News Scout24-Portale vor drastischer Neustrukturierung

Es gibt verschiedene Methoden zur Unternehmensbewertung:

statische Verfahren
-> Multiplikator

dynamische Verfahren
-> discounted CashFlow Modelle
-> WACC
-> Equity Methode
-> Total CashFlow ...

Neben diesen Formeln - welche wirklich banal sind, ist die wirkliche Herausforderung bei der Unternehmensbewertung, die Ergebnisse der DueDilligence durchzuführen und zu bewerten. Also Legal, Tax, HR, etc.

Am Ende ist es ein einsetzen ... und das Ergebnis gibt auch nur eine Richtung an. Alle o.g. Modelle gehen grob in eine Richtung, ihr dürft aber nicht erwarten, dass dort ein Wert rauskommt der am Ende auch tatsächlich gezahlt wird. Unterschiedliche Käufer haben ja auch unterschiedliche Interessen.

So viel zu euren "BWL" Kenntnissen.
 
Simpl3Moe schrieb:
[...]
Das BWL im 3. Lehrjahr ist wirklich lächerlich gegen das im Studium (Finanzwirtschaft, Rechnungswesen, Produktion & Logistik)
[...]

Ich habe einen technischen Studiengang hinter mir und habe auch einiges an BWL gehabt.
Komisch nur, dass die BWL Klausuren stets die einfachsten waren und den besten Schnitt hatten. Außer viel auswendig lernen ist nichts dabei. Richtiges Verständnis für Mathematik oder gar höhere Mathematik braucht man bei BWL nicht. ;)
 
core2e6300 schrieb:
Ich habe einen technischen Studiengang hinter mir und habe auch einiges an BWL gehabt.
Komisch nur, dass die BWL Klausuren stets die einfachsten waren und den besten Schnitt hatten. Außer viel auswendig lernen ist nichts dabei. Richtiges Verständnis für Mathematik oder gar höhere Mathematik braucht man bei BWL nicht. ;)

Natürlich sind sie einfacher als die technischen Module aber den Stoff vom 3. Lehrjahr Ausbildung mit dem im Studium zu vergleichen ist doch ein wenig hart ;)
Wobei bei uns Rechnungswesen wohl eine relative schwere Klausur sein soll. Kann ich nicht beurteilen,da ich sie nicht schreiben musste. Ich konnte mir meine Ausbildung anrechnen lassen:D Es kommt aber auch sehr auf dem Prof. an, wie er die Klausur gestaltet
 
Simpl3Moe schrieb:
Natürlich sind sie einfacher als die technischen Module aber den Stoff vom 3. Lehrjahr Ausbildung mit dem im Studium zu vergleichen ist doch ein wenig hart ;)

Du vergisst das 3. LJ ist nur etwas grobes. Ein Fachinformatiker muss kein BWLer sein. So geht es mir auch, ich hasse BWL einfach. Wie ich nun XYZ berechne ist an sich erst mal egal. Hauptsache ist die Einnahme übersteigen die Ausgaben relativ Simpel. Aber wie core2e6300 schon sagte es ist einfach nur auswendig lernen. Klar wenn man richtig voll einsteigt in BWL kann man das auch komplex hoch 50 machen, aber das geht mit allem. Ich kann auch Hello World in einer Zeile schreiben aber dafür auch eine Funktion die jeden Buchstabe aus einem Arry holt und ausgibt...

Edit:

@_killy_

Stimme dir da 100% zu :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also es gibt kein wirkliches schwer oder leicht. Ihr müsst auch immer schauen, was ihr macht und ob euer BWL Teil eine Ergänzung ist, oder Schwerpunkt.

Jemand der BWL studiert in einer quantitativen Ausprägung kann euch auch mathematische Formeln vorlegen, die ihr nicht durchblickt. Dafür ist dann dort der Informatik Kurs aufgebaut a la "Programmieren lernen mit HTML" ... genauso ist es umgekehrt, wer Schwerpunkt Informatik studiert, wird im BWL Teil nur simple Sachen lernen/lernen müssen.

Insgesamt ist die mathematische Ausprägung der BWL Studiengänge natürlich nicht vergleichbar mit den Informatikstudiengängen. Aber wozu braucht ein BWLer auch z.B. komplexe Zahlen?!?

