Schulden bei der Krankenkasse, was tun?

Der H4er könnte auch arbeiten gehen. Müsste nur eine Stelle finden die nicht im Niedriglohnsektor angesiedelt ist. Wird umso schwieriger, je grösser die zu versorgende Familie und je Älter der "Leistungsbezieher" (aka früher Fleissige Einzahler, der nun statt ALG I nur ALG II bekommt). Da wären wir wieder bei Mustis "Über die Verhältnisse gelebt". Ist es nicht umgekehrt so, das die Krankenkasse über ihre Verhältnisse lebt, wenn sie Geld will, was noch gar nicht erwirtschaftet wurde? Nein, die Krankenkasse darf unendlich viele Fehler machen. Ich hatte auch Schulden bei der Krankenkasse, bis man dort endlich kapiert hat, das ich dort seit Monaten nicht mehr beitragspflichtig bin.

H4 nach dem Studium wollt ihr sicher nicht ernsthaft empfehlen. Zumindest dann wenn man sein Studium sinnvoll einsetzen will. Manch einer will eine gute Anstellung und nicht zu sinnlosen Massnahmen gezwungen werden.

Aber wieder mal bezeichnend wie ihr nur mit Polemikvorwürfen daherkommt und die anderen Stichpunkte komplett ignoriert. Unangenehmes Thema? Da scheint ein guter Punkt getroffen worden zu sein.
 
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Man könnte bei gewissen Gruppen (Unter 25. Jährige die keinen Job haben, Senioren die zu wenig Rente bekommen, selbstständige bei denen es "noch" nicht richtig brummt weil sie gerade ihr Unternehmen erst noch aufbauen müssen), wenigstens eine Regelung treffen das die keine Monatlichen Kassenbeiträge bezahlen und wenn dann einen sehr sehr niedrigen Satz.

Der aktuellste niedrigste Satz ist bei der freiwilligen Versicherung im Moment 179,99€.
 
Also ich zahle für meine freiwillige Auszeit zwischen Ausbildung und Studium (ca 1 1/2 Monate) knapp 250€ an die TK, Satz ist 174,03€ glaube ich, das niedrigste was geht. Wie man es schafft, 11000€ Schulden dort anzuhäufen ist mir ein Rätsel - naja, schaffbar sicher schon, aber dass man das nicht bemerkt und die Reißleine zieht ist mir dann auch wieder schleiferhaft.
Ich persönlich denke, dass man in der Selbstständigkeit mit einem sehr guten finanziellen Polster beginnen sollte, um eventuelle Fehler im Management noch ausgleichen zu können und nicht bei Problemen direkt in die Schuldenfalle zu rutschen - und wenn es schiefgeht und die Ersparnisse aufgebraucht sind, sollte man eher aufhören, das Risiko alles zu verlieren ist dabei halt doch eher groß - dass der plötzliche Aufschwung kommt, wenn vorher nie was in die Kasse kam ist realistisch gesehen eher selten.
Eine entspannte Situation wäre es natürlich, eine GmbH zu gründen - so kann einem nicht mehr als die Firma genommen werden. Hat natürlich auch Nachteile, aber ist grundsätzlich erstmal sicherer als die Einzelunternehmung.
 
Was willst du nun mit Künstlern? Wohl ein typisches Ablenkungsmanöver. Der Satz "unverschämt hohe Abgabenlasten, bevor nur ein Euro "Gewinn" erwirtschaftet wurde?" hat dir wohl gar nicht ins Weltbild gepasst.

Du hast geschrieben, dass "jeder" und vor allem "kräftig" Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung leisten muss. Ich habe dir 3 Beispiele genannt die entweder einen ermäßigten Beitrag oder sogar gar keinen Beitrag leisten muss. Als Familienversicherter kann man sogar bis zu 450 Euro dazu verdienen ohne Beiträge in die KV zu leisten.

Ist es nicht umgekehrt so, das die Krankenkasse über ihre Verhältnisse lebt, wenn sie Geld will, was noch gar nicht erwirtschaftet wurde?

Das ergibt überhaupt keinen Sinn.

Unter 25. Jährige ..

