News Seagate: Desaströses Quartal und neue HAMR-Versprechen

Ich hab bisher auch nur ganz gute Efahrungen mit Seagte und auch meine aktuellen Server sind wieder voll damit, auch wenn es über die Jahre mal einen Ausfall gibt das hielt sich bisher sehr in Grenzen.

Ich nutze 2x RAIDZ3 aktuell (gespiegelt) - d.h. es müssen mindestens 7 HDDs gleichzeitig ausfallen bevor ich mein Backup brauche :D bei den HDD Preisen kann man das halt eher machen als mit SSD.

Auch wenn vermutlich trotzdem irgendwann SSDs HDDs praktisch komplett ersetzten werden, aktuell ist das halt bei etwas grösseren Datenmenegen noch nicht interessant,

Noch bekommt man halt für einen Bruchteil des SSD Preises Super Datenverfügbarkeit durch höheres Raidlevel mit HDDs.
 
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Cleric schrieb:
Äh, Seagate produziert doch auch SSDs? Und zwar ziemlich gute.

Bin jedenfalls mit meiner in 2021 gekauften Firecuda 4TB mehr als zufrieden und wenn ich die damals gezahlten 960 € zu den aktuellen Preis von 540 € sehe überleg ich mir fuer den zweit PC auch eine zu holen.
 
Gamefaq schrieb:
Ne meine schon die Exos hatte aber anstatt Enterprise Survilance geschrieben.
OK, die Exos finde ich auch gut. Habe ich teilweise im Einsatz. Mein QNAP hat 2x 4TB Exos und 2x 6TB NAS (jeweils RAID1), weil es damals noch keine NAS gab und als die NAS gab, waren die auch günstiger als die Exos. Heute ist es ja eher umgekehrt (Exos günstiger als NAS).
 
tonato schrieb:
Die Frage stellt sich doch nicht, in jedem Thread über HDDs kommen immer 1-2 Postings à la "Kauft doch SSDs, die sind NUR doppelt so teuer !" die völlig absurd sind.
Nur das es eben nicht doppelt so teuer ist, wenn man sich z.B. 2,5 Zoll externe anschaut ist eine LaCie mobile Drive 1TB preislich gleich zu einer SanDisk Portable 1TB, beide kosten circa 80€

Ich habe die HDD gekauft weil ich fürs Backup einen Medienwechsel möchte, hätte ich nach Geld gekauft wäre es eine 480GB SSD geworden, reicht fürs Backup von 256GB Notebook und 128GB Smartphone auch.

Mag sein das eine 18TB Toshiba deutlich günstiger pro TB ist, aber was interessiert mich das wenn ich meine Daten vom Smartphone sichern möchte? Das dürfte für die meisten Privatnutzer ein deutlich realistischeres Szenario sein als brauche ein 50TB NAS für die Foto / Filmsammlung. Enthusiasten sind nicht der Durchschnitznutzer einfach mal zu Saturn oder Mediamarkt gehen und schauen welche Größen von HDDs dort angeboten werden
 
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DerRico schrieb:
HDDs werden mit jedem Jahr Lebensdauer immer mehr zu einer Zeitbombe - Mechanik ist im Spiel, jedes Jahr steigt die Wahrscheinlichkeit des Ausfalls. Natürlich hat jeder hier noch eine 20 Jahre HDD rumliegen, die immer noch funktioniert und scheinbar das Gegenteil beweist.

Aber die Zahlen aus Datacentern sind eindeutig: Spätestens ab dem dritten Jahr öffnet sich die Schere massiv und die HDD wird zum Risiko,
2011 bin ich auf Bluray umgestiegen, weil ich genau das nach der Flut nochmal durchgerechnet habe. Dabei ging es nicht um das Risiko von Datenverlust - dagegen sichert man sich anderweitig ab - sondern tatsächlich um die Kosten pro TB pro Jahr, weil Festplatten eben turnusmäßig ersetzt werden müssen. Diese Rechnung ging nur so lange auf, wie der Preis pro TB kontinuierlich stark gefallen ist, weil jeder Ersatz auch gleichzeitig die Kapazität vervielfachte.

Damit war 2011 dann Schluß und damit war HDD als Datengrab quasi tot. Der ganze SMR-Zirkus und was dann noch hinterher folgte, machte dann endgültig einen Strich drunter.

Abgesehen vom bereits Gesagten, daß Festplatten mit 7-10 Plattern (statt 2-3) für den SOHO komplett uninteressant sind, bin ich von 3,5"-HDDs komplett weg. Meine Altbestände sind alle über zehn Jahre alt und daher nicht mehr seriös als Datenspeicher nutzbar, auch wenn ein paar TB scratch space natürlich nett sind.
 