Der Schwerpunkt liegt in der BWL am Verständnis von ökomomischen Faktoren und dies in der Praxis richtig umsetzen zu können, Strategien entwickeln, aus Strategien Maßnahmen ableiten - weniger an der Komplexität der Formeln.
 
Leider ist der Beitrag von CB unvollständig und wurde von einem Member hier schon Mal angesprochen.

Aus diesem Grund habe ich noch ein paar Informationen zusammen gesucht und für alle "Wissenden" unter uns habe ich bei Wikipedia folgenden Beitrag verlinkt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Scout24_Holding

Hier noch einige Infos für die "nicht-BWLer":
Kurz bis mittelfristig wird die "Braut" aufgehübscht.
Was heißt das konkret?

Der Investor wird die rentablen Teile, Immoscout sowie Autoscout mittel- bis langfristig weiter betreiben, den unrentablen Teil, z.B. Friendscout verkaufen.

Da das Personal in der Regel einer der größte Kostenfaktoren ist, wird dieses reduziert, z.B. Änderungskündigungen (geringeres Einkommen in der Regel), Alters-, Arbeitszeit-, Teilzeitmodelle, etc..
Persönliche Anmerkung; die Mitarbeiterzahl ist eigentlich, gemessen an der "Auftragslage", eher gering.

Die Scout-Holding, z.Zt ca. 100 Mitarbeiter (Management)wird verschlangt. Bei zusammen ca. 1.100 Mitarbeitern ist das für deutsche Verhältnisse ein kleiner "Wasserkopf"! 80 der 100 Mitarbeiter dürfen gehen!
Das Management wird dann über das Ausland gesteuert, nicht mehr in D!

Der Investor plant (für alle ITler interessant) den IT Bereich zu reduzieren, da hier scheinbar die 2. größten Kosten verursacht werden (z.B. Investitionen, etc.), "Outsourcing" ist das Zauberwort.
In den nächsten Jahren werden dann die Unternehmensteile abverkauft um letztendlich das "Filet" mit einem optimalen "Bilanzwert" an den Höchstbietenden zu verkaufen.

Im übrigen ein übliches Prozedere.

Die Telekom hat schon in den letzten Jahren das Unternehmen profitabel gemacht und bei den wichtigen Portalen mächtig erhöht, jedes Jahr im 2stelligen Prozentbereich. Mitarbeiter wurden gemessen am Wachstum, wenn überhaupt, wenige eingestellt, noch weniger beteiligt.

Hier noch etwas persönliches:
Meine Meinung nach ist es in Ordnung, wenn man "Stolz" auf seinen Erfolg ist, ärgerlich ist es, wenn man andere erniedrigt und dadurch auch beleidigt. Von Häme möchte ich nicht mal sprechen.

Niemanden ist es zu wünschen, dass er eine Nummer in einer Kalkulation ist und aus diesem Grund entbehrlich wird.
Am Ende ist es egal, ob der Chef die Arbeitsleistung positiv bewertet. Es zählt der Gewinn für den Eigentümer/Investor.
Wir alle haben Jemanden im Freundes- oder Bekanntenkreis, dem das Wiederfahren ist.
Ein wenig mehr Respekt, auch hier im Forum, stünde dem einen oder anderen gut zu Gesicht.


p.s.
Bin im Übrigen KEIN Mitarbeiter der Scoutgruppe
;)
 
_killy_ schrieb:
Es gibt verschiedene Methoden zur Unternehmensbewertung:

statische Verfahren
-> Multiplikator

dynamische Verfahren
-> discounted CashFlow Modelle
-> WACC
-> Equity Methode
-> Total CashFlow ...
man nehme verschiedene zahlen und fakten, mischt sie in einem topf und hat am ende eine zahlt, die man wieder mit einer konstanten vergleicht. BWL ist manchmal einfach nur für den po
 
Hättest du meinen Beitrag weitergelesen, wärst du auf die wirklich wichtigen Sachen gekommen, was zu einer Unternehmensbewertung gehört und wie viel einen die Modelle helfen bzw. nicht helfen ... aber so ist das nunmal im Leben.
 
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