News Seagate: Desaströses Quartal und neue HAMR-Versprechen

MountWalker schrieb:
Algoritmusgott eines semantischen Desktops in einem Einzelhaufen suchen zu lassen
Der ist aber meist deutlich erfolgreicher dabei meine Daten zu finden als ich dabei zu erahnen in welchem Ordner ich in 3 Jahren die Datei suchen werde.
 
@AlphaKaninchen

Und benennst du dann die Dateien mit zufallsgenerierten Dateinamen, weil der Algoritmus auch besser die Datei findet, als dass du dich in drei Jahren erinnerst, wie du sie genannt hast?
 
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@MountWalker für meine gescannten PDFs tendiere ich tatsächlich in diese Richtung da Volltextsuche und Fotos ist das mit wenigen Ausnahmen bereits der Fall, Kamera nummeriert durch, PhotoPrism versieht es mit Informationen wie zu sehenden Gesichtern und Objekten

Ordentlich benannt ist bei mir nur ein sehr kleiner Teil der Daten. (OpenSCAD, Textdokumente, Präsentation)
 
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MountWalker schrieb:
@Crass Spektakel

Bei der Idee, ein RAID0 als, du verwendest den Begriff, Datengrab zu verwenden, wird mir das Grab in Datengrab irgendwie zu wörtlich. :mussweg:

P.S.
Ich weiß schon, ist alles nicht so schlimm, man hat ja irgendwo ein Backup. Ich finde aber unnötige Speichervirtualisierung schon risikobehaftret und oute mich gern als die Ausnahme unter den Fedora-Workstation-Anwendern, die bei der Installation auf LVM verzichtet. Solange man sich traut, Ordner im Dateisystem zu haben und nicht alles den Algoritmusgott eines semantischen Desktops in einem Einzelhaufen suchen zu lassen, sehe ich auf Workstation/Desktop-Rechnern den Grund nicht, warum man unbedingt alle Laufwerke zu einem zusamenfügen sollte.
Wo speichert eine SSD die Daten?

In Flash-Zellen.

Welchen Unterschied macht es ob die Flashzellen für 12TByte in einem oder sechs 2.5Zoll-Gehäusen sitzen?

Tatsache ist dass bei HDs die Ausfallswahrscheinlichkeit stark von den mechanischen Komponenten abhängig. Bei SSDs ist es fast egal. Du machst ja auch kein RAID5 über die acht Flash-Chips in Deiner 2TByte-SSD.
 
Crass Spektakel schrieb:
[...]
Tatsache ist dass bei HDs die Ausfallswahrscheinlichkeit stark von den mechanischen Komponenten abhängig. [...]
HDDs sterben, SSDs sterben - fast egal ist es entweder bei beiden oder bei keinem. Fedora sagt, es sei bei beiden egal, und installiert bei "automatischer Partitionierung" immer auf einem LVM-Volumen, das dann, ähnlich deinen Vorstellungen, ewig erweiterbar ist. Ich will jetzt auch gar nicht sagen, dass mans gar nicht machen dürfe, ich finds nur komisch, warum es immer alles in ein virtuelles Einzelvolumen muss, das abgeraucht ist, wenn eines der Laufwerke streikt, und das manchmal auch abraucht, wenn der Rechner stirbt. Und ja, LVM und Microsoft Storage Spaces sind oft migrierbar (von Linux zu Linux und von Windows zu Windows), aber warum soll ich das riskieren, wenn ich eine NTFS-Partition auf einem GPT- oder MBR-Datenträger auf jedem Heimcomputer/Notebook der letzten 20 Jahre auslesen kann? Müssen Photos, Videos, Arbeitsdokumente und die Steam-Library alle auf dem gleichen virtuellen Laufwerk liegen oder ist das nicht eher wurscht und bei Verzicht auf Speichervirtualisierung habe ich bei Datenrettung eine Ebene weniger, die Probleme machen kann. Was, wenn ich mal von Windows zu Mac (oder Linux oä.) migriere? Die Einzellaufwerke ohne Virtualisierung kann ich dann schrittweise migrieren und muss nicht den ganzen 50-TiB-Pool auf einmal für die Konvertierung zwischenspeichern. Und die alte Filmsammlung kann ich vielleicht auch auf NTFS lassen, nachdem ich auf Mac umgezogen bin, weil ich da ja kaum drauf schreiben muss und die Platte mit NTFS weiter an viele Fernseher einfach angesteckt und gelesen werden kann - dann muss ich mich auch weniger darum kümmern, ob mein Fernseher das WLAN zu stark belastet, während "Papa" in der Zoom-Sitzung für seine Arbeit sitzt.

