Secure Boot nachträglich aktivieren? (Vor- und Nachteil?)

nobby_a schrieb:
Bei aktiviertem Secure Boot ist es halt nicht mehr möglich, das UEFI beim Start des Rechners über eine Taste aufzurufen. Das klappt dann nur noch aus Windows heraus über der erweiterten Shutdown.

Die Aussage ist falsch. Bei mir ist Secure Boot aktiv und ich kann sehr wohl das UEFI Setup via Tastendruck aufrufen.
 
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Das liegt wohl eher am Windows Fast Boot in Kombination mit Fast Boot im EFI. ;-)
Dann wird nämlich nix mehr im Voraus geladen sondern quasi direkt ans Betriebssystem übergeben. Da bleibt nur über Windows dann den Start ins EFI Setup zu aktivieren.
 
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Also, wenn Microsoft vorgibt, was eine sichere Umgebung für einen Start des Betriebssystems ist und mal mir nichts, dir nichts vorher signierte Binärdateien als ungültig erklären kann, dann bekomme ich ein mulmiges Gefühl.
Ich benutze es jedenfalls nicht. Hat für mich nur den Beigeschmack von Microsofts mieser Lizenzpolitik.
Microsoft kann damit ganz einfach den Betrieb anderer Systeme auf einem Windowsrechner verhindern.
 
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Fard Dwalling schrieb:
Es wird diesmal eh ein größeres Update, da der Kernel gewechselt wird.

Exakt! Es ist sogar noch "schlimmer": Der Kernel wird verkleinert, das heißt, die Unterstützung für einige ältere Prozessoren entfällt.

Wenn ich das richtig verstanden habe:

  • Im Falle von AMD muss der Prozessor den Befehl(-ssatz) ABM können, im Falle von Intel POPCNT,
  • Secure Boot muss unterstützt werden (aber wohl nicht aktiv sein?),
  • Der Kernel (\Windows\System32\ntoskrnl.exe) wird gegen etwas Schlankeres ausgetauscht,
  • Einige lizenztechnische Sachen ändern sich, so könnten zum Beispiel Screenshots heimlich gemacht werden, aber damit kenne ich mich nicht aus
 
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MS macht immer mehr ernst mit dem Abschneiden alter Zöpfe - ist nichts verwerfliches dran und lange überfällig. Viele der Probleme werden seit Jahren durch die Kompatibiltät mit uralter Hardware verursacht. MS kann nicht so rigoros agieren wie Apple, steht aber vor demselben Problem.
 
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mae1cum77 schrieb:
MS macht immer mehr ernst mit dem Abschneiden alter Zöpfe - ist nichts verwerfliches dran und lange überfällig.
Zumal Microsoft da immer noch sehr großzügig vorgeht. Neu kommt mit 24H2 ja nur SSE 4.2 als zwingende Voraussetzung hinzu, was Intel-CPUs seit Ende 2008 (Nehalem-Architektur) können und AMD CPUs seit 2011 (Bulldozer). Windows 11 lässt sich als nur nicht mehr auf PCs mit 13+ Jahre alten CPUs installieren.

Und mal ehrlich, wer will denn wirklich noch einen AMD Phenom II oder Intel Core 2 Duo/Quad als Basis für ein Windows 11 System nutzen?

Für "neuere" CPUs, die nicht auf der Supportliste stehen, kann man ja weiterhin die CPU-Prüfung umgehen, um darauf Windows 11 zu installieren.
 
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