Haben Anspruch auf Familienversicherung und müssen entsprechend gar keinen Beitrag leisten. Im Gegenteil sie verdienen noch Geld durch die KV, siehe Wahltarife und Bonusprogramme.

H4 nach dem Studium wollt ihr sicher nicht ernsthaft empfehlen. Zumindest dann wenn man sein Studium sinnvoll einsetzen will. Manch einer will eine gute Anstellung und nicht zu sinnlosen Massnahmen gezwungen werden.

Maßnahmen des Jobcenters und eine gute Anstellung finden sind zwei Dinge die sich nicht ausschließen. Abgesehen davon haben die wenigsten Studenten Probleme eine Anstellung zu finden. Das ist sicher auch abhängig vom abgeschlossenen Studiengang. In meinem nicht repräsentativen Bekanntenkreis ist zumindest keiner nach seinen Studium arbeitslos gewesen. Desweiteren haben auch alle neben dem Studium Arbeit gefunden.
 
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Der durchschnittliche Hartz4-Empfänger wird es wohl schwieriger haben einen Job zu finden als der durchschnittliche Student, zumindest in den Semesterferien.

Weiterhin ist Hartz4 nach dem Studium natürlich dann zu empfehlen, wenn man die einfachsten Kosten nicht decken kann, also zum Beispiel die Krankenkasse.


Dass du nicht damit klar kommst, dass man deine "gravierenden Punkte" ganz nebenbei vom Smartphone aus widerlegen kann, ist dein Problem. Vielleicht solltest du einfach auf höherem Niveau in eine Diskussion einsteigen, dann bist du auch nicht immer nur der Boxsack.
 
Im Übrigen ist im BAföG ein Zuschuss zur Kranken- und Pflegeversicherung enthalten, der die Kosten fast vollständig deckt, das nur mal nebenbei - entgegen der etwas frisierten/merkwürdigen Aufstellung von Unyu.

Es gibt viele Selbständige, die mehrere Tausend Euro nachzahlen müssen, da sie sich falsch eingeschätzt haben oder Unterlagen verspätet eingereicht haben. Es gibt aber Unterschiede: Die Selbstständigen, die das aufgrund der Nachzahlung untergehen, da nie wirklich Geld verdient wurde und die Selbstständigen, die grundsolide aufgestellt sind und (u. U. per Zahlungsvereinbarung) den Betrag wuppen können.

Wenn man HartzIV oder andere Sozialleistungen ablehnt, aus welchen Gründen auch immer, dann muss man sich eben selbst um seine Versicherung kümmern. Rentner sind in der Regel auch günstig über ihre Rente versichert, außer es gibt größere Lücken im Versicherungsverlauf. Auch das hat der Versicherte selbst herbeigeführt. Die Lücken sind in der Regel auch selbst herbeigeführt (Ausland, Selbständigkeit ohne Versicherung, als es noch keine Pflicht gab, etc.).

Die meisten Probleme sind erfahrungsgemäß hausgemacht, aber immer sind die anderen Schuld. Es gibt so viele Beratungsstellen, Selbständige haben ihren Steuerberater, der viel Arbeit abnimmt, aber auf die sich die Selbständigen viel zu häufig komplett verlassen, ohne selbst etwas nachzudenken. Die Krankenkassen haben auch gute Fachbereiche, die weiterhelfen, auch wenn hier immer wieder behauptet wird, dass dem nicht so ist. Vielleicht nicht immer vom Callcenter abwimmeln lassen, sondern konkrete Rückrufe vereinbaren...

Eigentlich ist es nicht so schwer, man müsste sich nur mal damit befassen.
 
Das ergibt überhaupt keinen Sinn.
Sehe ich auch so. Der Staat bzw. staatsnahe Organe haben Schwierigkeiten zu haushalten. Konsequenz sind "Reformen", also sinkende Leistungen bei steigenden Beiträgen.

Ein 2 Klassengesundheitssystem habt ihr schon in Deutschland, direkt Zahler, bzw. Private vs Gesetzlich Versicherte.

Maßnahmen des Jobcenters und eine gute Anstellung finden sind zwei Dinge die sich nicht ausschließen. Abgesehen davon haben die wenigsten Studenten Probleme eine Anstellung zu finden. Das ist sicher auch abhängig vom abgeschlossenen Studiengang. In meinem nicht repräsentativen Bekanntenkreis ist zumindest keiner nach seinen Studium arbeitslos gewesen. Desweiteren haben auch alle neben dem Studium Arbeit gefunden.
Vor allem im Osten des Landes spürt man den "Fachkräftemangel". Nicht.
Ob Probleme oder nicht, der Durchschnitt der Studenten kommt nicht ohne Übergangszeit in den Job. 0 Tage wie von dir proklamiert sind nicht der Durchschnitt. Wäre auch erstaunlich, Umzug + Bürokratierkam mal eben am Nachmittag erledigen?

Idon schrieb:
Dass du nicht damit klar kommst, dass man deine "gravierenden Punkte" ganz nebenbei vom Smartphone aus widerlegen kann, ist dein Problem.
Von wiederlegen keine Spur, du ignorierst weiterhin.

Krankenkassen Beiträge zu zahlen, obwohl kein Gewinn erwirtschaftet wurde, ist für dich Normal. Alles nach dem Motto gefühlte Steuer. Wir glauben was du verdienst, nun zahl mal. Richtig interessant wenn man mit dem Finanzamt Geschäfte macht. Es wird eine Leistung erbracht, die zu Besteuern ist. Auf der anderen Seite steht das Finanzamt als Kunde und lässt die eigene Rechnung erstmal liegen. Im Besten Fall wurden Steuern gezahlt und die Leistung gabs gratis (nunja fast, aber wenn interessieren schon die Opfer) oben drauf.

Das Inländer schlechter gestellt werden ist für dich normal.
Das H4 deutlich mehr Geld einbringt als Bafög ist für dich normal. Absurd wenn man sich vor Augen führt, das H4 das Existenzminimum sein solle.

Fehlt eigentlich nur noch, das du es gut findest wenn die Krankenkasse zuschlägt, weil im Ausland ein fleissiger Arbeit dafür sorgt, das der in Deutschland wohnhafte (extra PC) Kapitalerträge bekommt. Die eigentlich seine private Vorsorge sein sollten, weil die Rente gestrichen wurde. Tja schon sehr verquickt.
 
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Deine Aussage war, Studenten könnten sich das nicht leisten. Das wurde widerlegt.

Natürlich sind Inländer schlechter gestellt - schon deshalb, weil sie arbeiten dürfen und oft eben auch können.

Und wer keinen Gewinn erwirtschaftet und auch keine Reserven hat, der sollte seine Klitsche besser schließen. Ist für alle Seiten das Beste.
 
Sehe ich auch so. Der Staat bzw. staatsnahe Organe haben Schwierigkeiten zu haushalten. Konsequenz sind "Reformen", also sinkende Leistungen bei steigenden Beiträgen.

Solidaritätsprinzip ist dir bekannt?

Krankenkassen Beiträge zu zahlen, obwohl kein Gewinn erwirtschaftet wurde

Das kann der Solidargemeinschaft herzlich egal sein, warum der Selbstständige keinen Gewinn erwirtschaftet. Er hat dennoch Anspruch auf eine ärztliche Versorgung die von der Solidargemeinschaft gezahlt wird.

Er hat die Pflicht seinen Beitrag zur Solidargemeinschaft zu leisten unabhängig von seinem Einkommen. Wenn er sich persönlich entscheidet sich Selbständig zu machen dann muss er auch seinen Beitrag zur Krankenversicherung weiterhin sicherstellen. Der Angestellte muss seinen Beitrag auch leisten egal wie er finanziell gestellt ist.

Wenn du zu einer Party eingeladen wirst wo es heißt, dass jeder einen Kasten Bier mitbringt und du ohne dort auftauchst und dich dennoch gut bedienst. Dann wirst du in der Regel das letzte mal von den Leuten auf so eine Party eingeladen sein. Der Unterschied ist lediglich, dass der Gesetzgeber dich verpflichtet hat zu der Party zu gehen und etwas mitzubringen.
 
Das mit der Solidargemeinschaft ist eine Phrase: es geht um die spitzengehälter der Krankenkassen Funktionäre und der aufgeblähten Verwaltungsapparat
 
Idon schrieb:
Und wer keinen Gewinn erwirtschaftet und auch keine Reserven hat, der sollte seine Klitsche besser schließen. Ist für alle Seiten das Beste.
Für Steuer und Krankenkasse ist es besser, wenn man nicht schlisst. Aber sehr interessanter Gedankengang. Schuld sind immer die Anderen, die hohen Abgaben sind gottgegeben und unveränderlich nötig.

Wenn das Amt die Rechnung nicht bezahlt, aber die Steuern eingetrieben hat, wird geschlossen. Hast du ganz lässig per Smartphone überscrollt. Mach ich jetzt besser auch.

Lipovitan schrieb:
Das kann der Solidargemeinschaft herzlich egal sein, warum der Selbstständige keinen Gewinn erwirtschaftet. Er hat dennoch Anspruch auf eine ärztliche Versorgung die von der Solidargemeinschaft gezahlt wird.
Es ging nicht um Versorgung, sondern ums Zahlen der Beiträge.

Solidaritätsprinzip ist dir bekannt?
Wirtschaftlichkeit ist dir bekannt? Wenn man das Geld von der linken in die rechte Tasche schiebt ist es nicht doppelt soviel.

Wie erklärst du eigentlich dein Zweiklassensystem der Krankenkasse? Solidarisch, wenn Manch einer Besser gestellt ist?

Er hat die Pflicht seinen Beitrag zur Solidargemeinschaft zu leisten unabhängig von seinem Einkommen.
Nein, das ist keine Solidargemeinschaft. In einer solchen Gemeinschaft gibt es ein Existenzminimum. Gerade zum Start einer Selbstständigkeit sind das solche Steine, die dazu führen, das man eben nicht Selbstständig wird. Man könnte es auch anders formulieren, so entgehen dem System künftig Einnahmen, dafür hat man hier und heute etwas. Sehr nachhaltig!
 
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Das mit der Solidargemeinschaft ist eine Phrase: es geht um die spitzengehälter der Krankenkassen Funktionäre und der aufgeblähten Verwaltungsapparat

Das sind Verwaltungskosten. Dir ist bekannt, dass Verwaltungskosten durch entsprechend niedrige Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds quasi gedeckelt sind. Ein Glück haben wir Wettbewerb auf dem GKV-Markt, dass bedeutet wenn dir die Ausgaben für die Verwaltung bei deiner aktuellen Krankenkasse zu hoch sind, dann kündige und wechsle zu einer die dort besser aufgestellt ist.

Es ging nicht um Versorgung, sondern ums Zahlen der Beiträge.

Das hängt aber zusammen. Ohne Beiträge können keine Leistungen bezahlt und in Anspruch genommen werden.

Die Ärzte kommen auch nicht zur Arbeit, weil sie von Luft und Liebe leben wollen. Die lassen sich ihre Behandlungen von den Beiträgen der Solidargemeinschaft bezahlen und das am besten mit Geld!

Wirtschaftlichkeit ist dir bekannt?

Die GKV darf keine Gewinne erzielen, dass bedeutet das jeder in die Solidargemeinschaft einzahlen muss, dass eben für diese die Finazierung einer ärztlichen Versorgung sichergestellt ist.

Hat man vor ein paar Jahren gesehen als die Krankenkassen reihenweise Checks an die Versicherten verschickt haben um ihr zu viel verdientes Geld wieder los zu werden.
 
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Unyu schrieb:
Es ging nicht um Versorgung, sondern ums Zahlen der Beiträge.

Huh, wie wird man denn versorgt, wenn niemand die Beiträge bezahlt?
Genauso dein "wieso soll man zahlen, wenn kein Gewinn erwirtschaftet wurde".

Du hast da entweder sehr blauäugige oder unsoziale Vorstellungen.
Meine GKV geht auch vom Brutto ab, und da interessiert es niemanden, ob ich schon Nahrungsmittel, Miete, Strom etc. bezahlt habe.

Oder gibts das demnächst für Selbstständige auch umsonst, getragen von der Allgemeinheit?
 
In meiner kurzen Zeit der Selbstständigkeit habe ich jeden Monat vorraussichtlich zu zahlende Beträge für Steuern und Krankenversicherung auf ein extra dafür bereitgestelltes Konto überwiesen. Ich habe Kreditkartenkosten und Dispozinsen in Kauf genommen, (als ich ungeplante Ausgaben tätigen musste), anstatt mich an dem brach liegenden Guthaben zu bedienen. Wenn das nicht gereicht hätte, wäre mein Ausflug in die Selbstständigkeit noch kürzer ausgefallen als er es ohnehin schon ist.

Selbstständigkeit erfordert ein Maß an Organisation und Planung, das ich auf Dauer nicht leisten kann, deshalb lasse ich es lieber sein.
 
Krafty schrieb:
Du hast da entweder sehr blauäugige oder unsoziale Vorstellungen.
Stark, was hier als sozial empfunden wird. Ich empfinde als sozial, das Hilfsbedürftige nicht ihr letztes Hemd abgeben müssen.

Ich sehe keinen Sinn den Unternehmer bis zum letzten Euro zu belangen, wenns mal schlecht läuft, so das am Ende Null Steuern bezahlt werden und er am Ende von Sozialleistungen leben muss. Das hat mit Solidarität vorne und hinten nichts zu tun. Zudem ist das volkswirtschaftlich kompletter Unfug.

Meine GKV geht auch vom Brutto ab, und da interessiert es niemanden, ob ich schon Nahrungsmittel, Miete, Strom etc. bezahlt habe.
Deine GKV geht vom Brutto ab, das ist ein gewaltiger Unterschied! Hier gehts darum, das die Krankenkasse fällig wird, bevor es einen Euro "Brutto" gibt. Dein Beitrag bemisst sich an der Höhe des Brutto.

Die Ärzte kommen auch nicht zur Arbeit, weil sie von Luft und Liebe leben wollen.
Die könnten es doch wie der Selbstständige machen. Leistung auf Rechnung erbringen, Steuern und Krankenkassebeiträge zahlen. Und dann auf das eigene Gehalt warten.

Im Ernst, wo war doch gleich das Solidarprinzip? Unfassbar, wie das hier mit Füssen getreten wird.

Die GKV darf keine Gewinne erzielen, dass bedeutet das jeder in die Solidargemeinschaft einzahlen muss, dass eben für diese die Finazierung einer ärztlichen Versorgung sichergestellt ist.
Falsch. Es muss nur der Einzahlen, dessen Existenz nicht bedroht ist. Ausser u.a. Selbstständige, Studenten usw. Da spielt es keine Rolle, ob das Unternehmen in der Krise steckt. Bafög, das zur Hälfte Kredit ist, liegt unterm H4 Satz. Dennoch wird im Gegensatz zu H4 Krankenkasse fällig! Bei H4 ist alles bereits gezahlt worden.

Zum Rest darf keine Gewinne erzielen, gedeckelt usw. Schöne Begriffe, aber das Gesundheitssystem ist kein grosser Koloss, der seit Jahrtausenden existiert. Es ist ein menschliches Konstrukt mit Fehlern, so wie alles Fehler hat. Keine Gewinne, baut man eben die Firmenzentrale aus oder schüttet dem Vorstand einen Bonus aus. Der Beitragszahler erfährt keine Senkungen. Er merkt nur, das wenn er mal zum Arzt geht trotzdem zu zahlen muss. Andere Länder haben da ein ehrlicheres System, man weiss man muss eh zu zahlen, also kann man sich bei den Beiträgen viel sparen.
Die GKV darf keine Gewinne erzielen, dass bedeutet das jeder in die Solidargemeinschaft einzahlen muss, dass eben für diese die Finazierung einer ärztlichen Versorgung sichergestellt ist.
 
Unyu, was ist bitte daran so schwer zu verstehen, dass die Krankenkasse kein Interesse an dem Karriereplan seiner Versicherten hat? Sie muss nur wirtschaftlich bei der Ausgabe der Beiträge handeln aber nicht bei der Einnahme der Beiträge.

Diese Systeme sind getrennt voneinander, da wir alle auch in verschiedene Sozialversicherungen Beiträge bezahlen. Du zahlst deine 14,5% + Zusatzbeitrag an die Krankenkasse um die medizinische Versorgung sicherzustellen und nicht um ihren beruflichen Werdegang zu stützen.

Dafür gibt es nämlich die Arbeitslosenversicherung und die Rentenversicherung. Daraus werden unteranderem finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt damit man sich selbständig machen kann.

Dennoch wird im Gegensatz zu H4 Krankenkasse fällig!

Bei ALGII zahlt das Jobcenter die Krankenkassenbeiträge für den ALGII-Empfänger. Also werden auch für den H4-Empfänger Beiträge fällig.
Aber schön wie du jedes mal deine Ahnungslosigkeit selber unterstreichst.

Es ist ein menschliches Konstrukt mit Fehlern, so wie alles Fehler hat. Keine Gewinne, baut man eben die Firmenzentrale aus oder schüttet dem Vorstand einen Bonus aus. Der Beitragszahler erfährt keine Senkungen. Er merkt nur, das wenn er mal zum Arzt geht trotzdem zu zahlen muss.

Du weißt nicht mal wie sich die Krankenkasse finanziert und tönst groß rum. Leistungen werden zu 96% vom Gesetzgeber festgelegt und sind von jeder GKV zu erbringen bei medizinischer Notwendigkeit. Das bedeutet selbst wenn deine Krankenkasse kurz vor der Pleite ist musst du nicht plötzlich beim Arzt etwas dazu bezahlen.

Bitte fange an die simpelsten Sachverhalte zu verstehen und nicht so diffus zu verdrehen wie die Sache mit dem Arzt.
 
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Lipovitan schrieb:
Unyu, was ist bitte daran so schwer zu verstehen, dass die Krankenkasse kein Interesse an dem Karriereplan seiner Versicherten hat?
Was ist am Solidarprinzip so schwer zu verstehen? Es scheint, das es einen Gewissen Hass auf Selbständige gibt, nur weil Manche Selbstständige weitaus erfolgreicher als der gemeine Angestellte sind.

Bei ALGII zahlt das Jobcenter die Krankenkassenbeiträge für den ALGII-Empfänger. Also werden auch für den H4-Empfänger Beiträge fällig.
Aber schön wie du jedes mal deine Ahnungslosigkeit selber unterstreichst.
Richtig, bei ALG II kommen zusätzlich zum Regelsatz noch Beitragsservice, Wohnung, Krankenkasse dazu. Das Ganze nennt sich dann Existenzminimum. Also wenn man schon von Sozialstaat rumtönt, sollte man ihn auch bitte anwenden!

Warum genau sollen die von dir gezahlten 14%+ vom Brutto nicht für Selbstständige gelten? Weil die Krankenkasse auch bei 0 Euro Gewinn ihren dicken Kuchen haben will. Nichts mit Solidarität.
 
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Sind das dann dieselben Selbstständigen, welche deiner Ansicht nach immerzu ihre Krankenkassenbeiträge nicht zahlen können?

Und warum sollte jemand eine Klitsche eröffnen, wenn er dann 0 Gewinn macht oder gar Verluste? Liebelei?
 
Don't feed the troll. Schaut euch an wie unyu "argumentiert". Dreht schlicht jedes argument gegen euch um. Er will nicht diskutieren. Er will ausschliesslich provozieren. Daher auch das permanente neuvorbringen selbst von bereits widerlegten argumenten mit der aussage das sie ignoriert würden ohne das er selbst je auf argumente wirklich eingeht.
 
Idon schrieb:
Und warum sollte jemand eine Klitsche eröffnen, wenn er dann 0 Gewinn macht oder gar Verluste? Liebelei?
Klitsche ist dein Begriff. Oder Argumentation? Hier ging es gerade noch um Solidarität. Diese Einstellung ist doch unfassbar.

Ich könnte es verstehen wenn man sagt "Es gibt keine Solidarität, soll Jeder selbst sehen." Das ist eine knallharte, unsolidarische Einstellung. Aber sie ist logisch, konsequent und daher verständlich.
Die Einstellung "Es gibt Solidarität, ausser ...." ist nicht akzeptabel. Sehr beeindruckend, wie man sich da noch auf die Schulter klopfen kann.

Also nochmal, weil ihr darauf nicht eingehen wollt: Warum zahlt der Arbeitnehmer xx% seines Lohns, der Selbstständige aber nicht?
Warum gibt es ein Existenzminimum, wenn es nicht gilt?

Fragen, die ihr nicht beantworten wollt.
 
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