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NewsSchürfen für Wärme: Die erste Krypto-Mining-Heizung kommt
@Heizfunktion beim PC
Wenn ich in meinem Arbeitszimmer im Winter zocke, regele ich entsprechend den Heizkörper runter. So einfach können manchmal Lösungen sein.
Das ist noch nicht einmal notwendig. Thermostatventile regeln die Heizung von ganz alleine herunter, wenn die Solltemperatur erreicht ist. Den Regler interessieren nur seine gemessenen Istwerte, und nicht, welche zusätzlichen Heizquellen daran beteiligt sind.
Bescheuert
Die Wärme wird so oder so an die Umwelt abgegeben. Dafür brauche ich keine "Heizung".
Hier wird einem die Energieverschwendung nur hübsch verkauft und so getan, als ob da noch etwas sinnvolles bei herauskommt.
Die Idee, den Strom für die Heizung und zum Bereitstellen für Rechenleistung quasi doppelt zu nutzen, finde ich grundsätzlich gut. Zumindest solange man sowieso mit Strom heizen würde. Und Rechenleistung im Allgemeinen wird nicht nur fürs Mining benötigt, sondern auch in Rechenzentren, für wissenschaftliche Forschung, für die Wettervorhersage, ...
Allerdings erscheint mir alte Serverhardware, die direkt an die Zentralheizung angeschlossen ist und idealerweise auch für Warmwasser genutzt werden kann, dabei sinnvoller als ein passiv gekühltes Mining-Rig im Wohnzimmer. Und im Sommer ließe sich damit zudem ein Solarstrom-Überschuss zum Duschen oder Spülen nutzen.
Wenn ich mal vergesse nach dem gamen den Miner wieder einzuschalten, und er über die Nacht nicht läuft, wach ich dann zu einer ~1° kühleren Wohnung auf. Macht schon bischen was aus, selbst mit nur einer Karte.
Naja, das Ganze ist zum Einen irgendwie eine Frage der Effizienz und zum Anderen eine 'moralische' Frage. Kannst dich ja auch 24/7 an Folding@home beteiligen und damit dein Zimmer/Wohnung/Haus heizen und gleichzeitig einen kleinen Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung leisten.
Würde man seinen Rechner dann wirklich dafür nutzen, müsste man mal gegenrechnen, wie viel Stromkosten man sich durch einen dieser Heizkörper spart und wie viel man zusätzlich für Strom ausgibt.
Rein vom technischen Standpunkt aus finde ich den Gedanken aber eigentlich ganz witzig alte Öl- oder Gasheizungen einfach mal komplett aus den Häusern zu werfen und durch Serverschränke zu ersetzen und die "abfallende" Rechenleistung der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen.
Memo an mich selbst: Start-up-Unternehmen mit dem Gedanken gründen und die dezentrale Rechenleistung weiterverkaufen.
Ich habe Elektrospeicheröfen, klar sind die Kattastrophe aber wenn man keine Wahl hat, ist des leider so. Und wenn man der Stromrechnung mit Mining noch entgegenwirken könnte... interessant..
Das Teil macht doch aber nichts anderes, als jegliche Hardware für Cryptomining sowieso tut? Es heizt. Der einzige Unterschied ist, dass es das passiv ohne Lärm tut, aber da kann ich mir auch einen Mora für 200€ hin stellen.