mit Schirmung sein und dann muss die auch leuchten. Ich hatte mal den Fall, dass eine Ader Kontakt zur Schirmung hatte, daher immer Ader 5 + Schirmung gleichzeitig geleuchtet haben und daher der Link auch nur mit 100 MBit zustande kam. Das hätte ich mit einem ungeschirmten Kabel zum Tester nicht gesehen.

 

[Mickey Mouse]

Die Patchkabel zum Kabeltester sollten natürlich welche mit Schirmung sein

man steckt das zu testende Kabel doch direkt in den Tester und sein "Gegenstück"?!?

Standard Problem wäre, dass die Paare nicht eingehalten wurden. Ein "einfacher" Tester testet eben nur jede Ader einzeln und misst im besten Fall auch noch gegen Masse.
Beispiel: Pin 1&2 und Pin 3&6 müssen jeweils mit einem verdrillten Paar verbunden sein, welches ist am Ende völlig egal. Nimmt man jetzt ein Paar und schließt es an 1&3 und ein zweites an 2&6 an, dann zeigt der Tester alles OK an, Pin 1 ist an 1, 2 an 2, 3 an 3 und 6 an 6, nur eben nicht richtig verdrillt.
für "Gleichspannung" ist das völlig egal, bei hohen Frequenzen gibt es aber Fehler.

nicht das mir sowas jemals passiert wäre (ich rede von einem Freund ), aber es gibt Dosen, bei denen sind die Anschlüsse "vorsortiert", sauber nach Farben geordnet.
wenn man an eine solche Dose (die farblichen Markierungen sind auf der Platinen Rückseite, die man gar nicht sieht wenn man von oben auflegt) die Adern nach Pin Nummern laut z.B. T568A (oder eben B) auflegt, dann passiert genau das: Tester sagt 100% OK, Link ist 1Gb, aber die Daten tröpfeln nur so durch das Kabel, weil es zu ständigen Re-Transmits kommt...

 

[Incanus]

man steckt das zu testende Kabel doch direkt in den Tester und sein "Gegenstück"?!?

Nicht wenn es auf Dosen aufgelegtes Verlegekabel ist .

 

[Mickey Mouse]

@Incanus Sorry, manchmal sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht…