News Seagate Mach.2: Festplatte mit autonomen Köpfen erreicht 480 MByte/s

Hindemit schrieb:
Eine logische Weiterentwicklung.

Allerdings unnötig für ein Datengrab. Sogar für Notebooks würde ich ne SSHD vorziehen.

Ich finde es gut das die Festplatten auch mal schneller werden, gefühlt herrscht da seit 10 Jahren Stillstand. Nützt ja nichts wenn die Festplatten immer größer werden, aber kaum schneller. So ein Backup einer 4 - 8 TB Platte kann schonmal dauern.:)
 
CS74ES schrieb:
Also ich höre meine HDDs immer nur beim Anlaufen, habe weder Dämmung noch achte ich beim Kauf auf die Lautstärke.
Dann hast du aber nur kleine Platten, den ab 6TB rappeln praktisch alle beim Zugriff relativ laut.
 
Viel zu spät, bis 2019/2020 gibt es noch effizientere SSDs und werden nochmals Preiswerter.
Man muss auch bedenken das die Ausfallrate durch den zweiten Arm noch höher ist.

Für Endkunden eher ungeeignet, eher für die Industrie Partner die 2-3 € einsparen wollen trotz höheren Energieverbrauchs der Platten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wattwanderer schrieb:
Wie ein Kampfjet das beim Alarmstart die Turbinen hochlaufen lässt. :)
Alles außer Preis spricht für SSD und man darf sich einen Grund aussuchen warum man trotzdem für diese oder jene Technik entscheidet. :)

Das liegt aber daran, dass im Serverbereich in der Regel 2,5er Platter verwendet werden, welche logischerweise lauter sind und natürlich ist die Lautstärke hoch, wenn viele Platten gleichzeitig anlaufen und auch die Positionierung bei Servern bedeutet natürlich eine höhere Lautstärke als bei konventionellen Rechnern, zudem sind Enterprise HDDs auch wegen der höherwertigen Komponenten lauter, dafür aber langlebiger.
Ich verstehe da auch nicht ganz deine Kritik, ich habe noch nie einen Server gesehen, wo irgendeine Komponente lauter als die Lüfter der verbauten Netzteile waren, in der Regel ja mindestens zwei, zur Ausfallsicherheit. Die kleinen Lüfter darin drehen bei Start des Servers so extrem hoch, dass eine HDD nun wirklich die geringste Lärmbelästigung darstellt.
Zum Thema Preis einziges Argument gegen SSD stimmt ja so auch nicht, es ist auch noch die Kapazität. SSDs kriegt man inzwischen zwar auch in höheren Kapazitäten und es wird zunehmen, jedoch steht die HDD Entwicklung auch nicht Still und in den nächsten Jahren kommen 20 und später auch 30 TB HDDs auf den Markt, eine SSD in dem Bereich kannst du auf absehbare Zeit vergessen, bzw. ist unbezahlbar. Zudem haben heutige HDDs bis auf die Basistechnik nicht mehr viel gemein mit 10 oder 20 Jahre alten HDDs, da hat sich technisch auch sehr viel getan. Ich denke, dass beide Technologien noch sehr lange parallel existieren werden, da diese sich auch gut ergänzen. Bei Servern bieten sich z.B. SSDs als Systemplatten an und HDDs für den Speicher. Es werden also überall da SSDs verbaut, wo die Zugriffszeit benötigt wird, für alles andere reichen konventionelle HDDs völlig aus und sind in dem Bereich sogar das bessere Produkt.
Ich selbst habe auch eine SSD als Systemplatte und mehrere große HDDs als Datenplatte.
 
romeon schrieb:
Dann hast du aber nur kleine Platten, den ab 6TB rappeln praktisch alle beim Zugriff relativ laut.

Ja, das stimmt, allerdings haben die auch schon einige Jahre auf dem Buckel. die 1,5 TB ist glaube schon bald 10 Jahre alt. die 3TB vielleicht 5-6
 
Tja 2 Köpfe das ist wie 4 Stützräder am Fahrrad statt 2, doppelt soviel Umkippsicherheit... in der Theorie. In der Praxis sind die Kosten einer solchen HDD mit Multiköpfen in Relation zum Leistungsgewinn doch weiterhin stark den SSD unterlegen... und langsam dringen SSD in die letzte Bastion der Festplatten, die Grösse des Mediums(Speichergrösse).
 
Man darf bei diesen Teilen nicht den Heimanwender Usecase betrachten (also Laptop oder Gaming PC oder Video NAS oder Datengrab).
In Großrechenzentren großer IT Unternehmen ist die Lautstärke völlig egal, da kommt es auf Speicher an. Wenn es um mehrere 100 Petabyte Kapazität im Raid 5 Verbund geht, relativiert sich der erhöhte Stromverbrauch im Gegensatz zur Kapazität und Leistung enorm... Da zählt jeder Cent. Was glaubt ihr, wo z.B. Google Drive eure Urlaubsfotos ablegt. Auf SSDs? Sicher nicht!
Und bitte auch hier über den Tellerrand hinausschauen. Wenn 8 Mrd. Menschen 10000 Dateien zu jeweils 5 MB in der Cloud speichern, dann macht das 400.000.000.000.000 MB (400 Billiarden MB). Und jetzt mal den Preis gegenrechen (Faktor 1:10 HDD:SSD)

Edit: Und dann kommen noch Backups, E-Mails, das Internet, Vorratsdatenspeicherung ( ;) ), Videostreamanbieter usw. dazu...
 
Zuletzt bearbeitet:
dec7 schrieb:
und langsam dringen SSD in die letzte Bastion der Festplatten, die Grösse des Mediums(Speichergrösse).

Nein in Sachen Größe haben SSDs HDDs schon längst sogar mehrfach überholt. Es wurde vor kurzem doch schon eine 100TB SSD rausgebracht, Samsung hat sogar 120TB für dieses Jahr noch angekündigt. Bis es wirklich mal 100TB HDDs gibt, wird es mit Sicherheit in der Industrie schon 500TB -1PB SSDs geben.
Ergänzung ()

muesler schrieb:
Was glaubt ihr, wo z.B. Google Drive eure Urlaubsfotos ablegt. Auf SSDs? Sicher nicht!

Noch nicht einmal auf Server-Platten, sondern da werden die billigsten Platten die man kaufen kann hergenommen. Ausfallsicherheit spielt da nämlich keine Rolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch nicht einmal auf Server-Platten, sondern da werden die billigsten Platten die man kaufen kann hergenommen. Ausfallsicherheit spielt da nämlich keine Rolle.

Falsch! Tut es sehr wohl, Du hast mal wieder nur den Heimanwender Usecase betrachtet. Google bietet hochausfallsichere Cloudlösungen für professionelle Unternehmen an, ebenso wie Microsoft... Und sogar für den Heimanwender gibt es dort Verfügbarkeitszusicherungen und Backups!
 
XTR³M³ schrieb:
1x die woche defrag drüber laufen lassen und gut ist, where is ur problem dude? :)
Ergänzung ()

stimmt, weil zb. ne 4TB notebook SSD so total günstig ist... so ab 1100€ :freak:

Wozu braucht man WTF 4TB im Laptop?!
Und Windows macht doch bei HDDs eh im Idle-Modus eine Defragmentierung.

romeon schrieb:
Dann hast du aber nur kleine Platten, den ab 6TB rappeln praktisch alle beim Zugriff relativ laut.
Warum ist das so?
Mehr Plattler = Mehr Schreibe-/Leseköpfe drinnen?
 
jetzt kommen schon langsam HDDs an die grenzen von sata 3. bin gespannt, wie lange man dieses "keiner braucht mehr als sata" genöle noch hören muss. :rolleyes:

mit einem gigabit NAS (das auch "keiner braucht") wäre man schon deutlich flotter unterwegs.

bin mal gespannt, was man noch alles aus HDDs rausholen kann, wobei ich in meinen rechnern der lautstärke und trägheit wegen nur noch ssds nutze.
 
Majestro1337 schrieb:
Na ich hoffe doch nicht!!!! Das verdoppelt ja wieder das Ausfallrisiko.

Das ist beim Lesekopf damit so oder so doppelt so hoch...wie bei 2 HDDs...nur die andern Bauteile sind 1mal vorhanden. Mir ist bei all meinen HDDs nur 1 mal die PCB durchgebrannt, und zwei mal Headcrash.

enissm schrieb:
unglaublich wie sich die festplatten mit letzten kräften noch am markt halten können und an geschwindigkeit noch was rausholen und nicht einfach verschwinen. das werden sie wohl noch einige jahre tun bis der ssd speicher so günstig wird bis es nicht mehr lohnt eine hdd zu holen.

Das werden sie so lange weiter treiben wie es wirtschaftlich ist und die Werke es Produzieren können.
Warum sollte man die Werke schließen wenn da noch Gewinn bei abfällt?

nVVater schrieb:
Viel zu spät, bis 2019/2020 gibt es noch effizientere SSDs und werden nochmals Preiswerter.

Jo, wie die letzten 3-4 Jahre...:evillol:

CHB68 schrieb:
Wenn ich diese Beiträge lese sehe ich immer die Dinosaurier die versuchen sich mit aller Gewalt gegen die Evolution aufzubäumen. In Zeiten von 100TB SSD's ist es für mich persönlich wirklich erstaunlich, das Unternehmen noch immer auf ein in meinen Augen totes Pferd setzen...

Kosten nutzen? :freak:
Was will man mit ner 100TB SSD in Cloudservice? Geld verbrennen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
480MB/s das sollten die jetzigen 8TB schon müssen können, bei 20TB sollten 10GB/s drin sein. :(
 
@Tekpoint

Ich hoffe du meinst 10 GBit/s. 10 GB/s wären sehr unrealistisch.
 
muesler schrieb:
Falsch! Tut es sehr wohl, Du hast mal wieder nur den Heimanwender Usecase betrachtet. Google bietet hochausfallsichere Cloudlösungen für professionelle Unternehmen an, ebenso wie Microsoft... Und sogar für den Heimanwender gibt es dort Verfügbarkeitszusicherungen und Backups!

Das ist zwar alles schön und gut, hat aber trotzdem keinen Einfluß darauf welche HDDs verwendet werden. Gerade in Sektoren wo es praktisch nur um Speicherplatz geht, wie z.B. Urlaubsbilder in der Cloud, braucht es keine 15K SAS-Platten, sondern es werden einfach die billigsten Platten hergenommen. Auch wenn dabei die Ausfallrate wesentlich höher liegt, ist es trotzdem wirtschaftlicher billige End-User Platten zu nehmen und viel öfter zu tauschen, als wesentlich teure Server-Platten. Die Zeiten von SAS in der Cloud-Sicherung sind größtenteils vorbei.
 
Shrimpy schrieb:
Jo, wie die letzten 3-4 Jahre...:evillol:

Wird schon. Zum einen scheinen sowohl Apples als auch Samsungs Smartphones zu "floppen". Apple bestellt 50% weniger Displays, Samsung ist enttäuscht von den Vorbestellungen bei S9. Da werden sicher einige Bausteine weniger verbaut und zum anderen werden hoffentlich bald die in Bau befindlichen Fertigungsanlagen die Produktion aufnehmen.
 
muesler schrieb:
Falsch! Tut es sehr wohl, Du hast mal wieder nur den Heimanwender Usecase betrachtet. Google bietet hochausfallsichere Cloudlösungen für professionelle Unternehmen an, ebenso wie Microsoft... Und sogar für den Heimanwender gibt es dort Verfügbarkeitszusicherungen und Backups!

Hab keine Ahnung was google mit ihren Clouds treibt, aber die Daten werden garantiert mehrfach gesichert. Wenn es sich rechnet könnte man sich das schon vorstellen, es werden wohl nicht gleichzeitig 2,3,4? Sicherungen mit den gleichen Daten ausfallen
 
Offtopic: Hab eben als Überschrift "Seagate Mach.2: Festplatte mit atomaren Köpfen..." gelesen

...zu wenig Schlaf...
 
lucdec schrieb:
Beeindruckend wieviel Geschwindigkeit man aus dem "Festplatten-Prinzip" noch rausholen kann.

Da geht noch mehr, für jeden Kopf, der einzeln arbeitet steigt die Geschwindigkeit um 240 MByte/s. Die Frage ist, wann die Menge an Armen und die damit höhere Ausfallwahrscheinlichkeit sowie die deutlich teurere Mikromechanik preislich an SSDs kommen, welche dann noch bessere Zugriffszeiten haben.
 
Hypocrisy schrieb:
Seit dem ich das Prinzip von HDDs kenne, frage ich mich wann endlich ein Hersteller so etwas umsetzt.:)
1995:
https://en.wikipedia.org/wiki/Conne..._issues_and_the_"Chinook"_dual-actuator_drive
und Conner gehört jetzt zu Seagate.

Conner_Peripherals_%22Chinook%22_dual-actuator_drive.jpg
Ergänzung ()

psYcho-edgE schrieb:
Da geht noch mehr, für jeden Kopf, der einzeln arbeitet steigt die Geschwindigkeit um 240 MByte/s.
Da die Köpfe ohnehin so mikroskopisch klein sind, vermute ich eine lithographische Fertigung. Es sollte also kein Problem sein, z.B. 4,8 oder 16 Spuren parallel einzulesen/zu schreiben.

Bei Kenwood-CD-ROMs gab es auch mal diese "Multibeam"-Technik: Da wurden 7 Spuren parallel ausgelesen.
https://www.anandtech.com/show/270/2 das könnte fürs prefetch sehr nützlich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben