Leserartikel Scythe Ninja 5 Test eines Giganten

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Captain
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Hallo Liebe CB Gemeinde,

heute Stelle ich euch einen ganz großen vor, den Scythe Ninja 5.

Groß, Größer, Ninja 5 so oder so ähnlich könnte der Werbespruch des neuen Testobjekts heißen, denn die Dimensionen beeindrucken. Zudem gibt es nicht nur einen Lüfter bei sondern gleich 2! Was will man mehr? Fragt ihr euch? ich sag es euch: Laufruhe!
Und die bekommt ihr mit einem Drehzahlband von 300 bis 800 U/Min. ist dafür gesorgt, dass auch sehr empfindliche Gemüter versorgt sind. aber mehr dazu in meinem kleinen Test.

Der Preis liegt zum Testzeitpunkt laut Preisvergleich bei um die 50€ zuzüglich Porto.



Hersteller Spezifikationen:



Kompatibilität:

Intel®:
Sockel LGA775
Sockel LGA1150
Sockel LGA1151
Sockel LGA1155
Sockel LGA1156
Sockel LGA1366
Sockel LGA2011 / 2011-v3 (Square ILM)
Sockel LGA2066

AMD®:
Sockel AM2
Sockel AM2+
Sockel AM3
Sockel AM3+
Sockel AM4
Sockel FM1
Sockel FM2
Sockel FM2+


Gesamtmaße BxHxT:
138 x 155 x 180 mm (einschließlich zwei Lüfter)

Gewicht:
1190 g inkl. Lüfter

Heatpipeanzahl / -durchmesser:
6 / 6 mm

6detailoben1.jpg 5detail.jpg 15 komplettmontage vergleich Graka1.jpg

Verpackung/ LIeferumfang:

Der Ninja 5 kommt ein einer beeindruckend großen Verpackung daher, diese ist schwarz gehalten und setzt den Kühler präsent in Szene. Auf den Seiten bekommt man noch einige Spezifikationen präsentiert und es werden die Eigenschaften beworben. In der Verpackung liegen der Kühlkörper und die Lüfter selbst sehr gut geschützt und werden durch einige Polsterelemente in Ihrer Position gehalten.

1 front verpackung.jpg 2 verpackung seite.jpg 3 verpackung seite.jpg
Im Lieferumfang enthalten ist der Kühlkörper, 2 Lüfter,1 Schraubenzieher für die Montage, Befestigungsmaterialien, 4 Lüfterklammern, Y-Kabel für den Anschluss beider Lüfter an einen Lüfteranschluss, Wärmeleitpaste in der Tube, gut bebilderte Beschreibung.

4lieferumfang.jpg
Einbau:

Der Einbau geht Scythe-typisch recht locker von der Hand und sollte niemanden vor allzu große Probleme stellen. Als erstes kommt von hinten eine Backplate mit bereits montierten Schrauben an das Mainbaord. Auf die Schrauben kommen nun kleine gummierte Abstandshalter. Diese sind so straff, dass sie die Backplate halten können und man benötigt dadurch keine 3 Hände bei der Montage.

backplate1.jpg 7einbau1.jpg 7einbau2.jpg

Sind diese Montiert kommen auf die Abstandshalter kleine Metallbügel diese werden mit Muttern an den Schrauben befestigt. Es folgt das auftragen der Wärmeleitpaste.

8einbau.jpg 9wlpauftragen2be.jpg
Danach nur noch Kühlkörper aufsetzen und mit dem mitgelieferten Schraubendreher den Kühlkörper an den Metallbügeln befestigen.

10 kühleraufsetzen1.jpg
Danach folgt die Montage der Lüfter und das anschließen dieser mittels Y-Adapters an das Mainboard.

12montagelüfter.jpg 13 montagelüfterpushpull.jpg




Mein System besteht aus folgenden Komponenten:

Intel 6700k Prozessor @ 4200 MHz bei einer Core Voltage von 1,28V
Asus Z 170 A Mainboard
48 GB RAM @ 2666 MHz
KFA² 1080 TI 11 GB
Gehäuse Aerocool XpredatorII mit 5 verbauten 140mm Lüftern bei 7 V
3 x SSD

Es wird folgender Maßen getestet:

Prime 95 (Prime95.v29.4build7) als Stresstest mit den in der Overclockerszene bekannten Werten (1344) für min FFT size und max FFT size und dem Häkchen bei run FFT in-place dieser wird Test läuft 1 Stunde und es werden die dabei erreichten MAX werte mittels Core Temp geloggt. Es werden über den Prozessor um die 110 bis 120 Watt generiert.

Die Idle-MAXwerte werden auch via Core Temp geloggt dabei wird der PC- mit normalen Aufgaben betraut wie z.B. surfen oder Steamspiele laden. Der Testzeitraum beträgt ca: 30 Minuten

Bei den Spieletests wird ähnlich verfahren Max Werte werden geloggt mittels Core Temp. Gespielt wird mindestens 30 Minuten pro Spiel.

Die Lautstärke kann ich nur subjektiv mittels meines Gehörs ermitteln da ich leider kein Messgerät besitze.

Zum Testzeitpunkt waren es 26° in meiner Dachgeschosswohnung, aber auch bei solchen Temperaturen soll ein Kühler ja seinen Dienst verrichten.


Test Prime95:

Temp Max: 88°C @ 120 Watt
Lüfter: 832 U/min
Lautstärke: kaum wahrnehmbar

Test Idle:

Temp Max:52°C
Temp. nominal Bereich: 30-40°C
Lüfter: 300- 450 U/Min
Lautstärke: Leise nicht hörbar gegenüber anderen verbauten Lüftern


Test mit hohem Single Threating Anteil Spiel Stellaris

Temp Max: 72°
Temp. nominal Bereich: 53-57°C
Lüfter: 500-550 U/Min
Lautstärke: Leise nicht hörbar gegenüber anderen verbauten Lüftern


Test: hoher Multi Threating Anteil Spiel DOOM

Temp Max 74°
Temp. nominal Bereich: 70-72°C
Lüfter 550-600U/Min
Lautstärke: Leise nicht hörbar gegenüber anderen verbauten Lüftern



15 komplettmontage vergleich Graka1.jpg 16 sicht seite 2.jpg



FAZIT:

Positiv:

Beeindruckende Kühlleistung auch für OC geeignet
Extrem Leise
Gute Verarbeitung
Sehr gute Montage
wenig RAM inkompatibilitäten

Neutral:
Riesig könnte für einige Gehäuse eng werden

Negativ:
keine

Persönliches Fazit:

um es mit den Worten von Gnorm (aus Wickie und die starken Männer) zu sagen "Ich bin entzückt". Ein Kühlkoloss der extrem leise ist. Potential für OC liefert und jeder Sittuation gewachsen ist. Sehr viel besser kann man einen Kühler für den geneigten Kunden nicht machen. Der Preis geht in anbetracht des gebotenen vollkommen in Ordnung. Klare Kaufempfehlung von meiner Seite aus.
 

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Hey ein toller Test und zu dem dass er fast lautlos ist nicht schlecht.
Auf jeden Fall danke für den Test.
 
Danke für den Test ! Sehr schön zu lesen, mit Bildern und sogar realitätsnahen Szenarien.
 
Könntest mal was zum maximalen Anpressdruck schreiben? Das Vorgängermodell konnte man anziehen bis das Brett sich gewaltig verbiegt. Den Ninja3 konntest du anziehen bis das Brett fast abbricht.
Ich hab ihn auch gerne verbaut, da er seine Vorzüge bei langsam drehenden Lüftern hat und ich auf leise stehe.
 
Erstmal danke für den Test. Ich hatte das Monster ebenfalls hier, habe ihn aber weiter verkauft.

Ich war überhaupt nicht zufrieden mit der Kühlleistung, ich hatte durchgehend 10 Kelvin mehr in jedem Szenario. Klar, da stimmt was nicht, kühler nochmal ab, alles sauber gemacht, wieder drauf, selbes Bild.

Versteht mich nicht falsch, 10 Kelvin mehr bedeuten in meinem Fall ca. 63 Grad Celsius beim Prime 95 ohne AVX mit meinem geköpften 8700 ohne K. Aber dafür, dass das Ding fast doppelt so gross ist wie der Mugen 5 aber schlechter performt musste der wieder gehen.

Schade drum. Freut mich aber, dass andere Menschen da andere Erfahrungen gemacht haben.
 
Danke, schöner Test, ich hatte mal den Scythe Fuma etwas genauer untersucht und mit meinem Ninja 4 vergliechen, der mit 2 Lüftern ausgestattet ein Ninja 5 wird. Der Kühler ist sehr leise, weil der große Lamellenabstand Luftgeräusche reduziert. Der Fuma mit denselben Lüfter und derselben Drehzahl rauscht etwas.

"Groß" ist er aber nicht. Auf "lang" können wir uns einigen, aber durch den kleinen 120mm Lüfter baut er schmal und es gibt volle Kompatibilität auch zu MicroATX Mainboards. Das ist kein Vergleich zu Trümmern mit 140mm Lüfter, dazu ist die Bauhöhe sehr gering. In der Summe bin ich aber mit meinem Fuma zufriedener und nurte diesen. Der Wuppt noch etwas mehr weg, dafür ist es minimal lauter, was aber keine Rolle spielt, da Grafikkarten nochg viel lauter sind.

http://extreme.pcgameshardware.de/l...cythe-fuma-doppelturmkuehler-der-analyse.html

Darkscream schrieb:
Könntest mal was zum maximalen Anpressdruck schreiben? Das Vorgängermodell konnte man anziehen bis das Brett sich gewaltig verbiegt.
Konnte man, muss man aber nicht. Dazu ermöglich es die Befestigungsart, dass man das durch den Kühler innitiierte Kickmoment dadurch ausgleicht, dass man die ober der beiden Befestigungsschrauben um ca. 1Nm fester anzieht als die untere. Damit bekommt man dann eine sehr gleichmäßige Flächenpressung:
http://extreme.pcgameshardware.de/l...ng-und-gleichmaessigkeit-der-vorspannung.html
 
Hey super Test, schön detailliert, sehr interessant, vielen Dank dafür. Tolle Arbeit! :daumen:

Die Frage, die ich mir beim Ninja oft Stelle ist, wie er sich gegen den Mugen schlägt. Hatte vor einiger Zeit Mal den in zwei Rechnern den Mugen 2 und im anderen den Ninja 3 verbaut. Fand da den Mugen etwas besser, da er zwar minimal lauter war (aber kaum wahrnehmbar), dafür aber mehr Reserven bei höheren Drehzahlen hatte. Habe auch letztes Jahr Mal den Mugen 5 PCGH auf einen Ryzen 7 1700 @ 3,7 All Core gepackt. Der schnurrt leise vor sich hin und die CPU durchbricht nie die 70°.
 
Danke für das Lob und die fragen. Zum Thema Anpressdruck er hat zwei gefederte schrauben die einen langsam ansteigenden Druck ausüben wer auf volle Gewalt geht kann auch hier drehen bis der Arzt kommt... bzw der Postbote mit dem neuen Mainboard.

Ja mit groß meinte ich auch eher die Erscheinung insgesamt denn hatte vorher den h7 Quad lumi im PC dagegen ist er wirklich gigantisch wie auf den Bildern zu sehen ist er fast so lang wie meine 1080ti ! Das nenne ich dann auch schon groß...

Den Mugen hatte ich auch getestet dieser machte auch einen guten Eindruck ich denke jedoch, dass dieser hier ein paar mehr Reserven hat. zumal hier eine push pull konfig vorliegt. Leider habe ich den Mugen nicht mehr hier so dass ich gerade nur auf meinen anderen Test verweisen kann.
 
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