Speichervirtualisierung auf einem Workstation- oder Desktop-Rechner ist für ich irgendwie nur die Erfüllung eines Basteldrangs, keine wirklich großartige Verbesserung. Aber ich muss zugestehen, dass es zu einer gleichmäßigen Auslastung des gesamten, verfügbaren Speicherplatzes führen kann. Aber wenn mir der Rechner abraucht, kann ich die einzelne HDD/SSD mit Arbeitsdaten auch einfach in ein USB-Dock/Gehäuse stecken und an jedem Notebook damit weiterarbeiten. Ein Pool aus 6 Laufwerken wäre mir da deshalb zu riskant.
 
Crass Spektakel schrieb:
Uh, LED-Lampen vom Grabbeltisch halten eigentlich nicht sehr lange. Selbst Phillips-Marken-LEDs verrecken nach ca. 15.000 Betriebsstunden recht zuverlässig, immer wegen des gleichen billigen Kondensators.
Naja, nicht sehr lange ist relativ :). Länger als die früheren Halogen auf jeden Fall und trotzdem sind die billigsten LEDs teurer in der Herstellung als die Halogen.

Bei OSRAM - obwohl die inzwischen nur noch in China fertigen - ist das Problem nicht so auffällig, Kosten aber auch etwas mehr. Von knapp 100 verbauten Leuchmitteln ist nach zwei Jahren keine einzige ausgefallen und ca ein halbes Dutzend läuft sogar schon seit fünf Jahren jeden Tag 6-10 Stunden.
Ja, ja, die Netzteile ... daran hat kein Konsument gedacht, als man ihm 50.000 Std. LED-Leuchtdauer versprochen hat :).

Aber um beim Thema zu bleiben, die Gelddruckmaschine 'Glüh-Leuchtmittel' (Halogen ja noch mehr, weil die immer überteuert waren) ist mit der LED deutlich geschrumpft. Und so muss das mit höheren Speicherdichten auf den Platten auch sein. Nicht unbedingt proportional, aber deutlich.
 
Mountainking02 schrieb:
Die Exos X16 sind in der Tat die leisesten Platten die ich jemals hatte vom Zugriffsgeräusch. Die Zugriffsgeräusche kurz nach dem Starten sind ziemlich laut aber das ist ja nur einmal kurz. Allerdings erzeugen diese auch ein hochfrequentes Geräusch, das aber evtl. nicht jeder hören kann. Meine WD 8TB haben auch ein hochfrequentes Geräusch das auch noch eine wandernde Sinuswelle im Raum ist. Das Geräusch der Exos ist konstant. Daher kommen diese demnächst auch in einen neuen NAS-PC im Nebenraum.
Wie ich sowas hasse!
Und dann auch noch hochfrequent - da platzt dir der Kopf bei diesem deppatn Quiteschen!
Ist ja wie am Kinderspielplatz - nur leiser.
Niemand der nicht irgendwie schwerhörig ist tut sich sowas an.

Ich habe eine Toshiba 14TB MG07ACA und ja, da ist immer ein leises, konstantes, hochfrequentes Quietschen im Raum. Die Steck ich nur in mein SATA Dock am Gehäuse um eben Zeug drauf zu kopieren, dann steck ich sie wieder ab.
Ansonsten: schnell ist sie und auch sonst hab ich nix zu meckern. Nicht die leiseste Platte vom Betriebsgeräusch her, aber leider dieser hohe Ton.
Und ich höre leider alle hohen Töne, jedes Quietschen/Pfeifen/Zirpen - das amcht einen Wahnsinnig!

Die MG08ACA und MG09ACA sollen anders sein - haben aj auch eine andere Technik.
Da ich wohl bald wieder so eine große oder gar größere Platte löhnen muss:
Wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich? :)
 
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