Hallo,
möchte mich hier mal einklinken und meine Erfahrungen bezüglich der Spannungswandler der GTX2XX-Serie preisgeben:
Ich hatte bis vor kurzem ( Karte ist kaputtgegangen ) eine GeForce GTX 260 XXX von XFX im Rechner, welche ich kurz nach dem Kauf mit einem Thermalright HR-03 GTX umgerüstet habe.
Ich muss sagen, an sich war die Konstruktion nicht schlecht, der Chip blieb im Idle und unter Last gut 10 bis 15°C kühler als mit dem Stockkühler.
Dabei hatte ich einen CoolerMaster Lüfter ( 120 mm ) im Einsatz, welcher konstant auf 5 Volt und damit auf ~900rpm lief.
Das Problem war, wie hier schon oft thematisiert, die Spannungswandlerkühlung. Speziell bei langsam drehenden Lüftern, welche ja eigentlich der Sinn einer solchen Konstruktion sind, da das ganze ja leise sein soll, wurden die Spannungswandler aufgrund der fehlenden direkten Kühlung sehr warm.
Auf den Wandlern liegt nämlich, wie hier schon häufig beschrieben, nur eine Aluplatte ohne jegliches Profil auf, welche mit der Kühlung der Wandler absolut überfordert ist.
Im Betrieb mit oben beschriebenem CM-Lüfter konnte man die Platte unter Last nicht mehr wirklich anfassen, erst recht nicht während FurMark lief.
Stabilitätsprobleme oder Abstürze / Framedrops gab es allerdings auch nicht.
Ich kann nicht beurteilen, ob man den Spannungswandlern solche Temperaturen zumuten sollte, eigentlich sind sie ja bis 120°C spezifiziert, welche sie mit dem Thermalright ziemlich sicher nicht erreicht haben.
Allerdings verstehe ich die Hersteller nicht, denen die Problematik eigentlich bekannt sein sollte und die den Kühler als "GTX-ready" verkaufen. Wo ist das Problem, die Aluplatte einfach mit einem feinen Geflecht aus Kühlrippen zu versehen?
Nach oben ist mehr als genug Platz dazu.
So hat man eigentlich nichts außer einem zwar leisen Kühler, aber brutzelnden SpaWas und einem riesigen Platzverlust.
Ich will zwar nicht sagen, dass mir die Karte nach knapp einem Monat wegen zu hoher SpaWa-Temperaturen kaputt gegangen ist, aber denkbar wäre es in meinen Augen....
Mfg
Doomgiver89