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Wechsler schrieb:
2011 bin ich auf Bluray umgestiegen, weil ich genau das nach der Flut nochmal durchgerechnet habe.
Wie gehst du mit sich ändernden Daten um?
Ergänzung ()

Luthredon schrieb:
Ich hab den Eindruck, seit es 3-4TB HDs gibt, tut sich am TB-Preis zu wenig.
Seit dem ist auch die Dichte pro Platter nicht mehr gestiegen, mehr R/W Köpfe und Platter kosten eben auch mehr. Zusätzlich sind dann noch die Stückzahlen gefallen...
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Wie gehst du mit sich ändernden Daten um?
BD-RE existiert zwar, allerdings sind BD-R-Medien so billig, daß die handfesten Vorteile von WORM und der damit einhergehenden "automatischen" Revisionshistorie einfach überwiegen. Ein finalisiertes BD-R-Medium kann auch nicht mehr softwareseitig zerstört werden.

Das ist letztlich auch das Problem mit den noch übrigen Uraltfestplatten, selbst bei zwei- bis dreifacher Redundanz: Die Wahrscheinlichkeit, daß die dann einfach beim großflächigen Einlesen der gespeicherten Daten spontan den Löffel abgeben, ist gar nicht so klein.
 
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Dass 2023 noch analoge Technik durchgewunken wird ist doch ein Segen fuer diese Branche.
Es duerfte denen klar sein, dass irgendwann Schluss ist...
 
Wechsler schrieb:
Das ist letztlich auch das Problem mit den noch übrigen Uraltfestplatten, selbst bei zwei- bis dreifacher Redundanz: Die Wahrscheinlichkeit, daß die dann einfach beim großflächigen Einlesen der gespeicherten Daten spontan den Löffel abgeben, ist gar nicht so klein.
Das ist was mich beschäftigt habe drei 2TB HDDs und vier 5TB circa 8 Jahre alt und würde sie eigentlich gerne für Backups nutzen, aber was ist wenn sie einfach kaputt gehen...
 
AlphaKaninchen schrieb:
Das ist was mich beschäftigt habe ein paar 2TB HDDs circa 8 Jahre alt und würde sie eigentlich gerne für Backups nutzen, aber was ist wenn sie einfach kaputt gehen...

Was spräche in dem Fall dagegen, die Daten dann vom Quellmedium einfach auf ein neues Backupmedium zu kopieren?
 
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Wechsler schrieb:
BD-RE existiert zwar
Ich hätte lieber RAM, aber die gab es nur bei DVDs
Ergänzung ()

Purche schrieb:
Was spräche in dem Fall dagegen, die Daten dann vom Quellmedium einfach auf ein neues Backupmedium zu kopieren?
Meine Sorge geht in die Richtung das es genau dann passiert wenn man die Daten braucht. z.B. eine der Platten außer Haus und genau die geht kaputt wenn es zuhause brennt, Backups sind schließlich für schlechte Tage wenn alles gut läuft braucht man sie nicht...
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Meine Sorge geht in die Richtung das es genau dann passiert wenn man die Daten braucht. z.B. eine der Platten außer Haus und genau die geht kaputt wenn einem die Bude abbrennt...
Grundsätzlich unwahrscheinlich dass das zeitgleich passiert.
Realistischer: irgendwann geht die Platte kaputt und keiner bemerkt es. Wochen oder Monate später brennt die Bude ab. Und dann fällt erst auf, dass das Backup ja kaputt ist.
Wenn man Backups regelmäßig überprüfen würde, würde viel weniger passieren...
 
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Purche schrieb:
Und dann fällt erst auf, dass das Backup ja kaputt ist.
Wenn man Backups regelmäßig überprüfen würde, würde viel weniger passieren...
Wie soll das gehen wenn die Platte mit dem Backup in z.B. einem Bankschließfach liegt, jeden Tag hin zum Prüfen?
 
Es gibt ja in der Regel mehrere Backups und die Häufigkeit der Überprüfung kann man auch an die Häufigkeit der Backups anpassen.

https://www.computerweekly.com/de/antwort/Wie-haeufig-sollte-man-Backup-Tests-ueberpruefen

Bzgl. Schließfach wohl am einfachsten: mindestens 2 Backupmedien A und B. Eins liegt in der Bank, eins zu Hause aber offline. Angenommen B ist in der Bank und A zu Hause. Dann am backuptag erst A überprüfen, dann Backup auf stand bringen. Irgendwann bringt man A ins Bankschließfach und holt B nach Hause. Beim nächsten Mal halt umgekehrt...
 
DerRico schrieb:
Wenig diskutiert, für mich aber der Hauptvorteil der SSD: Sie geht nicht kaputt im Normalbetrieb.
Eine SSD kann genauso schnell oder langsam sterben wie eine HDD.

DerRico schrieb:
HDDs werden mit jedem Jahr Lebensdauer immer mehr zu einer Zeitbombe - Mechanik ist im Spiel, jedes Jahr steigt die Wahrscheinlichkeit des Ausfalls. Natürlich hat jeder hier noch eine 20 Jahre HDD rumliegen, die immer noch funktioniert und scheinbar das Gegenteil beweist.
Das ist so..tatsächlich. Hier in meiner Retrokiste läuft eine IBM DTTA351010 (DIE 10GB Platte zu ihrer Zeit). Die wird jetzt 26 Jahre alt und macht keinen Mucken. Und wenn die wirklich stirbt? Dann ist ein Stück schöne Retrohardware kaputt aber was solls.
DerRico schrieb:
Aber die Zahlen aus Datacentern sind eindeutig: Spätestens ab dem dritten Jahr öffnet sich die Schere massiv und die HDD wird zum Risiko.
Im Datacenter ist die Belastung einer HDD aber eine ganz andere als im privaten Umfeld. Oder hat die im NAS zu Hause dauerhaft I/O unter Vollast? Denke nicht.
 
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Kenshin_01 schrieb:
Hier in meiner Retrokiste läuft eine IBM DTTA351010 (DIE 10GB Platte zu ihrer Zeit). Die wird jetzt 26 Jahre alt und macht keinen Mucken. Und wenn die wirklich stirbt? Dann ist ein Stück schöne Retrohardware kaputt aber was solls.
So eine habe ich auch noch im Schrank. Mir fallen allerdings die Ohren ab, wenn ich sie in Betrieb nehme, die Kugellager sind komplett durch. Für solche Zwecke nehme ich dann lieber die Seagate Barracuda ATA IV, die ist auch unkaputtbar und halbwegs leise. Aber zurück zum Thema:

AlphaKaninchen schrieb:
Das ist was mich beschäftigt habe drei 2TB HDDs und vier 5TB circa 8 Jahre alt und würde sie eigentlich gerne für Backups nutzen, aber was ist wenn sie einfach kaputt gehen...
Kenshin_01 schrieb:
Im Datacenter ist die Belastung einer HDD aber eine ganz andere als im privaten Umfeld. Oder hat die im NAS zu Hause dauerhaft I/O unter Vollast? Denke nicht.
Sie ist bei einem Backup oder Restore dauerhaft unter Volllast. Je nach Größe des Backups für viele Stunden. Und in genau solchen Betriebszuständen gibt eine alte Festplatte eben gern den Löffel ab.
 
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@Wechsler wobei ich sagen muss ich habe gerade erst alle meine alten HDDs mit diff mit der Kopie auf den neuen 18TBs verglichen und da hat keine irgendwelche Probleme gemacht...(dabei waren auch noch deutlich ältere z.B. 750GB aus einem Notebook mit Core 2xxxM (der der mir gelehrt hat warum SSD im Notebook, die letzte nach der Austausch Serie habe ich direkt ausgebaut und als externe genutzt)

Habe auch grade mal geschaut die 5TB sind sogar deutlich jünger als ich dachte laut amazon habe ich die in 2020 (und eine schon 2018) gekauft, (ich habe beim schreiben das alter der 2TBs geschätzt und die 5TB im nachhinein hinzugeschrieben)

PS: bei den internen steht das alter auf dem Etikett, gibt es bei den Externen einen weg das alter ohne Ausbau zu bestimmen?

PPS: wenn ich mich richtig erinnere war die erste 5TB circa zur gleichen Zeit als die 2TB SSDs auf 300€ fielen, hat die Halbierung auf 300€ für 4TB wirklich 4 Jahre (habe meine 2TB für 305€ im November 2018 gekauft) gedauert?
 
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Telechinese schrieb:
Tjo... und wo sind die 12/18TB SSDs? Genau...
Findest Du problemlos bei Geizhals bis 30TByte.

Wobei es allerdings günstiger kommt einfach viele 2TByte zu kaufen, die sind aktuell der preisliche Sweatspott und ob ich meine Zig Bazillionen Speicherzellen jetzt auf eine oder mehrere 2.5-Gehäuse verteile ändert auch nix an der Zuverlässigkeit. Sehr wohl aber an der Leistung, ich kam mit SATA-SSD-RAID aus vier Laufwerken schon auf 2GByte/s.
 
Man kann ja gerade hier in den Kommentaren nachlesen was man von SSDs als Datengrab zu halten hat. Nichts...
Ich kann das mit der mangelhaften Haltbarkeit von SSDs nach einigen Jahren (fast alle von Samsung) leider bestätigen. Kommt für mich daher absolut nicht in Frage und werde auch in Zukunft auf HDDs setzen so lange es sie gibt. Klar, ich würde mir auch wünschen das HDDs schneller werden. So ein Scrub einer 30TB Platte wird dann wohl gut 2 Tage dauern wenn sie voll ist :).
 
Crass Spektakel schrieb:
Findest Du problemlos bei Geizhals bis 30TByte.

Wobei es allerdings günstiger kommt einfach viele 2TByte zu kaufen, die sind aktuell der preisliche Sweatspott und ob ich meine Zig Bazillionen Speicherzellen jetzt auf eine oder mehrere 2.5-Gehäuse verteile ändert auch nix an der Zuverlässigkeit. Sehr wohl aber an der Leistung, ich kam mit SATA-SSD-RAID aus vier Laufwerken schon auf 2GByte/s.
?
Ich brauch aber keine 2TB... ich benötige 12TB/18TB...
 
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