mackenzie83 schrieb:
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diese tollen e-autos sind wirklich nur augenwischerei, feinstaub durch reifenabrief und bremsenabrieb und aufwirbelung wird man damit auch nicht lösen können, das wird dann auch irgendwann die DUm(m)welthilfe merken, das sich nichts bessert in der hinsicht.
edit: elektroautos mögen die zukunft sein, aber die batterien werden anders geladen werden müssen, z.b. durch eine brennstoffzelle, bei der man das H2 mit solar oder wind erzeugt.
E-Autos erzeugen aber sehr wohl auch weniger Feinstaub - da der e-Motor weniger oft direkt über "Bremsklötze" bremsen muss. Stichwort Rekuperation von Energie.
e-Auto sind aktuell ca. 2.5-3x "Effizienter" beim Umwandeln der Energie in Vortrieb als Verbrenner:
Es lohnt sich echt sich mal damit zu beschäftigen oder einfach mal den Ausführungen von Prof. Marx zum Thema "Wirkungsgrad" folgen:
http://www.mx-electronic.com/pdf/Der-Elektrofachmann-Wirkungsgrad-Vergleich-zwischen-Fahrz.pdf
Oder mal anders ausgedrückt ein Dieselt braucht ca. 60-70kWH an Energie um 100 km weit zu fahren. Ein e-Auto selbst mit "nur" ~50% Gesamtwirkungsgrad (vom Kraftwerk bis zum Reifen) braucht nur ~20kWh/100km...und erzeugt dabei GLOBAL ca nur 1/3 der Menge an CO2 und LOKAL 0 CO2 und 0 NOx.
Ich kann echt nur empfehlen sich ein wenig breiter in das Thema einzulesen - es gibt noch immer soviel Halbwissen über e-Autos die z.T. aus einer Zeit stamme von vor 10 oder 15 Jahren wo das mit 10% erneuerbaren Energien-Anteil am Strommix und mikrobatterien etc. noch alles problematisch war aber heute ist wirklich schon ein großer Schritt in die Zukunft möglich:
http://homepage.hispeed.ch/martin_rotta/Mythbuster-Elektroauto-Rotta.pdf
Nur weil die Deutsche Autoindustrie lieber ihre Emissionen schönrechnen lässt und sich Tests und Messverfahren einfallen lässt und mit viel Geld und lobbyarbeit lieber ihre Diesel (und Benziner) schöner dastehen lassen und nur ja nicht in Innovation investieren zu müssen, heisst das nicht dass elektroautos umweltschädlich sind oder gar "teurer" als Benziner..
Wenn wir die aktuelle Strommix situation nehmen sind wir in D bei fast 50% CO2 freier Stromerzeugung (Die Kernenergie rechne ich hier nämlich zu den "erneuerbaren" hinzu:
https://ag-energiebilanzen.de/index...Name=20171221_brd_stromerzeugung1990-2017.pdf
Ergibt also 332.5 TWh herkömmliche Energieträger von 654.8 GESAMT (der differenzwert sind die erneuerbaren + Kernenergie)
Die Batterie eines Nissan Leaf ist bereits nach 30.000 km "CO2"-Neutral gefahren:
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...ch-ist-das-elektroauto-wirklich-15273918.html
"Demnach kann ein moderner Benziner 30.000 Kilometer weit fahren, bis er mit dem CO2-Ausstoß der Akkuproduktion für den Nissan Leaf gleichgezogen hat, für den Tesla sind es 100.000 Kilometer."
Und diese 30.000 km "Rucksack" ergeben sich auch nur solange die Produktion der e-Autos und vor allem der Akkus mit Braunkohleenergie geschieht. Das wird also zunehmends kleiner in Zukunft.
Hier noch eine ausführliche Studie von 2012 !!! Und schon da war die Bilanz für Verbrenner eher vernichtend. Zu der Zeit war der Strommix in D noch WIRKLICH Weit wenig von "erneuerbar".
https://www.oeko.de/uploads/oeko/oekodoc/1283/2011-413-de.pdf
Zu guter Letzt noch ist zu bedenken dass man e-Autos mit viel weniger "Wartungskosten" und Verschleißteilen betreibt über die Lebenszeit.
EDIT: Der Wirkungsgrad von Brennstoffzellen ist leider kaum besser als der von Verbrennern - da das Wasserstoff erzeugen leider nur sehr ineffizient aus Energie möglich ist.
Damit kann man zwar LOKAL die CO2-Emission reduzieren, und ggf. das Reichweiten-Problem oder das Tank-Problem von Batterieautos angehen aber leider KAUM die gesamt CO2-Emission reduzieren.